Hallo Ihr lieben, ich habe in einem anderen Thread meine Einschätzung zu einen Statement geschrieben:
Dann die Antwort:
Also hier gehts weiter:
@NightSwimmer:
Ich bin mit Sicherheit nicht weise, das zeigt auch mein Verhalten in meinem Case. Ich kann auch keinen Pessimismus darin erkennen. Nur das Leben.
Ich habe oben mich rein auf die Frauen bezogen, aber ich denke es gilt auch genauso für "unsere" Seite
Es sind ja auch verletzte Frauen hier im Forum.
Zu dieser Sichtweise bin ich in der letzten Woche gestoßen worden. Sie ist für mich dermaßen zutreffend, dass ich sie mir sofort zu eigen gemacht habe.
Vor allem gilt diese Sichtweise für zwei starke Charaktere in einer Beziehung. Wenn sich beide nicht ändern wollen, dann hat das auch Auswirkungen auf die jeweilige Entwicklung. Man kommt zusammen, weil es etwas gemeinsames gibt. Man verliebt sich nicht in einen Menschen, der völlig konträr zu einem Selbst ist. Dieses gemeinsame erzeugt auch die Nähe und das Gefühl zusammen zu sein und zusammen gehören.
Wenn ich mit jemanden einen Plan, ein Ziel oder einen Traum habe, dann schweisst das im Alltag - wenn die große Lieb abflaut - zusammen. Es lässt dich schlechte Zeiten überstehen.
Ist dieses Gefühl nicht mehr da, dann ist jede Beziehung anfällig, insbesondere dann, wenn man sich selber nicht mehr wiederfinden kann. Dann ist es oft die Gewohnheit, die einen zusammenbleiben lässt. Dann sind die Partner auch nicht bereit, über den eine oder anderen Fehler hinwegzusehen.
Du kannst es auch wie in Zug sehen. Wenn der eine nach Hamburg will, dann ist der Zug nach Hamburg willkommen. Dann ist es auch egal, wie der Zug aussieht, wie er ist usw. .Will man auf einmal nach München, dann ist dieser Zug nach Hamburg für ihn einfach nur falsch und schrecklich einengend. Die logische Folge: Es wird einer aussteigen und sich in den Zug nach München setzen. Für eine Zeit geht’s in die gleiche Richtung, wunderbar. Will dann der eine Teil in einer andere und bekommt den anderen Teil nicht dazu in die selbe Richtung zu gehen (sich zu ändern), dann lässt er irgendwann los und geht allein. Der andere kann sich ja auch nicht komplett ändern, wieso auch? Seine Richtung ist nicht falsch, nur halt eine andere.
Wenn es dann von einer Seite aus beendet worden ist, dann ist es eine ungleiche Verteilung der Gefühle. Einer liebt, der andere hat sich entliebt. Dieser Teil hat es - wir wissen es alle - in dieser einfacher, weil er bereits vorher durch diese Tal gegangen sein wird, wenn ihm die Liebe etwas bedeutet hat. Er liebt den Menschen nicht mehr, aber er möchte auch nicht auf ihn verzichten, weil er ihn einmal geliebt hat. Deshalb wird dann oft gesagt: "Lass uns Freunde bleiben..."
Der andere Teil ist da in einer komplett anderen Situation. Er liebt noch immer. Und es wird nicht mehr erwidert, das verletzt ihn sehr. Deshalb kann es auch von dieser Seite aus keine Freundschaft geben. Was später noch kommt, kommt dann erst später. Im Augenblick muss er sich auf die neue Situation einstellen, er muss seine Verletzung verkraften und sich auch einen neuen Lebensmittelpunkt suchen. Denn bis dahin war es der Partner.
Oft gibt es am Ende einer Liebe keine gemeinsame Sache mehr ausser der verflossenen Liebe selbst, die einer Freundschaft eine Möglichkeit zur Entstehung gibt. Ob es später die gemeinsame Zeit sein kann, die eine solche Sache ist, zeigt mir zumindest das Leben.
Sind noch andere Sachen da, dann kann ich es mir schon vorstellen, dass Freundschaft bleibt, wenn beide die Beziehung mit genügend Abstand sehen können. Einmal war es bei mir nicht so, diesmal ist es anders.
Liebe ist Begehren und Leidenschaft. Es hat in meinen Augen wenig mit einer Freundschaft zu tun. Freundschaft ist viel tiefgründiger. An einer anderen Stelle habe ich im Forum geschrieben "..Liebe geht, Freundschaft bleibt". Freundschaft beruht auf anderen Sachen, nicht auf Liebe oder Leidenschaft. Vielleicht gings ja in einigen Beziehungen nie in die gleiche Richtung, nur hat es die Liebe, das Begehren und die Leidenschaft am Anfang überdecken können. Irgendwann kommt der Alltag und damit auch die Probleme, und dann hat eine solche Beziehung nicht den Hauch einer Chance mehr, weil es einfach nicht mehr passt. Man muss es einsehen, permanente Kompromisse machen es nur schlimmer, den der eine fühlt sich in seinen Lebensplänen nicht verstanden oder nicht voll unterstützt, er wid der unzufriedene Teil der Partnerschaft werden. Der Teil, der den anderen nur noch kritisieren wird. Der andere hat das Gefühl, das er nichts mehr wert ist, weil permanent kritisiert wird, und er sich selbst komplett verändern müsste, um dieser Kritik gerecht zu werden und diese Beziehung zu erhalten.
