Hallo,
ich hoffe hier auf Unterstützung und Rat.
Mein Mann (35) und ich (33) sind seit über 14 Jahren ein Paar, seit 4 Jahren verheiratet. Unsere Paartnerschaft war immer sehr innig und auf Verständnis, Freundschaft und Zuneigung aufgebaut. Aber seit einiger Zeit verändern sich meine Gefühle.
Ich bin seit 6 Monaten arbeitslos (wegen Corona habe ich meine Arbeit verloren, ich war aber sowieso nicht mehr glücklich damit und trauer dem Job nicht nach).
Mein Mann hat sich anfangs darüber gefreut dass ich nun Zeit (für sein Business) hätte, also zur Zeit helfe ich meinem Mann seine Selbstständikteit aufzubauen. Er selbst ist noch in einem Vollzeitjob, möchte aber seit Jahren da raus und versucht alles Mögliche. Ich helfe ihm aktuell mit meinen Kenntnissen, denn ohne meine Fähigkeiten wäre das wahrscheinlich nicht machbar für ihn bzw. zu teuer und zu langwierig. Aber wir verdienen damit noch kein Geld.
Leider streiten wir uns seitdem sehr oft, denn ich bin etwas perfektionistisch und er ist „hauptsache schnell“ erledigt. Das nervt mich weil er nicht 100% gibt, wodurch kein ordentliches Ergebnis gelingt und ich das Gefühl habe, dass der Aufwand dann ganz umsonst ist, wenn man es nicht ordentlich macht aber er ist von mir genervt weil ich nach seiner Meinung es „zu perfekt“ machen will. Seitdem sind wir beide gereizt und dann sagt ER gemeine Sachen zu mir, die er früher niemals gesagt hätte.
Ich habe aktuell das Gefühl, ich bin ihm etwas schuldig weil ich ja sozusagen nicht vollzeit arbeite. Ich mache den Haushalt und koche täglich wobei ich es nicht leiden kann und das weiß er aber er kann und will nicht kochen und deswegen bleibt das an mir hängen. Ich habe ein schlechtes Gewissen weil ich sozusagen eigentlich für das Essen kochen verantwortlich bin, weil er nun mal vollzeit arbeitet. Aber ich hab so keine Lust mehr ihn zu bekochen weil er auch nichts für mich macht. Er denkt, dass wenn er vollzeit arbeitet und die Miete bezahlt, dann hat er sein soll erfüllt. Aber das reicht mir irgendwie nicht. Er sieht das anders.
Seit einiger Zeit schmeist er mit Sätzen um sich, die mich (glaube ich) in eine depressive Verstimmung gestürtzt haben. Sowas wie er hat keine Lust mehr auf Looser und dass was ich mache Harz4 ist. Ich schlafe manchmal bis 11 Uhr weil ich nicht einschlafen kann weil ich Nachts oft weine oder mir Gedanken im Kopf rumkreisen. Früher konnte ich ohne ihn nicht einschlafen und jetzt kann ich nicht einschlafen wenn er neben mir im Bett liegt. Mir kreisen Gedanken durch den Kopf und weine mich in den Schlaf. Mit ihm reden kann ich mittlerweile nicht, er versteht das nicht. Ich bin ständig müde, ich könnte den ganzen Tag schlafen. Außerdem wache ich Nachts oft schweißgebadet auf. Er bekommt das teilweise nicht mit oder nimmt es nicht wirklich ernst.
Wenn ich mit ihm rede und ihm versuche zu erklären wie ich mich fühle, fängt er nur wieder an den Drillsagend zu machen. Er denkt wohl er müsse jetzt mein Coach sein und mir erklären dass ich ein Looser bin und bis 11 Uhr im Bett bedeutet für ihn nur Harz4 und er hat keine Lust sich von mir runterziehen zu lassen, weil er ja jetzt selbstständig sein möchte und sein Leben verändern möchte (das sagt er seit über 5 Jahren) und gibt mir wohl die Schuld dafür, dass er es immer noch nicht aus dem Hamsterrad geschafft hat. Er sagt ich müsse ihn unterstützen und ihn "anfeuern" aber mir fehlt die Kraft und die Motivation dazu. Außerdem war er auch mal ein Jahr arbeitslos, er weiß wie mies man sich da fühlt, ich stand ihm damals zur Seite, warum tut er das nicht für mich?
