Fernbeziehungen - A Users Manual - Anleitung zur Erfolgreichen Fernbeziehung

The_Fly

Benutzer
06. Juli 2005
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Ich hab nun schon mehrere Threads gesehen und schreib selbst manchmal aktiv mit, wenn es um das Thema Fernbeziehung geht. Ich möchte hier einen positiven thread starten, eine Art Lexikon, was man alles machen kann, was für Ideen man haben kann, damit eine Fernbeziehung funktioniert und nicht zerbricht.

Betrachtet diesen Thread als Sammelbecken für Ideen. Ich möcht aber auch, dass hier drin Geschichten von euch drin stehen, was ihr gemacht habt, um mit eurem distanzierten Partner zusammen zu bleiben, eure Liebe am Leben zu halten, etc.

Ich möcht aber, dass dies hier ein ausschliesslich positiver Thread bleibt. Traurige Threads existieren doch schon genug. In diesem Thread kann man Hoffnung tanken in Zeiten der Einsamkeit und der Trauer, in Zeiten der Abwesenheit des Partners.

@Moderator: Wenn nötig einfach Thread verschieben.

 
Coole Idee Fly!

Also meine Tipps:

-Kontakt(anrufen) soviel wie nötig sowenig wie möglich, klingt doof bedeutet aber dass man sich nicht zu oft beim anderen melden soll denn sonst wird man schnell zum "Nervi" (heißt dass man nciht mehrfach am tag anruft)

-Sich mit dem andern oft treffen. also wie es die Konditionen zulassen

-Die Treffen so gestalten, dass man das nächste treffen als ein tolles event erstreben kann, heißt dass man die treffen interessant und einzigartig macht für den partner.

-sich ins rechte licht rücken, nicht das der/die andere sich in wen anders verliebt

-VERTRAUEN!!!

-LIEBE!!!

so das wars erstmal so von mir. Hatte selber noch keine Fernbeziehung kann also totaler müll sein den ich geschrieben habe. Habs halt mal so nach meiner Einschätzung formuliert.

 
Ich kann chris nur recht geben..wirklich schöne Idee, zumal ich selbst eine Fernbeziehung (seit einem Jahr) führe..mehr oder weniger erfolgreich. Naja gut das soll ja ein positiver Thread sein..hmm..

Also: Gerade bei einer Fernbeziehung in der man sich nicht mind. jedes WE sehen kann und die Zeit zwischen den Treffen etwas lang ist, sollte man extrem aufpassen was man zu dem Anderen sagt. Man weiß relativ selten was der Andere gerade macht oder was ihn gerade bewegt (ob er traurig, fröhlich, verzweifelt ist oder ne Menge stress hat), so kann es vorkommen das auch der kontakt mal etwas schleift. Irgend wann beginnt man sich zu fragen warum der Andere sich nicht meldet und manchmal fängt man ziemlich schnell an zu zweifeln...also 1. NICHT ALLES auf die Goldwaage legen und 2. versuchen die Zeit diie man mit einander hat so liebevoll wie möglich zu verbringen und dem Anderen zeigenw ie sehr man ihn liebt, das bleibt bei soetwas oft auf der Strecke.

Vertrauen spielt noch eine sehr wichtige Rolle, ich glaube extrem eifersüchtige Menschen gehen bei einer Fernbeziehung schnell zu Grunde, also lieber 2 mal überlegen bevor man eine anfängt. Für mich war es auch sehr wichtig perspektiven zu schaffen...wann kann man sich wo sehen, wie bekommt man es hin das aus einer Fern eine Nahbeziehung wird ....und und und.

Man sollte auch versuchen möglichst viel miteinander zu reden, besonders was die derzeitigen Situationen angeht, sprich wie fühlt man sich, was ist alles so passiert, was bewegt einen, warum ist man fröhlich, traurig.....alles sowas.

