Impotenz

Dena

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31. Jan. 2021
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Ich (35) habe mich in einen 39-jährigen Mann verliebt. Er war 4 Jahre verheiratet. Fast 3 Jahre unfreiwillig, sagte er, weil seine Ex Die Scheidung in die Länge zog. Er ist katholisch und sehr gläubig, aber nach einem Jahr Ehe haben sich die beiden nach 5 Jahren Beziehung insgesamt getrennt. Sie wurde kurze Zeit später von einem anderen Mann schwanger. Aufgrund dieser Schwangerschaft war es für ihn definitiv vorbei, aber er konnte selber mit keiner anderen Frau schlafen, weil er nicht wollte, dass er noch verheiratet etwas Neues beginnt, auch wenn seine Ex sogar ein Kind mit einem anderen Mann während ihrer Ehe gezeugt hat und es ihr egal war, dass ihre Tochter mit einem anderen Mann  den Namen ihres noch Ehemanns bekommt und sie zudem die Tochter mit dem anderen Mann so getauft hat, wie sie als Ehepaar ihre Tochter ursprünglich gemeinsam zu taufen vorgesehen hatte. 

Trotzdem wollte er seinen Eltern zuliebe und seinem Ruf zuliebe seiner Ex nicht den Gefallen tun und vor der Scheidung mit anderen Frauen etwas anfangen, sodass sie nicht über ihn und seine Familie im Dorf herziehen kann. 

Er wollte, dass alle wissen, was sie ihm und ihrer Ehe angetan hat und nicht, dass alle am Ende sagen, dass er während der Ehe auch andere Frauen hatte. Also, es ging ihm einfach ums Prinzip/um die Familienehre usw. Er wollte sich quasi nichts anhören müssen von niemandem bis zur Scheidung. 

Da er jahrelang deswegen auf Sex verzichtet bis die Scheidung durch war, soll er nun Probleme im Bett haben. Es würde nichts funktionieren bei ihn. 

Das hat er mir aber nicht im Voraus verraten. Erst, als es im Bett nicht funktioniert hat bei uns. 

Er hatte Lust, sein Penis war auch immer wieder steif und richtig gross, aber er wurde immer nach 3-4 Sekunden sofort wieder schlaff und er konnte so nie zum Höhepunkt kommen und auch ich natürlich nicht. Ich kenne das nicht, dass ein Mann Potenzprobleme hat mit mir. Er will aber auch ständig kuscheln, küssen und dann möchte er auch Sex, aber mir verleidet es, mich überhaupt von ihm ausziehen zu lassen, weil ich weiss, dass es eh nicht halten wird und ich dann frustriert bin. 

Ich habe ihm bisher keinen Druck gemacht, hab ihn halt einfach geknutscht, gestreichelt und auch srundenlang von Kopf bis Fuss massiert, weil ich denke, dass er sich entspannen soll. Ich liebe es ja auch, dass er Sex mit mir möchte und es auch kaum aushält, wenn wir zusammen sind, aber ich verstehe nicht, warum sein Penis zwar immer steif wird, aber sofort abschlafft, wenn wir Sex haben. Sobald er ihn wieder raus zieht, wir uns küssen usw., wird er gleich wieder steif und dann schlafft er gleich wieder ab. Das macht mich echt fertig. Zum Psychologen usw. will er nicht. Er meint, das sei der Preis, den er jetzt zahlt, weil er als Mann jahrelang keinen Sex hatte. 

Ich check‘s nicht wie er jetzt wegen 3 Jahren keinen Sex, Potenzprobleme haben kann. Er ist Nichtraucher, sportlich usw. also gesund und relativ noch jung. Kennt das jemand? Und wenn ja, was kann man als Frau tun ohne ihn unter Druck zu setzen? 

