Leider ist dies nur schwer möglich, wenn die Gegenargumente nur auf Spekulationen und Vorurteile beruhen.
Und wie kommst Du zu diesem Schluss?
Typischerweise Dinge wie:
-Ich würde nur "Maschen" abziehen
-Nur naive Dummchen würden auf mich anspringen.
-So kann ja nie eine ernsthafte Beziehung entstehen.
-usw usf
Hier stellst Du einen Bezug zu
Dir her, der nie irgendwo geschrieben wurde. Warum?
Warum fühlst Du Dich persönlich angegriffen, wenn Du Kritik an bestimmten Verhaltensweisen liest? Wenn Du das, was Du selbst über Dich sagst ernst nimmst, solltest Du Dir diese Frage mal tatsächlich stellen.
Zum Beispiel das hier:
-So kann ja nie eine ernsthafte Beziehung entstehen.
Das hat meines Wissens nach Niemand irgendwo geschrieben. Das war immer wesentlich differenzierter. Es wurde lediglich darauf hingewiesen, dass in PickUp gewisse Verhaltensweisen propagiert werden die bestimmten Werten die in einer Beziehung eine Rolle spielen, im Weg stehen.
Es ist genauso möglich mit PickUp langfristige Beziehungen zu führen. Die Frage ist - will man das?
Les ich mir so einige Threads im PU Forum durch, frage ich mich ernsthaft, ob ich, egal ob Mann oder Frau tatsächlich so eine Beziehung gestalten will wie es da teilweise beschrieben wird. Das ist manches Mal der Partnerin gegenüber absolut respektlos, hin zur Menschenverachtung. Wo da dann Liebe sein soll ist mir schleierhaft.
Das ist allerdings auch im PickUp Forum nicht grundsätzlich der Fall, PickUp Methodik lädt aber geradezu dazu ein. Ich habe überhaupt nichts dagegen im Grundsatz. Ich weise nur auf die Risiken hin. Das tue ich aber bei jeder dogmatischen Sichtweise. Denn das Problem ist das Dogma. Nicht die Methode.
Es gibt auch etliches was eben gerade im PickUp Forum nicht verstanden wird. Nehemen wir die Einteilung in Alpha und Beta. Es genügt daran zu glauben und der Glaube an dieses Konzept nimmt Jedem die Möglichkeit sich darüber hinaus zu entwickeln, weil er eben unbedingt Alpha sein will und glaubt nur so könne er eine Beziehung führen oder eine Frau halten.
Das ist aber der totale Unsinn. Denn was Frauen sich wünschen, ist ein mann der er selbst ist und weder Beta noch Alpha. Der ausserhalb von all diesem Unsinn steht, weil er er selbst ist und mit sich selbst glücklich ist. Ein solcher Mann braucht auch nicht führen. Weder das Date noch die Beziehung. Er hat das schlicht und einfach nicht nötig.
Egal ob Beziehung oder Date. Er ist einfach nur präsent. Ganz und gar. Genau wie seine Partnerin. Das Gerangel um Führung ist kindisch naiv.
Und hier ist schon der Fehler im Wort - Ver-Führung.
Ein
Mann braucht nicht ver-führen.
Das reicht bis hin zur Einteilung und Kalssifizierung in mann und Frau. Mann ist so und so, Frau ist so und so. Und Mann muss so und so sein und Frau muss so und so sein. Völliger Blödsinn. Beide Geschlechter sind primär Menschen. Die Andersartigkeit von Mann und Frau ist ein dogmatischer gesellschaftlicher Glaube und wird in einer Art Massenhysterie von Generation zu Generation weiter getragen.
Natürlich lässt sich der Unterschied von mann und Frau empirisch nachweisen. Was auch logisch ist, denn Mann wird als Mann erzogen, Frau als Frau. Und alle, einschliesslich des jeweiligen Individuums glauben daran. Wenn es aber wahr wäre, wie ist dann erklärbar, dass in Fällen in denen Eltern sich einen Jungen gewünscht haben und nicht damit zurecht kommen ein mädchen bekommen zu haben, das Mädchen typisch männliche Eigenschaften entwickelt bis hin zu der vielgerühmten anderen Hirnstruktur die angeblich nur Männer haben? Gleiches gilt im umgekehrten Falle übrigens für Männer deren Eltern sich eine Tochter gewünscht haben. Selbst das Aussehen weist in solchen Fällen bei Frauen ungewöhnlich hohe Anteile maskuliner Merkmale, bei Männern femininer Merkmale aus.
Bis auf einen Schwung hormoneller Unterschiede und der Geschlechtsorgane und Körperbau ist der psycholgische Unterschied zwischen Mann und Frau nur Aberglaube. Mehr nicht.
Beide Geschlechter sind Menschen.
Es ist völliger Blödsinn, dass irgendwer führen will oder geführt werden will.
Das sind alles nur Kompensationsmechanismen. Der, der führen will, braucht das um sich bestätigt zu fühlen, der geführt werden will, braucht das um die Verantwortung für sich abgeben zu können. Beide benutzen es um ihre Unsicherheit zu kompensieren.
Such Dir Paare bei denen beiderseits das Geschlechtermodell in der Kindheit andersrum war und Du wirst sehen, dass hier die Frau ein höheres Führungsbedürfnis als der Mann hat während der Mann sich in die passive Rolle begibt. Alles Erziehungskram. Mehr nicht.
Auch die sogenannten Shit Tests die auf dem Führungsanspruch des PUAs basieren und überhaupt durch ihn erst ausgelöst werden. Die werden nur ausgelöst, weil es verzweifelte Versuche sind, sich gegen die Führung aufzulehnen. Da genau das unterbunden wird, denn Frau wird ein freier Wille unabhängig des Mannes per se abgesprochen (ER weiss ja, sie will das gar nicht und ist nur Sklave ihrer Gefühle), folgt irgendwann die Resignation und Unterordnung. Da der PUA dafür aber Zückerli gibt, tut's nicht weh, also was solls. Und so ergibt sich Frau dann in ihre gesellschaftlich angedachte Rolle und ist happy, dass sie wenigstens einen Herrn und Meister hat, der sie nicht verprügelt sondern ihr Pralinen gibt.