Vor etwas über 2 Wochen hat
meine erste große Liebe ganz plötzlich und auf aggressive (und unreife) Weise per WhatsApp mit folgenden Worten von mir getrennt:
"Du redest nie mit mir, weshalb ich diese Beziehung für immer beenden will. Das war unser letzter gemeinsamer Tag und ich will dich nicht mehr sehen. All unsere Pärchenfotos werde ich löschen."
Und nachdem ich schockbedingt nicht antwortete, ergänzte er 5 Minuten später:
"Bitte weine nicht zu viel. Du wirst jemanden besseren als mich finden."
Allein anhand dieser Form sowie Ausdrucksweise, eine Beziehung zu beenden, merkt ein normaldenkender Mensch, dass es sich um keine "souveräne" Partnerschaft führen kann. Zuvor sowie danach gab es allerdings weitere Aktionen, welche meinen Verstand "Sei froh, dass es vorbei ist!" schreien lassen.
Bereits den gesamten Tag hat er sich verhalten, während wir mit einem befreundeten Pärchen unterwegs waren. Das einzig "Normale" Was er mit mir kommunizierte war seine Bitte, in der kommenden Woche seine Wellensittiche zu betreuen, bzw bei mir zu Hause aufzunehmen, da er zu einer Familie reisen würde. Ich entgegnete, dass ich dies gerne für ihn tun würde, allerdings zunächst meine Mitbewohner um Erlaubnis fragen müsse. Dann begann ich etwas tagzuträumen, woraufhin er meine Hand nahm und fragte, ob alles in Ordnung sei. Ich nickte kurz und starrte danach weiter im die Ferne, was möglicherweise abweisender als beabsichtigt wirkte . Ob eines oder beide Aspekte ihn auf irgendeine Weise "getriggert" haben, kann ich nicht genau beurteilen, was ich weiß ist, dass er eine Person ist, die kleinste Regungen an Körpersprache direkt wahrnimmt und teilweise auch überinterpretiert. Wie gesagt war er derjenige der- vor allem für seine Verhältnisse- sehr distanziert und zurückhaltend war. Im Nachhinein bereue ich es, mich auch einmal nach seinem Gemütszustand erkundigt zu haben, genauso wie ich mich später dazu entschied, die Nacht mit unseren beiden Freunden in eine Kneipe ausklingen zu lassen, anstatt ihn wenigstens mit bis zur Bahn zu begleiten, weil er müde war und heimkehren wollte. Das war äußerst rücksichtslos von mir, vor allem weil er beides stets für mich getan hatte und enttäuscht wirkte, dass ich nicht mit ihm kam.
Das schlechte Gewissen erreichte mich bereits als er sich mit einem (allerletzten) Kuss von mir verabschiedete und uns verließ. Mit einem dementsprechend unguten Gefühl begleitete ich das Pärchen in die Kneipe und nur etwa 20 Minuten später startete mein Freund einen Telefonterror bei seinem Kumpel, berichtete ihm (statt mir), dass er sich bezüglich mir nicht mehr sicher wäre, weil ich so kalt geworden wäre. Dabei hat mir die Freudin des Kumpels später nochmal bestätigt, dass sie erlebt hat, wie sehr ich mich um ihn bemüht habe (abgesehen von den genannten Fehlern meinerseits). Bereits eien Tag zuvor sind wir als Gruppe unterwegs gewesen, da hatte sich mein Freund verletzt und ich ihn stets umsorgt. Außerdem war der simple WhatsApp Kontakt von ihm aus innerhalb weniger Tage eingeschlafen, wobei ich wie immer geschrieben habe.
Jedenfalls reagierte der erwachsen, indem er ihn bat, dies doch bitte mit mir persönlich zu klären und auflegte. Aber mein Freund blieb dabei, ihn inmer wieder anzurufen, um sich über unseren Standort zu erkundigen, zu berichten, dass er doch in die Kneipe käme, dann dass er doch heimkehren würde. Bis der Kumpel einfach nicht mehr ran ging (Solche Spielchen zieht mein Ex mit ihm seit den 7 Jahren ihrer Freundschaft ab, gefolgt von Freundschaftskündigungen, Blockieren auf WA, wieder entblockieren sowie dem Verzeihen von Dingen, für die man sich nicht einmal entschuldigen müsste).
