Hi zusammen,
Ja mit meinem Freund ist alles i.o. Ich habe an mir gearbeitet und bin glücklich.
Aber auch wenn ich dachte meine Ex-Beziehung (ging vor 1.5 Jahren von meiner Seite her auseinander, für mich war der Entscheid aber schon länger klar) drüber weg bin merke ich jetzt immer wieder, dass ich Verhaltensweisen Zeige wo ich vermute, dass sie Überbleibsel aus dieser Beziehung sind.
Wir waren 3.5 Jahre zusammen, es war nicht alles schlecht, aber alles in allem würde ich es nicht als gesunde Beziehung bezeichnen. Ich frage mich aber gerade, ob ich mit meiner Sichtweise übertreibe.
Ich kann und möchte niemandem die Schuld für etwas geben, oder mich rechtfertigen damit. Das ich was an meinen Verhaltensweisen die ich nicht mag ändern sollte und das meine Aufgabe ist ist mir klar.
Mir fällt das aber leichter, wenn ich weiss, woher das ganze kommt.
Z.b. sind da Sachen dabei wie dass ich mich bei meinem Freund entschuldige wenn ich mal keine Lust auf Sex habe oder seinen Wünschen diesbezüglich mal nicht gerecht werden kann. Bei meinem Ex wurde das oft zum Problem und er hat da emotional viel Druck auf mich gemacht, sodass ich des öfteren auch mit ihm geschlafen hab wo ich das eigentlich gar nicht wollte. Und ich erwische mich immer öfters dabei das auch bei meinem Freund jetzt zu tun, ohne ihm zu sagen, dass ich eigentlich gar nicht möchte. Schon bereits mit der Erwartung, dass ein Streit oder eine elend Lange Diskusion folgt wenn ich es nicht tue.
Ich trau mich auch nicht Verabredungen abzusagen, weil auch das bei meinem Ex zu emotionalem Druck geführt hat. Oder wenn ich zum gemeinsamen Hobbie nicht hin kann oder mal nicht möchte mach ich mir danach starke Sorgen abgewiesen zu werden.
Mein Ex war eigentlich ein sehr lieber Mensch und er hat nichts von allem je böse gemeint, ganz im Gegenteil. Aber er hat mich stark für sich vereinamt, unbewusst von meinen Freunden distanziert (weil es oft streit gab wenn ich was mit Freunden gemacht hab und mal keine Zeit für ihn hatte oder dann einfach unaufgefordert dazugestossen ist), bei Familienfesten so mit mir geredet, dass ich kaum mehr mit den anderen interagieren konnte. Und vorallem hat er sehr oft Druck auf mich gemacht, sei dies wie oben genannt in Bezug auf Sexualität aber auch in Bezug auf Treffen, telefonieren, schreiben (musste ihm z.B. immer guten Morgen schreiben, wenn ich es mal vergass kam irgendwann die Frage, ob zwischen uns noch alles gut sei und Schlimmstenfalls eine halbstündige Diskussion). Zu Neujahr hab ich mal ein panischen Anruf bekommen, nur weil wir Neujahr nicht zusammen verbringen konnten etc. Vor Weihnachten eine lange Diskussion weil ich nach einem Schicksalsschlag bei meiner Familie sein wollte und nicht mit zu seiner gefahren bin (wo er unbedingt hin wollte, da er sie wegen der Distanz selten sah).
Ich erwische mich immer wieder dabei, dass ich mir selber verbiete so über die Beziehung und ihn zu denken und die Beziehung als ungesund darzustellen. Weil er eben auch ein sehr lieber Mensch war und für mich alles getan hätte. Aber da fängts eben leider auch schon wieder an er hätte/wollte alles für mich tun hat dabei aber nicht darauf gehört, was ich denn wollte. Und so hat er mir was geschenkt wenn ich es eigentlich nicht wollte, Zeit investiert wo mir lieber gewesen wäre er hätte es nicht gemacht und wäre dann weniger gestresst gewesen etc. Und ich konnte dagegen kaum was sagen/tun weil wenn ich das gemacht hab war er daraufhin so traurig und getroffen, dass ich ihn teilweise Stundenlang wieder "aufbauen" musste und ihm erklären dass es lieb sei aber...
Was haltet ihr davon?
Ich weiss alles Vergangenheit aber genau deswegen möchte ich es endlich hinter mir lassen. Ich hoffe, dass mir mal eine Sichtweise von aussen darauf dabei hilft.
Was haltet ihr davon?
