Beziehung zu einem verheirateten Mann

C

Conny40

Guest
Hallo,

ich bin Mitte 40, seit 25 Jahren verheiratet und habe seit über einem Jahr eine Beziehung mit einem verheirateten Mann. Als ich ihn letztes Jahr kennenlernte war es wohl mehr die Neugierde, es war interessant, machte Spaß. Inzwischen ist die Sache sehr ernst geworden. Ich liebe ihn und er liebt mich. Ich wäre bereit, alles für ihn aufzugeben. Meine Kinder sind erwachsen und selbständig und meine Ehe besteht seit Jahren nur auf dem Papier. Er hat eine 14-jährige Tochter, an der er sehr hängt und für die er wohl eher die Bezugperson ist, als die Mutter. Wir passen super zusammen, haben an allem gemeinsam Spaß, so viele gemeinsame Interessen. Alles was wir seit Jahren in unserer Ehe vermisst haben finden wir nun. Unsere Beziehung wird nun allerdings immer mehr dadurch belastet, daß ich es einfach so nicht mehr aushalte. Ich möchte mit ihm leben, ich dränge ihn immer öfter und er fühlt sich von mir unter Druck gesetzt. Er sagt, er liebt mich, ich sei das Wichtigste überhaupt für ihn, aber er kann es einfach zuhause nicht sagen, er bringt es nicht über sich. Am liebsten wäre es ihm, seine Frau würde es mal von irgendjemand erfahren und er müßte dann nur sagen, ja es stimmt. Mir geht es immer schlechter, ich weine viel und kann unsere Treffen schon gar nicht mehr genießen. Es geht ständig um das gleiche Thema. Wir gehen kaputt daran. Ich weiß, daß er auch leidet. Aber ich werfe ihm ständig vor, daß es ja an ihm liegt. Ich wäre ja bereit. Ich hab ihm jetzt Februar als Frist gesetzt und ich hatte das Gefühl, daß er erleichtert ist, daß er einen Punkt hat, an den er sich mal halten muß. Allerdings weiß ich genau, wenn er den nicht einhält, daß ich auch nicht mit ihm Schluß mache. Ich liebe ihn viel zu sehr. Ich hab ständig Angst ihn zu verlieren. Es ist ein Wechselbad der Gefühle. Wenns dann mir mal gut geht, dann geht es ihm schlecht. Dann versuch ich ihn zu trösten damit, daß schon alles werden wird. Er sagt zu mir, ich sei zu ungeduldig. Soll mir überlegen, was vor einem halben Jahr noch war. Da hätte keiner von uns an ein Zusammenleben gedacht. Ich soll die Zeit für uns arbeiten lassen. Aber ich habe Angst, daß sie gegen uns arbeitet. Ich hab manchmal das Gefühl, ich werd verrückt. Es ist ein richtiges Ritual was zwischen uns abläuft. Um 6.45 h die erste sms, um 7.30 h die Morgenmail, um 8 der erste Anruf, der nächste zwischen 9 und 10 wenn ich im Büro bin, dann unter mittag auf seinem Handy, um 2 wenn ich daheim bin und um 1/2 4 wieder er. Mein ganzer Zeitplan richtet sich nur noch nach diesen Telefonaten. Sämtliche guten Freunde wissen schon, daß sie mich zw. 3 und 4 nicht anrufen dürfen. Ich kann nichts mehr ausmachen, weil er ja anrufen oder Zeit haben könnte. Ich sitz abends am PC um mich mit ihm über Messenger zu unterhalten und ihn da zu sehen. Will ich abens mal mit einer Freundin weg, hör ich schon 2 Wochen vorher, daß ich da sicher jemand anderen kennenlerne und ihm gehts schlecht. Ich liebe ihn und ich weiß, daß ich mit ihm leben will und auch, daß wir sehr gut miteinanderleben können. Aber diese Unsicherheit und Ungewissheit macht mich verrückt. Wenn es ihm nicht gut geht, dann sagt er, daß alles gut wird und nächstes Jahr sind wir zusammen, aber dann weicht er mir wieder aus. Ich hab einfach Angst, daß ich mir falsche Hoffnungen mache, daß er mich nur hinhält. Ich weiß nicht mehr ein noch aus. Ich denk nur noch an ihn, kann mich auf nichts mehr konzentrieren und hab wirklich Angst, daß ich irgendwann völlig zusammenbreche.

 
Hast Du noch ein eigenes Leben?

Jemand der seinen Tag nur noch nach dem anderen richtet, ist als Parter nicht mehr so attraktiv, wie er es frueher mal was.. bzw. frueher oder spaeter wird es so werden..

 
nun, sicher leidest Du und bist nicht zu beneiden, aber offenbar hast Du nicht die Bohne moralische Bedenken und hast Dich da erstmal einfach "weils Spass machte" auf was eingelassen.

Versetz Dich mal in die Lage der betrogenen Ehepartner.

Ich weiss schon dass es heutzutage fast schon "in" ist, sowas zu bieten, aber für mich ist es trotzdem unter aller Sau.

Da kann ich kein Mitgefühl aufbringen, hast Dich ja selbst reingeritten.

Sorry