Ich hoffe ich konnte ein wenig dazu beitragen..werd mal wieder reinschauen..viel glück noch für alle die Jenigen die den Mut haben auf die Entfernung zu lieben!

 
rituale- kleine rettungsinseln im alltag

loslassen....man kann am leben des anderen eben nicht mehr "ganz normal" teilnehmen.

treue

vertrauen

 
oh, nochmals ein thread bei dem ich mich auskenne :))

meine tipps sind eher für fern-fern-fernbeziehungen gedacht (also wenn man sich seeehr selten sieht):

- stundenlanges chatten (am besten mit webcam, ist nicht so teuer, und man kriegt die emotionen und reaktionen des gegenübers viiiel besser mit)

- telefonate, mails, briefe...

- kassetten besprechen und senden

- wenn man mal wo warten muss (zahnarzt, bahnhof, wo auch immer) und man gerade stift und papier zur hand hat: einen brief an den liebsten schreiben (kann ja abends auch abgeschrieben und gemailt werden). so lässt man den anderen direkt an seinem alltag teilhaben

- vertrauen! ich weiss, haben viele schon geschrieben, aber ist extreeem wichtig... eifersucht und fernbeziehung sind schwierig zu vereinbaren...

- sich bei den seltenen besuchen was persönliches dalassen (ohne den pulli meines freundes will ich nicht mehr schlafen :) )

- sich nicht nur "wichtiges" erzählen, sondern auch nichtssagende alltagsgeschichten besprechen, und sich für das erlebte des gegenübers interessieren

- seit ich weiss, wann ich meinen freund wieder sehen kann, ists einfacher geworden mit der sehnsucht. auch wenn es eine lange zeit ist, mit einem ziel vor augen ists schon viiiel einfacher!

- offenheit. dem anderen was vorzuschwindeln, bringts nie

- vom büro aus kurz anrufen, klingeln lassen, nur schnell zwei sätze sagen und seiner stimme lauschen, schliesslich darf der chef nichts merken :)

- telepathie (ich bilde mir so gerne ein, dass wir dies beherrschen... :) ) )

- hört sich vielleicht komisch an, ist aber ungemein befreiend: auf einem lauten rockkonzert oder in der disco, anstatt den song mitzusingen, dinge rauszuschreien, die man jetzt gerade lieber dem liebsten sagen würde. kann niemand hören, tut aber gut!

- ...

ich hätte noch mehr auf lager, bin aber inzwischen toootmüde... find ich eine super idee, diesen thread! hoffentlich kommen noch mehr antworten, bin für neue tipps immer dankbar, den es gibt immer zeiten, in denen es mich fast zerreist vor sehnsucht!

gute nacht...!

 
@Moderator: Wenn nötig einfach Thread verschieben.
Beim nächsten mal einfach per pn bescheid sagen oder gleich richtig posten ;)

Da es nun bereits einige Beiträge in diesem thread gibt und es sich thematisch eigentlich auf mehrer bereits existierende threads verteilt, weise ich diesmal nur zusätzlich auf folgende threads hin:

Fernbeziehungen...

Alles zum Thema Fernbeziehung

Fernbeziehung???

Fernbeziehung - was haltet ihr davon?

Fernbeziehung

Generell gilt bei allgemeinen Fragen: Suchfunktion benutzen :]

trauri

 
Hi!

Also, ich habe 1 1/2 Jahre eine recht glückliche Fernbeziehung geführt. Vielleicht kann ich deshalb ein paar Tipps geben. Übrigens waren es bei uns 300km mit einer zum Glück sehr guten ICE Verbindung.

Das wichtigste, das Vertrauen, habe ja schon viele angesprochen. Wichtig ist aber auch, den anderen auch über die Distanz in das komplette Leben einzubeziehen. Wir haben fast jeden Abend über eine Stunde telefoniert und dabei über alles geredet: wichtiges, kleinigkeiten, spontane Gedanken. Und wir haben vor allem irre viel gelacht dabei.

