Nachdem ich die letzten Tage durch die Hölle gegangen bin, hab ich ein paar Dinge kapiert:
Es macht keinen Sinn, sich selbst mit Anforderungen wie "Ich muß ihn vergessen" zu drangsalieren. Das klappt nämlich nicht. So schnell vergißt man nicht. Oder: "Ich will, das es nicht mehr wehtut". Auch eine unbeeinflußbare Größe. Ich bin inzwischen bei einfachen Aktionen wie: "Hintern hoch vom Stuhl, aufstehen, Jacke an, raus!" Nicht in die eigene Höhle zurückziehen. Raus an die Luft, ans Leben. Auch wenn man sich wie tot vorkommt, ohne Sinn für das, was um einen herum vorgeht, bin ich mir sicher, daß es in uns Rezeptoren gibt, die unbewußt registrieren: Es gibt noch ein Leben da draußen, und es geht weiter!
Körperliche Bewegung ist gut, und wenn es nur ein Spaziergang ist. Frische Luft. Der Himmel über einem.
Auch wenn man es gerade nicht glauben mag: Das Leben bietet für jeden für uns noch viele Chancen, aber man muß dem Leben die Gelegenheit geben, diese Chancen an einen heranzutragen - wenn man sich daheim verkriecht, passiert das nicht!
Beim Stöbern in Infos zum Thema Depressionen bin ich auf Johanniskraut gestoßen. Ich hab mich gestern mit einem Apotheker darüber unterhalten, und er meinte, daß tatsächlich in klinischen Studien die stimmungsaufhellende Wirkung nachgewiesen sei. Ich habe mir daraufhin das am höchsten dosierte Präparat gekauft. Es soll 10 - 14 Tage dauern, bis die Wirkung zu spüren ist. Ich probier das jetzt einfach mal, ich hab ja nichts zu verlieren!
Außerdem habe ich mir vorgenommen, MICH NICHT HÄNGEN ZU LASSEN (wenigstens nicht die ganze Zeit). Heute Abend gehe ich zu einer Probestunde Flamenco. Dieser Tanz scheint mir sehr geeignet, um Gefühle wie Wut, Trauer, Enttäuschung, Leidenschaft auszuleben.
Trotz allem ist natürlich ständig dieser Schmerz präsent, der mir wie ein glühender Draht in den Eingeweiden steckt, und trotz allem werde ich wohl noch eine ganze Weile jeden Tag ein paar Mal heulen müssen, ABER ICH WERDE EINFACH WEITERMACHEN, so lange, bis ich begriffen habe, daß das Leben tatsächlich weiter geht!
Es macht keinen Sinn, sich selbst mit Anforderungen wie "Ich muß ihn vergessen" zu drangsalieren. Das klappt nämlich nicht. So schnell vergißt man nicht. Oder: "Ich will, das es nicht mehr wehtut". Auch eine unbeeinflußbare Größe. Ich bin inzwischen bei einfachen Aktionen wie: "Hintern hoch vom Stuhl, aufstehen, Jacke an, raus!" Nicht in die eigene Höhle zurückziehen. Raus an die Luft, ans Leben. Auch wenn man sich wie tot vorkommt, ohne Sinn für das, was um einen herum vorgeht, bin ich mir sicher, daß es in uns Rezeptoren gibt, die unbewußt registrieren: Es gibt noch ein Leben da draußen, und es geht weiter!
Körperliche Bewegung ist gut, und wenn es nur ein Spaziergang ist. Frische Luft. Der Himmel über einem.
Auch wenn man es gerade nicht glauben mag: Das Leben bietet für jeden für uns noch viele Chancen, aber man muß dem Leben die Gelegenheit geben, diese Chancen an einen heranzutragen - wenn man sich daheim verkriecht, passiert das nicht!
Beim Stöbern in Infos zum Thema Depressionen bin ich auf Johanniskraut gestoßen. Ich hab mich gestern mit einem Apotheker darüber unterhalten, und er meinte, daß tatsächlich in klinischen Studien die stimmungsaufhellende Wirkung nachgewiesen sei. Ich habe mir daraufhin das am höchsten dosierte Präparat gekauft. Es soll 10 - 14 Tage dauern, bis die Wirkung zu spüren ist. Ich probier das jetzt einfach mal, ich hab ja nichts zu verlieren!
Außerdem habe ich mir vorgenommen, MICH NICHT HÄNGEN ZU LASSEN (wenigstens nicht die ganze Zeit). Heute Abend gehe ich zu einer Probestunde Flamenco. Dieser Tanz scheint mir sehr geeignet, um Gefühle wie Wut, Trauer, Enttäuschung, Leidenschaft auszuleben.
Trotz allem ist natürlich ständig dieser Schmerz präsent, der mir wie ein glühender Draht in den Eingeweiden steckt, und trotz allem werde ich wohl noch eine ganze Weile jeden Tag ein paar Mal heulen müssen, ABER ICH WERDE EINFACH WEITERMACHEN, so lange, bis ich begriffen habe, daß das Leben tatsächlich weiter geht!