morgens. 6h. ich war die ganze nacht unterwegs und freue mich aufs schlafen. denke ununterbrochen an meinen liebsten. schreibe ihm noch einmal bevor ich schlafen gehe. denke, wenn ich aufwache ist sicher eine nachricht von ihm da.
12h. bin leider nicht von schönen piep aufgewacht, der mir eine nachricht von ihm signalisiert hätte. schaue trotzdem auf das handy. NICHTS. verwundert, doch ich ahne nichts böses.
dusche. frühstücke. freu mich darauf ihn heute wiederzusehen. sitze am frühstückstisch und träume. von ihm. von uns. ich liebe ihn.
15h. immer noch keine nachricht von ihm. ich werde ungeduldig. denke an unsere verabredung um 18h. denke daran was ich ihm als erstes sage, wenn er zur tür reinkommt.
möchte ihm auf der stelle um den hals fallen und sagen das ich ihn liebe. aber muss noch warten. 3 stunden.
schaue fern. das telefon klingelt. ich gehe nicht ran. möchte träumen. möchte nicht gestört werden. bereite mich und meine wohnung auf den abend vor. denke nur an ihn. habe ein komisches gefühl im bauch, als das telefon nochmals klingelt. gehe trotzdem nicht ran. möchte nicht gestört werden.
18h. freue mich immer mehr auf ihn. bin aufgeregt wie vor der ersten verabredung. werde ihm heute zum ersten mal sagen wie sehr ich ihn liebe. das erste mal seit wir zusammen sind werde ich ihm sagen "ich liebe dich". ich wollte warten bis ich mir hundertprozentig sicher bin und es auch wirklich vojn herzen fühle. ich fühle es ja! ich werde es sagen, denn ich fühle es!
19h. ich warte immer noch. denke an stau. vieleicht wurde er aufgehalten. denke an das telefon was im laufe das tages 2 mal klingelte. denke an das komische gefühl im bauch. aber ich warte.
19.30h. ich rufe bei ihm an. niemand nimmt ab. ich probiere es auf handy. niemand. ich warte.
20h. ich probiere ein weiteres mal anzurufen. nichts. ich werde sauer. hat er unsere verabredung vergessen?
20.30h. das telefon klingelt. mein herz pocht immer lauter. ich nehme ab. schon beim abnhemen schießen mir die tränen in die augen. ich weiss nicht warum.
es ist eine bekannte stimme. aber nicht seine.
ich höre genauer hin. die stimme weint.
NEIN. sie weint nicht. sie jammert und schluchtzt erbärmlich.
ich erkenne die stimme. es ist seine schwester. ich beginne zu weinen. ich weiss immer noch nicht warum.
ich verstehe nur schwer etwas von dem was gesagt wird. aber auch ohne die worte zu hören höre ich die botschaft.
ich breche zusammen. ich weine. ich schluchtze. ich kann nicht mehr. mir wird klar, ich werde ihn nie wieder sehen.
ich schreie. ich schreie "ich liebe dich". ich weiss er hört es nicht.
die haustür springt auf. meine mutter. sie wurde bereits informiert. sie kommt auf mich zu. nimmt mich in den arm. versucht mich zu trösten. es gibt keinen trost.
ich höre nicht auf zu weinen. ich kann nicht mehr laufen. ich kann nicht aufstehen.
ich höre einen krankenwagen.
ich werde ohnmächtig.
ich wache auf. ein weisses zimmer. ein krankenbett. das krankenhaus.
um mich herum, meine eltern, meine geschwister. seine eltern.
alle haben verweinte augen.
ich schaue mich um.
und fange wieder an zu weinen. ich kann nicht mehr aufhören.
ich will nicht mehr aufhören.
heute. heute wollte ich ihm sagen wie sehr ich ihn liebe. ich werde es ihm niemals sagen können. niemals!
ich weine.
seine mutter tritt näher. nimmt meine hand. gibt mir einen ring, sagt: " den wollte er dir geben." sie weint.
sie sagt:"er wollte das du weisst wie sehr er dich liebt. er wollte es dir sagen. er wollte es dir selbst sagen. nun kann er das nicht mehr." alle weinen. ich auch.
ich möchte etwas sagen. die anderen trösten. obwohl ich selbst trost brauche.