Damit man dann aber auch was zu erzählen hat, sollte man dringend ein eigenes Leben haben. Also nicht nur auf die Wochenenden hinleben, sondern im Gegenteil auch unter der Woche das Leben geniessen, was anpacken, Freunde treffen und und und. Dann wird die Zeit auch nicht so lang. Diesen Spagat hinzubekommen ist meines Erachtens das schwierigste.

Dabei aber auch ruhig den Gedanken an den anderen zulassen. Nur nicht in dem Sinne: schade, dass er (oder sie) nicht hier ist, sondern mehr nach: er denkt jetzt sicher auch an mich. Vielleicht dann auch ne kurze sms schreiben oder so.

Aber bitte dann nicht jedes "nicht melden" überinterpretieren. Der andere hat ganz sicher (!!!!) einfach nur irre viel zu tun. Und denkt trotzdem an einen.

Und natürlich: sich so oft sehen, wie es möglich ist. Sich die Zeit nehmen dafür. Dann aber auch nicht zu viel erwarten. Die ersten paar Stunden sind immer wieder ein "aneinander gewöhnen". Da kommt man nicht drumrum. Aber uns hat es geholfen, dafür kleine Rituale zu finden. Welche das sind muss man selbst herausfinden. Wir haben zum Beispiel Freitags immer gekocht, egal, was sonst noch auf dem Programm stand. Und uns dabei gegenseitig auf den Arm genommen. Klingt komisch, hat aber super geklappt. Weil wir beide wussten, dass das nicht so gemeint war, sondern unsere Art war uns wieder näher zu kommen. Wir haben viel gelacht dabei. Das war so schön. Überhaupt muss man viel zusammen lachen. Ist zumindest meine Meinung.

Ausserdem war es mir wichtig, dass er meine Freunde kannte und ich seine. Dass wir auch für die klar ein Teil des Lebens des anderen waren. Das schweisst zusammen, wenn die anderen immer fragen: wie geht es xy? und du viel erzählen kannst.

Aber letztendlich funktioniert eine Fernbeziehung meiner Meinung auch nur dann, wenn es eine Perspektive (auch wenn die abstrakt ist) gibt. Unsere Beziehung hat gut funktioniert, weil wir dachten, dass wir nach meinem Studium zusammenziehen würden. Als es dann soweit war und ich ein Traum-Jobangebot hatte, war seine Bereitschaft mitzuziehen dann doch nicht mehr so gross, obwohl er es technisch gekonnt hätte, auch ohne den Job zu wechseln. Da haben wir die Grenzen einer Fernbeziehung kennengelernt, denn sich in solch einer Situation über die Distanz miteinander auseinander zu setzen ist irre schwer. Das haben wir leider nicht geschafft. Schade. Im Nachhinein sehen wir beide, dass wir einiges hätten anders machen können. Vor allem: sich in einer solchen Situation die Zeit nehmen, in Urlaub fahren und so weiter. Dann schafft man auch das.

So, das war wohl eine Menge Zeugs. Hoffe, das hilft. Liebe Grüsse Eryn

 
Hallo,

ich kenne mich eher bei Fern-Fernbeziehungen aus ;-) Also, wenn man sich nur ganz selten sieht...

Ich habe immer meine Digitalkamera dabei und sende ihm oft Bilder von Dingen die ich gesehen habe oder Freunde die er nicht kennt von mir. Ich habe so das Gefühl er weiß wer, wer ist und wo ich so bin. Nimmt irgendwie ein kleines Stück an meinem Leben teil.

Hier hat jemand geschrieben das es wichtig ist das man ein eigenes Leben hat und nicht nur für die Treffen lebt. Ich sehe einen großen Vorteil darin das man auf sich selbst geworfen wird. Plötzlich hat man Zeit für Freunde und kann beruflich sehr viel schaffen. Für mich, die nicht allein sein konnte, war das eine sehr gute Erfahrung und ich denke das es mich in der Hinsicht sehr viel weitergebracht hat. Auch die Eifersucht, die ich normalerweise extrem habe, ist nicht mehr da. Denn man kann jemanden auf Entfernung schlecht kontrollieren und so gibt es da einfach nur Vertrauen und Liebe. Ich kenne auch diese Phasen, in denen sich der andere plötzlich nicht täglich meldet... Am Anfang immer totale Durchhänger, jetzt ist es eher so das ich weiß er meldet sich wieder sobald er kann. Er tut es immer und ich vertraue ihm.

