Im Oktober 2000 hatte ich drei Termine in einer internistischen Praxis. Beim ersten Mal machte eine bestimmte Arzthelferin die Untersuchungen mit mir. So wie sie sich mir gegenüber verhielt, hätte man sich eigentlich schon fast etwas darauf einbilden können. Aber ich dachte erst wieder an sie, als ich auf dem Weg zum zweiten Termin war. Diesmal brachte sie mich nur ins Sprechzimmer, mehr nicht. Ich fing in den nächsten Tagen an, zu überlegen, wie ich sie kennenlernen könnte. Da ich außerstande bin, eine Frau persönlich anzusprechen, wollte ich Informationen sammeln und es irgendwie anders versuchen. Und ich hatte bei meinem nächsten und letzten Besuch unglaublich viel Glück. Sie hatte zwar nichts mit mir zu tun und beachtete mich auch nicht, aber ich konnte aus größerer Entfernung den Nachnamen auf ihrem Namensschild entziffern, und hörte dann noch, wie eine Kollegin sie bei ihrem Vornamen S. rief. Mit diesem Namen fand ich einen Eintrag im Telefonbuch, und schrieb ihr daraufhin einen Brief.
Nun, sie rief mich im April 2001 an, also ein halbes Jahr später (!). Sie wußte nicht, wer ich war, aber sie hätte sich den Brief hundertfach durchgelesen und war nun so neugierig, daß sie mich unbedingt noch an diesem Tag kennenlernen wollte. Wir trafen uns, und ich werde ihren positiv überraschten Gesichtsausdruck nie vergessen. Übrigens konnte sie sich dann schon noch an Einzelheiten von meinen Besuchen erinnern. Im April und Mai trafen wir uns insgesamt acht mal, und es prickelte immer. Wir verstanden uns super, aber es gab auch oft Streit (den sie aus meiner Sicht meist aus heiterem Himmel heraufbeschwor). Mein Tagesablauf bestand nur noch darin, auf neue SMS oder Anrufe zu warten. Ich verhielt mich ziemlich passiv, da ich mich eineinhalb Jahre zuvor sehr in ein anderes Mädchen verliebt hatte und dabei alle Mühe umsonst war. Wohl um nicht wieder eine solche bittere Erfahrung machen zu müssen, konnte ich mich in S. einfach nicht verlieben. Sie dagegen deutete aber schon mehrmals an, daß bei ihr Gefühle da gewesen wären. Es gab aber so viel Pfeffer zwischen uns, daß sich die Streitereien verschlimmerten. Ende Mai eröffnete sie mir, lieber Single bleiben zu wollen.
Da ich ihr ja nicht den Brief geschrieben hatte, um sie nur als Bekannte zu gewinnen, wollte ich den Kontakt abbrechen. Immer und immer wieder habe ich ihr am Telefon gesagt, daß es so nicht ginge, aber meine Passivität schien sehr anziehend zu sein. Sie schrieb mir regelmäßig SMS oder rief mich an, und ich wartete ehrlich gesagt auch nur darauf. Meine Stimmung richtete sich ganz danach, was von ihr rüberkam, und gedanklich war ich rund um die Uhr mit S. beschäftigt. Ich wohnte mittlerweile vollständig in einer 130 km entfernten Studentenstadt (im Frühjahr hatte ich noch eine Wohnung in unserer gemeinsamen Heimatstadt und war an den Wochenenden da). Im Herbst war sie dann scheinbar so verrückt nach mir, daß sie mit mir eine Beziehung eingehen wollte. Ich sagte natürlich sofort zu und wir verabredeten uns. Ehe wir uns treffen konnten, kam der bis dahin größte Streit dazwischen. Sie würgte mich am Telefon nur noch ab, da sie irgendwelchen Streß hätte, und sagte zu, sich selbst wieder melden zu wollen. Das tat sie aber nicht, und somit war wochenlang Funkstille. Was für eine Nervenprobe das war. Nach 32 Tagen entdeckte ich dann die erlösende SMS von ihr. Es war alles wieder wie vorher, und sie wollte unbedingt mit mir zusammenkommen.
