Vor 7 Jahren um diese Zeit

Solary

Erfahrener Benutzer
07. Feb. 2006
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geschrieben von mir selbst...

Zum damaligen Verfassen sind knapp 9 Jahre vergangen... 

Einiges adaptiert von schau70, der hier seine wunderbare Poesie hat fließen lassen - wie dem auch sei lasst Euch gern berieseln... es gibt nur Füller mit XXXXXXX, YYYYYYYY und ZZZZZZZ wo noch ein persönliches Wiedererkennen möglich wäre... Es ging aber damalig nicht gut aus... dennoch vielleicht für den ein oder anderen ja auch eine musische Stunde wert. Ich habe das auf jeden Fall nach einiger Zeit auch hinter mir lassen können, aber doch steckte in dieser Zeit mal einiges an Energie... darum habe ich das damals erst schau70 persönlich geschickt... und heut nach all der Zeit lasse ich es wenigstens Euch hier noch zum schmunzeln und nachfühlen 😉

Auf all euren Wegen hierbei sei Euch viel Kraft gewünscht... und nun lasst Euch berauschen 😉



Vor 7 Jahren um diese Zeit

Warst Du das erste Mal bei mir,

Der Moment berauschend wunderschön,

und das allein lag nur an Dir.

Ich zeigte sie Dir, meine Heimat, meine Stadt,

wollte Dir nur Deine Ferien versüssen,

was mir von Dir empfangen hat,

hab ich niemals erwartet zu begrüßen.

Es war der Beginn für etwas besonderes,

woran ich niemals dachte,

denkst Du noch daran zurück,

als Dein Charme mein Herz entfachte?

Wo ich mein Herz verloren katte,

daran denke ich noch gerne,

es war inmitten eines süssen Nachthemd,

aus Sonne Mond und Sterne.

Ab dieser Nacht galt für mich fast nur eins,

neben unserer kleinen Triebe,

Dir zu sagen mein Herz ist Deins,

und dass ich Dich liebe.

Dann zeigtest Du sie mir, Deine Heimat, Deine Stadt,

ich zählte sie kaum die Stunden,

war wie gefesselt von Dir und nordisch platt,

hatte ich in Hamburg mein Glück gefunden?

Dann folgte es, das Musical König der Löwen,

in der Pause fand ich Dich 3x so schön,

in der Stadt der schreienden Möwen,

träumend bewundernd verzaubert am Ufer stehen.

In diesen kurzen Stunden,

ich schwor es mir,

hattest du endgültig den Schlüssel gefunden,

mein Herz, es galt nun Dir.

Nach den dritten Mal bei Dir,

weisst Du es noch sicherlich?

Sprachst Du die süssen Worte zu mir,

zum ersten Mal: Ich liebe Dich.

Wir hatten Wünsche und Visionen

Von Gemeinsamkeit

Ich muss es wirklich nicht betonen:

Vor 7 Jahren um diese Zeit.

Vor 6 Jahren um diese Zeit

Kamen sie leider, die ersten Probleme,

ich weiß noch wie Du einst sagtest:

„Du weißt nicht wie ich mich schäme…“.

Die Ämter kamen an und wollten Dein Geld,

für Dennis Bleibe und das Recht bei Dir zu wohnen

dabei warst Du nur ein unbeschriebener kleiner Held,

und für die Ämter sollte sich dieser Streich leider lohnen.

Du warst bereit den harten Weg zu gehen,

bereit zu opfern, wonach du strebtest,

Ich konnte dort nicht unberührt zusehen,

wollte dass Du Deine Träume lebtest.

So zahlte ich Deine Schuld, und gab Dir Kraft,

schenkte Dir mein Vertrauen,

so hast Du Zuversicht Dir neu geschafft,

und wolltest neue Pläne mit mir bauen.

Wir wollten träumen, wollten hoffen

Wir gingen Hand in Hand

In eine Zukunft, die uns offen

In alle Richtung stand.

Musicals dann folgten viele,

Tarzan, Mamma Mia, Heiße Ecke,

mir war wichtig, dass Dir unsere Zeit sehr doll gefiele,

denn Du warst meine kleine süsse Schnecke.

Meist waren es dort nur einige Stunden

Deine Hand ruhte dann an meinem Bauch

Sie zu spüren hieß für mich das Glück gefunden

Erinnerst Du Dich daran auch?

