Realschulabschluss in Hamburg

PrinzessinErbse

New member
25. Apr. 2021
101
4
0
Guten Tag, ich schreibe ende Oktober meine Prüfungen in Hamburg. Ich bin mir noch unsicher ob ich diese antreten kann weil meine Noten nicht so berauschend sind und ich nicht weis ob sich das lohnt. Was sagt ihr dazu? 

20210806_171750.jpg

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bis Ende Oktober sind es noch drei Monate. Du könntest per sofort jeden Tag 5 Stunden lernen; 45 Minuten pro Fach. Dann schaffst du das locker. Dann stehen hier lauter 2en....! 

 
  • Like
Reaktionen: Minusch und Debora
Ja, ich dachte mir schon dass ein sehr grosses und kompliziertes Problem auftauchen wird. 

Wenn du nicht weisst, wo anfangen, ist es sicher besser gar nicht anzufangen. 

Warum stehst du nicht dazu? 

Du hast keine Lust, 

du willst den Abschluss nicht machen, 

du findest es schöner auf Kosten anderer zu leben als selbst zu arbeiten. 

 
Auch wenn die Geschichte vom Vater, vom Freund, etc. etwas seltsam anmutet und nicht jedermanns und raus Geschmack trifft, so muss man doch Unterstützung geben, wenn Prinzessin sich aus der schulischen Misere herausarbeiten möchte.

Das ist viel Arbeit und der Tip, gar nicht erst anzufangen, weil sie jetzt vor lauter Berg keinen Ansatz findet, wie sie in wegschaffen kann, ist überhaupt nicht förderlich noch hilfreich.

Du musst die Kräfte gut einteilen, man darf sich nicht zu viel vornehmen. 5 Stunden am Tag sind zwar gut gemeint, aber unrealistisch.

Als erste musst du dir einen Überblick verschaffen, wo die grössten Probleme bestehen - in allen Fächern.

Dann machst du dir einen Tagesplan: Zwei Fächer liegen drin, mehr ist bald eine Überforderung. Du bestimmst die beiden Fächer. Zuerst dasjenige, bei dem du mehr Mühe hast, danach das, wo es schon ein wenig besser geht.

Dann organisierst du dir einen Plan, bis du alle Fächer (immer zwei zusammen) durch hast und wieder von vorne beginnen kannst. Dabei nimmst du jene Fächer, in denen du grössere Schwierigkeiten hast, einfach öfter auf den Plan.

Aus dem Tagesplan wird dann so der Wochenplan. Und das wäre dann auch schon die grobe Struktur, an die du dich halten kannst.

Etwa so: 10-10:45 h Englisch, 11-11:45 Biologie. Und wenn du am Nachmittag noch Kraft hast, dann von 14 - 14:45 Mathematik

Wichtig ist dabei: Die Pause zwischen den Blöcken und eine klare Begrenzung, was du in einem Block erreichen möchtest.

Ebenso wichtig ist die Wiederholung. Gerade in den Sprachen geht es nicht ohne Wiederholung. Es gibt tolle Programm auf dem Internet, mit denen man Voces durcharbeiten kann und dann wie bei einem Zettelkasten jene Wörter wiederholt, die man noch nicht kann.

Der Kopf vergisst sehr schnell, also musst du ihm solange dies Dinge wieder ins Gedächtnis rufen, bis es dauerhaft gespeichert ist.

Und als letztes bedenke dies: Auch die Grösste Reise beginnt mit einem einzelnen Schritt.

Damit will ich sagen, dass du dich darauf einstellen musst, nicht Wunder zu erwarten. Aber wenn du immer dran bleibst, wirst du den Stoff immer besser beherrschen.

Ich drücke dir die Daumen.

 
  • Like
Reaktionen: Minusch
Auch wenn die Geschichte vom Vater, vom Freund, etc. etwas seltsam anmutet und nicht jedermanns und raus Geschmack trifft, so muss man doch Unterstützung geben, wenn Prinzessin sich aus der schulischen Misere herausarbeiten möchte.

Das ist viel Arbeit und der Tip, gar nicht erst anzufangen, weil sie jetzt vor lauter Berg keinen Ansatz findet, wie sie in wegschaffen kann, ist überhaupt nicht förderlich noch hilfreich.

Du musst die Kräfte gut einteilen, man darf sich nicht zu viel vornehmen. 5 Stunden am Tag sind zwar gut gemeint, aber unrealistisch.

Als erste musst du dir einen Überblick verschaffen, wo die grössten Probleme bestehen - in allen Fächern.

Dann machst du dir einen Tagesplan: Zwei Fächer liegen drin, mehr ist bald eine Überforderung. Du bestimmst die beiden Fächer. Zuerst dasjenige, bei dem du mehr Mühe hast, danach das, wo es schon ein wenig besser geht.

Dann organisierst du dir einen Plan, bis du alle Fächer (immer zwei zusammen) durch hast und wieder von vorne beginnen kannst. Dabei nimmst du jene Fächer, in denen du grössere Schwierigkeiten hast, einfach öfter auf den Plan.

Aus dem Tagesplan wird dann so der Wochenplan. Und das wäre dann auch schon die grobe Struktur, an die du dich halten kannst.

Etwa so: 10-10:45 h Englisch, 11-11:45 Biologie. Und wenn du am Nachmittag noch Kraft hast, dann von 14 - 14:45 Mathematik

Wichtig ist dabei: Die Pause zwischen den Blöcken und eine klare Begrenzung, was du in einem Block erreichen möchtest.

Ebenso wichtig ist die Wiederholung. Gerade in den Sprachen geht es nicht ohne Wiederholung. Es gibt tolle Programm auf dem Internet, mit denen man Voces durcharbeiten kann und dann wie bei einem Zettelkasten jene Wörter wiederholt, die man noch nicht kann.

Der Kopf vergisst sehr schnell, also musst du ihm solange dies Dinge wieder ins Gedächtnis rufen, bis es dauerhaft gespeichert ist.

Und als letztes bedenke dies: Auch die Grösste Reise beginnt mit einem einzelnen Schritt.

Damit will ich sagen, dass du dich darauf einstellen musst, nicht Wunder zu erwarten. Aber wenn du immer dran bleibst, wirst du den Stoff immer besser beherrschen.

Ich drücke dir die Daumen.
Dankeschön. Ja ich hab schon viele Defizite beim lernen und habe Angst es nicht zu schaffen. Ich versuche es.

 
Ja, ich dachte mir schon dass ein sehr grosses und kompliziertes Problem auftauchen wird. 

Wenn du nicht weisst, wo anfangen, ist es sicher besser gar nicht anzufangen. 

Warum stehst du nicht dazu? 

Du hast keine Lust, 

du willst den Abschluss nicht machen, 

du findest es schöner auf Kosten anderer zu leben als selbst zu arbeiten. 
Hätte ich keine lust gehabt hätte ich nicht den Lehrgang angetreten für meinen Realschulabschluss.

 
Eine 1 in Deutsch?!?!

Keinen Schimmer, wie Du das geschafft hast - aber Du hast es geschafft!

Dann wird doch alles andere ein Klacks sein!

Lernen muss man auch erst einmal lernen... hau' rein!