Also fuhr ich im Dezember 2001 zu ihr, wir sahen uns erstmals seit einem halben Jahr und wurden ein Paar. Wir hatten den Freitag und den Sonntag für uns, und taten gar nichts anderes als knutschen. Trotzdem kribbelte es nicht so richtig. In der anschließenden Woche hatten wir sogar recht wenig Kontakt. Sie hatte dann wiederum freitags und sonntags Zeit, so daß wir uns wieder am Freitag bei ihr trafen und knutschten. Den Samstag mußte ich dann überbrücken, um mich auf den nächsten Tag zu freuen. Am Sonntag Vormittag teilte sie mir allerdings per SMS mit, dass wir uns nicht treffen könnten, da sie zu einer Familienfeier müßte (nachdem sie schon Samstag bei einer Familienfeier war). Ich wollte sie sofort anrufen, aber sie ging nicht ran. Sie reagierte einfach überhaupt nicht mehr auf SMS oder Anrufe. Ich war vollkommen am Ausflippen und mußte am Nachmittag notgedrungen per SMS mit ihr Schluß machen. Darauf kam erstmals eine Antwort, in der sie meinte, daß man Gefühle eben nicht erzwingen könnte. Ich wußte gar nicht, was das mit dem Thema zu tun gehabt haben sollte, da ich mich ja über ihre Art aufregte. Es war für mich die größte Enttäuschung meines Lebens, und ich haute ihr reichlich üble Beschimpfungen um die Ohren. Sie schlug dann vor, den Kontakt zwischen uns zu erhalten. Ich spielte zunächst mit, doch sie behandelte mich so schlecht, dass ich nur noch den endgültigen Schlußstrich ziehen konnte. Sie schrieb mir Monate später zum Geburtstag, aber ich meldete mich zu ihrem Geburtstag nicht mehr.
Ende Februar 2002 beging ich den Fehler, alleine an die See zu reisen, wo man die beste Gelegenheit zum Nachdenken hat. Ich rollte die gesamte Geschichte mit S. noch mal auf, und stellte fest, daß ich mich in sie verliebt hatte. Seitdem habe ich keinen Schritt machen können, ohne an sie zu denken. Tag und Nacht bin ich gedanklich bei ihr. Tausende von Möglichkeiten bin ich durchgegangen, wie unser Wiedersehen und unsere Zweisamkeit theoretisch aussehen könnten. An manchen Tagen stehe ich gar nicht erst auf, weil ich so sehr damit beschäftigt bin, meine Gedanken über S. zu sortieren. Ich habe mir die Musik besorgt, die wir zusammen gehört hatten, und ich sehe mir ständig die beiden Bilder an, die ich von ihr im Netz gefunden habe. Obwohl die Auswahl in meiner Studentenstadt riesig groß ist, gucke ich mir andere Frauen nicht an, weil eh keine wie S. ist. Ich halte es für unmöglich, für eine andere Frau noch mal Gefühle entwickeln zu können. Zwar bin ich zwischendurch mal anderweitig liiert gewesen, aber gerade in jener Phase ist meine Sehnsucht nach S. noch eine ganze Spur stärker geworden.
So lange quäle ich mich schon damit herum, ohne daß sie überhaupt davon wüßte. Es gibt mehrere Gründe, weshalb ich mich nie mehr bei ihr meldete: Oft habe ich überlegt, ob wir überhaupt zusammen passen würden. Sie würde es vielleicht nicht verstehen, daß ich ganz schön einzelgängerisch veranlagt bin, wohingegen sie ständig Gesellschaft um sich braucht. Sie hat insbesondere eine eng zusammenhaltende Großfamilie, die ihr damals noch so wichtig war, daß es für einen Mann ein sehr langer Weg sein muß, um für sie mal die wichtigste Person zu werden. Überhaupt halten diese ganzen Verwandten und Freunde sie in ihrer Stadt fest, wohingegen ich mit bald zwei abgeschlossenen Studiengängen örtlich flexibel sein muß und dort sicherlich keine Arbeit finden werde. Schon die 130km-Fernbeziehung wäre sicherlich bald zum Scheitern verurteilt gewesen (ich sehe es deshalb im Nachhinein als Glücksfall an, daß es mit uns praktisch nie geklappt hatte). Ich wollte deshalb erst mal eine gewisse Zeit meines Studiums hinter mich bringen. Weitere Gründe sind gewesen, daß ich Angst davor hatte, sie könnte zum Zeitpunkt der Kontaktaufnahme einen Freund haben, oder daß ich mir vor Augen führte, wie schlecht sie mich zum Schluß behandelt hatte. Der Hauptgrund aber ist, es soll auch von ihrer Seite eine ernsthafte Beziehung mit Zukunft sein, und dafür war sie (Jahrgang 80; ich bin Jahrgang 76) meiner Meinung nach bisher zu jung. Sie sollte ruhig noch ihre Partyphase ausleben, und vielleicht andere nötige Erfahrungen machen, ehe ich wieder in ihr Leben trete.