Auch kam nach und nach Dein Freundeskreis,

XXXXXX, YYYYYYY, ZZZZZZZ, erstmal die drei,

ich spürte, dass dieser nichts zu halten weiss,

ob ich richtig für der richtige für Dich sei.

Wir begegneten der Skepsis mit fester Entschlossenheit,

ich empfing Deine Freunde offen

uns schien damals kein Weg zu weit

wir wollten träumen, wagen, hoffen.

Deine Schwester hatte ich schnell im Herz,

denn sie war ein echtes Musikblut,

sie schenkte uns Vertrauen, Lächeln und so manchen Scherz,

als Schwester stand sie Dir richtig gut.

Zu Deiner Ma wie mir heute scheint,

habe ich wohl nie das Eis so richtig gebrochen,

obwohl mir dies wichtig erscheint,

ich hör mein Herz auch heute dafür pochen.

Mir tut leid, dass es Probleme gab,

und manch Träne wart geflossen,

ich schaufelte mir manchmal unbewußt dann selbst ein Grab,

ich hätte sie gerne komplett auch in mein Herz geschlossen.

Bis zuletzt so dachte ich,

hat Deine Ma mich an Deiner Seite akzeptiert,

mein Herz schlug schließlich nur für Dich,

ich hoffe ich habe mich da nicht verspekuliert.

Selbst WWWWWWW, die kleine schwarze Mietzekatze,

hat in einer wirklich späten Stunde,

sich gedacht, ich zeig Dir meine wahre Fratze

davon bleibt bis heute eine Wunde.

Egal mit allen, sei es Familie oder Freunde,

ich schwor mir, dass ich es überall probiere

auf dass ich es mir niemals verleumde,

selbst mit Deinem Tiere.

Einige Freunde meinten später,

ich wäre nicht mehr ganz helle,

der Postbote würde irgendwann zum Verräter,

denn es hieß schon wieder „Meine Quelle“.

Dir immer wieder etwas schenken,

sei es Kleidung, Wäschetrommel oder der Ständer mit Teelichtkerzen,

mit all dem wollte ich unser Glück mit lenken,

denn alles kam vom reinsten Herzen.

Das einzige was uns stets lästig war,

war die Distanz in Kilometer

eins war uns schon damals klar

wenn zusammen mal ein „uns“, heißt es „es geht wer“.

Die Distanz abends, sie wurde zu einem Ritual,

stundenlang war jedes Telefonat,

Dich nicht zu hören war eine Qual,

um jede Minute ich Dich am Hörer bat.

Wir waren uns in allem einig

Und hatten niemals wirklich Streit

Kein einziger Weg war uns zu steinig -

Vor 6 Jahren um diese Zeit.

Vor 5 Jahren um diese Zeit, da ging sie los, die Zeit zum reisen,

Kiel, Bad Binz, Stuttgart, Köln oder Berlin

Selbst Deutschland war einmal zu umkreisen

in die Ferne nach Madrid und Lanzarote wollten wir zusammen ziehn.

In Berlin war manche Stunde blau,

und die Nacht war manchmal laut,

oder der Magen nach dem Knoblauchschnaps gar flau,

aber wir haben uns alles angeschaut.

In Stuttgart Dein erster Flug, fast hätten wir da Mist gebaut,

dafür waren wir vor Ort putzmunter,

riefen uns die Musicals wieder ganz laut,

und die Einheimischen „da müsst’st ihr hin’under“.

Auch in die Ferne von dem Fernsehturm,

wir schauten von den Städten beide,

Dein Haar erfasste hier und da ein Sturm,

Du warst immer eine Augenweide.

Und abends mit Dir jeden Moment,

in den mexikanischen Restaurants oder Bars,

ein Ort war uns damals zu erschreckend fremd,

ich dachte mir jedes Mal „das war´s“.

Dass war immer ein Tag, von dem man träumt,

Wo Liebe greifbar wird,

Ein Tag, an dem man nichts versäumt,

Weil Zweisamkeit regiert.

Wann immer ich Dir solche Zeit geschenkt,

war es für mich Glück, Romantik und Vertrauen,

hatte ich unser Glück ein Stück gelenkt

wollte mit Dir auf die Zukunft bauen.

Selbst Deiner Familie schenkte ich ein Teil des Glück,

schickte Euch auf eine griechische Reise,

nur fehlte dabei ein kleines Stück

Dennis nicht mitzunehmen war nicht ganz weise.

