Selbstgeschrieben.

hassoderliebe

New member
02. Feb. 2016
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Heute wolltest du mich zum weinen bringen. Heute sollte ich schreien. Abschied nehmen. Von deinem Gesicht. Von deinem lächeln. Von dir. Wolltest gehen. Mich verlassen. Alleine lassen in dieser welt. Und dank dir weiß ich nun, wie es sich anfühlt, wenn man Abschied nehmen muss. Es ist, als wuerde man verbrennen ... von innen. Es kommt mir so vor, als wuerde meine Seele in tausend Scherben zerspringen. Dieses Gefühl zerreißt mich, haltlos auf dem weg in ein schwarzes Meer, dass voll von den Leichen der toten momente ist, die in meinem Kopf als Erinnerungen tanzen. Ich habe dich geliebt, auf einer Weise, die mir jetzt zum Verhängnis wird. Und in all diesem Schmerz, in all dieser Furcht, dieser leere, tauchst du einfach wieder r auf. Bist da und siehst mich an. Und all diese kälte wird geflutet von unendlicher Wärme. Und am Ende, am ende, da wache ich einfach auf. War alles nur ein Traum. Sitze nun da, wie in so vielen Nächten. Mit Bildern von dir, durchnässt, durch Tränen von mir. Dieses glückliche Ende ist eine illusion, denn du wirst niemehr zurück kommen. Und jede nacht in der ich das begreife kralle ich mich in mein bett, aus Angst, den Halt zu verlieren. Hast mich zum weinen und schreien gebracht. Du bist gestorben. Und mit dir ein teil von mir. Jede Nacht.. nach jedem Traum.. sterbe ich erneut mit dir.

 
Sbahn. Sie fährt lautlos über die schienen. Sie fährt immer weiter. Leise. Durch die Stadt. Durch die Wälder. Lautlos. Ich sitze in der bahn. Alleine und höre nichts. Die zeit vergeht in langsamen Schritten. Ich denke nach über mein Ablauf des lebens. Das einzige was ich sehe, nichts. Mein Kopf ist leer, aber auch voll. Ich Weiss nicht was ich tuhe. Ich Weiss nicht was ich denke. Ich merke nur eine leere die mich umgibt. Leute steigen ein und wieder aus. Jede Station das gleiche. Es wiederholt sich ständig. Und ich schaue zu. Ich sitze in der bahn und schaue aus dem Fenster. Stadt. Wälder. Alles nur eine Illusion. Es wiederholt sich alles aufs neue. Ich steige nach gefühlten Stunden aus der bahn. Ich laufe, doch habe kein Weg. Kein Ziel. Ich suche nicht. Ich warte. Ich warte auf das Ziel was mir gott verweist. Es kommt auf mich zu. Meine zukunft. Mein leben. Ich suche es nicht und ob es ein Fehler ist weiß niemand von uns. Gott entscheidet, das ziel.