Ja mit meinem Freund ist alles i.o. Ich habe an mir gearbeitet und bin glücklich.
Aber auch wenn ich dachte meine Ex-Beziehung (ging vor 1.5 Jahren von meiner Seite her auseinander, für mich war der Entscheid aber schon länger klar) drüber weg bin merke ich jetzt immer wieder, dass ich Verhaltensweisen Zeige wo ich vermute, dass sie Überbleibsel aus dieser Beziehung sind.
Wir waren 3.5 Jahre zusammen, es war nicht alles schlecht, aber alles in allem würde ich es nicht als gesunde Beziehung bezeichnen. Ich frage mich aber gerade, ob ich mit meiner Sichtweise übertreibe.
Ich kann und möchte niemandem die Schuld für etwas geben, oder mich rechtfertigen damit. Das ich was an meinen Verhaltensweisen die ich nicht mag ändern sollte und das meine Aufgabe ist ist mir klar.
Mir fällt das aber leichter, wenn ich weiss, woher das ganze kommt.
Z.b. sind da Sachen dabei wie dass ich mich bei meinem Freund entschuldige wenn ich mal keine Lust auf Sex habe oder seinen Wünschen diesbezüglich mal nicht gerecht werden kann. Bei meinem Ex wurde das oft zum Problem und er hat da emotional viel Druck auf mich gemacht, sodass ich des öfteren auch mit ihm geschlafen hab wo ich das eigentlich gar nicht wollte. Und ich erwische mich immer öfters dabei das auch bei meinem Freund jetzt zu tun, ohne ihm zu sagen, dass ich eigentlich gar nicht möchte. Schon bereits mit der Erwartung, dass ein Streit oder eine elend Lange Diskusion folgt wenn ich es nicht tue.
Ich trau mich auch nicht Verabredungen abzusagen, weil auch das bei meinem Ex zu emotionalem Druck geführt hat. Oder wenn ich zum gemeinsamen Hobbie nicht hin kann oder mal nicht möchte mach ich mir danach starke Sorgen abgewiesen zu werden.
Mein Ex war eigentlich ein sehr lieber Mensch und er hat nichts von allem je böse gemeint, ganz im Gegenteil. Aber er hat mich stark für sich vereinamt, unbewusst von meinen Freunden distanziert (weil es oft streit gab wenn ich was mit Freunden gemacht hab und mal keine Zeit für ihn hatte oder dann einfach unaufgefordert dazugestossen ist), bei Familienfesten so mit mir geredet, dass ich kaum mehr mit den anderen interagieren konnte. Und vorallem hat er sehr oft Druck auf mich gemacht, sei dies wie oben genannt in Bezug auf Sexualität aber auch in Bezug auf Treffen, telefonieren, schreiben (musste ihm z.B. immer guten Morgen schreiben, wenn ich es mal vergass kam irgendwann die Frage, ob zwischen uns noch alles gut sei und Schlimmstenfalls eine halbstündige Diskussion). Zu Neujahr hab ich mal ein panischen Anruf bekommen, nur weil wir Neujahr nicht zusammen verbringen konnten etc. Vor Weihnachten eine lange Diskussion weil ich nach einem Schicksalsschlag bei meiner Familie sein wollte und nicht mit zu seiner gefahren bin (wo er unbedingt hin wollte, da er sie wegen der Distanz selten sah).
Ich erwische mich immer wieder dabei, dass ich mir selber verbiete so über die Beziehung und ihn zu denken und die Beziehung als ungesund darzustellen. Weil er eben auch ein sehr lieber Mensch war und für mich alles getan hätte. Aber da fängts eben leider auch schon wieder an er hätte/wollte alles für mich tun hat dabei aber nicht darauf gehört, was ich denn wollte. Und so hat er mir was geschenkt wenn ich es eigentlich nicht wollte, Zeit investiert wo mir lieber gewesen wäre er hätte es nicht gemacht und wäre dann weniger gestresst gewesen etc. Und ich konnte dagegen kaum was sagen/tun weil wenn ich das gemacht hab war er daraufhin so traurig und getroffen, dass ich ihn teilweise Stundenlang wieder "aufbauen" musste und ihm erklären dass es lieb sei aber...
Was haltet ihr davon?
Ich weiss alles Vergangenheit aber genau deswegen möchte ich es endlich hinter mir lassen. Ich hoffe, dass mir mal eine Sichtweise von aussen darauf dabei hilft.
Was haltet ihr davon?