Meine Magersucht und deren Folgen.

DisneyFanGirl93

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26. Sep. 2016
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Ich leide seit November 2015 an Magersucht. Habe seitdem 25 Kg auf ungesunderweise abgenommen. 

Ich ernähre mich nur von Gemüse , Kaugummi, ungesüßter Sojamilch und Tee / Wasser. 

Meine Tage bekomme ich seit Dezember nicht mehr regelmäßig. 

Seit ca. 3 Monaten, habe ich nach jeder Nahrungsaufnahme einen Blähbauch der schrecklich schmerzt.

Meine Hände und Füße sind eiskalt und auf meinen Armen sind dicke Adern sichtbar. 

Ich sehe Punkte vor den Augen und bekomme Schwindel Anfälle.

Auslöser für meine Krankheit war der Missbrauch in meiner Kindheit.

Ich war das "Spielzeug'' meines Vaters und Bruders.

Ich versuche einfach die Pupertät, das "Frau sein" wegzuhungern.

Meine Brust ist 3 Körbchengrößen kleiner geworden, was ich toll finde.

Ich weiß, dass ich Hilfe brauche, bevor es zu spät ist.

Habe nur Angst mich meiner Krankheit zu stellen.

Vielen Dank fürs lesen.

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Reaktionen: Krisenveteranin
Hej Du,

wie du selber schon merkst, ist Magersucht sehr gefährlich, sowohl für den Körper, als auch deine Seele; es wird nicht umsonst "Sucht" genannt und ist dringend behandlungsbedürftig. Sie ist bei dir - wie bei vielen Anderen auch - aber eher ein Symptom für etwas Anderes, nämlich dem Wunsch, einen erlebten Kontrollverlust dadurch zu kompensieren. Dass der Missbrauch dich nachhaltig geprägt hat und dir auch heute noch Schmerzen bereitet, ist absolut verständlich, deine Seele und dein Körper haben sehr gelitten - und tuen es jetzt wieder. Diesmal allerdings durch dich. Magersucht ist ebenso selbstzerstörerisch wie auch Ritzen/Schneiden, etwas, dass ich sehr lange Zeit früher gemacht habe, auch, um wenigstens einer einen Teil meines Lebens bestimmen zu können. Denn das kann einem keiner wegnehmen, diese Macht zu entscheiden, ob und was man mit sich tut. So sehr ich deinen Wunsch auch verstehen kann, hier doch ein Gedanke: Dir wurde sehr lange weh getan, und das ist furchtbar, und nicht richtig. Was du jetzt bräuchtest wäre doch eher Verständnis, Liebe und Trost, oder? Und nicht einen Zwang, nichts zu essen, dich dauernd zu wiegen, dein Aussehen zu kontrollieren, usw. Du tust dir im Moment auch selber nicht gut, und das ist schade - denn du machst so an dem Punkt weiter, wo die Täter aufgehört haben.

Auch wenn es sich nicht so anfühlt: du bist etwas wert. Sehr viel mehr, als du selber denkst. Und es gibt Wege da raus. Aus der Magersucht - und dem Missbrauchstrauma.

Ich biete dir ebenfalls an, mir per PN zu schreiben, es gibt einige tolle Seiten im Internet, die dir vielleicht helfen können, Mut zu schöpfen um dir Hilfe zu suchen.

Ich wünsche es dir!

 
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Reaktionen: Rosenkatze
Habe nur Angst mich meiner Krankheit zu stellen.


Aber das machst du doch schon!!! :)

Du bist vielen anderen so viele Schritte voraus - du hast dir selber eingestanden und hier in diesem Forum gepostet.

Hut ab!!!

Den nächsten Schritt schaffst du auch noch.

Alleine im Internet gibt es so viele Infos dazu - sicherlich auch Stellen, wo du dich erstmal anonym beraten lassen kannst. Wo dir verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie du aus diesem Teufelskreis heraus kommst.

 
 
Aber das machst du doch schon!!! [emoji4]
 
Du bist vielen anderen so viele Schritte voraus - du hast dir selber eingestanden und hier in diesem Forum gepostet.
Hut ab!!!
Den nächsten Schritt schaffst du auch noch.
 
Alleine im Internet gibt es so viele Infos dazu - sicherlich auch Stellen, wo du dich erstmal anonym beraten lassen kannst. Wo dir verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie du aus diesem Teufelskreis heraus kommst.

Awwww vielen lieben Dank für Deine aufbauenden Worte [emoji8]

Das hab ich wirklich gebraucht ~

Ich werde mich im Internet schlau machen und nach etwas passendem schauen.



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Vielleicht wenn du hier wieder vorbeischaust, kannst du ein Update zu deiner Situation dalassen.

Fragen sind:

Wurden die jemals dafür bestraft, was die dir angetan haben?

Und die Mutter hat einfach geschehen lassen?

Und warst du mal in einem "Wohnheim" (das heißt offiziell so) für Magersüchtige?

Ich kenne das nur vom Hörensagen aber habe ein sehr schlechtes Gefühl. Ich würde auch keine zum "Therapeuten" schicken, weil die im grundegenommen auch Vergewaltiger sind.

Gerade "magersüchtige" Mädchen und Frauen sind häufig vom Erzeuger, anderen Verwandten oder irgendwelchen Jungen und Männern vergewaltigt worden und dann in so einem Heim die unterzubringen zu "sammeln" oder in der Klapse für Jugendliche oder Erwachsen mMn. wieder so was ausgesetzt sind. Die Therapeuten, Ärzte und Pfleger sind auch Männer. Und in der Klapse gibt es auch "Patienten". Straftäter nenne ich es lieber, die auf die "Patientinnen" (Opfer von Misogynie=Psychiatrisierung) los rennen dürfen.

Ich finde du bist nicht krank, nur hast du destruktive Verhaltensweisen, aber nicht wegen "Magersucht" "Sucht", sondern wie du selber schon weißt - nur 2016 wohl nicht richtig ordnen konntest - weil du von Männern in deinem Leben eingeschränkt worden bist. Dafür sollten die bestraft werden.

Und du entschädigt.

Vergewaltigungen (euphemisiert wird es je nach Kontext zum Opfer auch als: "Kindesmissbrauch", "Prostitution", "Au Pair", "Pädophilie", "Geschlechtsverkehr" oder hat eine weiblich-kodierte Berufbezeichnung)

Sind Kriegsmittel die Jungen/Männer gegen alle Mädchen und Frauen nutzen, um die nachhaltig zu schädigen. Die machen das, um uns unser Leben zu versauen. Pure Misogynie ist das und weil die Gesetze lieber Täter schützen, müssen Frauen sogenannte Selbstjustiz ausüben oder es wird sich nichts bessern. Jede Frau muss eine Anti-Heldin sein, eine die zusammen mit anderen das Böse umbringt, statt wegsperren zu wollen. Weil was weggesperrt wird, kann leider jeder Zeit wieder ausbrechen.

 
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