Wissen die narzissten das sie narzisten sind.?

Maussyyy

New member
05. Jan. 2023
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Hallo zusammen

Ich habe gerade eine schmerzhafte Erfahrung mit einem narzissten hinter mir.
Habt ihr auch schon toxische Beziehung hinter euch?
Können die narzissten, gute und lange Beziehung führen?
Wissen die wie sie sind?
Mein letzter hat an allem an mir die Schuld gegeben.

Sind die narzissten Beziehung fähig?
Sie ziehen weiter, wenn man zu langweilig wird.. ist das richtig.
Alle Charakter Züge, trift auf meinen ex zu.

Was sind eure Erfahrungen?

Vielen dank
 
Narzisstische Persönlichkeit- ist das eine anerkannte Diagnose? Viele kennen den Begriff gar nicht. Kennen wir alle unsere Schwächen? Vielleicht halten Narzissten all das, was sie zu Narzissten macht, für ihre Stärken, weil es hilft, ihre Ziele zu erreichen.
Das ist bei meinen Schwächen z.B. nicht der Fall, die stehen mir im Weg, nur deswegen erkenne ich sie als Schwächen.
 
Narzissmus gibt es nach ICD 11 so nicht mehr als Persönlichkeitsstörung da viele verhaltensweisen auch bei anderen Störungen vorkommen.
Toxisch war deine Beziehung sicher wen er dir die Schuld für alles gibt. Ein Toxischer Partner muss nicht unbedingt weiterziehen wenn es ihn langweilt er kann sich auch einen sicheren Hafen halten.

Ja auch ich hatte schon eine toxische Beziehung da lernte ich richtige Eifersucht kennen. Wollte ich mal wieder einfach die Wohnung für ein Paar tage für mich alleine war da gleich Drama angesagt oder vorwürfe ich würde bei der Arbeit andere Frauen treffen.
 
Ich kann mit einem narzisstisch veranlagten Chef dienen. Das ist schon kaum zu ertragen.
Aber ich frage mich öfter, bei einem guten Bekannten, ob seine Handlungsweisen auf Narzissmus, Ekpathie, Egoismus zurückzuführen ist oder er ganz einfach nur ab und zu unsozial ist.
Aber egal, mit so einem Menschen könnte ich nicht zusammen sein. Von außen betrachtet fällt es mir schon schwer. Da er nur ein Bekannter ist, verkneife ich mir die Kämpfe dagegen anzugehen. Bei meinem Chef war das anders. Da musste ich schwer dagegen halten, sonst hätte er ein "Opfer" aus mir gemacht. Das hat nicht geklappt. Heute hat er ein anderes Opfer und ich bleibe verschont. Dem Bekannten gehe ich aus dem Weg. Seine Beziehungen sind bisher alle ziemlich toxisch verlaufen. Das braucht kein Mensch. Wer es erkennt, so wie du, hat schon den ersten Schritt in eine bessere Zukunft gemacht.
 
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Ich hatte früher selber eine starke narzisstische Persönlichkeitsstörung, ausgelöst durch Mobbing und emotionaler Vernachlässigung in der frühen Kindheit. Ich kann nur eines sagen: ein Narzisst ist sich nicht bewusst, dass er eine Narzisst ist... Sonst würde er sein Verhalten radikal ändern. Alles, was ein Narzisst möchte, ist vor anderen gut dazustehen. Er möchte sein Umfeld mit seinen Talenten beeindrucken, mit der Hoffnung, dadurch Beachtung und Zuneigung zu bekommen. Ein Narzisst ist sehr manipulativ und versucht die Personen, die ihm nahestehen, als Marionetten für seine eigenen Ziele zu benutzen. Alles, was ein Narzisst im Grunde genommen möchte, ist geliebt zu werden. Aber sein prahlerisches Verhalten ist hierfür gänzlich ungeeignet, man könnte auch sagen, Kontraproduktiv. Narzissten mögen auf den ersten Blick charmant wirken, aber durch ihr snobistisches Verhalten fühlen sich viele Personen im Umfeld eines Narzissten unwohl und es entsteht eine Distanz. viele Narzissten mögen in ihrem Beruf sehr erfolgreich sein, doch innerlich fühlen sich Narzissten sehr einsam...
 
Hallo.

Ich war bin gestern 4 Jahre in einer toxischen Beziehung.
Jeder sagte trenne Dich der tut Dir nicht gut.

Er war stehts mein einziger Halt.
Etwas zog mich immer wieder positiv zu ihm dann rannte ich fast weg aus seiner Wohnung.
Wir waren höchstens 6-12h zusammen.