Wir weinten niemals eine Träne,

wähnten einander unser Glück,

hatten viele Lebenspläne,

fanden dies immer in unseren Armen zurück.

Es war ein wunderschönes Jahr,

voller Harmonie und Zärtlichkeit,

vieler schöner Momente für uns als Paar,

vor 5 Jahren um diese Zeit.
 

Vor 4 Jahren dann ergab es sich,

der Jobwechsel für uns beide und der Anfang für Hamburg stand an,

das Glück lies uns allerdings hier früh im Stich,

ein Bänderriss passierte bei Dir und leider auch die Kündigung dann.

Im Krankenhaus hielt ich die Deine Hand,

wie Du so oft in den schönsten Momenten mit mir,

wie ich die Zeit voll Kummer und Sorgen empfand,

mein Herz, es gehörte immer Dir.

Die Kündigung kam leider nicht nur zu Dir,

um die Kita hast Du allerdings kaum getrauert.

Leider auch kurz darauf zu mir,

und die Suche dann hat leider viel zu lang gedauert.

Ich wünschte ich hätte Dir mehr Zuversicht

Auf all der Zeit geschenkt,

und hoffte wirklich auf das befreiende Licht,

dass unser Glück in die richtige Bahn lenkt.

Immerhin, das schafften wir schon,

wir bauten auf ein Glück, das kommen soll,

dies zu erreichen wäre unser kleinster Lohn,

Du als Partnerin warst ewig wundervoll.

Im Winter begann der Schimmel,

Und im Sommer WWWWWWW krächzte,

fiel uns leider wenig Glück vom Himmel,

als die Sonne ewig unsere Bude vor Hitze ächzte.

Unser Glück war eingeengt,

wir litten unter unserer Räumlichkeit,

und Hamburg war mir immer noch fremd,

Vor 4 Jahren um diese Zeit.

Vor 3 Jahren um diese Zeit, suchten wir das neue traute Heim,

übermütig haben wir gekündigt

eine Wohnung in Hamm sollte uns gemeinsam sein,

die Zeit zum suchen reichte gerade bündig.

Wir fingen ganz von vorne an,

es vernichte unsere Reserven an Geld,

wir schafften uns neue Möbel an,

hatten unsere Wohnung mit Glück bestellt.

Ein neues Kuschelbett, zwei neue Schränke,

das anzuschaffen hiess, das ich wieder etwas lenke,

ein neuer Fernseher, ein Sofa und Stuhlecke,

für gemeinsames Glück blieb das Budget leider auf der Strecke.

Deine zweite Reise nach Griechenland,

diese konnte ich nicht teilen,

als Du mit Deiner Familie verschwand,

musste ich zuhaus verweilen.

Ich habe Dich ganz doll vermisst

Aber ich hoffte Du wusstest es ganz leise,

auch wenn Du weit fort von mir bist,

mein Herz schickte ich immer mit auf Deine Reise.

Dich zu begleiten, dazu hatte ich mir selber gebunden, die Hände

das was ich falsch gemacht hab weiss ich nun, gespart am falschen Ende.

Gespart am falschen Ende hab ich auch an mir,

schwor mir doch weiter zu sparen auf weitere schöne Momente mit Dir.

Die Tage von uns, sie wurden trüber

Ich begann eine falsche Sparsamkeit,

bemerkte einiges nicht Dir gegenüber

Vor 3 Jahren um diese Zeit

Vor 2 Jahren um diese Zeit,

gelang ein kleiner neuer Hoffnungsschimmer,

leider ging die Reise dort auch nicht weit,

mit CCCCCCC war es leider auch nicht für immer.

Hinzu kamen Probleme mit meiner Ma,

der Kontakt zu meiner Familie wurde schwerer,

ich war wochenweise mal nicht da,

das richtige Gefühl für uns, es wurde leider immer leerer.

Eins kann ich Dir aber über alle Zeiten anvertrauen,

ich wollte Dich niemals verletzen,

auf meine Liebe solltest Du jederzeit bauen,

und unser Glück dennoch als etwas besonderes schätzen.

Auf weißes Papier hab ich Dir das geschrieben,

ohne irgendeine Hinterlist,

in Gedanken bin ich immer bei Dir geblieben,

weil Du etwas besonderes für mich bist.