Das Wort was am meisten Bedeutung für mich bekommen hat ist: Sehnsucht. Aber das ist nicht unbedingt nur etwas negatives, denn es ist auch ein schönes Gefühl jemanden so zu lieben. Diese besondere Liebe, die so tief ist, auch wenn ein Ozean zwischen uns liegt.

Ganz wichtig ist trotzdem immer ein nächstes Treffen im Kopf zu haben und ein Ende dieses Getrenntseins immer feststehen muß. Man sollte zumindest die Möglichkeiten die man hat (ich zu Dir, Du zu mir) durchgehen.

Bei einer Fern-Fernbeziehung hat man es ja auch meistens mit einer neuen Sprache, andere Kultur zu tun... mir hat es viel geholfen, seine Sprache zu lernen und interessiere mich sehr für sein Land. So etwas ist ja nie weg und öffnet für einen selber wieder ganz neue Horizonte.

Sophie

 
Vertauen, treue und Liebe seh ich ebenfalls als besonders wichtig an.

Ich bin zur Zeit in einer Fernbeziehung, die ab Sonntag noch größer wird. Von 30 auf 300 km.

Anfangs hatten wir meist Verbindung über Chat. Ist ein tolle Sache, aber ich muss Vorsicht sagen. Es kann sehr schnell zu großen Missverständnissen kommen. Antworten können anderes rüber kommen als sie gemeint sind. Emotionen des anderen kann man nicht sehen. Wie bereits hier erwähnt ist eine Webcam ne gut Lösung. Aber Tipp von mir, besonders wichtige Sachen über Telefon bereden.

Ich finde den täglichen Kontakt auch sehr hilfreich, sei es auch nur eine Mail, wenn man viel zu tun hat. Aber ein Telefongespräch empfinde ich noch am besten.

Wir haben meist Abends Kontakt und mal für ne Stunde, oder so, Zeit für uns, so kann jeder Tags über sich voll auf seine Tätigkeiten konzentrieren.

Die Entfernung kann man auch durch schöne Worte zum anderen vergessen lassen und sich somit gegenseitig eine Freunde bereiten.

 
hallo zusammen!

momentan befinde ich mich auch in einer fernbeziehung.

was ist wichtig?!

auf jeden fall vertrauen.

wenn man sich nicht so oft sieht, lebt jeder sein eigenes leben, was nunmal dazu führt, daß man anderen menschen begegnet.

wenn man da nicht vertrauen kann, ist streß vorprogrammiert.

es ist auch wichtig, den anderen so weit es geht, in das eigene leben einzubinden.

sonst fühlt man sich ausgeschlossen.

naja und der kontakt.

regelmäßig aber nicht zu viel.

und chatten ist in der tat zwar ne feine sache, aber mit vorsicht zu genießen, da viele äußerungen falsch rüberkommen.

und die perspektive.

daß man zumindest die möglichkeiten durchgeht, die entfernung zu verringern.

auch wenn es aktuell nicht möglich ist, daß man zumidnest ein ziel hat.

und absolute ehrlichkeit.

und man sollte dem adneren zeigen, was er einem bedeutet.

oder sagen, da man es über die entfernung oft nicht spüren kann.

auf jeden fall ist aus meiner sicht die große gefahr, daß man die gefühle zurückhält, weil es eine fernbeziehung ist (gerade, wenn man an sich nicht für sowas geschaffen ist).

aber genau das schlägt dann leicht ins gegenteil um.

man muss im grunde die gefühle zeigen und vermitteln, damit es klappt.

naja, und das mit nicht jede aktion überbewerten, nicht jedes wort auf die goldwaage legen stimmt auch absolut.

