Hallo,
ich lese schon seit mehrern Stunden hier im Forum. Ich habe schon einige Ratschläge von Euch in die Tat umgesetzt (die liste mit Dingen dir mich an ihr stören, und Dinge die ich jetzt für mich machen will und kann) , aber es fällt mir so schwer zu begreifen.
Ich fange einfach mal an zu schreiben. Wenn ihr jetzt weiterlest solltet ihr bitte auch bis zum Ende durchhalten. Wenn sich jemand durchringen kann, mir etwas zu antworten oder denkt dass er ein paar passende Worte hat ... Danke!
Die Trennung ist noch ganz frisch, erst am Sonntag Abend. Es ist nicht die erste Trennung, das letzte mal war sogar ich es, der sie verlassen hat. Wir waren jetzt über 6 1/2 Jahre zusammen, die letzten 3 Jahre waren zugegebenermassen nicht wirklich einfach, aber wir haben beide an uns gearbeitet und uns etwas geschaffen. Seit unserer letzten Trennung im Winter, haben wir in meinen Augen mehr erreicht als in den vergangenen 2 Jahren.
Meine Ausbildung findet gerade ihr Ende, wir hatten schon länger den Plan zusammen zu ziehen, bis jetzt war es wegen der räumlichen Trennung nicht möglich. Es war sozusagen eine Wochenendbeziehung, aber wir konnten wirklich gut auch längere Zeit miteinander verbringen. Ich verstehe den Zeitpunkt nicht und ich verstehe den Grund nicht. Sie meint sie will mich vor etwas beschützen in dem sie mal drin war. Sie hatte fast ihr gesamtes Leben nach mir ausgerichtet, aber wir haben es zusammen hinbekommen, daß sie wieder mehr ihr eigenes Leben leben konnte. Jetzt sagt sie zu mir, ich soll nach mir sehen und mein Leben auf die Reihe kriegen. Ich weiß nicht was an meinem Leben nicht stimmen soll, oder warum ich jetzt auf einmal nicht mehr in der Lage sein soll mein Leben selbst hinzubekommen, ohne sie. Sie ist irgendwie der Meinung ich würde alles tun nur um sie zu halten, ich würde mich verbiegen und wäre zu Dingen bereit zu denen ich früher nicht bereit gewesen wäre. Ich soll vorwärts sehen und nicht zurück. Sie will nicht mehr dass unsere Beziehung immer auf Kosten von einer Seite geht. Weder auf ihre noch auf meine.
Sie hat auf einer Veranstaltung am vorletzten Wochenende jemanden kennen gelernt, der sie irgendwie fasziniert hat, wie sie gemeint hat. Sie glaubt dass sie sich in ihn verliebt hat, aber sie weiss es nicht, sie ist zu durcheinander. Es ist noch nichts gewesen, und ich glaube ihr was sie sagt. Sie kann mich nicht anlügen. Sie haben sich anscheinend einen Abend oder eine Nacht lang am Lagerfeuer über alles mögliche unterhalten. Sie hat sich eine Woche Zeit genommen und sich Gedanken gemacht. Die ersten Tage unserer letzten Woche haben wir zusammen verbracht, die anderen Tage war ich auf einer mehrtägigen Veranstaltung. Am Sonntag Abend haben wir uns dann wieder gesehen, und sie hat es mir erzählt. Sie fährt dieses Wochenende wieder auf eine Veranstaltung auf den sie den berühmten Anderen auch sehen wird. Sie will nichts überstürzen, sie geht nicht dort hin um mit dem anderen was anzufangen. Sie will sich Zeit lassen, und sich klar werden.
Sie hat zu mir gesagt, es bringt nichts um sie zu kämpfen, ich soll es nicht tun. Sie verbirgt ihre Gefühle und ich komme absolut nicht an sie ran. Und wenn ich in ihre Augen sehe, sehe ich deutlich ihren Schmerz. Ich habe gesagt, sie rennt vor etwas davon, aber sie meint, sie stellt sich das erste mal der Sache. Ich habe gesagt, dass ich nicht einfach nicht kämpfen werde, und aufgeben. Dann hat sie gesagt, es sind nicht einzelne Punkte, die nicht stimmen, sondern einfach viel zu viel. Unsere Zukunftsvorstellungen gingen nicht weit auseinander, und das positive Feedback, das ich von ihr in der letzten Zeit bekommen habe, hat mich nicht daran zweifeln lassen, dass gerade im Moment nichts unsere Beziehung erschüttern könnte. Sicher haben einige Dinge nicht immer einwandfrei funktioniert, aber wir waren drauf und dran das in den Griff zu kriegen. Wenn ich ehrlich bin ist das vermutlich der einzige Punkt in meinem Leben den ich nicht in den Griff bekomme, oder bekommen habe. "Meine Freundin".
