Ich bin kein Kind mehr mit 14

http_taub

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13. Okt. 2015
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Hallo ihr lieben;)

Also ich dachte ich stelle mich mal vor und naja warte ab was andere dazu sagen:

Also ich bin 14 und ein Lesefreak und Musikfreak. Ich schreibe auch selbst Geschichten. Ich bin zur Zeit singel weil ich am 16.10.15 schluss gemacht hab.

Ich will nicht angeben, bin aber sehr intiligent (IQ ~ 130). Naja deswegen bin ich reifer als andere Kids in meinem alter und kann mich nicht in meine eigentlich Gesellschaft gut intigrieren. Ich komm damit eigentlich klar, aber ich glaub meine Eltern machen sich deswegen ein bisschen Sorgen.

Mein Vater sagt ich bin empathisch, also herzlich, ein fühlsam, das ganze Programm...

Ich bin eig glücklich, hab aber auch Depressionen, naja stört mich Alles nicht...

Als sport mache ich Kampfkunst was für Mädchen vielleicht auch nicht ganz so normal ist...

Gibt mal einfach Kommentare wie ich auf euch wirkte:)

 
Hallo ;)

Ich liebe es Leuten zu helfen und ich bin sicher das andere mich nicht ernst nehmen, aber ich lerne viel und habe viel gelernt.

Ja ich bin 14 und hab schon viel durch gemacht :) :p

 
Du hast ja schon einges von Dir geschrieben, auch über einige Deiner Probleme.

Da Du hier Deinen IQ erwähnst und keine Hilfe in Anspruch nehmen möchtest, empfehle ich Dir Literatur zum Thema Hochbegabung. Sollte Dein IQ > 130 sein, denk auch mal darüber nach ob Du nicht vielleicht Mitglied bei Mensa werden willst. mensa.de

Der Austausch erfolgt da größten Teils im Internet so daß Du im Grossen und Ganzen anonym Kontakte knüpfen kannst. Du wirst staunen wie viele Menschen mit Hochbegabung ähnliche Probleme wie Depressionen und Integrationsschwierigkeiten haben. Ein Austausch oder auch Literatur wird da einige AHa Effekte auslösen und Dir das Gefühl geben nicht so sehr Ausserirdischer zu sein. Ausserdem finden sich eine Menge Tips zum Umgang mit den daraus folgenden Problemen.

 
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Hallo http_taub

Im Leben lernt man immer viel und Du bist noch jung und hast vieles noch vor Dich. Ich hoffe, Du kriegst hier auch noch einige Erfahrungswerte mit auf deinen Weg.

Alles Gute

Minusch

 
Danke:) sehr lieb von dir...

Falls du einen Schüler Austausch meinst, einen habe ich schon für 3 Monate gemacht und meinen zweiten plane ich gerade. Es hilft mir wirklich. In anderen Ländern komm ich was die Gesellschaft an geht besser klar;)

@charlies_berta

 
Hallo!

Na dann, willkommen im Erwachsenenleben!

...obwohl das Erwachsensein eigentlich nichts mit dem IQ zu tun hat.

Aber da Du es schon ansprichst, dass Du Dich um die 130 bewegst, wüsste ich gern, ob das klinisch ist - also ob Du einen Test bei Psychologen o.Ä. gemacht hast, oder ob Du einfach im Internet einen Test gemacht hast, oder ob Du das einfach für Dich so einschätzt.

Das macht schon einen Unterschied, einfach weil es ein bisschen etwas bewegt in Deinem Umfeld.

Bei mir zB war es dann schön, dass ich teilweise nicht mehr in die Schule gehen musste, den Stoff zu Hause selbst erarbeiten durfte und ihn dann der Klasse vortragen durfte. Statt mich dort langweilen zu müssen. Oder coole Projekte machen, oder mit 18 Diplomarbeit schreiben, und zusätzlich durfte ich in mehr Fächern maturieren als vorgesehen, das hat viel Spass gemacht!

Sich "anders" zu fühlen ist zugleich schön und schrecklich. Für mich. Heute noch.

Einsam war und bin ich noch oft. Mit wem denn bitte reden? So in Deinem Alter - abseits von Teeniemagazinen oder Augebrauentratsch? Wenn die Lehrerin einen Witz macht, und Du lachst als einzige. Ich hatte große Sehnsucht, dazuzugehören, nahm es aber in Kauf, nicht dazu zu gehören.

Mein Gott....da gab es die "Supplierliste" im Schuleingang. Das war ein Brett, an dem angeschlagen wurde, in welcher Klasse welcher Lehrer ausfällt, ob Stunden ausfallen und so weiter. Die Supplierliste war ja nicht hinter einer Glasscheibe, das freute mich SEHR, denn ich habe regelmäßig auf Buntpapier politikkritische oder gesellschaftskritische Cartoons dort aufgehängt. Heimlich. Kapiert hat es wohl niemand, jedenfalls nicht die 15 Jährigen Mitschülerinnen, vielleicht aber ein paar Lehrer. Oh und die Deklaration der Menschenrechte, knallrot, an einen ganz bestimmten Lehrer gerichtet, ein sadistisches Arschloch seineszeichens. Er fand ja, über solche Schüler müsse man ein Disziplinarverfahren eröffnen, ein Disziplinarverfahren, hahaha!! :D Am nächsten Tag ein Cartoon zur Redefreiheit und Meinungsfreiheit. Gelacht hat er nicht. Erwischt wurde ich nie, nur einmal von meiner Geschichteprofessorin. Sie hat gelächelt, und mich nicht verraten.

