Hallo Forumsteilnehmer,
ich (41, schwul) stecke seit etwa einem Monat in den Anfängen einer neuen Beziehung.
Eigentlich ist er ein wundervoller, lieber, zärtlicher, sensibler Mensch. Fast so, wie ich es mir immer gewünscht hatte.
Doch die Probleme stecken im Detail:
wir wohnen etwa 150 km voneinander entfernt. Solange wir uns persönlich sehen ist alles sehr schön. Wir verstehen uns gut, haben viele gemeinsame Ansichten und Interessen. Es macht einfach Spaß, mit ihm zusammen zu sein.
Sobald wir wieder getrennt sind, ist allerdings die Kommunikation über die Entfernung sehr mühsam:
- er ist kein guter Telefonierer. Telefonate gehen meistens nur schleppend voran und es kommen irgendwie keine Gefühle rüber. Die Gespräche hören sich dann so an, als ob wir nur flüchtige Bekannte wären.
- er ist sowieso schwer zu erreichen. Sein Handy ist fast immer ausgeschaltet. SMSen schreibt er nicht gern (er ist nicht geübt, welche zu schreiben). Anrufbeantworter hat er auch keinen.
- Emails beantwortet er nur hin und wieder.
Fazit: jede Woche erlebe ich eine emotionale Achterbahn. Während unserer gemeinsamen Zeiten bin ich in Hochstimmung. Dann kommt der Abschied. Daraufhin fällt mein Gefühlszustand tief in den Keller. Die ersten Tage, die ich allein verbringe bin ich kaum zu gebrauchen. Ich kann nichts essen, bin völlig unkonzentriert, arbeite schlecht, laufe abends ziellos durch die Stadt. Ich vermisse den Kontakt zu ihm. Ich vermisse so sehr die kleinen Kommunikationssignale: ne kurze SMS ("ich denk an dich" etc.), ein überraschender Anruf, eine E-Mail.
Doch dann, wenn wir uns dann wiedersehen ist alles wieder sehr schön. Er strahlt mich an, umarmt mich, streichelt mich, sagt liebe Dinge... Warum geht das denn nicht auch über die Entfernung hinweg?
Momentan finde ich diese neue Beziehung unterm Strich eher belastend als bereichernd... Ich weiß nicht, wie ich in Zukunft damit umgehen soll...
ich (41, schwul) stecke seit etwa einem Monat in den Anfängen einer neuen Beziehung.
Eigentlich ist er ein wundervoller, lieber, zärtlicher, sensibler Mensch. Fast so, wie ich es mir immer gewünscht hatte.
Doch die Probleme stecken im Detail:
wir wohnen etwa 150 km voneinander entfernt. Solange wir uns persönlich sehen ist alles sehr schön. Wir verstehen uns gut, haben viele gemeinsame Ansichten und Interessen. Es macht einfach Spaß, mit ihm zusammen zu sein.
Sobald wir wieder getrennt sind, ist allerdings die Kommunikation über die Entfernung sehr mühsam:
- er ist kein guter Telefonierer. Telefonate gehen meistens nur schleppend voran und es kommen irgendwie keine Gefühle rüber. Die Gespräche hören sich dann so an, als ob wir nur flüchtige Bekannte wären.
- er ist sowieso schwer zu erreichen. Sein Handy ist fast immer ausgeschaltet. SMSen schreibt er nicht gern (er ist nicht geübt, welche zu schreiben). Anrufbeantworter hat er auch keinen.
- Emails beantwortet er nur hin und wieder.
Fazit: jede Woche erlebe ich eine emotionale Achterbahn. Während unserer gemeinsamen Zeiten bin ich in Hochstimmung. Dann kommt der Abschied. Daraufhin fällt mein Gefühlszustand tief in den Keller. Die ersten Tage, die ich allein verbringe bin ich kaum zu gebrauchen. Ich kann nichts essen, bin völlig unkonzentriert, arbeite schlecht, laufe abends ziellos durch die Stadt. Ich vermisse den Kontakt zu ihm. Ich vermisse so sehr die kleinen Kommunikationssignale: ne kurze SMS ("ich denk an dich" etc.), ein überraschender Anruf, eine E-Mail.
Doch dann, wenn wir uns dann wiedersehen ist alles wieder sehr schön. Er strahlt mich an, umarmt mich, streichelt mich, sagt liebe Dinge... Warum geht das denn nicht auch über die Entfernung hinweg?
Momentan finde ich diese neue Beziehung unterm Strich eher belastend als bereichernd... Ich weiß nicht, wie ich in Zukunft damit umgehen soll...