Sie ist irritiert - ich noch viel mehr - darüber wie sehr sie jemand anderes erschüttern konnte, aus der Bahn werfen. Wie einfach das ganze war. Ich meine, eine Nacht in der man sich unterhält kann viel ausmachen, aber doch nicht, dass man alles was einem bis jetzt wichtig ist aufgibt. Vor allem doch nicht wenn man nicht unglücklich ist. Sie hat mir ja nicht mal die Chance gegeben an meinem Verhalten etwas zu ändern, sonder sie hat mich einfach vor vollendete Tatsachen gestellt. Selbst wenn ihre Befürchtung zutreffen könnte, so kann man doch dagegen ansteuern, man muss nur etwas sagen. Sie sagt sie muß jetzt ihren eigenen Weg gehen, und dass dieser Weg nicht mit meinem Weg verbunden ist. Das zusammenziehen war schon seit langem unser Traum gewesen. Sie hat gesagt, daß für sie ein Traum zerplatzt sei. Sie muss ihren Weg jetzt alleine gehen. Aber warum zerstört man sich selbst einen Traum? Für manche Menschen rücken ihre Träume nicht einmal in greifbare Nähe, und hier war er schon fast erfüllt. Ich glaube nicht dass sie Angst vor dem nahen zusammenleben hat, obwohl der Andere 250km weit weg wohnt, und es wieder eine Wochenendbeziehung werden würde. Ich verstehe nicht warum jemand der offensichtlich glücklich ist, alles einfach hinschmeisst. Sie hat gesagt, dass sie mich nächsten Sonntag anrufen wird. Ich habe schon zig emails geschrieben, aber dann doch nur als Entwurf gespeichert und nicht verschickt. Nur eine Grusskarte, dass sie mich nicht vergessen soll, hat sie bekommen. Das schlimme ist dass ich weiss dass es ihr dabei nicht gut geht. Eine sehr gute Freundin von uns beiden hat auch schon versucht mit ihr zu reden, aber sie hat nicht sonderlich viel interesse gezeigt, bisher haben sie auch nur kurz telefoniert.
Sie sagt ich darf die Fehler nicht bei mir suchen, sie ist diejenige bei der sich etwas getan hat, und die Mist gebaut hat. Und damit hat sie ja auch recht, aber irgendwie musste es ja auch so weit kommen, und dazu müssen auch von meiner Seite Fehler gemacht worden sein, ich finde es schade, dass ich nicht die Möglichkeit bekommen habe, etwas zu tun. Ich suche die Fehler wirklich nicht bei mir, oder hört sich das so an? Ich habe das Gefühl keine Hoffnung haben zu müssen, weil es mir eh nichts bringt, aber sie ist mir so wichtig. Dieses mal scheint die Trennung so endgültig und vor allem so absolut sinnlos.
Danke allen die mit mir bis zum Ende gegangen sind.
Paßt alle immer gut auf Euch auf!
Aufwachender
ich lese schon seit mehrern Stunden hier im Forum. Ich habe schon einige Ratschläge von Euch in die Tat umgesetzt (die liste mit Dingen dir mich an ihr stören, und Dinge die ich jetzt für mich machen will und kann) , aber es fällt mir so schwer zu begreifen.
Ich fange einfach mal an zu schreiben. Wenn ihr jetzt weiterlest solltet ihr bitte auch bis zum Ende durchhalten. Wenn sich jemand durchringen kann, mir etwas zu antworten oder denkt dass er ein paar passende Worte hat ... Danke!
Die Trennung ist noch ganz frisch, erst am Sonntag Abend. Es ist nicht die erste Trennung, das letzte mal war sogar ich es, der sie verlassen hat. Wir waren jetzt über 6 1/2 Jahre zusammen, die letzten 3 Jahre waren zugegebenermassen nicht wirklich einfach, aber wir haben beide an uns gearbeitet und uns etwas geschaffen. Seit unserer letzten Trennung im Winter, haben wir in meinen Augen mehr erreicht als in den vergangenen 2 Jahren.
Meine Ausbildung findet gerade ihr Ende, wir hatten schon länger den Plan zusammen zu ziehen, bis jetzt war es wegen der räumlichen Trennung nicht möglich. Es war sozusagen eine Wochenendbeziehung, aber wir konnten wirklich gut auch längere Zeit miteinander verbringen. Ich verstehe den Zeitpunkt nicht und ich verstehe den Grund nicht. Sie meint sie will mich vor etwas beschützen in dem sie mal drin war. Sie hatte fast ihr gesamtes Leben nach mir ausgerichtet, aber wir haben es zusammen hinbekommen, daß sie wieder mehr ihr eigenes Leben leben konnte. Jetzt sagt sie zu mir, ich soll nach mir sehen und mein Leben auf die Reihe kriegen. Ich weiß nicht was an meinem Leben nicht stimmen soll, oder warum ich jetzt auf einmal nicht mehr in der Lage sein soll mein Leben selbst hinzubekommen, ohne sie. Sie ist irgendwie der Meinung ich würde alles tun nur um sie zu halten, ich würde mich verbiegen und wäre zu Dingen bereit zu denen ich früher nicht bereit gewesen wäre. Ich soll vorwärts sehen und nicht zurück. Sie will nicht mehr dass unsere Beziehung immer auf Kosten von einer Seite geht. Weder auf ihre noch auf meine.
