So, ihr lieben, nachdem ich gestern hier reingeschnuppert hab + dabei feststellte, dass hier ziemlich viele ein mit mir vergleichbares Problem haben, habe ich beschlossen euch jetzt auch mal mit meinem zu belästigen in der Hoffnung, dass mir hier auch geholfen wird (Achtung es könnte lang werden, ich konnte mich noch nie wirklich kurz fassen, aber ich geb mir Mühe ):
Also, ich bin 19 und hatte bis vor zwei Monaten meine erste Beziehung, diese hat (nur) drei Monate gehalten.
Am Anfang war alles -wie wohl immer- superklasse :verliebt: ((fast) jeden Tag war er bei mir, mein Handy quoll über von super süßen SMS), schnell habe ich aber damit angefangen mich an (in seinen Augen Kleinigkeiten) zu stören: Er blockte jedes mal ab, wenn ich seine neue Wohnung sehen wollte, mit der Begründung, dass da ja noch alles chaotisch sei, hat mich seltener angerufen (dazu muss ich anmerken, dass ich ihm gesagt hat, die "Telefonatmosphäre" wäre komisch, ich hätte ihn lieber direkt bei mir. Kann das hier jemand verstehen ?( ?).
Dann musste er Anfang Januar zum Bund, am Anfang haben wir auch da jeden Tag telefoniert, dann war er das erste WE zu Hause + es war in meinen Augen nicht das, was ich mir gewünscht hätte. Dass er auch unzufrieden war, konnte ich ihm anmerken (zumindest meinte ich das). Er jedoch reagierte mit Unverständnis, als ich mit ihm darüber sprach, und meinte nur, was ich denn schon wieder hätte.
Am nächten WE als er nach Hause kommen wollte, sollten wir unser dreimonatiges Jubiläum feiern. Ich hatte mich schon wahnsinnig gefreut, Ideen im Kopf, was man dann anstellen könnte (zum ersten Monat gab's von ihm ne Rose ) und dann kommt per SIM :schief: die Mitteilung. "Komme dieses WE nicht nach Hause, grüß die anderen, bis dann!". Da war nix mehr von wegen liebevoll, aber ich war jetzt zu wütend mit ihm da direkt drüber zu sprechen, also gab's ne Beschwerde-SIM zurück und so hat sich das immer weiter aufgestaut, bis ich nicht mehr konnte und ihm in einem super langen Brief mal meine Sicht der Gesamtsituation geschildert (u. a. auch, dass ich das Gefühl hatte er liebt mich nicht mehr + dass ich es in dem Fall fairer fände, wenn er die Bez. beendet, statt mir was vorzuspielen. Dann hat er mich nochmal angerufen und gesagt: "Am WE diskutieren wir das ganze aus, packen nen Deckel drauf und fangen von vorne an". Fast haben wir das auch so gemacht, nur den kleinen Zusatz mit dem "von vorne anfangen" hat er wohl vergessen. Dann hat er mir (obwohl in meinen Augen ich die jenige war, die Grund dazu hatte) heftige Vorwürfe gemacht und zwar: Ich hätte ihm meine Liebe nie wirklich gezeigt, mich viel zu viel an Kleinigkeiten (wie dieser einen SIM) gestört, ihm ständig Vorwürfe gemacht... und der Brief habe das Fass letztlich zum Überlaufen gebracht. Aus, obwohl's ihm beschissen geht (+ mir auch) und Gefühl noch da ist, für ne Beziehung reicht's nicht mehr. Er sei einfach Einzelgänger und ihm ging's besser, wenn er so wie bisher sein Leben allein führt. Gerade bei dem Zusatz hatte ich das Gefühl, dass es eigentlich nur ne Rechtfertigung vor sich selbst ist. Nie + nimmer sah's in ihm drin wirklich so aus, aber das Alleinsein hat wohl den großen Vorteil nicht verletzt werden zu können (so war's ihm nämlich bei seiner bisher einzigen Bez. vor mir gegangen) + auch selbst nicht verletzten zu können.
