Er zweifelt daran, ob er mich vom ganzen Herzen liebt

Sophia123

New member
17. März 2022
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Hallo liebe Community, 
mein Ex-Freund kam Ende Januar auf mich zu (3 Wochen vor seinem Auslandssemester) und zweifelte daran, ob er mich wirklich liebt, da seine Gefühle abgenommen hätten. Die letzten drei Wochen vor der Abreise waren unendlich schön und haben uns nur mehr zusammen geschweißt. Dennoch hat er die Beziehung beendet (war sich aber sicher, dass er mich wirklich liebt). Warum hat er sie dennoch beendet? Er wollte neue Erfahrungen sammeln. Ich denke, ihr wisst, was das heißt. Wir haben jeden Tag Kontakt. Wir können uns nicht loslassen. Es fühlt sich an wie eine Beziehung, obwohl wir offiziell getrennt sind. Wir haben uns aber nicht für eine endgültige Trennung ausgesprochen. Wir wollten schauen, ob es wieder werden kann, wenn er in 4 Monaten zurück in Deutschland ist. Ab Tag 1 in Spanien realisierte er allerdings, dass er keine andere will. Es interessieren ihn keine anderen Frauen und da er emotional sehr an mir hängt, kann er sich nicht vorstellen, sich auf eine andere einzulassen. Daraufhin kam bei mir immer mehr Unverständnis auf: Wieso sind wir dann getrennt? Gestern Abend dann der große Text und daraufhin das Telefonat. Es ist wieder dieselbe Situation wie Ende Januar. Er ist sich unsicher. Seine Gefühle haben abgenommen und sind nicht mehr so stark wie vor einem halben/einem Jahr. Wir waren 1,5 Jahre zusammen. Davor hatten wir 5 Monate lang F+ gehabt. Das hat sich trotz Gefühle sehr in die Länge gezogen, da er Angst davor hatte eine Beziehung einzugehen. Jedenfalls passt das für mich alles nicht zusammen: Wenn er mir seine Gefühle/Gedanken/Wünsche beschreibt, klingt es für mich so, als würde er mich lieben. Er denkt oft am Tag an mich; er vermisst mich und würde in den Momenten starker Sehnsucht am liebsten direkt ins nächste Flugzeug steigen; er ist eifersüchtig; er will seine Zukunft mit mir planen (zusammen ziehen); ich bin für ihn immer noch die perfekte Frau; wenn er wieder kommt, möchte er seinen Zeitplan aufbessern, um mehr mit mir erleben/unternehmen zu können; er möchte mit mir reisen usw. Auch als er noch hier war, gab es keinerlei Anzeichen von Distanz. Ich habe nicht gemerkt, dass sich etwas verändert hat. Umso größer der Schock. Und ganz im Gegenteil, er konnte mich die letzten drei Wochen vor Abflug nicht mehr loslassen. Wir dachten, dass es uns stärker gemacht hätte + wir haben uns gegenseitig noch so viel näher gefühlt. Er findet mich auch definitiv noch attraktiv, hübsch etc. Er sucht auch aus dem Ausland die Nähe zu mir durchs Telefonieren. Auch gemeinsames Einschlafen am Telefonat wünscht er sich. Das alles klingt doch nicht so, als wäre das keine Liebe? Also was soll es denn sonst sein? Freundschaft bezweifle ich. Aber dann zweifelt er daran, ob das wirklich Liebe ist, weil er nicht mehr so stark empfindet, wie es früher der Fall war. Er denkt aber auch nicht, dass es daran liegt, dass das Verliebtsein aufgehört hätte und sich zur Liebe entwickelt. Zudem zweifelt er daran, weil er mich nicht soooo oft vermisst, wie es sich (in seiner Vorstellung) gehört. Er denkt zwar viel an mich und spürt Sehnsucht, aber für ihn ist es nicht immer Vermissen. Und ein weiterer Gedanke seinerseits: Da er ein typischer Einzelgänger ist & schon immer war, braucht er mich theoretisch nicht und kommt auch gut alleine zurecht ABER das Leben mit mir ist für ihn umso schöner. Das sind die zwei Gedanken, die er identifizieren konnte, weshalb er nicht weiß, ob er mich liebt. Ich verstehe das einfach nicht. Was er gefühlstechnisch beschreibt und wie er sich verhält, lässt mich nicht an seiner Liebe mir gegenüber zweifeln. Selbst in den letzten drei Wochen vor seinem Abflug hatte ich kein einziges Mal das Gefühl gehabt, dass es keine Liebe ist. Kann es sein, dass er gewisse Vorstellungen von Liebe hat und diese in Konflikt mit der Realität stehen? Er meinte u.A, dass er sich keine Beziehung mit einer anderen vorstellen könnte, auch weil er noch nie solche Gefühle für jemanden hatte, wie für mich. Er hat Angst mich zu verlieren. Er möchte mich nicht loslassen, weil es mich kein 2. Mal gibt. Er sagt aber auch im Umkehrschluss, dass er mich nicht nicht liebt. Aber er kann nicht aussprechen, dass er mich liebt, weil er sich wegen der abnehmenden Gefühle schuldig fühlt. Wie seht ihr die Situation? Ich finde das alles total widersprüchlich. Ist das ein Konflikt zwischen seinen "wahren Gefühlen" und seinem Verstand? Normalerweise ist er eine Person, die sehr rational denkt und sich nicht leicht öffnen kann. Auch mir persönlich fällt es schwer den Gedanken zu erwägen, alles wegzuschmeißen. Die Beziehung war wirklich sehr schön. Sie lief sehr gut. Für alle waren wir immer das "für immer frisch verliebte Pärchen". Auch in Gruppen hat er meine Nähe gesucht. Und jetzt kann ich mir nicht vorstellen, dass innerhalb kürzester Zeit alles so den Bach runtergegangen ist. Und ich kann mir nicht erklären, wie und warum es dazu auf einmal gekommen ist. Wie würdet ihr vorgehen? :(  