(leider ist das der punkt, den ich noch lernen muß)....

 
hallo zusammen^^

beim thema fernbeziehungen kenn ich mich auch ein wenig aus ;) führe seit ca.9 monaten eine fernbeziehung. uns trennen immerhin an die 500 km. bei uns ist es so, wir sehen uns jeden tag über webcam, und reden auh stundenlang miteinander. wir lachen viel und ich nehm mir immer zeit für ihn. wir reden über wichtige sache, belangloses, gefühle aben alles was dazugehört. aber wie schon gesagt. vertrauen ist das wichtigste. aber ich weiß dass das nicht immer ganz einfach ist, das liegt einfach an der entfernung. unser "ritual" ist,dass wir uns jeden abend die cam ans bett stellen und uns gegenseitig in den schlaf reden und beim einschlafen zuschauuen. es tut einfach gut. und wie glaub jeder weiß,sind männer eh am süßesten wenn sie schlafen :] naja soviel dazu..ich kann mich nur anschließen und sagen,vertrauen und liebe ist das wichtigste ni einer fernbeziehung.

baibai erstmal ;)

 
So, ist Zeit, dass der Thread-eröffner nun selbst mal was niederschreibt.

Die absolute Grundlage für eine erfolgreiche FB (Fernbeziehung), ist VERTRAUEN. Klar, Vertrauen ist in jeder Beziehung die Grundlage, aber bei einer FB benötigt das Beziehungsfundament einen imens grösseren Anteil an Vertrauen, was natürlich Begründet ist durch die grosse Abwesenheit des einen Partners.

Wenn man das Vertrauen in den Partner hat, kann man sich auf den KONTAKT einlassen, das nach dem Motto "I'm not here, but I'm here" (solala-Übersetzung auf dt. "Ich bin zwar nicht da, bin es aber doch irgendwie").

Also per:

- Webcam

- MSN

- Telefon

- SMS/MMS

- Brief

- E-Mail

- Päckli

etc. dem Partner zeigen, dass man doch da ist, dass man am Leben des Partners doch teilnehmen kann.

BSP. 1:

Ich lerne mit meiner Freundin für ihre Ausbildung manchmal am telefon Englisch. Ich kann mit ihr lernen, nehme an ihrem Leben teil (Sie kann sogar ihren Freundinnen sagen, sie habe mit ihrem Schatz Englisch gelernt, was sie auch glücklich macht) und füge mich so auch in Abwesenheit in ihr Alltagsleben ein, bzw. werde ein wichtiger Bestandteil davon.

BSP. 2: Ich wecke meine Freundin jeden morgen per tel.(ausser Sa. und So. :) ). Ich kann zwar nicht bei ihr Schlafen, aber trotzdem bin ich die erste Stimme, die sie morgens hört. Und es gibt doch nichts schöneres, als den Tag zu beginnen mit der Stimme der Freundin/des Freundes im Ohr.

Für mich nicht unwichtig ist auch die Relationship zu den FREUNDINNEN/FREUNDE DES PARTNERS. Es war für mich sehr wichtig, dass die mich mögen und mich nicht für einen Deppen/Vollidioten/Macho halten. Achtung, ich habe mich bei dem ersten treffen mit ihnen nicht verstellt, neinein, ich hab mir einfach nur viel Mühe gegeben, dass ich natürlich wirke, damit die wirklich denken, dass ich ein netter Typ bin. Nachdem ich den Freundinnen auch gesagt hab, dass ich meine Kleine wirklich total liebe, seit Monaten nur noch an sie dachte und überglücklich bin, dass ich sie habe, hörte ich ein kollektives "ohhhh... jöööö..." und spürte, dass ich akzeptiert wurde. Vielleicht ist dieser Abschnitt für euch unwichtig, aber für mich wars eminent wichtig, was ihre Freundinnen von mir denken. Denn stellt euch vor, während meiner Abwesenheit würden die mich hinter meinem Rücken bei meinem Schatz niedermachen oder von mir abraten. Klar, mein Schatz würde sicher hinter mir stehen, jedoch ist die Lage doch viel besser, wenn sogar ihre Freundinnen sagen, dass sie mit mir das totale Glück habe, keinen tolleren Mann habe finden können und dass ich total süss bin. :)

