Böses Häschen

Stinga

New member
Mar 23, 2015
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Hei, ich habe mich ein eine Frau verliebt und ihr zwei Gedichte geschrieben.

Das Erste geht um den Momment als wir uns das erste Mal küssten und was ich in der Zeit danach verspührte.

Das Zweite werde ich in einem neuen Thema posten, es heisst Der Schlüssel. Um euch aufzuklähren, das erste Mal küssten wir uns früh morgens nach dem sie mir einen Witz erzählte in dem es um ein Häschen ging, noch bevor der Witz zu ende war küssten wir uns. Worauf ich nach dem Witz zu ihr sagte: Böses Häschen. Woraus der Titel meines ersten Gedichtes entstanden ist :)

[SIZE=22pt]Böses Häschen[/SIZE]

[SIZE=18pt]Es war einmal, am frühen Morgen, mit freiem Geist und ohne Sorgen.[/SIZE]

[SIZE=18pt]Ein kleiner Witz, der's in sich hat, mich mitgerissen ohne Stopp.[/SIZE]

[SIZE=18pt]Magisch war die Stunde da, auch wenn noch nicht viel zu erwarten war.[/SIZE]

[SIZE=18pt]Nun sitz ich hier und merke gar, ist es ein Traum oder doch etwa wahr?[/SIZE]

[SIZE=18pt]Um das Wissen nicht mit anderem zu vermischen, die Realität sitzt mir im Gewissen,[/SIZE]

[SIZE=18pt]nehm ich mir Zeit für ein paar Worte, nur an dich, eine der speziellen Sorte.[/SIZE]

[SIZE=18pt]Schreiben tu ich nur sehr selten, meist um mich,[/SIZE]

[SIZE=18pt]ohne gross zu denken, von gewissen Dingen abzulenken.[/SIZE]

[SIZE=18pt]Erinnerungen, die um mich kreisen, ich nicht weiss sie zu verweisen.[/SIZE]

[SIZE=18pt]Füllen mich auf eine Weise, die ich lange nicht erpreiste.[/SIZE]

[SIZE=18pt]So schreibe ich nun diese Worte, kann es nicht genau zuordnen.[/SIZE]

[SIZE=18pt]Meine Gedanken schweifen, kann nicht fühlen, kann nicht denken,[/SIZE]

[SIZE=18pt]durch jene Worte, die mich nun doch nicht  ablenken.[/SIZE]

[SIZE=18pt]Dank einem Ort, tief in mir dort, sprudelnd heisse gischt versprüht,[/SIZE]

[SIZE=18pt]gelange ich selbst ohne Denken immer zu demselben Punkt:[/SIZE]

[SIZE=18pt]So kunterbunt war es für mich nur selten, so lass ich diese Wahrnehmung gelten.[/SIZE]

[SIZE=18pt]Strömt deine Nähe über mich, erstrebend fühlt Leben sich.[/SIZE]

[SIZE=18pt]Was einst gewesen weiss ich kaum. Die enge Welt wird weiter Raum.[/SIZE]

[SIZE=18pt]Der Alltag wird zur Sonnenzeit, Wärme macht sich in mir breit.[/SIZE]

[SIZE=18pt]Das böse Häschen hämisch lacht, sich jedoch zu meinem Verbündeten macht.[/SIZE]

Das Gedicht ist von mir selbst Geschrieben, mein erstes Gedicht überhaupt.

 
Hier nun mein zweites Gedicht ich konnte es der Frau die ich liebe noch nicht geben, zu gross sind meine Zweifel das ich damit einen Schritt zu weit gehe. Oder besser gesagt das ich den Schlüssel wieder zurückbekomme.

Es geht darum das ich mich sehr verliebt habe, in meine Affäre wie man so schön sagt. Ich weiss aber nicht ob sie für mich das Gleiche empfindet. Mit diesem Gedicht würde ich sie vor eine Entscheidung stellen, um mich selber zu erlösen oder mit ihr Hand in Hand einen Schritt weiter zu gehen.

                        [SIZE=20pt]Der Schlüssel [/SIZE]

[SIZE=16pt]So unscheinbar du einst in meinen Augen warst, nun blendend wie ein Sonnenstrahl.[/SIZE]

[SIZE=16pt]Aus deinem Innern für mich die Schönheit entsprang, ein spezieller Weg fast wie im Traum.[/SIZE]

[SIZE=16pt]Eine Eroberung der neuen Zeit, nicht mit grossem Heer, nur du allein.[/SIZE]

[SIZE=16pt]Viel habe ich zu geben, das meiste erlernt durch den Gang meines Lebens,[/SIZE]

[SIZE=16pt]verstaut in einem kleinen Raum, der Schlüssel dazu liegt auf meiner Hand,[/SIZE]

[SIZE=16pt]bereit dazu ihn Wegzugeben, alles zu teilen, nur mit der Einen,[/SIZE]

[SIZE=16pt]die das alles zu schätzen weiss, ich suche sie um jeden Preis.[/SIZE]

[SIZE=16pt]Vielleicht ist es sie, die vor mir sitzt und grad leicht die Ohren spitzt,[/SIZE]

[SIZE=16pt]wie du dich fühlst das weist nur du, entscheiden kannst du dich in ruh.[/SIZE]

[SIZE=16pt]Eins weiss ich aber ganz gewiss, noch lange so weiter machen kann ich nicht,[/SIZE]

[SIZE=16pt]lässt du mich, einmal im Stich, durchs finden eines besseren für dich,[/SIZE]

[SIZE=16pt]verdunkeln wird das Leben sich. Um zu sein brauche ich Licht,[/SIZE]

[SIZE=16pt]der Blick in eine Zukunft ohne dich, es immer mehr erlischt, mit der Zeit,[/SIZE]

[SIZE=16pt] die ich mit dir, verbringe zu zweit. Um mich selbst zu schützen, muss ich mich vielleicht[/SIZE]

[SIZE=16pt] ins Unglück stürzen. Sehr schwierig fällt sich diese Entscheidung hier, mir vermutlich wie auch dir,[/SIZE]

[SIZE=16pt]ich hoffe du verzeihst sie mir. Nach jedem Flug da kommt ein Fall, [/SIZE]

[SIZE=16pt]auf die Landung kommt es dabei an. Fliegen tu ich immer höher, ohne Fallschirm das ist blöde.[/SIZE]

[SIZE=16pt]Daher meine Überlegung hier, vielleicht sollte ich ihn stoppen, den Flug mit dir.[/SIZE]

[SIZE=16pt]Eine Reise ins Ungewisse, Angst davor dich zu vermissen.[/SIZE]

[SIZE=16pt]Lange rede kurzer Sinn, für dich ist hier ein Schlüssel drin, kommst du mit[/SIZE]

[SIZE=16pt]auf diese Reise behältst du ihn für eine Weile, möchtest du den Flug beenden[/SIZE]

[SIZE=16pt]gibst du ihn zurück in meine Hände, sich mein Raum wieder verschliesst[/SIZE]

[SIZE=16pt]bis sich für mich, irgendwann, eine andere Chance ergibt.[/SIZE]

Dieses Gedicht ist ebenfall von mir geschrieben, das Zweite welches ich bis jetzt kreiert habe. Zu dem Gedicht habe ich eine kleine Schatulle aus Speckstein gekauft, darauf ist die Blume des Lebens eingrafiert. Darin befindet sich ein Schlüssel. Der Schlüssel zu meinem Herzen, dem kleinen Raum der darauf wartet geöffnet zu werden :)