Heute denke ich er war nie ein Narzisst sondern "Schwachsinnig" er ist eher hilflos was seine Existenz an geht.
Geld hat er fast nie. Und wohnt in einer Wohnung die sein Arbeitskollege anmietet.

A nfangs tat ermir weh ich sagte ihm das auch immer.

Jetzt versucht aber er unsereBegegnungen zwanghaft zu beendener brüklt mich an ich sollrauus gehen aus seiner Wohnung.

Die 3 Jahre vorher versuchte ich mich zwanghaft von ihmzu trennen.
Ich habe mich seit dem Beginn unserer Ersten Begegnung irgendwie sehr stark zerstört.

Zuletzt schlug ich ihn blutig im Gesicht.

Doch er lag da wie Watte keine gegenwehr.

Immer sagte er es geht ihm gut.
Ich immer es geht mir extrem schlecht.

Ich verstehe uns nicht.

Aber sag mal narzissten handelnso nicht. Oder doch? Aus Berechnung, könnte das sein?

Ich habe starke Emotionen. Er kaum aber er hat extrem starkes Empfinden für mich.
Es ist aber so seine Lebendigkeit scheint abzusterben.
Frührer tanzte er zu technomusik in meiner Wohnung.

Der tanzt schon 2 Jahre gar nie mehr.

Ich bin so fassungslos über mich und auch wenn ich ihn betrachte.
 
Du wohnst mit ihm in seiner Wohnung, die jemand anders für ihn bezahlt?
Arbeitest du? Er will, dass du ausziehst? Weißt du, wohin? Hast du Familie, Freunde in der Nähe? Warum warst du so lange mit ihm zusammen, wenn die Beziehung so schlecht war?
 
Du stellt innhaltlich fragen. Gibst mir aber gar keine Antwort auf meine Fragen.

Warum nicht?

Nein wir haben getrennte Wohnungen. Freunde, und eigene Leben.

Wie bist Du zu Deinen Fragen gekommen?
Ich schrieb nichtsxdavon.
 
Ich möchte die Situation besser verstehen.
Du fragst, ob es narzisstisch ist, für mich spielt es keine Rolle, ob man es so einordnet, es ist keine medizinische Diagnose, sondern nur eine Bezeichnung für bestimmte Verhaltensweisen. Und wenn man es als narzisstisch bezeichnet, wie wird dir das helfen?
Wichtig hier ist m.E. dass eure Beziehung nicht einfach und nicht wirklich glücklich war, und die Frage, warum du sie trotzdem fortsetzen möchtest.
Nicht so wichtig aus meiner Sicht, ob man dies oder jenes als narzisstisch einordnet.
Du könntest einen eigenen Thread eröffnen, die Geschichte chronologisch erzählen und schreiben, was dich bewegt, deine Fragen noch einmal stellen.
Es hilft dir jetzt gerade doch nicht unbedingt, wenn jemand sagt', dass das oder jenes narzisstisch war.
 
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Das Thema geht mir irgendwie nach. Auch jetzt im Urlaub. Wahrscheinlich hab ich zu viel Zeit nachzudenken.
Wenn der Ausdruck "Narzisst" zu hart ist oder es ihn nicht wirklich gibt, dann gibt es auf jeden Fall die "Persönlichkeitsstörung" mit Mangel an Empathie und ein übersteigertes Selbstbildnis. Und einem gewissen Zerstörungsdrang. Und etliche andere Auswüchsen.
Mein erster, tatsächlich wahrgenommener "Narzisst" war mein derzeitiger Chef. Ich konnte seine Verhaltensmuster überhaupt nicht nachvollziehen bis ich einen Bericht über narzisstische Vorgesetzte gelesen habe. Da ich ein Problem mit unterordnen und Gehorsamkeit habe, wo es nicht angebracht ist, hatte er schnell ein Problem mit mir. Ich sollte ersetzt werden, das hat nicht geklappt, also wurde ich gemobbt. Hab aber dagegen gehalten und wurde darauf von ihm ignoriert. Das war mir am liebsten. Die neue "auserwählte" ist jedoch auch irgendwann in Ungnade gefallen, dann wurde ich geduldet. Vor einigen Wochen fing er nach 3 Jahren wieder an, freundlich zu sein, versucht privat mit mir zu plaudern und macht mir direkt Angst damit.
Nachdem ich meine Ex-Affaire auch als narzisstisch entlarvt habe (es war gar keine Liebe zu mir, was ihn immer wieder hat veranlasst sich bei mir zu melden! Tsststsstsstsss). Also hab ich mir in Gedanken meinen Bruder vorgenommen. Ihn hab ich schon vor Jahren quasi "wegtherapiert". Wir hatten ein sehr enges Verhältnis. Unser mieses Elternhaus hat uns "zusammengeschweißt". Dachte ich. Er hatte weder zu seinen beiden Ehefrauen noch zu Kinder und Enkelkinder ein Verhältnis. Es gab aber immer etwas dominierendes in seinem Leben. Ich war ständig beschäftigt das Zwischenmenschliche zu seinen Kindern und Familie auszubügeln, bzw. auszugleichen. Das war anstrengend, aber ich war die einzige die er angehört hat. Aber es sind Dinge passiert die hier den Rahmen sprengen würden. Ich musste mich entscheiden und habe meinen Bruder "verlassen". Aber jetzt erst, hier im Urlaub wurde mir bewusst das er ebenfalls unter dieser Persönlichkeitsstörung leidet.
Oder leide ich gerade an einem Verfolgungswahn?
 