ELTERN kann man ähnlich betrachten wie die Freunde/Freundinnen des Partners. Wie vielleicht aus meinen anderen Threads bekannt, ist der Vater meiner Freundin Moslem. Eine Beziehung zu seiner Tochter würde er nie erlauben. Deshalb führen wir sie hinter seinem Rücken. Die Mutter (Schweizerin) weiss bescheid. Da ich wusste, dass der Vater mich eher umbringen würde, als mich als den Freund und wer weiss, eventuellen Schwiegersohn zu sehen, wollte ich unbedingt die Mutter meiner Freundin von mir überzeugen. Ich hab ihr zum Geburtstag was kleines Geschenkt (sie hat mich noch gar nicht persönlich gekannt zu diesem Zeitpunkt). Hab sie auch mal am Telefon gesprochen, mich ihr vorgestellt, mich nach ihrem Wohlbefinden erkundigt, auch gezeigt, dass ich was aus mir machen will -> meine geplante Weiterbildung erwähnt, etc. Nun, die Mutter mag mich nun und ich hab in ihrem Elternhaus nun jemand, der mich befürwortet. Das stärkt nicht nur meinen Schatz, sondern auch mein Denken immens.

KREATIVITÄT, AUFMERKSAMKEIT, IDEEN & PHANTASIE find ich ebenfalls ein wichtiger Faktor in einer FB. Die Freundin durch spontane Dinge überraschen. Ich als Basler hab meiner Kleinen schon spontan einfach ein kleines Pack Basler Läckerli mitgebracht, darin einen kleinen Brief versteckt, welcher sie erst am Abend entdeckte, als ich schon wieder weg war. Die Freude darüber war riesig.

Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft ist ja eh ein Motto, welches die Runde macht. Irgendwie stimmts schon. So was kleines ist schon sehr ein belebendes Element.

Ich lass zudem auch gern mal was kleines in der Handtasche meiner Freundin zurück. Meistens kleine Briefe, mal ein Passfoto von ihr mit süsser Widmung hintern drauf, mal einen Song, den ich geschrieben hab (Bin aber absolut untalentiert!! :) ), etc.

Phantasie ist für mich auch wichtig, wenn es um die Treffen mit dem Partner geht. Für mich muss eine gesunde Abwechslung zwischen den "normalen Alltagstreffen" und "speziell-romantischen Treffen" bestehen.

BSP. Ich hol meinen Schatz gern mal mit dem Auto (Mobility sei dank - jedenfalls noch) ab, Decke, Essen/Trinken, etc. im Kofferraum und fahr mit ihr gern mal einfach den Tag durch weg, irgendwo aufs Land, ans Wasser, jedenfalls an einen ungestörten und romantischen Platz. Meistens verbringen wir dann den ganzen Tag dort. Dafür treffen wir uns vielleicht beim nächsten mal "nur" bei ihr in der Nähe oder bei ihr zu Hause. Ich find, die Mischung machts.

GEFÜHLE ZEIGEN/ZULASSEN ist für mich auch ein Schlüssel "zum Erfolg". Ich sag meinem Schatz gern und viel, wie lieb ich sie hab, wie glücklich sie mich macht, was für eine tolle Frau sie ist. Und ich merk ja, was von ihr zurück kommt. Von dem her mach ich da nichts falsch. :)

-- wird fortgesetzt --

 
Noch ne kleine Lektüre, welche ich auf Amazon.de bezüglich Fernbeziehungen gefunden habe

GELINGENDE FERN-BEZIEHUNGEN

von Peter Wendl

Inhalt (aus

link gelöscht! dg

Fern-Beziehungen sind in der heutigen Zeit keine Ausnahme mehr. Meist aus beruflichen Gründen beschließen Paare, eine Trennung auf Zeit in Kauf zu nehmen. Doch wie gut kommen sie damit zurecht? Eine Beziehung auf Distanz wirft viele Fragen auf: Wird man sich treu bleiben? Lebt man sich auseinander? Wie gestaltet man die gemeinsame Zeit?