Ich war erstmal super traurig gemischt mit Wutanfällen: Wie kann er nur so reagieren? Scheißsituation: Ich hatte den Brief eigentlich geschrieben, weil für mich alle Zeichen darauf hindeuteten, dass er sich ohnehin trennen wollte + ich das verhindern wollte. Statt dessen behauptet er, nie daran gedacht zu haben, bis zu meinem Brief, der jetzt der Auslöser sei ?( ;( . Er hat seinen Kram noch abgeholt und seitdem (eben 2 Monate) ist Funkstille.
Ja und in der Zeit, die ich jetzt hatte, hab ich viel nachgedacht und die Dinge mal mit seinen Augen gesehen und muss zugeben, dass seine Vorwürfe an mich aus dieser Perspektive auch gar nich so unbegründet sind. Und vor allem ist mir klar geworden, dass ich ihn einfach wahnsinnig vermisse + immer noch liebe.
Jetzt üerlege ich,wieder einen Brief zu schreiben, denn es könnte ja sein, dass es ihm genauso geht (und irgendwie halte ich das für sehr wahrscheinlich, kann natürlich sein, dass da der Wunsch Vater des Gedankens ist). Denn manchmal hab ich auch so meine Zweifel, ob es was bringt da jetzt nach ner ganzen Zeit plötzlich wieder mit nem Brief anzukommen, wo er vielleicht auch schon ne Neue hat oder sich denkt: "Ein deutlicheres Zeichen als die Trennung, hätte es doch gar nicht geben können!" Mache ich mich dann nicht nur lächerlich? Aber eigentlich kann ich das doch erst mit dem Brief rausfinden?!
Nächste Frage ist, was genau ich in den Brief schreiben: Soll ich wirklich mein gesamtes Dilemma vor ihm ausbreiten oder erst mal nur sagen, dass ich den Kontakt freundschaftl. wieder aufnehmen will (aber das kann ich wahrscheinlich eh nicht) oder soll ich ihn um ein Treffen bitten und ihm dann sagen, dass ich ihn noch immer liebe? Oder haltet ihr es für völig aussichtslos irgendwas zu unternehmen?
Fragen über Fragen... Gibt es hier die Antworten?
Traurige + hoffende Grüße
Jessica
Also, ich bin 19 und hatte bis vor zwei Monaten meine erste Beziehung, diese hat (nur) drei Monate gehalten.
Am Anfang war alles -wie wohl immer- superklasse :verliebt: ((fast) jeden Tag war er bei mir, mein Handy quoll über von super süßen SMS), schnell habe ich aber damit angefangen mich an (in seinen Augen Kleinigkeiten) zu stören: Er blockte jedes mal ab, wenn ich seine neue Wohnung sehen wollte, mit der Begründung, dass da ja noch alles chaotisch sei, hat mich seltener angerufen (dazu muss ich anmerken, dass ich ihm gesagt hat, die "Telefonatmosphäre" wäre komisch, ich hätte ihn lieber direkt bei mir. Kann das hier jemand verstehen ?( ?).
Dann musste er Anfang Januar zum Bund, am Anfang haben wir auch da jeden Tag telefoniert, dann war er das erste WE zu Hause + es war in meinen Augen nicht das, was ich mir gewünscht hätte. Dass er auch unzufrieden war, konnte ich ihm anmerken (zumindest meinte ich das). Er jedoch reagierte mit Unverständnis, als ich mit ihm darüber sprach, und meinte nur, was ich denn schon wieder hätte.