Ich weiß zur Zeit arbeitstechnisch gar nicht ob ich wieder in meinen Beruf einsteigen möchte oder ob ich eine Umorientierung brauche. Ich bin wie versteinert und sobald ich anfange darüber nachzudenken, ist es als ob mein Kopf auf Durchzug schaltet. Ich begreife nicht was mit mir los ist. Ich bin eigentlich ein kreativer Mensch und war früher immer motiviert und sehr zielstrebig. Aber jetzt bin ich einfach nur leer, ich weiß nicht wo ich hin will.
Andererseits kann ich mich nicht in etwas Neues einarbeiten weil ich ihm helfe sein Business aufzubauen. Fange ich an zu arbeiten, wäre ich doppelt belastet. Auch wenn wir keine Kinder haben, fühle ich mich mit allem allein gelassen. Ich verstehe nicht was mit mir los ist, es ist wiklich nicht viel aber egal was ich anpacke habe ich das Gefühl dass mich jede Kleigkeit so viel Kraft kostet.
Er versteht das nicht oder will das nicht verstehen und das macht mich so traugig und wütend. Er ist nicht mehr für mich da, er hat jetzt Wichtigeres zutun. Er kann sich nicht mit meinem Chaos herumschlagen. Ich muss endlich mal klar kommen. Ich will ja, mich nervt auch mein Zustand aber es geht irgendiwe grad nicht.
Wir hatten seit zwei Monaten keinen intimen Kontakt mehr, ich fühle mich nicht mehr zu ihm hingezogen, ich fühle mich nicht verstanden von ihm und möchte gar nicht mehr mit ihm innig sein. Es ist alles nur anstrengend mit ihm. Er denkt wohl das Gleiche über mich.
Ich weiß nicht ob ich etwas falsch mache oder etwas nicht sehe/verstehe.
Wir drehen uns nur im Kreis. Wie kommen wir da wieder raus...
ich hoffe hier auf Unterstützung und Rat.
Mein Mann (35) und ich (33) sind seit über 14 Jahren ein Paar, seit 4 Jahren verheiratet. Unsere Paartnerschaft war immer sehr innig und auf Verständnis, Freundschaft und Zuneigung aufgebaut. Aber seit einiger Zeit verändern sich meine Gefühle.
Ich bin seit 6 Monaten arbeitslos (wegen Corona habe ich meine Arbeit verloren, ich war aber sowieso nicht mehr glücklich damit und trauer dem Job nicht nach).
Mein Mann hat sich anfangs darüber gefreut dass ich nun Zeit (für sein Business) hätte, also zur Zeit helfe ich meinem Mann seine Selbstständikteit aufzubauen. Er selbst ist noch in einem Vollzeitjob, möchte aber seit Jahren da raus und versucht alles Mögliche. Ich helfe ihm aktuell mit meinen Kenntnissen, denn ohne meine Fähigkeiten wäre das wahrscheinlich nicht machbar für ihn bzw. zu teuer und zu langwierig. Aber wir verdienen damit noch kein Geld.
Leider streiten wir uns seitdem sehr oft, denn ich bin etwas perfektionistisch und er ist „hauptsache schnell“ erledigt. Das nervt mich weil er nicht 100% gibt, wodurch kein ordentliches Ergebnis gelingt und ich das Gefühl habe, dass der Aufwand dann ganz umsonst ist, wenn man es nicht ordentlich macht aber er ist von mir genervt weil ich nach seiner Meinung es „zu perfekt“ machen will. Seitdem sind wir beide gereizt und dann sagt ER gemeine Sachen zu mir, die er früher niemals gesagt hätte.