ich kann nichts sagen. ich kann nur weinen.
nächster tag. morgens. ich habe nicht geschlafen. die ganze nacht geweint. ich war alleine im zimmer. und habe geweint. ich wollte nicht, dass jemand bei mir bleibt.
ich darf wieder nach hause.
die wohnung. alles erinnert mich an ihn. ich liebe ihn. ich weine.
ich weine den ganzen tag. die ganze nacht. den ganzen tag. die ganze nacht.
ich esse nichts. ich weine nur.
ich schlafe nicht. ich weine nur.
ich stehe nicht auf. ich weine nur.
mir wird nicht gesagt was mit ihm passiert ist. ich möchte wissen wie es passiert ist. warum. und wann.
mir wird nur gesagt ich sei nicht in der lage es jetzt zu verkraften.
ich möchte es wissen. keiner sagt es mir.
ich weine.
bis heute weine ich. ich tue nichts anderes. ich weine.
ich kann nichts anderes tun.
ich möchte ihm sagen wie sehr ich ihn liebe. ihn umarmen. ihn küssen.
ich kann es nicht. ich werde es niemals mehr können.
hätte ich ihm doch eher gesagt wie sehr ich ihn liebe.
hätte ich mich eher mit ihm verabredet. wäre ich in der nacht nicht weggegangen.
ich weiss nicht einmal wann es passiert ist.
ich war tanzen. mit freunden. hatte spass. und er starb?
das kann nicht sein. das darf nicht sein.
ich weine.
ich werde histerisch. ich will wissen was mit ihm passiert ist.
man sagt mir es war ein unfall.
er konnte nichts dafür.
er fuhr nachts nach hause. mit dem fahrrad. ein lkw hat ihn übersehen.
ich denke, er muss unglaubliche schmerzen gehabt haben. ich war nicht da um ihm beizustehen.
ich war weg. tanzte. hatte spass.
und er hatte schmerzen. starb.
er starb nicht gleich. er war noch bei bewusstsein. im krankenhaus. er fragte nach mir. er sagt immer wieder das er mich liebte. dann starb er.
ich war nicht da.
ich weine.
ich weine bis heute.
ich kann nichts anderes tun.
ich liebe ihn!
12h. bin leider nicht von schönen piep aufgewacht, der mir eine nachricht von ihm signalisiert hätte. schaue trotzdem auf das handy. NICHTS. verwundert, doch ich ahne nichts böses.
dusche. frühstücke. freu mich darauf ihn heute wiederzusehen. sitze am frühstückstisch und träume. von ihm. von uns. ich liebe ihn.
15h. immer noch keine nachricht von ihm. ich werde ungeduldig. denke an unsere verabredung um 18h. denke daran was ich ihm als erstes sage, wenn er zur tür reinkommt.
möchte ihm auf der stelle um den hals fallen und sagen das ich ihn liebe. aber muss noch warten. 3 stunden.
schaue fern. das telefon klingelt. ich gehe nicht ran. möchte träumen. möchte nicht gestört werden. bereite mich und meine wohnung auf den abend vor. denke nur an ihn. habe ein komisches gefühl im bauch, als das telefon nochmals klingelt. gehe trotzdem nicht ran. möchte nicht gestört werden.
18h. freue mich immer mehr auf ihn. bin aufgeregt wie vor der ersten verabredung. werde ihm heute zum ersten mal sagen wie sehr ich ihn liebe. das erste mal seit wir zusammen sind werde ich ihm sagen "ich liebe dich". ich wollte warten bis ich mir hundertprozentig sicher bin und es auch wirklich vojn herzen fühle. ich fühle es ja! ich werde es sagen, denn ich fühle es!
19h. ich warte immer noch. denke an stau. vieleicht wurde er aufgehalten. denke an das telefon was im laufe das tages 2 mal klingelte. denke an das komische gefühl im bauch. aber ich warte.
19.30h. ich rufe bei ihm an. niemand nimmt ab. ich probiere es auf handy. niemand. ich warte.
20h. ich probiere ein weiteres mal anzurufen. nichts. ich werde sauer. hat er unsere verabredung vergessen?