Trotz der oben geschilderten Bedenken wäre es wohl töricht, wenn ich mich überhaupt nicht mehr bei ihr meldete. Es hatte so romantisch angefangen, und es steckte so viel Potential drin, so etwas darf man nicht einfach wegschmeißen. Über ihr miserables Verhalten zum Schluß kann ich hinwegsehen, indem ich es auf ihr relativ junges damaliges Alter schiebe. Wie jetzt kann ich aber nicht ewig weiterleben. Innerhalb des nächsten Jahres muß ich die Weichen stellen. Ich bin mir nur nicht sicher, wie ich vorgehen soll.
Wenn ich ihr einen Brief mit der ganzen Wahrheit schicken würde, würde sie sich den wohl tausend mal durchlesen und wäre sicherlich schwer beeindruckt. Sie säße dann allerdings von Anfang an am längeren Hebel, und ich könnte nicht mehr allzu viel nachlegen. Daher favorisiere ich momentan eine andere Taktik. Ich müßte einfach ganz lax Kontakt herstellen, ohne mit der Wahrheit rauszurücken. Sie würde sich garantiert sehr freuen. Und ich traue mir zu, sie mit der Zeit per SMS und Telefongesprächen so einzuwickeln, wie ich es schon einmal geschafft hatte. Wenn die Sache mal stockt, könnte ich immer noch versuchen, sie mit der Wahrheit zu beeindrucken. Dieser Weg wäre allerdings wirklich hart, wenn sie zu der Zeit gerade einen Partner haben sollte. Aber ich möchte es ohnehin langsam wieder aufbauen, weil es darauf ankommt, daß sie sich in mich verliebt, und das braucht halt erneut Zeit.
Was meint Ihr dazu? Wie würdet Ihr vorgehen?
Nun, sie rief mich im April 2001 an, also ein halbes Jahr später (!). Sie wußte nicht, wer ich war, aber sie hätte sich den Brief hundertfach durchgelesen und war nun so neugierig, daß sie mich unbedingt noch an diesem Tag kennenlernen wollte. Wir trafen uns, und ich werde ihren positiv überraschten Gesichtsausdruck nie vergessen. Übrigens konnte sie sich dann schon noch an Einzelheiten von meinen Besuchen erinnern. Im April und Mai trafen wir uns insgesamt acht mal, und es prickelte immer. Wir verstanden uns super, aber es gab auch oft Streit (den sie aus meiner Sicht meist aus heiterem Himmel heraufbeschwor). Mein Tagesablauf bestand nur noch darin, auf neue SMS oder Anrufe zu warten. Ich verhielt mich ziemlich passiv, da ich mich eineinhalb Jahre zuvor sehr in ein anderes Mädchen verliebt hatte und dabei alle Mühe umsonst war. Wohl um nicht wieder eine solche bittere Erfahrung machen zu müssen, konnte ich mich in S. einfach nicht verlieben. Sie dagegen deutete aber schon mehrmals an, daß bei ihr Gefühle da gewesen wären. Es gab aber so viel Pfeffer zwischen uns, daß sich die Streitereien verschlimmerten. Ende Mai eröffnete sie mir, lieber Single bleiben zu wollen.