 
Normalerweise ist er eine Person, die sehr rational denkt und sich nicht leicht öffnen kann
Ja, und er möchte jetzt in - wo war es nochmal-Spanien?- etwas Spaß haben,  oder gar viel Spaß.  Aber er weiß nicht, ob es klappt und er weiß nicht, ob er was neues findet, also hält er dich warm. Er weiß, was er dafür sagen und tun muss und es klappt offensichtlich.  Es ist also eine Art Beziehungspause, am besten einseitig, du sollst treu sein, er ist ja eifersüchtig.

Das ist mein erster Eindruck. Ich hoffe, dass ich mich täusche...

 
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Ja, und er möchte jetzt in - wo war es nochmal-Spanien?- etwas Spaß haben,  oder gar viel Spaß.  Aber er weiß nicht, ob es klappt und er weiß nicht, ob er was neues findet, also hält er dich warm. Er weiß, was er dafür sagen und tun muss und es klappt offensichtlich.  Es ist also eine Art Beziehungspause, am besten einseitig, du sollst treu sein, er ist ja eifersüchtig.

Das ist mein erster Eindruck. Ich hoffe, dass ich mich täusche...
Also tatsächlich war dies ja die erste Zeit der Fall. Er wollte auch eine Beziehungspause haben. Er hat aber gesagt, dass ich genauso im Recht bin, andere Männer kennenzulernen. Wir beide haben uns darauf festgelegt zu schauen, wo es uns hinführt, wenn er wieder zurück ist. Doch dann kam bei ihm die Einsicht, dass er kein Interesse an anderen Frauen hat. Und jetzt kam aber der Grund, dass die Gefühle ja abgenommen hätten und er nicht weiß, ob das, was er fühlt, auch Liebe ist. 

Also ich denke eher weniger, dass er mich wegen seiner Freiheit warmhält, sondern eher aufgrund seiner Unsicherheit 

 
Hallo Sophia123,

Also tatsächlich war dies ja die erste Zeit der Fall. Er wollte auch eine Beziehungspause haben. Er hat aber gesagt, dass ich genauso im Recht bin, andere Männer kennenzulernen. Wir beide haben uns darauf festgelegt zu schauen, wo es uns hinführt, wenn er wieder zurück ist. Doch dann kam bei ihm die Einsicht, dass er kein Interesse an anderen Frauen hat...
dann war er in dieser Hinsicht zumindest doch ziemlich offen. Meines Erachten nach hättet ihr vorerst auch so verbleiben sollen, ohne euch diesen Druck gegenseitig zu machen, indem ihr euch jeden Tag weiter die "Beziehungsfrage" stellt.