Der Preis wäre in diesem Fall die eigene Persönlichkeit. Ein zu hoher Preis wie ich finde. Seht‘s ein, wenn es nicht passt, passt es nicht. Niemand kann sich ein Leben lang verstellen und nur so sein, wie es der andere wollte.
So ist es auch in meinem Leben passiert. Die Frauen, die ich geliebt habe sind Vergangenheit, aber meine Freunde sind geblieben. Ich gebe einer Frau gern Platz in meinem Lebenslauf, aber ich werde meine Richtung nicht mehr ändern. Vielleicht ist dann die Bezeichnung „Lebensabschnittsgefährtin“ passend. Es kommt drauf an, wie lang dieser Lebensabschnitt ist, in dem man in die gleiche Richtung schaut und geht.
So, das reicht fürs erste. Bin gespannt, wie ihr es seht.
Meine Antwort war:Original von unbekannthmmm warum wohlen frauen einem immer nur die freudschaft anbieten obwohl sie merken das man mehr will...
die müsten doch merken das sowas quält....
Original von LukeHallöchen,
ich kann Euch eines zu diesem Thema sagen:
Frauen sind in anderen emotionalen Bahnen. Was an sich nichts schlimmes oder falsches ist. So lange eine Frau in einem Mann die Möglichkeiten sieht, Ihre Lebenspläne zu realisieren, genausolange ist er DER Mann für sie.
Ist es dann nicht mehr so, also nach dem Motto "Ich bin bei ihm auf dem falschen Dampfer" dann gehts bergab. Bei Frauen ist es dann aber so, dass sie nicht auf die "guten" Sachen verzichten wollen. Wieso sollten sie auch, wenn es geht?! Die Gefühle sind auf einer anderen Ebene, Männer sind dann viel eher verletzt und ziehen sich zurück. Deshalb können sich Frauen generell ihren EX als guten Freund vorstellen.
Ich kann es auch nicht, bzw. ich konnte es bisher nicht. Wenn ich merke, dass ich drunter leide, dann ziehe ich einen Schlußstrich, der wirklich einer ist. Was die Zeit dann bringt, wird sich zeigen. Ich pflege dann immer zu sagen: "Diese Frage wird uns das Leben beantworten." Wenn es so kommt, wie kommt, dann sollte es so sein.
...
Dann die Antwort:
Original von NightSwimmer@Luke
Das ist ja eine sehr pessimistische Einstellung oder sie zeugt von viel Weisheit 8o
Nach reiferÜberlegung würde sie aber so einiges erklären...
Wie soll man denn als Mann auf so etwas reagieren? (Eigentlich führt dies nur zu "Lebensabschnittspartnerschaften": Wenn man eine Frau liebt und ihre Lebenspläne ändern sich (und bei 20 - 30 jährigen geschieht dies wohl oft - ebenso wie bei Männern in diesem Alter) hat man eigentlich schon verloren: wenn man sich dem anpasst, gilt man als Schwächling, Frauchen kann nicht mehr zu Mausi hochschauen und wenn man es nicht tut, ist es sowieso aus.)
@Chris
Bitte entschuldig mich dafür, in Deinem Thread jemand anderen anzusprechen. Hoffe aber, dass Dich die Frage auch interessiert.
Schöne Grüße an alle.
Also hier gehts weiter:
@NightSwimmer:
Ich bin mit Sicherheit nicht weise, das zeigt auch mein Verhalten in meinem Case. Ich kann auch keinen Pessimismus darin erkennen. Nur das Leben.
Ich habe oben mich rein auf die Frauen bezogen, aber ich denke es gilt auch genauso für "unsere" Seite
Zu dieser Sichtweise bin ich in der letzten Woche gestoßen worden. Sie ist für mich dermaßen zutreffend, dass ich sie mir sofort zu eigen gemacht habe.
Vor allem gilt diese Sichtweise für zwei starke Charaktere in einer Beziehung. Wenn sich beide nicht ändern wollen, dann hat das auch Auswirkungen auf die jeweilige Entwicklung. Man kommt zusammen, weil es etwas gemeinsames gibt. Man verliebt sich nicht in einen Menschen, der völlig konträr zu einem Selbst ist. Dieses gemeinsame erzeugt auch die Nähe und das Gefühl zusammen zu sein und zusammen gehören.
Wenn ich mit jemanden einen Plan, ein Ziel oder einen Traum habe, dann schweisst das im Alltag - wenn die große Lieb abflaut - zusammen. Es lässt dich schlechte Zeiten überstehen.