 
Der Exmann einer Freundin hatte genau das Gleiche. Er wurde in der Jugend wohl aufgrund einer Vorhautverengung viel zu spät behandelt, wodurch er mit Impotenz zu kämpfen hatte. Ihre Ehe ging daran leider auch in die Brüche. Jeder muss selbst entscheiden, welchen Stellenwert Sexualität in der Beziehung einnimmt. Aber es hatte sie schon sehr frustriert und ich kann das auch absolut nachvollziehen. Man fühlt sich als Frau absolut abgelehnt, obwohl das ja gar nichts mit dir zu tun hat.

Hatte er das Problem denn schon während seiner Ehe? Frag ihn mal seit wann es so ist. Du darfst dich auf keinen Fall dafür verantwortlich fühlen. Das frustriert nur. Mit Impotenzproblemen gehört er zum Urologen. Es ist SEIN Problem. Und es ist einfach nur eine recht blöde Ausrede es einfach nur auf die sexlose Zeit zu schieben. Dann wären ja alle religiösen Menschen, die bis zur Ehe warten und bisweilen vielleicht auch etwas länger warten impotent. Das ist ja völliger Blödsinn. Hast du ihn mal gefragt, ob er mal deswegen bei einem Arzt war? Du kannst dich nicht um dieses Problem kümmern bzw. die Verantwortung dafür übernehmen. Mach ihm das klar. Ich hoffe für dich, dass es eine Lösung für sein Problem gibt. Aber die findet er nur beim Arzt, nicht bei dir 

 
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Ich (35) habe mich in einen 39-jährigen Mann verliebt. Er war 4 Jahre verheiratet. Fast 3 Jahre unfreiwillig, sagte er, weil seine Ex Die Scheidung in die Länge zog. Er ist katholisch und sehr gläubig, aber nach einem Jahr Ehe haben sich die beiden nach 5 Jahren Beziehung insgesamt getrennt. Sie wurde kurze Zeit später von einem anderen Mann schwanger. Aufgrund dieser Schwangerschaft war es für ihn definitiv vorbei, aber er konnte selber mit keiner anderen Frau schlafen, weil er nicht wollte, dass er noch verheiratet etwas Neues beginnt, auch wenn seine Ex sogar ein Kind mit einem anderen Mann während ihrer Ehe gezeugt hat und es ihr egal war, dass ihre Tochter mit einem anderen Mann  den Namen ihres noch Ehemanns bekommt und sie zudem die Tochter mit dem anderen Mann so getauft hat, wie sie als Ehepaar ihre Tochter ursprünglich gemeinsam zu taufen vorgesehen hatte. 

Trotzdem wollte er seinen Eltern zuliebe und seinem Ruf zuliebe seiner Ex nicht den Gefallen tun und vor der Scheidung mit anderen Frauen etwas anfangen, sodass sie nicht über ihn und seine Familie im Dorf herziehen kann. 

Er wollte, dass alle wissen, was sie ihm und ihrer Ehe angetan hat und nicht, dass alle am Ende sagen, dass er während der Ehe auch andere Frauen hatte. Also, es ging ihm einfach ums Prinzip/um die Familienehre usw. Er wollte sich quasi nichts anhören müssen von niemandem bis zur Scheidung. 

Da er jahrelang deswegen auf Sex verzichtet bis die Scheidung durch war, soll er nun Probleme im Bett haben. Es würde nichts funktionieren bei ihn. 

Das hat er mir aber nicht im Voraus verraten. Erst, als es im Bett nicht funktioniert hat bei uns. 

Er hatte Lust, sein Penis war auch immer wieder steif und richtig gross, aber er wurde immer nach 3-4 Sekunden sofort wieder schlaff und er konnte so nie zum Höhepunkt kommen und auch ich natürlich nicht. Ich kenne das nicht, dass ein Mann Potenzprobleme hat mit mir. Er will aber auch ständig kuscheln, küssen und dann möchte er auch Sex, aber mir verleidet es, mich überhaupt von ihm ausziehen zu lassen, weil ich weiss, dass es eh nicht halten wird und ich dann frustriert bin. 