20.30h. das telefon klingelt. mein herz pocht immer lauter. ich nehme ab. schon beim abnhemen schießen mir die tränen in die augen. ich weiss nicht warum.
es ist eine bekannte stimme. aber nicht seine.
ich höre genauer hin. die stimme weint.
NEIN. sie weint nicht. sie jammert und schluchtzt erbärmlich.
ich erkenne die stimme. es ist seine schwester. ich beginne zu weinen. ich weiss immer noch nicht warum.
ich verstehe nur schwer etwas von dem was gesagt wird. aber auch ohne die worte zu hören höre ich die botschaft.
ich breche zusammen. ich weine. ich schluchtze. ich kann nicht mehr. mir wird klar, ich werde ihn nie wieder sehen.
ich schreie. ich schreie "ich liebe dich". ich weiss er hört es nicht.
die haustür springt auf. meine mutter. sie wurde bereits informiert. sie kommt auf mich zu. nimmt mich in den arm. versucht mich zu trösten. es gibt keinen trost.
ich höre nicht auf zu weinen. ich kann nicht mehr laufen. ich kann nicht aufstehen.
ich höre einen krankenwagen.
ich werde ohnmächtig.
ich wache auf. ein weisses zimmer. ein krankenbett. das krankenhaus.
um mich herum, meine eltern, meine geschwister. seine eltern.
alle haben verweinte augen.
ich schaue mich um.
und fange wieder an zu weinen. ich kann nicht mehr aufhören.
ich will nicht mehr aufhören.
heute. heute wollte ich ihm sagen wie sehr ich ihn liebe. ich werde es ihm niemals sagen können. niemals!
ich weine.
seine mutter tritt näher. nimmt meine hand. gibt mir einen ring, sagt: " den wollte er dir geben." sie weint.
sie sagt:"er wollte das du weisst wie sehr er dich liebt. er wollte es dir sagen. er wollte es dir selbst sagen. nun kann er das nicht mehr." alle weinen. ich auch.
ich möchte etwas sagen. die anderen trösten. obwohl ich selbst trost brauche.
ich kann nichts sagen. ich kann nur weinen.
nächster tag. morgens. ich habe nicht geschlafen. die ganze nacht geweint. ich war alleine im zimmer. und habe geweint. ich wollte nicht, dass jemand bei mir bleibt.
ich darf wieder nach hause.
die wohnung. alles erinnert mich an ihn. ich liebe ihn. ich weine.
ich weine den ganzen tag. die ganze nacht. den ganzen tag. die ganze nacht.
ich esse nichts. ich weine nur.
ich schlafe nicht. ich weine nur.
ich stehe nicht auf. ich weine nur.
mir wird nicht gesagt was mit ihm passiert ist. ich möchte wissen wie es passiert ist. warum. und wann.
mir wird nur gesagt ich sei nicht in der lage es jetzt zu verkraften.
ich möchte es wissen. keiner sagt es mir.
ich weine.
bis heute weine ich. ich tue nichts anderes. ich weine.
ich kann nichts anderes tun.
ich möchte ihm sagen wie sehr ich ihn liebe. ihn umarmen. ihn küssen.
ich kann es nicht. ich werde es niemals mehr können.
hätte ich ihm doch eher gesagt wie sehr ich ihn liebe.
hätte ich mich eher mit ihm verabredet. wäre ich in der nacht nicht weggegangen.
ich weiss nicht einmal wann es passiert ist.
ich war tanzen. mit freunden. hatte spass. und er starb?
das kann nicht sein. das darf nicht sein.
ich weine.
ich werde histerisch. ich will wissen was mit ihm passiert ist.
man sagt mir es war ein unfall.
er konnte nichts dafür.
er fuhr nachts nach hause. mit dem fahrrad. ein lkw hat ihn übersehen.
ich denke, er muss unglaubliche schmerzen gehabt haben. ich war nicht da um ihm beizustehen.
ich war weg. tanzte. hatte spass.
und er hatte schmerzen. starb.
er starb nicht gleich. er war noch bei bewusstsein. im krankenhaus. er fragte nach mir. er sagt immer wieder das er mich liebte. dann starb er.
ich war nicht da.
ich weine.
ich weine bis heute.
ich kann nichts anderes tun.
ich liebe ihn!