Ist dieses Gefühl nicht mehr da, dann ist jede Beziehung anfällig, insbesondere dann, wenn man sich selber nicht mehr wiederfinden kann. Dann ist es oft die Gewohnheit, die einen zusammenbleiben lässt. Dann sind die Partner auch nicht bereit, über den eine oder anderen Fehler hinwegzusehen.
Du kannst es auch wie in Zug sehen. Wenn der eine nach Hamburg will, dann ist der Zug nach Hamburg willkommen. Dann ist es auch egal, wie der Zug aussieht, wie er ist usw. .Will man auf einmal nach München, dann ist dieser Zug nach Hamburg für ihn einfach nur falsch und schrecklich einengend. Die logische Folge: Es wird einer aussteigen und sich in den Zug nach München setzen. Für eine Zeit geht’s in die gleiche Richtung, wunderbar. Will dann der eine Teil in einer andere und bekommt den anderen Teil nicht dazu in die selbe Richtung zu gehen (sich zu ändern), dann lässt er irgendwann los und geht allein. Der andere kann sich ja auch nicht komplett ändern, wieso auch? Seine Richtung ist nicht falsch, nur halt eine andere.
Wenn es dann von einer Seite aus beendet worden ist, dann ist es eine ungleiche Verteilung der Gefühle. Einer liebt, der andere hat sich entliebt. Dieser Teil hat es - wir wissen es alle - in dieser einfacher, weil er bereits vorher durch diese Tal gegangen sein wird, wenn ihm die Liebe etwas bedeutet hat. Er liebt den Menschen nicht mehr, aber er möchte auch nicht auf ihn verzichten, weil er ihn einmal geliebt hat. Deshalb wird dann oft gesagt: "Lass uns Freunde bleiben..."
Der andere Teil ist da in einer komplett anderen Situation. Er liebt noch immer. Und es wird nicht mehr erwidert, das verletzt ihn sehr. Deshalb kann es auch von dieser Seite aus keine Freundschaft geben. Was später noch kommt, kommt dann erst später. Im Augenblick muss er sich auf die neue Situation einstellen, er muss seine Verletzung verkraften und sich auch einen neuen Lebensmittelpunkt suchen. Denn bis dahin war es der Partner.
Oft gibt es am Ende einer Liebe keine gemeinsame Sache mehr ausser der verflossenen Liebe selbst, die einer Freundschaft eine Möglichkeit zur Entstehung gibt. Ob es später die gemeinsame Zeit sein kann, die eine solche Sache ist, zeigt mir zumindest das Leben.
Sind noch andere Sachen da, dann kann ich es mir schon vorstellen, dass Freundschaft bleibt, wenn beide die Beziehung mit genügend Abstand sehen können. Einmal war es bei mir nicht so, diesmal ist es anders.
Liebe ist Begehren und Leidenschaft. Es hat in meinen Augen wenig mit einer Freundschaft zu tun. Freundschaft ist viel tiefgründiger. An einer anderen Stelle habe ich im Forum geschrieben "..Liebe geht, Freundschaft bleibt". Freundschaft beruht auf anderen Sachen, nicht auf Liebe oder Leidenschaft. Vielleicht gings ja in einigen Beziehungen nie in die gleiche Richtung, nur hat es die Liebe, das Begehren und die Leidenschaft am Anfang überdecken können. Irgendwann kommt der Alltag und damit auch die Probleme, und dann hat eine solche Beziehung nicht den Hauch einer Chance mehr, weil es einfach nicht mehr passt. Man muss es einsehen, permanente Kompromisse machen es nur schlimmer, den der eine fühlt sich in seinen Lebensplänen nicht verstanden oder nicht voll unterstützt, er wid der unzufriedene Teil der Partnerschaft werden. Der Teil, der den anderen nur noch kritisieren wird. Der andere hat das Gefühl, das er nichts mehr wert ist, weil permanent kritisiert wird, und er sich selbst komplett verändern müsste, um dieser Kritik gerecht zu werden und diese Beziehung zu erhalten.
Der Preis wäre in diesem Fall die eigene Persönlichkeit. Ein zu hoher Preis wie ich finde. Seht‘s ein, wenn es nicht passt, passt es nicht. Niemand kann sich ein Leben lang verstellen und nur so sein, wie es der andere wollte.
So ist es auch in meinem Leben passiert. Die Frauen, die ich geliebt habe sind Vergangenheit, aber meine Freunde sind geblieben. Ich gebe einer Frau gern Platz in meinem Lebenslauf, aber ich werde meine Richtung nicht mehr ändern. Vielleicht ist dann die Bezeichnung „Lebensabschnittsgefährtin“ passend. Es kommt drauf an, wie lang dieser Lebensabschnitt ist, in dem man in die gleiche Richtung schaut und geht.
So, das reicht fürs erste. Bin gespannt, wie ihr es seht.