Es gibt so viele Persönlichkeiten wie Menschen und jeder ist durch seine Geschichte geprägt, aber sicher gibt es auch Verhaltensmuster, weil sie gewisse Eigenschaften wiederholen müssen, das Spektrum ist breit, aber bei 8 Milliarden müssen sich die Konstellationen wiederholen.. und es gibt natürlich auch Menschen, wie dein Chef, die Macht gerne missbrauchen. Dazu braucht man eine Prädisposition und Gelegenheit. Das sehe ich bei mir auf der Arbeit, Menschen, die zum ersten eine Führungsposition bekommen, verändern sich oft sehr schnell, zeigen Eigenschaften, die davor scheinbar nicht da waren.
Dein Bruder ist wie er ist, eventuell ein schwieriger Charakter und nicht sehr sozial, kein Bedürfnis, ein enges Verhältnis zu seinen Kindern zu haben, zum großen Teil Veranlagung..Ob man ihn noch ändern kann und ob es sich lohnt? Ich versuche, nur die Menschen zu beeinflussen, zu verändern, die mir wichtig sind und/oder Einfluss auf mein Leben haben, deswegen diskutiere ich mit meinem Kind und meiner Mutter und versuche sie mit Argumenten zu überzeugen, oder verliere die Geduld und versuche sie mit Beschimpfen zu beeindrucken 😅 Bei Kollegen versuche ich es mit Höflichkeit und Hilfsbereitschaft und anderen Mitteln, damit sie mir das Leben nicht unnötig schwer machen. Alle anderen, die schwierig sind oder gefährlich, meide ich, es ist nicht meine Aufgabe, die Menschen zu erziehen.. Wenn jemand unhöflich zu mir ist, dann sage ich es ihm meistens nicht, weil das alles verschwendete Energie ist. Erwachsene zu ändern ist ohnehin schwer bis oft unmöglich und dann die Energie in Menschen zu investieren, die mit denen ich nicht tagtäglich zu tun habe, lohnt sich nicht. Aber bei der eigenen Familie sollte man es versuchen. Nur du hast schon versucht und es hat nichts gebracht,mehr kannst du nicht tun. Was man narzisstische Störung nennt, ist für mich eine bestimmte Persönlichkeit, die durch Veranlagung, Erziehung und Lebenserfahrung entstanden und verfestigt wurde, und da hier gerade Selbstüberschätzung und Selbstbewusstsein eine große Rolle spielen, wird man solche Leute kaum erfolgreich "Therapieren" können, erst recht, wenn sie selbst kein Bedürfnis verspüren, sich zu verändern. Also verlorene Mühe,mE., es ist ausreichend, dass du Kontakt zu seiner Familie hältst, die erwarten auch sicher nicht mehr von dir.
Je älter man wird, desto weniger ist man geneigt, irgendetwas zu verändern oder sich anzupassen, es ist nun mal so, endlich akzeptiert man sich selbst wie man ist und die Meinung anderer ist dir immer weniger wichtig. Du lässt dir nicht mehr sagen, dass mit dir etwas nicht stimmt. Man muss ein Masochist sein, um zu versuchen, solche Leute noch von irgendetwas zu überzeugen, weil sie zwar manchmal Einsicht zeigen und dann wieder in alte Muster fallen. Das merke ich bei meiner Mutter, es ist zum Mäuse melken, sagt man das so😂 ich denke oft, ich muss aufgeben, sonst verliere ich noch den Verstand
 
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