In seinem Buch zeigt der Autor Peter Wendl, dass eine Fern-Beziehung außergewöhnliche Gestaltungsmöglichkeiten bietet. "Neben allen Belastungen, die die Vereinbarung von Beruf und Partnerschaft auf größere Entfernung mit sich bringt, gilt es jedoch, den Blick auf eine wesentliche Tatsache nicht zu verschließen: Fern-Beziehung bietet eine Möglichkeit, die Partnerschaft zu beleben, reifen zu lassen, Alltäglichkeiten bereichernd zu erleben, zu teilen und zu gestalten - oder auch notwendige Veränderungen zu erkennen."

Die ersten Kapitel stellen dar, welche Gefahren und Chancen in einer Fern-Beziehung liegen. Die Gefühlsentwicklungen der Partner vor und w ährend der Abreise sowie nach dem Wiedersehen werden aufgezeigt, um sie verständlich zu machen.

Praktische Hilfestellung bieten dann die darauffolgenden Kapitel in Form von Regeln und Tipps, einem Frage-Antwort-Katalog und fünf Selbsthilfe-Bögen. Außerdem gibt der Autor Adressen weiterführender Programme an.

Hier noch der direkte Link

link gelöscht! dg

das verlinken auf externe seiten ist hier verboten!

 
So ein PLUS-Thread ist wirklich eine feine Sache. :]

Was ich bisher aus meiner Fernbeziehung gelernt habe, ist folgendes:

- möglichst viele Treffen vereinbaren

- keine Diskussionen über E-Mail und Chat oder Telefon

- sich auf den Tagesrythmus des anderen einstellen

- Gewohnheiten des anderen mitberücksichtigen

- die Fernbeziehung so führen, als wäre es eine alltägliche

- mehrere Gänge runter und Zeitgefühl an Fernbeziehung anpassen

- Sehnsucht versüssen durch Vorfreude

- Ablenken durch Beruf, Verpflichtungen, Freunde, Hobbies, TV, Lesen etc.

- Vertrauen

- in Erinnerungen an vergangene Treffs schwelgen, nicht trauern

- sich alle positiven Seiten der Beziehung vor Augen halten

- die Beziehung wachsen lassen, ihr Freiraum und Zeit geben, nicht drängeln

- das Glas halbvoll sehen und nicht halbleer

- dankbar sein, dass es den anderen überhaupt gibt, trotz FB

- es als wichtige Erfahrung betrachten, auch wenn es scheitern sollte

- keine Angstszenarien, sondern positive Zukunftsperspektiven entwickeln

- wissen, dass normale Beziehungen genauso viele Risiken in sich tragen

- sich nicht vom anderen abhängig machen, eigene Selbstständigkeit

 
Hallo Eryn,

Du hast was gutes angesprochen .Das mit dem "nicht denken der andere liebt einen nicht mehr ,nur weil er sich mal einen Tag nicht meldet " und das ich oder jeder andere in einer Fernbeziehung das wieder aneinander gewöhnen lernen muß. Wir haben auch rituale. Erst wird der Wocheneinkauferledigt ,dann Lotto ,toto u.s.w . gemacht ,dann fahren wir nach hause und kochen ,bzw essen erstmal dann legen wir uns ne runde schlafen ,u.sw rituale eben. Du hast mir eben Mut gemacht ,weil ich in puncto sich gegenseitig melden bisher immer Probleme hatte ,ging schon richtung krallen ,und das ich meine freunde hier(Berlin) nicht einschlafen lasse .DANKE!!! :) .Werde mal für mich versuchen diese Punkte etwas zu berücksichtigen .