Ich habe ihm bisher keinen Druck gemacht, hab ihn halt einfach geknutscht, gestreichelt und auch srundenlang von Kopf bis Fuss massiert, weil ich denke, dass er sich entspannen soll. Ich liebe es ja auch, dass er Sex mit mir möchte und es auch kaum aushält, wenn wir zusammen sind, aber ich verstehe nicht, warum sein Penis zwar immer steif wird, aber sofort abschlafft, wenn wir Sex haben. Sobald er ihn wieder raus zieht, wir uns küssen usw., wird er gleich wieder steif und dann schlafft er gleich wieder ab. Das macht mich echt fertig. Zum Psychologen usw. will er nicht. Er meint, das sei der Preis, den er jetzt zahlt, weil er als Mann jahrelang keinen Sex hatte. 

Ich check‘s nicht wie er jetzt wegen 3 Jahren keinen Sex, Potenzprobleme haben kann. Er ist Nichtraucher, sportlich usw. also gesund und relativ noch jung. Kennt das jemand? Und wenn ja, was kann man als Frau tun ohne ihn unter Druck zu setzen? 
Hallo Dena,

Du beschreibst dein Exemplar im Detail sogar, als absoluten Kopfmenschen. Keine Wunder also, dass sein kleiner Freund entsprechend nicht funktioniert.

Mag sein, dass das reine Ausrede von ihm ist, weil es ggf. bereits sein Problem in der Ehe gewesen sein könnte. Denn natürlich gin es noch zig andere Gründe, weshalb sehr wohl ein auch noch junger Mann, derartige Probleme haben kann.

Eine komplett einfach Erklärung zum Beispiel, trotz Sportlichkeit usw.: Durch-blutungsstörungen, psychische Belastungen, moralische Prinzipien usw.

Du kannst für Dich selbst erstmal nur entscheiden, was der Mensch Dir dahinter wert ist und welchen Stellenwert ein gut funktionierendes Sexualleben für Dich hat. Das kann ja auch weitere Fragen aufwerfen, was u.a. deine Familienplanung betrifft.

Allgemein hilft hier zunächst einmal Behutsamkeit und möglichst beidseitige, echte Offenheit zur Problematik. Wenn er sich grämt, direkt zu einem Urologen usw. gehen zu wollen, dann klärt doch so u.a. liebevoll erstmal ab, ob er ggf.

exzessiven Pornokonsum betreibt (macht u.a. auch schnell "impotent") und oder ob z.B. Beckenbodentraining (Anleitungsvideos gibt es dazu zahlreich im

Internet kostenlos) hier schon Abhilfe leisten können.

Bedenke dabei, dass jede Form von Vorhaltungen usw. hier nur zusätzliche Blockaden eröffnen könnten, weshalb es eben gilt, möglichst behutsam, aber schon auch offen, das anzugehen. Macht er nicht mit, ist und bleibt das sein

Problem und dann solltest Du dir dieses auch nicht zu eigen machen.

Bei einem Bekannten von mir im ähnlichen Alter zeigte es nach dessen Anga-ben bereits nach ca. 4 Wochen "enorme" positive Wirkungen, nachdem er auf seinen Pornokonsum und/ incl. Selbstbefriedigung verzichtete und seinen Beckenboden täglich trainierte. Zudem seine Ernährungsgewohnheiten um-stellte. So habe er von anfänglich max. 1x im Monat (wenn überhaupt und dann auch eher nur schlechtem) Geschlechtsverkehr dazu übergehen können, mit seiner neuen Freundin nun doch fast wenigstens einmal täglich (insbesondere auch unter Ausnutzung der "Morgengelegenheit") halbwegs befriedigenden Sex zu haben. Da er sich anfangs hier echt "sträubte", solchen Gedanken bzw.

Wegen überhaupt mal nachzugehen/ darüber nachzudenken.... und das für ihn

schon ein arges Tabu- Thema ansich war, muss ihm am Ende ja doch irgendwas bewegt haben, sich zumindest mal probehalber darauf einzulassen. Wo es mit "erkennbarem Erfolg" gekrönt war, bliebt er halt auch am Ball.