Da ich ihr ja nicht den Brief geschrieben hatte, um sie nur als Bekannte zu gewinnen, wollte ich den Kontakt abbrechen. Immer und immer wieder habe ich ihr am Telefon gesagt, daß es so nicht ginge, aber meine Passivität schien sehr anziehend zu sein. Sie schrieb mir regelmäßig SMS oder rief mich an, und ich wartete ehrlich gesagt auch nur darauf. Meine Stimmung richtete sich ganz danach, was von ihr rüberkam, und gedanklich war ich rund um die Uhr mit S. beschäftigt. Ich wohnte mittlerweile vollständig in einer 130 km entfernten Studentenstadt (im Frühjahr hatte ich noch eine Wohnung in unserer gemeinsamen Heimatstadt und war an den Wochenenden da). Im Herbst war sie dann scheinbar so verrückt nach mir, daß sie mit mir eine Beziehung eingehen wollte. Ich sagte natürlich sofort zu und wir verabredeten uns. Ehe wir uns treffen konnten, kam der bis dahin größte Streit dazwischen. Sie würgte mich am Telefon nur noch ab, da sie irgendwelchen Streß hätte, und sagte zu, sich selbst wieder melden zu wollen. Das tat sie aber nicht, und somit war wochenlang Funkstille. Was für eine Nervenprobe das war. Nach 32 Tagen entdeckte ich dann die erlösende SMS von ihr. Es war alles wieder wie vorher, und sie wollte unbedingt mit mir zusammenkommen.
Also fuhr ich im Dezember 2001 zu ihr, wir sahen uns erstmals seit einem halben Jahr und wurden ein Paar. Wir hatten den Freitag und den Sonntag für uns, und taten gar nichts anderes als knutschen. Trotzdem kribbelte es nicht so richtig. In der anschließenden Woche hatten wir sogar recht wenig Kontakt. Sie hatte dann wiederum freitags und sonntags Zeit, so daß wir uns wieder am Freitag bei ihr trafen und knutschten. Den Samstag mußte ich dann überbrücken, um mich auf den nächsten Tag zu freuen. Am Sonntag Vormittag teilte sie mir allerdings per SMS mit, dass wir uns nicht treffen könnten, da sie zu einer Familienfeier müßte (nachdem sie schon Samstag bei einer Familienfeier war). Ich wollte sie sofort anrufen, aber sie ging nicht ran. Sie reagierte einfach überhaupt nicht mehr auf SMS oder Anrufe. Ich war vollkommen am Ausflippen und mußte am Nachmittag notgedrungen per SMS mit ihr Schluß machen. Darauf kam erstmals eine Antwort, in der sie meinte, daß man Gefühle eben nicht erzwingen könnte. Ich wußte gar nicht, was das mit dem Thema zu tun gehabt haben sollte, da ich mich ja über ihre Art aufregte. Es war für mich die größte Enttäuschung meines Lebens, und ich haute ihr reichlich üble Beschimpfungen um die Ohren. Sie schlug dann vor, den Kontakt zwischen uns zu erhalten. Ich spielte zunächst mit, doch sie behandelte mich so schlecht, dass ich nur noch den endgültigen Schlußstrich ziehen konnte. Sie schrieb mir Monate später zum Geburtstag, aber ich meldete mich zu ihrem Geburtstag nicht mehr.
Ende Februar 2002 beging ich den Fehler, alleine an die See zu reisen, wo man die beste Gelegenheit zum Nachdenken hat. Ich rollte die gesamte Geschichte mit S. noch mal auf, und stellte fest, daß ich mich in sie verliebt hatte. Seitdem habe ich keinen Schritt machen können, ohne an sie zu denken. Tag und Nacht bin ich gedanklich bei ihr. Tausende von Möglichkeiten bin ich durchgegangen, wie unser Wiedersehen und unsere Zweisamkeit theoretisch aussehen könnten. An manchen Tagen stehe ich gar nicht erst auf, weil ich so sehr damit beschäftigt bin, meine Gedanken über S. zu sortieren. Ich habe mir die Musik besorgt, die wir zusammen gehört hatten, und ich sehe mir ständig die beiden Bilder an, die ich von ihr im Netz gefunden habe. Obwohl die Auswahl in meiner Studentenstadt riesig groß ist, gucke ich mir andere Frauen nicht an, weil eh keine wie S. ist. Ich halte es für unmöglich, für eine andere Frau noch mal Gefühle entwickeln zu können. Zwar bin ich zwischendurch mal anderweitig liiert gewesen, aber gerade in jener Phase ist meine Sehnsucht nach S. noch eine ganze Spur stärker geworden.