Wenn er das für seinen Auslandsaufenthalt so wollte, war das vermutlich auch ehrlich so von ihm gemeint. Im gewissen Rahmen bei einer so jungen Beziehung verständlich. Nur solltest Du ihn dann m.E.n. auch nicht bedrängen. Du kannst für dich selbst entscheiden, ob Du das so annehmen kannst oder Dich selbst aus der Beziehung löst. Alles andere, so denke ich, führt nur zu "Unwahrheiten und Verwirrungen". Wie soll er dich auch vermissen "können", wenn ihr euch täglich gegenseitig "kontrolliert" (Kontakt pflegt), anstatt im Vertrauen auf eine gesunde Basis, den Dingen einfach mal ihren Lauf zu lassen?

Wie soll er dich vermissen können, wenn Du jederzeit verfügbar für ihn bist und jeden Mist bereit bist mitzumachen bzw. dein Fähnchen nach seinem Ruf zu schwenken?

Weshalb sollte er ernsthaft etwas ändern (wollen), wenn Du dich selbst nicht gesund von dem abgrenzt, was Du für dich nicht willst und ihn somit bei seinen Untugenden unterstützt?

An deiner Stelle hätte ich seine "Trennung/ Beziehungspause" oder wie auch immer er das offiziell schöngeredet nennen mag, akzeptiert und das konsequent für die 4 Monate auch so durchgezogen. Und zwar ohne, dass er mich auf der anderen Seite über diese Zeit täglich weiter "kontrollieren" darin kann, ob ich hoffentlich nicht jemand anderen kennen lerne (während er nix findet). Dann hättest Du nach seiner Rückkehr immer noch überlegen können, ob Du weiterhin mit ihm deine Zeit verbringen möchtest. Und er hätte "gelernt", dass solche Dinge eben auch Konsequenzen nach sich ziehen.

In einer reifen Beziehung macht man nicht eben einfach mal nur so Schluß, nur weil man ggf. was "besseres" finden könnte oder überhaupt aus Jux und Dollerei. Eine Trennung und das ganze Theater drum herum dazu, bedeutet immer einen ordentlich Knick für jede Beziehung.

Und überdies eine Vertrauenseinbuße, die nur schwer wieder gerade zu biegen ist. Willst Du bei der nächsten Abwesenheit erneut befürchten müssen, dass er Schlußmachen könnte, weil ihm ja was "besseres über den Weg laufen könnte" usw.?

Anstatt deine Gedanken um ihn kreisen zu lassen, überlege Dir lieber mal, auf was konkret Du dich da gerade eingelassen hast und was genau das für deine Zukunft bedeutet!

Ein gesundes Paar kann auch ohne solches Drama und Schlußmacherei sich darüber offen und vorallem gemeinsam besprechen, wie man mit solchen Situationen umgehen mag. Ob man die Beziehung ggf. (und dann aber wirklich gerecht-beidseitig) öffnet, welche Regeln dabei gelten sollen usw. usf.

Seinem Handeln nach zu urteilen hat er aber nur an sich und seine Vorteile gedacht. Und erst als er schon unterwegs war, schien ihm klar zu werden, dass Du dich tatsächlich selbst auch "besser" vergnügen könntest. Weiß "Gott warum", wie er zu diesem Schluß kam, wo Du ihm ja die ganze Zeit -egal, wie er mit Dir umgeht- hinter her rennst und von Dir zu überzeugen suchst. Also, wo Du ja offenbar eher die einzig treudoofe Tomate in eurer Beziehung bist.

Aber: kein Mensch wird dich wirklich wertschätzen, wenn Du dich von ihm schlecht usw. behandeln und Dinge mit dir machen lässt, die eigentlich nicht deins sind! Deshalb: seine Probleme, sind und bleiben seine Probleme und nur er kann diese -aus eigenen Antrieb- ändern. Du solltest demnach einzig darauf achten, ob das, was dir angeboten wird, das ist,

was Du für dich und in deinem Leben so willst. Wenn nicht, ziehe weiter und bleib vor allem

bei Dir selbst und Dir selbst treu.

Deinen Schilderungen nach lebst Du seit nunmehr etlichen Wochen in totaler Panik und Un-

sicherheit und kennst deinen Wert in deiner Beziehung nicht mehr. Wird also dringend Zeit, dass sich endlich wieder mehr um dich selbst dreht in deinen Gedanken und in deinem Tun.

Es ist komplett egal, ob er einen Dachschaden hat oder nicht. Es ist komplett egal, ob er bisher immer nur ein Einzelgänger war oder nicht. Es ist genau so komplett egal, ob er ggf. Bindungs-ängste pflegt oder ob er gar ein "Player" usw. ist. Es ist noch mehr egal, ob er eifersüchtig ist oder nicht. Alles nicht dein "Bier"!

