hallo
es ist frisch und ich bin ganz durcheinander. Vor 7 Jahren war ich nach einer gescheiterten Beziehung hier im Liebeskummerforum und bekam auch gute Gedanken und Hilfen. Ich lernte bald darauf eine Frau kennen, die ca.250. km von meinem Wohnort entfernt lebte. Sie war eine alleinerziehende Mutter mit zwei Kindern (damals 13 und 15 Jahre alt). Es dauerte eine ganze Weile bis wir als Paar zusammen kamen. Wir trafen uns öfters und dann regelmäßig und verstanden uns immer besser. Irgendwann waren wir dann auch zusammen. Von den Kindern wurde ich gut angenommen, sie freuten sich, dass es der Mutter wieder gut geht. Mit der Zeit war natürlich das Zusammenziehen auch ein Thema. Und da mag zumindest ein Grund des Scheiterns liegen. Sie konnte/ wollte nicht zu mir ziehen, wegen der Kinder (das würde sich auch nicht ändern wenn sie erwachsen sind, meinte sie) und ich konnte nicht so einfach weg aus beruflichen Gründen. Ich bin in einer Schule verbeamtet und würde bei einem Wechsel in ein anderes Bundesland den Beamtenstatus verlieren. Sie wollte das auch nicht, dass ich diese Sicherheit in meinem Alter aufgebe. Ich bin heute 58 Jahre und wollte bis 60 dort in der Schule noch arbeiten, dann mir etwas anderes bei ihr suchen. Was in unserer Beziehung sehr gut klappte war, dass wir gut miteinander auch über Probleme reden konnten und viel miteinander lachen konnten. Nicht gut lief dass wir immer weniger Sex hatten, (am Ende vielleicht 1 mal im Monat), sie unter Stress stand (alleinerziehend, Probleme im Job, und Probleme mit ihrer Schwester). Ich unterstützte sie (bestärkte sie Kurse zu machen, die sie interessierte, half im Haushalt, griff ihr finanziell unter die Arme, hatte bei Sorgen von ihr immer ein offenes Ohr). und da gab es im Geben und Nehmen sicherlich ein Ungleichgewicht, was mich aber nicht störte. Auch fuhr ich jedes Wochenende zu ihr, sie kam fast gar nicht mehr zu mir (1-2 mal im Jahr). Auch das mag mit eine Rolle spielen. Ich bin ein relativ fürsorglicher Mensch, der sich freut, wenn es der Partnerin gut geht. Wahrscheinlich war ich in manchen Punkten zu wenig egoistisch und stellte mich zu schnell hinten an. Ich hatte in den Jahren häufiger den Albtraum, dass wir getrennt seien, ohne dass ich einen Grund wusste. Und das ist jetzt eingetroffen. Komischerweise hatte ich ein mulmiges Gefühl als sie ihrerseits jetzt in Kur ging. Ich besuchte sie nach einer Woche und in der zweiten Woche kamen ihre Kinder. Ich wollte dann dieses Wochenende wieder kommen. Bis Mittwoch schien alles in Ordnung zu sein (wobei Männer oftmals die Zeichen nicht sehen). Am Donnerstag war sie relativ kühl am Telefon. Am Freitag sprachen wir uns mittags und sie erzählte, dass sie bei einer Nachtwanderung mitmacht. Normalerweise hätte sie später noch ein - gute Nacht- geschickt, aber es kam nichts. Am Samstag verpasste ich einen Anruf von ihr, rief aber zurück und sprach aufs Band. Keine Antwort. Auch nachmittags und abends kam von ihr nichts (ich war erst unruhig, dann zunehmend sauer und am Ende besorgt) wenn ich bei ihr anrief. Heute Morgen erreichte ich sie. Sprach das alles an und bekam zur Anwort "Mir tut es so leid, dass du so leidest". Sie wisse momentan nicht was sie wolle. Ihr würde die Intensität in der Beziehung fehlen. Wir würden uns verstehen, wären auch inniglich miteinander verbunden, aber es fehle was. Ich solle ihr Zeit geben. Meine Frage: "wie ist denn jetzt der Status, sind wir noch zusammen?", beantwortete sie mit: "das sollten wir nicht am Telefon besprechen". Das ist ja deutlich finde ich. Sie hat noch zwei Wochen Nachkur übrigens. Natürlich fragte ich, ob sie jemanden kennen gelernt habe. Das sei es nicht, sondern die oben erwähnten Gründe. Ich bohrte nach. Ja, da sein jemand mit dem sie sich gut versteht, aber das sei nur ein guter Freund. Da sei nichts gewesen. (das glaube ich ihr. Ich habe aber leider nicht gefragt, ob sie sich verliebt hat). Ich sagte ihr, dass ich mich jetzt nicht mehr melde, damit sie Ruhe hat. (in den zwei Wochen wird sie eh abgelenkt sein, wie es dann zu Hause ist mit den ganzen Erinnerungen, weiß ich nicht). Ihr würde es auch total schlecht gehen. Sie würde auch leiden.