Am nächten WE als er nach Hause kommen wollte, sollten wir unser dreimonatiges Jubiläum feiern. Ich hatte mich schon wahnsinnig gefreut, Ideen im Kopf, was man dann anstellen könnte (zum ersten Monat gab's von ihm ne Rose ) und dann kommt per SIM :schief: die Mitteilung. "Komme dieses WE nicht nach Hause, grüß die anderen, bis dann!". Da war nix mehr von wegen liebevoll, aber ich war jetzt zu wütend mit ihm da direkt drüber zu sprechen, also gab's ne Beschwerde-SIM zurück und so hat sich das immer weiter aufgestaut, bis ich nicht mehr konnte und ihm in einem super langen Brief mal meine Sicht der Gesamtsituation geschildert (u. a. auch, dass ich das Gefühl hatte er liebt mich nicht mehr + dass ich es in dem Fall fairer fände, wenn er die Bez. beendet, statt mir was vorzuspielen. Dann hat er mich nochmal angerufen und gesagt: "Am WE diskutieren wir das ganze aus, packen nen Deckel drauf und fangen von vorne an". Fast haben wir das auch so gemacht, nur den kleinen Zusatz mit dem "von vorne anfangen" hat er wohl vergessen. Dann hat er mir (obwohl in meinen Augen ich die jenige war, die Grund dazu hatte) heftige Vorwürfe gemacht und zwar: Ich hätte ihm meine Liebe nie wirklich gezeigt, mich viel zu viel an Kleinigkeiten (wie dieser einen SIM) gestört, ihm ständig Vorwürfe gemacht... und der Brief habe das Fass letztlich zum Überlaufen gebracht. Aus, obwohl's ihm beschissen geht (+ mir auch) und Gefühl noch da ist, für ne Beziehung reicht's nicht mehr. Er sei einfach Einzelgänger und ihm ging's besser, wenn er so wie bisher sein Leben allein führt. Gerade bei dem Zusatz hatte ich das Gefühl, dass es eigentlich nur ne Rechtfertigung vor sich selbst ist. Nie + nimmer sah's in ihm drin wirklich so aus, aber das Alleinsein hat wohl den großen Vorteil nicht verletzt werden zu können (so war's ihm nämlich bei seiner bisher einzigen Bez. vor mir gegangen) + auch selbst nicht verletzten zu können.
Ich war erstmal super traurig gemischt mit Wutanfällen: Wie kann er nur so reagieren? Scheißsituation: Ich hatte den Brief eigentlich geschrieben, weil für mich alle Zeichen darauf hindeuteten, dass er sich ohnehin trennen wollte + ich das verhindern wollte. Statt dessen behauptet er, nie daran gedacht zu haben, bis zu meinem Brief, der jetzt der Auslöser sei ?( ;( . Er hat seinen Kram noch abgeholt und seitdem (eben 2 Monate) ist Funkstille.
Ja und in der Zeit, die ich jetzt hatte, hab ich viel nachgedacht und die Dinge mal mit seinen Augen gesehen und muss zugeben, dass seine Vorwürfe an mich aus dieser Perspektive auch gar nich so unbegründet sind. Und vor allem ist mir klar geworden, dass ich ihn einfach wahnsinnig vermisse + immer noch liebe.
Jetzt üerlege ich,wieder einen Brief zu schreiben, denn es könnte ja sein, dass es ihm genauso geht (und irgendwie halte ich das für sehr wahrscheinlich, kann natürlich sein, dass da der Wunsch Vater des Gedankens ist). Denn manchmal hab ich auch so meine Zweifel, ob es was bringt da jetzt nach ner ganzen Zeit plötzlich wieder mit nem Brief anzukommen, wo er vielleicht auch schon ne Neue hat oder sich denkt: "Ein deutlicheres Zeichen als die Trennung, hätte es doch gar nicht geben können!" Mache ich mich dann nicht nur lächerlich? Aber eigentlich kann ich das doch erst mit dem Brief rausfinden?!
Nächste Frage ist, was genau ich in den Brief schreiben: Soll ich wirklich mein gesamtes Dilemma vor ihm ausbreiten oder erst mal nur sagen, dass ich den Kontakt freundschaftl. wieder aufnehmen will (aber das kann ich wahrscheinlich eh nicht) oder soll ich ihn um ein Treffen bitten und ihm dann sagen, dass ich ihn noch immer liebe? Oder haltet ihr es für völig aussichtslos irgendwas zu unternehmen?
Fragen über Fragen... Gibt es hier die Antworten?
Traurige + hoffende Grüße
Jessica