Einzig wichtig ist, was DU mit dir machen lässt und was nicht!  Denn genau dort bestimmt sich für jeden, der Dir -beziehungstechnisch- schaden könnte, die Grenze zu deinem Lebensraum.

M.E.n. kannst Du diese Beziehung womöglich eh vergessen. Ihr hattet schon keinen echt guten Start und wart offenbar nie wirklich auf "Augenhöhe", da Du dich scheinbar von Anfang an viel zu sehr an ihn gekettet hast. 5 Monate F+ und er habe ja immer noch "Ängste" usw. Aus meiner Sicht hast Du dich hier in eine ungesunde, emotionale Abhängigkeit zu ihm begeben. Und Du scheinst immer noch fest davon überzeugt zu sein, ihn irgendwann mal "retten" zu können und ihn auch davon überzeugen zu können, wie liebenswert Du seist. Es ist schlimm, wie ich finde, dass Du offenbar meinst, das so tun zu müssen, anstatt zu erkennen, dich nur mit Menschen zu umgeben, die das von selbst so sehen!

 
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Hallo Sophia123,

dann war er in dieser Hinsicht zumindest doch ziemlich offen. Meines Erachten nach hättet ihr vorerst auch so verbleiben sollen, ohne euch diesen Druck gegenseitig zu machen, indem ihr euch jeden Tag weiter die "Beziehungsfrage" stellt.

Wenn er das für seinen Auslandsaufenthalt so wollte, war das vermutlich auch ehrlich so von ihm gemeint. Im gewissen Rahmen bei einer so jungen Beziehung verständlich. Nur solltest Du ihn dann m.E.n. auch nicht bedrängen. Du kannst für dich selbst entscheiden, ob Du das so annehmen kannst oder Dich selbst aus der Beziehung löst. Alles andere, so denke ich, führt nur zu "Unwahrheiten und Verwirrungen". Wie soll er dich auch vermissen "können", wenn ihr euch täglich gegenseitig "kontrolliert" (Kontakt pflegt), anstatt im Vertrauen auf eine gesunde Basis, den Dingen einfach mal ihren Lauf zu lassen?

Wie soll er dich vermissen können, wenn Du jederzeit verfügbar für ihn bist und jeden Mist bereit bist mitzumachen bzw. dein Fähnchen nach seinem Ruf zu schwenken?

Weshalb sollte er ernsthaft etwas ändern (wollen), wenn Du dich selbst nicht gesund von dem abgrenzt, was Du für dich nicht willst und ihn somit bei seinen Untugenden unterstützt?

An deiner Stelle hätte ich seine "Trennung/ Beziehungspause" oder wie auch immer er das offiziell schöngeredet nennen mag, akzeptiert und das konsequent für die 4 Monate auch so durchgezogen. Und zwar ohne, dass er mich auf der anderen Seite über diese Zeit täglich weiter "kontrollieren" darin kann, ob ich hoffentlich nicht jemand anderen kennen lerne (während er nix findet). Dann hättest Du nach seiner Rückkehr immer noch überlegen können, ob Du weiterhin mit ihm deine Zeit verbringen möchtest. Und er hätte "gelernt", dass solche Dinge eben auch Konsequenzen nach sich ziehen.

In einer reifen Beziehung macht man nicht eben einfach mal nur so Schluß, nur weil man ggf. was "besseres" finden könnte oder überhaupt aus Jux und Dollerei. Eine Trennung und das ganze Theater drum herum dazu, bedeutet immer einen ordentlich Knick für jede Beziehung.

Und überdies eine Vertrauenseinbuße, die nur schwer wieder gerade zu biegen ist. Willst Du bei der nächsten Abwesenheit erneut befürchten müssen, dass er Schlußmachen könnte, weil ihm ja was "besseres über den Weg laufen könnte" usw.?

Anstatt deine Gedanken um ihn kreisen zu lassen, überlege Dir lieber mal, auf was konkret Du dich da gerade eingelassen hast und was genau das für deine Zukunft bedeutet!

Ein gesundes Paar kann auch ohne solches Drama und Schlußmacherei sich darüber offen und vorallem gemeinsam besprechen, wie man mit solchen Situationen umgehen mag. Ob man die Beziehung ggf. (und dann aber wirklich gerecht-beidseitig) öffnet, welche Regeln dabei gelten sollen usw. usf.