Schließlich schrieb mein Freund mir und wollte wissen, ob ich noch in der Kneipe sei. Als ich es bejate, reagierte er mit oben beschriebener Trennungsnachricht. Schon einmal hatte er den Ort verlassen und mir online damit gedroht, mich zu verlassen, da ich angeblich fremdgeflirtet hätte (was wirklich nicht der Wahrheit entsprochen hatte). Damals wurde ich panisch, spamte ihn heulend mit Nachrichten zu, dass er Bitte wiederkommen und persönlich mit mir reden solle, dass ich ihn niemals verletzen wollte, woraufhin er die Trennunsdrohung bald aufhob. Diesesmal jedoch blieb ich stumm, teils aus Schock, teils deshalb, weil ich ihn nicht mehr ernstnehmen konnte. Eine seltsame Mischung. Letzteres überwiegte zunächst deshalb, weil er kurz darauf erneut unseren Kumpel anrief, um zu erfahren, wie ich auf seine Nachrichtenkette reagiert hätte. Außerdem, weil er es tatsächlich brachte, zurück zur Kneipe zu kehren und uns von draußen durchs Fenster zu "stalken", bevor er dann entgültig verschwand.
Ja, all das entspricht kaum einem 25-Jährigen. Dennoch leide ich jetzt, wo der Schutzmechanismus nachgibt unter extremen Liebeskummer und kann nur noch seine positiven Seiten wahrnehmen. Denn eigentlich handelt es sich bei ihm um einen herzensguten Menschen, voller Empathie und Fürsorge für seine Mitmenschen. Auch innerhalb der Beziehung behandelte er mich meist fast schon zu liebevoll. Gleich zu Beginn der Beziehung gab es jede Menge Lovebombing, eigentlich eine Red Flag, wie ich sie trotz rosaroter Brille schon damals erkannt, aber als "süße Spielerei" abgetan habe, weil ich es nicht wahrhaben wollte.
Sein scheinbar reiner Grundcharakter macht es so unheimlich schwer, ihn loszulassen. Mir ist bewusst, dass ich ihm nicht vollständig von derartigen plötzlichen Verhaltensweisen retten kann, so sehr ich das als Partnerin auch wollte. Aber wie komme ich emotional von ihm los?
meine erste große Liebe ganz plötzlich und auf aggressive (und unreife) Weise per WhatsApp mit folgenden Worten von mir getrennt:
"Du redest nie mit mir, weshalb ich diese Beziehung für immer beenden will. Das war unser letzter gemeinsamer Tag und ich will dich nicht mehr sehen. All unsere Pärchenfotos werde ich löschen."
Und nachdem ich schockbedingt nicht antwortete, ergänzte er 5 Minuten später:
"Bitte weine nicht zu viel. Du wirst jemanden besseren als mich finden."
Allein anhand dieser Form sowie Ausdrucksweise, eine Beziehung zu beenden, merkt ein normaldenkender Mensch, dass es sich um keine "souveräne" Partnerschaft führen kann. Zuvor sowie danach gab es allerdings weitere Aktionen, welche meinen Verstand "Sei froh, dass es vorbei ist!" schreien lassen.
Bereits den gesamten Tag hat er sich verhalten, während wir mit einem befreundeten Pärchen unterwegs waren. Das einzig "Normale" Was er mit mir kommunizierte war seine Bitte, in der kommenden Woche seine Wellensittiche zu betreuen, bzw bei mir zu Hause aufzunehmen, da er zu einer Familie reisen würde. Ich entgegnete, dass ich dies gerne für ihn tun würde, allerdings zunächst meine Mitbewohner um Erlaubnis fragen müsse. Dann begann ich etwas tagzuträumen, woraufhin er meine Hand nahm und fragte, ob alles in Ordnung sei. Ich nickte kurz und starrte danach weiter im die Ferne, was möglicherweise abweisender als beabsichtigt wirkte . Ob eines oder beide Aspekte ihn auf irgendeine Weise "getriggert" haben, kann ich nicht genau beurteilen, was ich weiß ist, dass er eine Person ist, die kleinste Regungen an Körpersprache direkt wahrnimmt und teilweise auch überinterpretiert. Wie gesagt war er derjenige der- vor allem für seine Verhältnisse- sehr distanziert und zurückhaltend war. Im Nachhinein bereue ich es, mich auch einmal nach seinem Gemütszustand erkundigt zu haben, genauso wie ich mich später dazu entschied, die Nacht mit unseren beiden Freunden in eine Kneipe ausklingen zu lassen, anstatt ihn wenigstens mit bis zur Bahn zu begleiten, weil er müde war und heimkehren wollte. Das war äußerst rücksichtslos von mir, vor allem weil er beides stets für mich getan hatte und enttäuscht wirkte, dass ich nicht mit ihm kam.