Ich wüsste nicht, wie ich aktiv um sie kämpfen könnte. Es tut so brutal weh und die Erinnerungen rauschen durch den Kopf und brennen im Herzen. Ich kann nicht schlafen, nicht essen. Kann nicht alleine sein, kann nicht unter anderen sein. Spazieren tut gut, das ist das Einzige. Habe Leute mit denen ich reden kann, was auch ein wenig erleichtert. Verhalte ich mich richtig, wenn ich mich nicht melde? Gibt es eine Chance dass wir die Kurve kriegen? Ich kann es nicht fassen.
es ist frisch und ich bin ganz durcheinander. Vor 7 Jahren war ich nach einer gescheiterten Beziehung hier im Liebeskummerforum und bekam auch gute Gedanken und Hilfen. Ich lernte bald darauf eine Frau kennen, die ca.250. km von meinem Wohnort entfernt lebte. Sie war eine alleinerziehende Mutter mit zwei Kindern (damals 13 und 15 Jahre alt). Es dauerte eine ganze Weile bis wir als Paar zusammen kamen. Wir trafen uns öfters und dann regelmäßig und verstanden uns immer besser. Irgendwann waren wir dann auch zusammen. Von den Kindern wurde ich gut angenommen, sie freuten sich, dass es der Mutter wieder gut geht. Mit der Zeit war natürlich das Zusammenziehen auch ein Thema. Und da mag zumindest ein Grund des Scheiterns liegen. Sie konnte/ wollte nicht zu mir ziehen, wegen der Kinder (das würde sich auch nicht ändern wenn sie erwachsen sind, meinte sie) und ich konnte nicht so einfach weg aus beruflichen Gründen. Ich bin in einer Schule verbeamtet und würde bei einem Wechsel in ein anderes Bundesland den Beamtenstatus verlieren. Sie wollte das auch nicht, dass ich diese Sicherheit in meinem Alter aufgebe. Ich bin heute 58 Jahre und wollte bis 60 dort in der Schule noch arbeiten, dann mir etwas anderes bei ihr suchen. Was in unserer Beziehung sehr gut klappte war, dass wir gut miteinander auch über Probleme reden konnten und viel miteinander lachen konnten. Nicht gut lief dass wir immer weniger Sex hatten, (am Ende vielleicht 1 mal im Monat), sie unter Stress stand (alleinerziehend, Probleme im Job, und Probleme mit ihrer Schwester). Ich unterstützte sie (bestärkte sie Kurse zu machen, die sie interessierte, half im Haushalt, griff ihr finanziell unter die Arme, hatte bei Sorgen von ihr immer ein offenes Ohr). und da gab es im Geben und Nehmen sicherlich ein Ungleichgewicht, was mich aber nicht störte. Auch fuhr ich jedes Wochenende zu ihr, sie kam fast gar nicht mehr zu mir (1-2 mal im Jahr). Auch das mag mit eine Rolle spielen. Ich bin ein relativ fürsorglicher Mensch, der sich freut, wenn es der Partnerin gut geht. Wahrscheinlich war ich in manchen Punkten zu wenig egoistisch und stellte mich zu schnell hinten an. Ich hatte in den Jahren häufiger den Albtraum, dass wir getrennt seien, ohne dass ich einen Grund wusste. Und das ist jetzt eingetroffen. Komischerweise hatte ich ein mulmiges Gefühl als sie ihrerseits jetzt in Kur ging. Ich besuchte sie nach einer Woche und in der zweiten Woche kamen ihre Kinder. Ich wollte dann dieses Wochenende wieder kommen. Bis Mittwoch schien alles in Ordnung zu sein (wobei Männer oftmals die Zeichen nicht sehen). Am Donnerstag war sie relativ kühl am Telefon. Am Freitag sprachen wir uns mittags und sie erzählte, dass sie bei einer Nachtwanderung mitmacht. Normalerweise hätte sie später noch ein - gute Nacht- geschickt, aber es kam nichts. Am Samstag verpasste ich einen Anruf von ihr, rief aber zurück und sprach aufs Band. Keine Antwort. Auch nachmittags und abends kam von ihr nichts (ich war erst unruhig, dann zunehmend sauer und am Ende besorgt) wenn ich bei ihr anrief. Heute Morgen erreichte ich sie. Sprach das alles an und bekam zur Anwort "Mir tut es so leid, dass du so leidest". Sie wisse momentan nicht was sie wolle. Ihr würde die Intensität in der Beziehung fehlen. Wir würden uns verstehen, wären auch inniglich miteinander verbunden, aber es fehle was. Ich solle ihr Zeit geben. Meine Frage: "wie ist denn jetzt der Status, sind wir noch zusammen?", beantwortete sie mit: "das sollten wir nicht am Telefon besprechen". Das ist ja deutlich finde ich. Sie hat noch zwei Wochen Nachkur übrigens. Natürlich fragte ich, ob sie jemanden kennen gelernt habe. Das sei es nicht, sondern die oben erwähnten Gründe. Ich bohrte nach. Ja, da sein jemand mit dem sie sich gut versteht, aber das sei nur ein guter Freund. Da sei nichts gewesen. (das glaube ich ihr. Ich habe aber leider nicht gefragt, ob sie sich verliebt hat). Ich sagte ihr, dass ich mich jetzt nicht mehr melde, damit sie Ruhe hat. (in den zwei Wochen wird sie eh abgelenkt sein, wie es dann zu Hause ist mit den ganzen Erinnerungen, weiß ich nicht). Ihr würde es auch total schlecht gehen. Sie würde auch leiden.
Ich wüsste nicht, wie ich aktiv um sie kämpfen könnte. Es tut so brutal weh und die Erinnerungen rauschen durch den Kopf und brennen im Herzen. Ich kann nicht schlafen, nicht essen. Kann nicht alleine sein, kann nicht unter anderen sein. Spazieren tut gut, das ist das Einzige. Habe Leute mit denen ich reden kann, was auch ein wenig erleichtert. Verhalte ich mich richtig, wenn ich mich nicht melde? Gibt es eine Chance dass wir die Kurve kriegen? Ich kann es nicht fassen.