So lange quäle ich mich schon damit herum, ohne daß sie überhaupt davon wüßte. Es gibt mehrere Gründe, weshalb ich mich nie mehr bei ihr meldete: Oft habe ich überlegt, ob wir überhaupt zusammen passen würden. Sie würde es vielleicht nicht verstehen, daß ich ganz schön einzelgängerisch veranlagt bin, wohingegen sie ständig Gesellschaft um sich braucht. Sie hat insbesondere eine eng zusammenhaltende Großfamilie, die ihr damals noch so wichtig war, daß es für einen Mann ein sehr langer Weg sein muß, um für sie mal die wichtigste Person zu werden. Überhaupt halten diese ganzen Verwandten und Freunde sie in ihrer Stadt fest, wohingegen ich mit bald zwei abgeschlossenen Studiengängen örtlich flexibel sein muß und dort sicherlich keine Arbeit finden werde. Schon die 130km-Fernbeziehung wäre sicherlich bald zum Scheitern verurteilt gewesen (ich sehe es deshalb im Nachhinein als Glücksfall an, daß es mit uns praktisch nie geklappt hatte). Ich wollte deshalb erst mal eine gewisse Zeit meines Studiums hinter mich bringen. Weitere Gründe sind gewesen, daß ich Angst davor hatte, sie könnte zum Zeitpunkt der Kontaktaufnahme einen Freund haben, oder daß ich mir vor Augen führte, wie schlecht sie mich zum Schluß behandelt hatte. Der Hauptgrund aber ist, es soll auch von ihrer Seite eine ernsthafte Beziehung mit Zukunft sein, und dafür war sie (Jahrgang 80; ich bin Jahrgang 76) meiner Meinung nach bisher zu jung. Sie sollte ruhig noch ihre Partyphase ausleben, und vielleicht andere nötige Erfahrungen machen, ehe ich wieder in ihr Leben trete.
Trotz der oben geschilderten Bedenken wäre es wohl töricht, wenn ich mich überhaupt nicht mehr bei ihr meldete. Es hatte so romantisch angefangen, und es steckte so viel Potential drin, so etwas darf man nicht einfach wegschmeißen. Über ihr miserables Verhalten zum Schluß kann ich hinwegsehen, indem ich es auf ihr relativ junges damaliges Alter schiebe. Wie jetzt kann ich aber nicht ewig weiterleben. Innerhalb des nächsten Jahres muß ich die Weichen stellen. Ich bin mir nur nicht sicher, wie ich vorgehen soll.
Wenn ich ihr einen Brief mit der ganzen Wahrheit schicken würde, würde sie sich den wohl tausend mal durchlesen und wäre sicherlich schwer beeindruckt. Sie säße dann allerdings von Anfang an am längeren Hebel, und ich könnte nicht mehr allzu viel nachlegen. Daher favorisiere ich momentan eine andere Taktik. Ich müßte einfach ganz lax Kontakt herstellen, ohne mit der Wahrheit rauszurücken. Sie würde sich garantiert sehr freuen. Und ich traue mir zu, sie mit der Zeit per SMS und Telefongesprächen so einzuwickeln, wie ich es schon einmal geschafft hatte. Wenn die Sache mal stockt, könnte ich immer noch versuchen, sie mit der Wahrheit zu beeindrucken. Dieser Weg wäre allerdings wirklich hart, wenn sie zu der Zeit gerade einen Partner haben sollte. Aber ich möchte es ohnehin langsam wieder aufbauen, weil es darauf ankommt, daß sie sich in mich verliebt, und das braucht halt erneut Zeit.
Was meint Ihr dazu? Wie würdet Ihr vorgehen?