 
Hallo leichtebriese,

Bin quasi damals voor zwei jahren ,wie die Jungfrau zum Kind zu einer fernbeziehung gekommen. Hab im April 2005 auf eine kontaktanzeige geantwortet .Mehr oder oder weniger aus Langeweile damals . samstags auf die anzeige geantwortet auf den typen der mich am meisten nteressiert hat ,obwohl ich damals keinen festen partner haben wollte,und genau einen tag später waren gleich 3 Antworten von ihm da ,die habe ich dann gleich beantwortet und abends haben wir dann gleich gut 2 Stunden gechattet,und sind sehr fix zusammengekommen ,weil wir uns ziemlich verknallt haben.

Ja und nun ist die Beziehung schon etwas älter und wir haben schon "dicke Dinger" hinter uns . Du hast so recht ,grade mit dem nicht alles auf die Goldwaage legen hatte ich so meine probleme und er mit der eifersucht.Mittlerweile kann ich es auch ertragen ,wenn er sich mal nicht meldet -morgens -mittags-abends ,weil ich versuche mein leben interessant zu gestalten. Wie ich grade innere Power habe. Ich mache das mittlerweile auchso ,das ich mich nicht mehr 5x am tag melde . Du hast recht ,man kommt sich vergessen vor ,aber das ist nicht so ,denn wie Du schon sagst ,er /sie lebt woanders und man kann nicht erwarten das man ihn /sie aus seinem Umfeld rausreißt nur weil man grade Sehnsucht hat .Daskann man sehr -oder mittelmäßig gut anders kompensieren. Für andree mag es sich normal anhören ,aber ich bin ein bißchen Stolz über die Änderung/ lockersehung meiner Denke . Und :Ich bin auf das Forum gestoßen und das kann wichtig und lieb für mich werden. Er schreiobt mir jeden tag ,das er mich liebt ,sogar nach unserem allerneuesten Stress letzte Woche . er war/ist krank und hätte am besten zu hause bleiben sollen ,hat er sich zu mir gequält und ,ja dann sind wir aneinander gerasselt. Ohhh Sch.. :) :rolleyes: ,jetzt hab ich fast meine ganze Beziehungsgeschichte erzählt :eek: schähm!!!.

Also gut dir leichtebriese noch einen schönen Resttag ,und noch viel Glück mit deiner!!!

Fernbeziehung

L.G.

Zicke_6449

 
Grundsätzlich kann ich niemandem wiedersprechen. Wir müssen diesen Thread aber ein wenig differenzieren. Eine Fernbeziehung hat viele Gesichter. Wichtig finde ich dabei folgende drei Punkte:

- wird bei der Fernbeziehung eine Staats- oder Glaubensgrenze überschritten?

- ist die Zeitverschiebung grösser als +/- 8 h

- wie ist die Kommunikationssprache (Muttersprache, Französisch, Englisch, Spanisch...)?

 
Original von EmotionGrundsätzlich kann ich niemandem wiedersprechen. Wir müssen diesen Thread aber ein wenig differenzieren. Eine Fernbeziehung hat viele Gesichter. Wichtig finde ich dabei folgende drei Punkte:

- wird bei der Fernbeziehung eine Staats- oder Glaubensgrenze überschritten?

- ist die Zeitverschiebung grösser als +/- 8 h

- wie ist die Kommunikationssprache (Muttersprache, Französisch, Englisch, Spanisch...)?
Also meine Fernbeziehung überschreitet eine Staats (Schweiz-Thailand) und Glaubensgrenze (khatolisch-buddhistin). Die Zeitverschiebung beträgt 6h und wir unterhalten uns auf englisch,thai und ein wenig deutsch.

Nun ja stecke erst seit knapp 2Wochen in dieser Fernbeziehung. Doch es ist ziemlich kompliziert Gefühlstechnisch meinerseits. Wieso? könnt ihr im Fernbeziehungstreat "Far Away" nachlesen.

Tja wie halten wir kontakt?

-sms

-telefonieren (ziemlich billig ins Ausland bei Yahoomessager)

-E-mail

-Chat mit Webcam

so viel von mir. schönes Wochenende

Spoock