Das schlechte Gewissen erreichte mich bereits als er sich mit einem (allerletzten) Kuss von mir verabschiedete und uns verließ. Mit einem dementsprechend unguten Gefühl begleitete ich das Pärchen in die Kneipe und nur etwa 20 Minuten später startete mein Freund einen Telefonterror bei seinem Kumpel, berichtete ihm (statt mir), dass er sich bezüglich mir nicht mehr sicher wäre, weil ich so kalt geworden wäre. Dabei hat mir die Freudin des Kumpels später nochmal bestätigt, dass sie erlebt hat, wie sehr ich mich um ihn bemüht habe (abgesehen von den genannten Fehlern meinerseits). Bereits eien Tag zuvor sind wir als Gruppe unterwegs gewesen, da hatte sich mein Freund verletzt und ich ihn stets umsorgt. Außerdem war der simple WhatsApp Kontakt von ihm aus innerhalb weniger Tage eingeschlafen, wobei ich wie immer geschrieben habe.
Jedenfalls reagierte der erwachsen, indem er ihn bat, dies doch bitte mit mir persönlich zu klären und auflegte. Aber mein Freund blieb dabei, ihn inmer wieder anzurufen, um sich über unseren Standort zu erkundigen, zu berichten, dass er doch in die Kneipe käme, dann dass er doch heimkehren würde. Bis der Kumpel einfach nicht mehr ran ging (Solche Spielchen zieht mein Ex mit ihm seit den 7 Jahren ihrer Freundschaft ab, gefolgt von Freundschaftskündigungen, Blockieren auf WA, wieder entblockieren sowie dem Verzeihen von Dingen, für die man sich nicht einmal entschuldigen müsste).
Schließlich schrieb mein Freund mir und wollte wissen, ob ich noch in der Kneipe sei. Als ich es bejate, reagierte er mit oben beschriebener Trennungsnachricht. Schon einmal hatte er den Ort verlassen und mir online damit gedroht, mich zu verlassen, da ich angeblich fremdgeflirtet hätte (was wirklich nicht der Wahrheit entsprochen hatte). Damals wurde ich panisch, spamte ihn heulend mit Nachrichten zu, dass er Bitte wiederkommen und persönlich mit mir reden solle, dass ich ihn niemals verletzen wollte, woraufhin er die Trennunsdrohung bald aufhob. Diesesmal jedoch blieb ich stumm, teils aus Schock, teils deshalb, weil ich ihn nicht mehr ernstnehmen konnte. Eine seltsame Mischung. Letzteres überwiegte zunächst deshalb, weil er kurz darauf erneut unseren Kumpel anrief, um zu erfahren, wie ich auf seine Nachrichtenkette reagiert hätte. Außerdem, weil er es tatsächlich brachte, zurück zur Kneipe zu kehren und uns von draußen durchs Fenster zu "stalken", bevor er dann entgültig verschwand.
Ja, all das entspricht kaum einem 25-Jährigen. Dennoch leide ich jetzt, wo der Schutzmechanismus nachgibt unter extremen Liebeskummer und kann nur noch seine positiven Seiten wahrnehmen. Denn eigentlich handelt es sich bei ihm um einen herzensguten Menschen, voller Empathie und Fürsorge für seine Mitmenschen. Auch innerhalb der Beziehung behandelte er mich meist fast schon zu liebevoll. Gleich zu Beginn der Beziehung gab es jede Menge Lovebombing, eigentlich eine Red Flag, wie ich sie trotz rosaroter Brille schon damals erkannt, aber als "süße Spielerei" abgetan habe, weil ich es nicht wahrhaben wollte.
Sein scheinbar reiner Grundcharakter macht es so unheimlich schwer, ihn loszulassen. Mir ist bewusst, dass ich ihm nicht vollständig von derartigen plötzlichen Verhaltensweisen retten kann, so sehr ich das als Partnerin auch wollte. Aber wie komme ich emotional von ihm los?