Als man gegen diese Person vorging, aus völlig nichtigen Gründen, Neid wohl, war ich die Einzige, absolut einzige unter den Schülern, die für sie aufgestanden ist, und zwar sprichwörtlich in der Versammlung, und gesagt hat: "Das sehe ich nicht so." Und hab meine positive Meinung zu ihrem Unterricht ausgesprochen. Betragensnote bekommen, what else.

So, entschuldige, zurück zu Dir.

Wie geht denn Deine Familie mit Deinen möglichen Begabungen um?

Unterstützen sie Dich?

Ermutigen sie Dich?

Bei mir war das ämlich gar nicht der Fall, im Gegenteil.

"Wahrgenommen" wurde ich nicht. Als ich gefragt wurde, ob ich eine Klasse überspringen will, sagte ich sofort Nein. Damit ich Zeit für meine Familie habe, was ja auch stimmte. Das Kleingedruckte war nur, dass mein Vater Alkoholiker, meine Mutter depressiv, meine Geschwister auch nicht ganz gesund waren. Um die hab ich mich gekümmert, also auch Haushalt und so, Einkaufen, Essen machen usw.

Ich hab dann zu Hause erzählt, dass man mir angeboten hat, die Klasse zu überspringen, ich hätte aber Nein gesagt. Desinteressiertes "Aha" von meiner Mutter.

Wie ist das bei DIR zu Hause?

Woher kommen DEINE Depressionen?

Ich hatte auch welche.

Bei mir war es erst zu Hause die schwierigen Umstände, dann bei Umzug eine neue Schule, in der sehr sehr aggressive Kinder waren, sie haben mich sehr verletzt, ich war ziemlich traumatisiert.

Woher kommen sie bei Dir?

Mein Vater sagt ich bin empathisch, also herzlich, ein fühlsam, das ganze Programm...

Ich bin eig glücklich, hab aber auch Depressionen, naja stört mich Alles nicht...
Ok, also zum "empathischen" Teil - ich bin klinisch HSP, was so etaws nicht einfacher macht.

Was ich gar nicht kapiere: Du schreibst, die Depressionen würden Dich NICHT STÖREN?!

Bitte erklär mir das, das kann ich GAR NICHT nachvollziehen.

Gar nicht.

Alles Liebe, Manana

 
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Also meinen IQ Test hat ein Pychologe gemacht... zu dem Punkt

Meine Mutter sagt oft sie hätte mich zu wenig gefördert und deswegen wäre ich jetzt so. Aber sonst... naja in der Schule schreib ich gute Noten aber ich begreife Dinge und dann meinen alle nur das ich das niht wissen kann... dann fühle ich mich naiv. Was ih auch irgendwie bin.

Zu dem Punkt das mich dass Depressive nicht stört: ich schreibe darüber, sehr gerne sogar, ich sehe das alles Erfahrung und deswegen ist es mir relertiv egal. Ich schreibe Geschichten und ich schreibe meistens über die schlechten Dinge im Leben oder über Liebe und Traumwelten. Wenn ich depri bin, bin ih in meiner Welt. Natürlich ist sie Großteils grau aber ka wie ich das erklären soll. Das grau hat eine eigene Farbe für mich. Gerade glaube ich mein Todesdatum zu kennen. Ich harte gestern eine Art 'Vision' und laut diesem Bild werde ich am 15.10.2026 sterben. Jetzt schreib ich darüber. Meine Freunde halten mich für bekloppt. Glauben aber Gott könnte einem in Mathe helfen -.-

Ich bin ein zufriedener Mensch aber ein grauer und zurück gezogener und schwer zu begreifender Mensch

 
Wenn es Gott gibt, könnte er wirklich helfen. Aber es ist nicht so einfach, weil es verschiedene Religionen gibt, die alle einen Gott für sich reklamieren. Da stellt sich dann die Frage, welcher Gott das sein sollte. Aber vielleicht ist es ja gerade das Wesen Gottes, dass er alles ist.

Ich bezweifle allerdings, ob es seine Aufgabe ist, oder ob er es überhaupt tut, den Menschen irgendwelche Dinge zu zu flüstern. Vielmehr meine ich, fungiert als eine Art Hilfe bei Dingen, die man sich nicht erklären, kann - aber je mehr die Wissenschaft herausfindet, ums so weniger ist Gott noch da.

Ich bin nicht überzeugt, dass er dir in Mathe helfen wird. Aber wie heisst es so schön: Hilf dir selbst, sonst hilft dir keiner...

Ich verstehe das mit dem Fördern nicht ganz. Vielleicht liege ich falsch, aber ich dachte immer, dass man Grips hat, oder eben nicht. Und dann hilft Fördern weder dafür noch dagegen. Sicher ist das nicht so einfach, denn hochbegabte haben auch ihre Defizite. Aber wenn du etwas verstehst, und die andern meinen, das kannst du gar nicht wissen, und du fühlst dich dann naiv - na, da hast du so ein Defizit. Was kümmert dich denn, was die andern sagen? Wenn du es verstehst, dann verstehst du es, egal, ob das die andern begreifen. In dem Fall wärest du ja nicht naiv, sondern dein Gegenüber. Aber hier siehst du auch, dass du nun irgendwo zwischen Kind und Erwachsenen stehst - zu alt und klug für Kind, zu wenig erfahren für Erwachsen. Grips kann die Erfahrung leider nicht ersetzen. Aber wenn du das weisst, dann sollte das keine Probleme machen.

Natürlich wäre ein wenig mehr Farbe erfreulich. Zur Zeit genügen die dir Grautöne - und von denen gibt es auch sehr vile. Die Farben kommen wohl mit der Zeit. Und das Leben hat noch manche Überraschung auf Lager.