Ich musste manchmal in Deine traurigen Augen schauen

Sie waren wohl schon tief in sich verletzt

Und ich hab mein grenzenloses Vertrauen

Über Deine Gefühle wohl gesetzt.

Ich wusste hier und dort nicht, was du denkst,

hoffte immer noch auf den neuen Job,

dabei wusstest Du es wohl schon längst,

den Rest um mich herum nicht fallen zu sehen war mein größster Flop.

Du suchtest etwas neues, denn das Alte war zu starr,

ich hingegen war froh, dass ich all die Jahre beständig war.

Neue Schuhe, neuer Trend,

keine Party wird verpennt.

Ich meinte, Dir entgeht die Treue und der stärkste Zusammenhalt,

denn ich dachte über all das Neue wurd’ der Blick fürs Alte bei Dir kalt.

Manchmal frage ich mich noch, wann begann es und wann ist es passiert?

Wann begann ich zu enttäuschen und ab wann warst du deprimiert?

Ich frage mich, wann war das alles gelaufen, wann habe ich es versiebt?

Woher kommt der Scherbenhaufen, der nun vor mir liegt?

Und ich Narr dachte noch, was für ein Glück inmitten

all dem Unglück, denn eine Vase, einfach alles kann man kitten.

Alles halb so wild. Zersprang ja "nur" in zwei Teile.

Wird schon wieder werden. Warte "nur" 'ne Weile.

Irgendwo eingeschlichen begann dieser Sorgenberg zu wachsen

Und anstatt zu reden, begann unsere Liebe einzuknacksen.

Reden konnten wir früher stundenlang,

warum haben wir das heute abgetan?

Vieles lag dabei in Argen,

im darauf folgenden Jahr wollte ich manches wieder anders haben.

Und so bleibt ein trüber Blick,

mit nicht viel Herzlichkeit,

auf eine zweifelhafte Zeit zurück,

Vor 2 Jahren um diese Zeit.

Im letzten Jahr um diese Zeit, wollte ich wieder am Alten beharren,

suchte mit Dir Ereignisse der Vergangenheit zurück,

begann dafür wieder das falsche Sparen,

die Ereignisse brachten jedoch nur kurzes Glück.

Sei es Karneval, Wismar, Bochum oder „Die Schöne und das Biest“

Das nützt alles nichts, wenn Du mir nicht mehr aus dem Herzen liest.

Aus Deinem Herzen lesen verstand ich mit Deinen Worten nicht,

das was mir fehlte, war die klare Ansage in mein Gesicht.

Mir zu sagen „HHHHHHH, das „Punkt Punkt Punkt“ an Dir gefällt mir nicht“,

irgendwie - verzeih mir - hatte das zu wenig Gewicht.

Ein „HHHHHHH… ich bin deswegen tief verletzt … und brauche das“,

das wäre ein Spiegel in Deine Seele, das wäre was.

Das Wichtigste in meinem Leben bist immer noch Du,

darum hör mir bitte dieses Male zu.

Da ich mit mir reden kann und will,

schau dass ich Dich verstehe, und werde bitte niemals still.

Werde bitte nicht die Nacht mit Kummer schwanger,

rede mit mir, bis ich Dich wirklich versteh,

sonst beginn ich Dich ganz falsch an zu klammern,

und Du musst bald zusehen, wie ich geh.

Mit einem liegt's Du nun völlig richtig:

Unsere Zeit fühlt sich nun leider an wie Vergangenheit!

Und doch bist Du mir heut' immer noch genauso wichtig,

WIE ALLE JAHRE – EGAL UM WELCHE ZEIT!

In meine fassungslosen Ohren

hast Du mir nun reinen Wein eingeschenkt,

Deinen Glauben an uns jetzt verloren

uns nun in eine schwierige Bahn gelenkt.

Gedanken sind gefährlich

führen oft aufs falsche Gleis,

Und sie sind entbehrlich,

drehen sie sich oft im Kreis.

Gefühle sind unser wahre Kern.

Wir sollten sie genießen.

Lass sie kommen. Lasst sie gehen.

Lasst sie einfach fließen.

Ich möchte Dir damit sagen:

wir brauchen mehr Vertrauen

Wir sollten nicht verzagen

und keine weiteren Stauseen mehr bauen.

Zöger bitte nicht mir Deine wahren Gefühle zu zeigen.

Denn auf Dein Herz zu hören, wünsche ich mir tagtäglich zu Eigen.