Sie hat auf einer Veranstaltung am vorletzten Wochenende jemanden kennen gelernt, der sie irgendwie fasziniert hat, wie sie gemeint hat. Sie glaubt dass sie sich in ihn verliebt hat, aber sie weiss es nicht, sie ist zu durcheinander. Es ist noch nichts gewesen, und ich glaube ihr was sie sagt. Sie kann mich nicht anlügen. Sie haben sich anscheinend einen Abend oder eine Nacht lang am Lagerfeuer über alles mögliche unterhalten. Sie hat sich eine Woche Zeit genommen und sich Gedanken gemacht. Die ersten Tage unserer letzten Woche haben wir zusammen verbracht, die anderen Tage war ich auf einer mehrtägigen Veranstaltung. Am Sonntag Abend haben wir uns dann wieder gesehen, und sie hat es mir erzählt. Sie fährt dieses Wochenende wieder auf eine Veranstaltung auf den sie den berühmten Anderen auch sehen wird. Sie will nichts überstürzen, sie geht nicht dort hin um mit dem anderen was anzufangen. Sie will sich Zeit lassen, und sich klar werden.
Sie hat zu mir gesagt, es bringt nichts um sie zu kämpfen, ich soll es nicht tun. Sie verbirgt ihre Gefühle und ich komme absolut nicht an sie ran. Und wenn ich in ihre Augen sehe, sehe ich deutlich ihren Schmerz. Ich habe gesagt, sie rennt vor etwas davon, aber sie meint, sie stellt sich das erste mal der Sache. Ich habe gesagt, dass ich nicht einfach nicht kämpfen werde, und aufgeben. Dann hat sie gesagt, es sind nicht einzelne Punkte, die nicht stimmen, sondern einfach viel zu viel. Unsere Zukunftsvorstellungen gingen nicht weit auseinander, und das positive Feedback, das ich von ihr in der letzten Zeit bekommen habe, hat mich nicht daran zweifeln lassen, dass gerade im Moment nichts unsere Beziehung erschüttern könnte. Sicher haben einige Dinge nicht immer einwandfrei funktioniert, aber wir waren drauf und dran das in den Griff zu kriegen. Wenn ich ehrlich bin ist das vermutlich der einzige Punkt in meinem Leben den ich nicht in den Griff bekomme, oder bekommen habe. "Meine Freundin".
Sie ist irritiert - ich noch viel mehr - darüber wie sehr sie jemand anderes erschüttern konnte, aus der Bahn werfen. Wie einfach das ganze war. Ich meine, eine Nacht in der man sich unterhält kann viel ausmachen, aber doch nicht, dass man alles was einem bis jetzt wichtig ist aufgibt. Vor allem doch nicht wenn man nicht unglücklich ist. Sie hat mir ja nicht mal die Chance gegeben an meinem Verhalten etwas zu ändern, sonder sie hat mich einfach vor vollendete Tatsachen gestellt. Selbst wenn ihre Befürchtung zutreffen könnte, so kann man doch dagegen ansteuern, man muss nur etwas sagen. Sie sagt sie muß jetzt ihren eigenen Weg gehen, und dass dieser Weg nicht mit meinem Weg verbunden ist. Das zusammenziehen war schon seit langem unser Traum gewesen. Sie hat gesagt, daß für sie ein Traum zerplatzt sei. Sie muss ihren Weg jetzt alleine gehen. Aber warum zerstört man sich selbst einen Traum? Für manche Menschen rücken ihre Träume nicht einmal in greifbare Nähe, und hier war er schon fast erfüllt. Ich glaube nicht dass sie Angst vor dem nahen zusammenleben hat, obwohl der Andere 250km weit weg wohnt, und es wieder eine Wochenendbeziehung werden würde. Ich verstehe nicht warum jemand der offensichtlich glücklich ist, alles einfach hinschmeisst. Sie hat gesagt, dass sie mich nächsten Sonntag anrufen wird. Ich habe schon zig emails geschrieben, aber dann doch nur als Entwurf gespeichert und nicht verschickt. Nur eine Grusskarte, dass sie mich nicht vergessen soll, hat sie bekommen. Das schlimme ist dass ich weiss dass es ihr dabei nicht gut geht. Eine sehr gute Freundin von uns beiden hat auch schon versucht mit ihr zu reden, aber sie hat nicht sonderlich viel interesse gezeigt, bisher haben sie auch nur kurz telefoniert.
Sie sagt ich darf die Fehler nicht bei mir suchen, sie ist diejenige bei der sich etwas getan hat, und die Mist gebaut hat. Und damit hat sie ja auch recht, aber irgendwie musste es ja auch so weit kommen, und dazu müssen auch von meiner Seite Fehler gemacht worden sein, ich finde es schade, dass ich nicht die Möglichkeit bekommen habe, etwas zu tun. Ich suche die Fehler wirklich nicht bei mir, oder hört sich das so an? Ich habe das Gefühl keine Hoffnung haben zu müssen, weil es mir eh nichts bringt, aber sie ist mir so wichtig. Dieses mal scheint die Trennung so endgültig und vor allem so absolut sinnlos.
Danke allen die mit mir bis zum Ende gegangen sind.
Paßt alle immer gut auf Euch auf!
Aufwachender