Ich habe aktuell das Gefühl, ich bin ihm etwas schuldig weil ich ja sozusagen nicht vollzeit arbeite. Ich mache den Haushalt und koche täglich wobei ich es nicht leiden kann und das weiß er aber er kann und will nicht kochen und deswegen bleibt das an mir hängen. Ich habe ein schlechtes Gewissen weil ich sozusagen eigentlich für das Essen kochen verantwortlich bin, weil er nun mal vollzeit arbeitet. Aber ich hab so keine Lust mehr ihn zu bekochen weil er auch nichts für mich macht. Er denkt, dass wenn er vollzeit arbeitet und die Miete bezahlt, dann hat er sein soll erfüllt. Aber das reicht mir irgendwie nicht. Er sieht das anders.
Seit einiger Zeit schmeist er mit Sätzen um sich, die mich (glaube ich) in eine depressive Verstimmung gestürtzt haben. Sowas wie er hat keine Lust mehr auf Looser und dass was ich mache Harz4 ist. Ich schlafe manchmal bis 11 Uhr weil ich nicht einschlafen kann weil ich Nachts oft weine oder mir Gedanken im Kopf rumkreisen. Früher konnte ich ohne ihn nicht einschlafen und jetzt kann ich nicht einschlafen wenn er neben mir im Bett liegt. Mir kreisen Gedanken durch den Kopf und weine mich in den Schlaf. Mit ihm reden kann ich mittlerweile nicht, er versteht das nicht. Ich bin ständig müde, ich könnte den ganzen Tag schlafen. Außerdem wache ich Nachts oft schweißgebadet auf. Er bekommt das teilweise nicht mit oder nimmt es nicht wirklich ernst.
Wenn ich mit ihm rede und ihm versuche zu erklären wie ich mich fühle, fängt er nur wieder an den Drillsagend zu machen. Er denkt wohl er müsse jetzt mein Coach sein und mir erklären dass ich ein Looser bin und bis 11 Uhr im Bett bedeutet für ihn nur Harz4 und er hat keine Lust sich von mir runterziehen zu lassen, weil er ja jetzt selbstständig sein möchte und sein Leben verändern möchte (das sagt er seit über 5 Jahren) und gibt mir wohl die Schuld dafür, dass er es immer noch nicht aus dem Hamsterrad geschafft hat. Er sagt ich müsse ihn unterstützen und ihn "anfeuern" aber mir fehlt die Kraft und die Motivation dazu. Außerdem war er auch mal ein Jahr arbeitslos, er weiß wie mies man sich da fühlt, ich stand ihm damals zur Seite, warum tut er das nicht für mich?
Ich weiß zur Zeit arbeitstechnisch gar nicht ob ich wieder in meinen Beruf einsteigen möchte oder ob ich eine Umorientierung brauche. Ich bin wie versteinert und sobald ich anfange darüber nachzudenken, ist es als ob mein Kopf auf Durchzug schaltet. Ich begreife nicht was mit mir los ist. Ich bin eigentlich ein kreativer Mensch und war früher immer motiviert und sehr zielstrebig. Aber jetzt bin ich einfach nur leer, ich weiß nicht wo ich hin will.
Andererseits kann ich mich nicht in etwas Neues einarbeiten weil ich ihm helfe sein Business aufzubauen. Fange ich an zu arbeiten, wäre ich doppelt belastet. Auch wenn wir keine Kinder haben, fühle ich mich mit allem allein gelassen. Ich verstehe nicht was mit mir los ist, es ist wiklich nicht viel aber egal was ich anpacke habe ich das Gefühl dass mich jede Kleigkeit so viel Kraft kostet.
Er versteht das nicht oder will das nicht verstehen und das macht mich so traugig und wütend. Er ist nicht mehr für mich da, er hat jetzt Wichtigeres zutun. Er kann sich nicht mit meinem Chaos herumschlagen. Ich muss endlich mal klar kommen. Ich will ja, mich nervt auch mein Zustand aber es geht irgendiwe grad nicht.
Wir hatten seit zwei Monaten keinen intimen Kontakt mehr, ich fühle mich nicht mehr zu ihm hingezogen, ich fühle mich nicht verstanden von ihm und möchte gar nicht mehr mit ihm innig sein. Es ist alles nur anstrengend mit ihm. Er denkt wohl das Gleiche über mich.
Ich weiß nicht ob ich etwas falsch mache oder etwas nicht sehe/verstehe.
Wir drehen uns nur im Kreis. Wie kommen wir da wieder raus...