Ich fühle mich heut alleine, einsam, schwer wiegt Dein Verlust

Hätt' ich dies nur... hätt' ich jenes. Hätt' ich all das bloß gewußt.

Die Zeit ist nun Dein freier Wille,

der in Dir schlummert und auch steckt.

Es gibt dagegen keine Pille,

die in Dir nun die Liebe weckt.

Ich will nicht länger hier verweilen,

Ich muss weiter an einer Lösung für uns beide planen…

schreibe Dir nun nur noch diese letzten Zeilen

…denn der Wind flüstert mir täglich Deinen Namen.

Was Du im Herzen mir bedeutend bist,

dazu fehlen mir die Worte,

langt dieser Text nicht aus, solang er hier auch ist,

schmeckt nicht süss genug die süsseste Torte.

Ich möchte kämpfen, möchte teilen,

möchte Dein Herz wieder ereilen.

Reichst Du mir noch einmal Dein Herz ein Stück

Möchte ich Sie diesmal wirklich nutzen, unsere Chance zum Glück.

Bereite Deinem Herzen nun mehr keine Qual

Spreche aus vollem Herzen und erinnere mich

Sage Dir hier zur Erinnerung ein letztes Mal

Aus vollstem Herzen: Ich liebe Dich

Ich vertraue nun auf den Kurs Deines Herzen,

Hoffe immer noch auf unsere gemeinsame Ewigkeit,

Hoffe wir erleben hier unsere letzten Schmerzen,

für die zukünftigen Jahre all unserer Zeit.

 
  • Thanks
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Manchmal kurz, doch lange her
Und manchmal lang... bis eben
Manchmal leicht und manchmal schwer
Ein Auf und Ab im Leben

Manchmal oben, manchmal unten
Und manchmal zwischendrin
Manchmal steckt in schweren Stunden
Der eigentliche Sinn

Manchmal gut und manchmal schlecht
Und manchmal weder noch
Manchmal fällt man selbstgerecht
In ein tiefes Loch

Manchmal dumm wie Bohnenstroh
In Wunschvergangenheit
Und deshalb auch nur einfach so
Wie letztes Jahr um diese Zeit...

(schau70, mit Dank an den Dank-Button...)

 
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Derzeit, da fragt man sich... um diese Zeit.
Was ist eigentlich wichtig in dieser Wirklichkeit.
 

Gibt es eine Lehre?
gibt es was zu erkennen?
Ist aus meinem Verhalten
ein Sinn zu benennen.

Betracht ich diese Zeile nun
einmal rauf und einmal runter.
Es war echt, es war wirklich,
Gefühle waren hier putzmunter.

Schau ich auf mich selbst davor zurück...
nun ja ich blieb mir selber treu...
...verfolgte stets das selbe Muster...
auf das den Blick im Spiegel ich nicht scheu.

Hat sich dennoch was verändert, 
was ich selbst nun nicht mehr bin?
Bin ich meinem Kurs abgekommen,
sah ich in meinen Gefühlen nicht mehr den Sinn?

Ich denke im Herzen nein, 
ich kann immer noch ich selber sein.

Einen Wunsch den ich noch hege...
das ist der letzte Augenblick...
wenn der Vorhang einmal fällt...
zu sagen all das war kein Missgeschick...

Jedes Mal doch die Meter gegangen...
auch wenn jedes Mal mit wen'ger Kraft...
vielleicht etwas zurückgezogene Gefühle...
vielleicht etwas weniger Leidenschaft...

Irgendwie aber doch geblieben...

im Glauben fest an dieses eine "Wir"

Dafür jedes Mal erneut... vom Herzen lieben

dafür aufstehend, jedes Mal hier...

Schau ich dann einst zurück...
auf den Jungen, der einst träumte von Liebe und Leben...
...dann weiß ich, dass der strebte nach Glück...
...und hat dafür alles gegeben.

Am manchen Punkte im Leben dann...
die haltende Hand lies unerwartet ihn fallen...
hing sie baumelnd runter...
musste sie selber aufballen...

An jedem dieser Punkte dort drück ich heute mein ich...
möchte ihn durch die Zeit rufen: hier und heute "feier ich Dich".

Du bist nicht einsam, 
niemals eine Kleinigkeit
Du bist Dir immer selber noch treu...
sei stolz... wie all die Jahre um diese Zeit.