Seinem Handeln nach zu urteilen hat er aber nur an sich und seine Vorteile gedacht. Und erst als er schon unterwegs war, schien ihm klar zu werden, dass Du dich tatsächlich selbst auch "besser" vergnügen könntest. Weiß "Gott warum", wie er zu diesem Schluß kam, wo Du ihm ja die ganze Zeit -egal, wie er mit Dir umgeht- hinter her rennst und von Dir zu überzeugen suchst. Also, wo Du ja offenbar eher die einzig treudoofe Tomate in eurer Beziehung bist.

Aber: kein Mensch wird dich wirklich wertschätzen, wenn Du dich von ihm schlecht usw. behandeln und Dinge mit dir machen lässt, die eigentlich nicht deins sind! Deshalb: seine Probleme, sind und bleiben seine Probleme und nur er kann diese -aus eigenen Antrieb- ändern. Du solltest demnach einzig darauf achten, ob das, was dir angeboten wird, das ist,

was Du für dich und in deinem Leben so willst. Wenn nicht, ziehe weiter und bleib vor allem

bei Dir selbst und Dir selbst treu.

Deinen Schilderungen nach lebst Du seit nunmehr etlichen Wochen in totaler Panik und Un-

sicherheit und kennst deinen Wert in deiner Beziehung nicht mehr. Wird also dringend Zeit, dass sich endlich wieder mehr um dich selbst dreht in deinen Gedanken und in deinem Tun.

Es ist komplett egal, ob er einen Dachschaden hat oder nicht. Es ist komplett egal, ob er bisher immer nur ein Einzelgänger war oder nicht. Es ist genau so komplett egal, ob er ggf. Bindungs-ängste pflegt oder ob er gar ein "Player" usw. ist. Es ist noch mehr egal, ob er eifersüchtig ist oder nicht. Alles nicht dein "Bier"!

Einzig wichtig ist, was DU mit dir machen lässt und was nicht!  Denn genau dort bestimmt sich für jeden, der Dir -beziehungstechnisch- schaden könnte, die Grenze zu deinem Lebensraum.

M.E.n. kannst Du diese Beziehung womöglich eh vergessen. Ihr hattet schon keinen echt guten Start und wart offenbar nie wirklich auf "Augenhöhe", da Du dich scheinbar von Anfang an viel zu sehr an ihn gekettet hast. 5 Monate F+ und er habe ja immer noch "Ängste" usw. Aus meiner Sicht hast Du dich hier in eine ungesunde, emotionale Abhängigkeit zu ihm begeben. Und Du scheinst immer noch fest davon überzeugt zu sein, ihn irgendwann mal "retten" zu können und ihn auch davon überzeugen zu können, wie liebenswert Du seist. Es ist schlimm, wie ich finde, dass Du offenbar meinst, das so tun zu müssen, anstatt zu erkennen, dich nur mit Menschen zu umgeben, die das von selbst so sehen!

Danke für den Beitrag :D  ich kann dir in den meisten Punkten einfach nur zu stimmen. Es klingt für mich alles einleuchtend. Da ich mich selber gut reflektieren kann, stimmt der Aspekt mit der "emotionalen Abhängigkeit". Das ist leider nicht das 1. Mal meinerseits. 

 
Hallo Sophia123,

kein Grund zum Schmollen. Betrachte es einfach als eine Aufgabe, die Du zu meistern noch lernen musst. Er bietet sich dazu gerade vorbildlich an. Mach etwas Gutes daraus, für Dich.

Nach einer so langen Zeit (insgesamt 2 Jahre?) und dem eher "schlechten Start" könnte es sich zwischen euch bereits so derart manifestiert haben, dass Du bei ihm eher nicht mehr damit rechnen kannst, dass sich das Blatt hier wirklich noch zum "gesunden" wendet. Er kennt Dich dazu womöglich bereits zu gut und würde es wahrscheinlich so auch nicht gel-

ten lassen (können). Das muss weder böse Absicht, noch was Schlimmes am Ende für dich bedeuten. Darum geht es nicht. Es gibt aber halt einfach auch Menschen, die nicht anders können bzw. wollen und auf der anderen Seite ihren Part "brauchen", der lieber alles mit sich machen lässt usw.

Alles, was Du bereit gewesen bist, zu geben usw. würde bei jemand anderen viel besser fruchten und das auch für dich. Aber: dazu muss man selbst erstmal lernen, konsequent all jene auszupicken, die all das Gute an Dir eben nicht wertzuschätzen wissen usw.

Lass Dich nicht unterkriegen und lenke deine Aufmerksamkeiten dem Positiven im Leben, wenn Du die Wahl dazu hast. Alles Gute Dir.

 
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Hallo Sophia123,

Nun, er macht für ein paar Monate weg, weiß nicht was ihn dort erwartet, will alles mitnehmen was ihm so vor die Füsse kommt. Deshalb macht er sicherheitshalber mal Schluss. Das ist erstmal ehrlich dir gegenüber. Naja, wie man's nimmt. Ich wäre angepisst. Er geht für 4 Monate ins Ausland und ich bin es nicht wert das man mir 4 Monate treu ist? Oder zumindest den guten Vorsatz hat, treu mir treu zu sein?

Na dann ist er in der Fremde, meldet sich aber ständig, da er ja doch irgendwie alleine ist. Die Frauen mit denen er sich evtl. Vergnügen wollte, bleiben erstmal aus. Solange bist du aber weiter für ihn da...

Nochmal, ich wäre über so ein unreifes, egoistisches Verhalten mega enttäuscht und würde mich tatsächlich fragen ob er es überhaupt wert ist, meine Zuneigung und Liebe und das Warten auf ihn. In meinen Augen Nein! Ich wäre mir zu Schade für solche Spielchen.

 
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Hallo Sophia123,

Nun, er macht für ein paar Monate weg, weiß nicht was ihn dort erwartet, will alles mitnehmen was ihm so vor die Füsse kommt. Deshalb macht er sicherheitshalber mal Schluss. Das ist erstmal ehrlich dir gegenüber. Naja, wie man's nimmt. Ich wäre angepisst. Er geht für 4 Monate ins Ausland und ich bin es nicht wert das man mir 4 Monate treu ist? Oder zumindest den guten Vorsatz hat, treu mir treu zu sein?

Na dann ist er in der Fremde, meldet sich aber ständig, da er ja doch irgendwie alleine ist. Die Frauen mit denen er sich evtl. Vergnügen wollte, bleiben erstmal aus. Solange bist du aber weiter für ihn da...

Nochmal, ich wäre über so ein unreifes, egoistisches Verhalten mega enttäuscht und würde mich tatsächlich fragen ob er es überhaupt wert ist, meine Zuneigung und Liebe und das Warten auf ihn. In meinen Augen Nein! Ich wäre mir zu Schade für solche Spielchen.
Ja klar, ich verstehe diesen Ansatz. Ich empfinde dieses Verhalten auch als unreif & egoistisch. Wenn ich ihm jetzt mal glaube, was er sagt: er gab zu kein Interesse an anderen zu haben. Es harpert an den Gefühlen. Sie sind weniger intensiv geworden. Er kann aber nicht sagen, dass es keine Liebe ist. Dennoch kommt die Unsicherheit, ob diese Gefühle, die er hat für eine Beziehung ausreichen. Ich frage mich nur, woher das kommt...sein Verhalten mir ggü. zeigt nicht von Gefühlsverlust. Oder gar keiner Liebe. 

 
Diese 4 Monate zeigen vielleicht auch wohin die Reise, für ihn, geht. 

Es wird sich zeigen ob er an dir "dran" bleibt oder ob seine Kontakte zu dir nachlassen. 

 
Hallo Sophia123,

Ich frage mich nur, woher das kommt...sein Verhalten mir ggü. zeigt nicht von Gefühlsverlust. Oder gar keiner Liebe. 
wie meinst Du das konkret bzw. was verstehst Du denn unter "Liebe"? Und wo würdest Du bei bestimmten Verhaltensweisen hier einen Unterschied zu u.a. bloßer lange Weile oder gar Kontrollsucht ziehen wollen?

Ich kann verstehen, dass dein Wunsch deine Gedanken prägt. Du dich an jedem Strohhalm zu klammern suchst. Fakt ist aber, dass er von Mangel an Gefühlen sprach und Schluß machte.

Der Rest ist reine Rumeierei (Warmhalterei?) und zielt nur auf seine eigenen Bedürfnisse ab.

Hätte er gesagt, dass er Dich liebt, hättest Du ihn ernst genommen. Warum das nicht, wenn er anderslautende Äußerungen tätigt?

 
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