Meine Situation:
Ich war jetzt gerade mal drei Monate mit einem Typen zusammen, der zum einen über acht Jahre jünger ist als ich und zum anderen auch mal so komplett anders. Ich bin kommunikationssüchtig – er redet ungern. Ich bin kontaktfreudig – er hasst Menschen (wer "Der Menschenfeind" von Moliére kennt, weiß was ich meine) – Ich gehe gerne aus und muss es oft auch berufsbedingt – er bleibt eigentlich lieber zuhause und hasst die ganze Szene, in der ich mich bewege. Zwar geht er mit mir überall hin, aber vielleicht mehr, weil er Angst hat, dass ich jemand anders treffen könnte, wenn ich alleine gehe...
Jedenfalls haben wir uns viel gestritten, weil da irgendwie zwei Welten aufeinander prallen. Letzte Woche haben wir uns nun getrennt – er hat es ausgesprochen (nach einer kleinen Eifersüchtelei seinerseits), aber mit dem Gedanken hatte ich eine ganze Weile schon gespielt. Aber nicht, weil ich ihn nicht mag, sondern eben wegen der Gegensätze und nervenaufreibenden Streitigkeiten.
Vier Tage später haben wir wieder telefoniert und uns verabredet. Es kam, wie es kommen musste – nach zwei Minuten hat man uns nicht mehr auseinander bekommen und wir sind irgendwann gemeinsam heim gegangen. Am nächsten Tag noch ein paar gemeinsame Unternehmungen, am Samstagabend wieder das gleiche Spiel wie am Vortag.
Am Sonntag beim Essen bestand er dennoch darauf, dass wir getrennt seien (auch wenn unser Freundeskreis darüber lacht und uns nicht für voll nimmt), da wir uns sonst gegenseitig umbringen würden.
Wir sind uns einig, dass wir ineinander verliebt sind, aber irgendwie nicht miteinander leben können.
Ich möchte es aber so gerne – obwohl ich rational gesehen weiß, dass es sehr schwierig ist und eine Menge Nerven kosten würde.
Jetzt sehen wir uns weiterhin, gerade auch an den Wochenenden – gehen gemeinsam aus und heim, gehen mal ins Kino – nennen es aber "Trennung auf Raten".
Ich weiß nicht, ob das Sinn macht. Wäre es dann nicht besser, es ganz zu lassen? Dann hat man es irgendwann überwunden und ist offen für neues/besseres? Das wollen wir aber auch irgendwie nicht. Wir treffen uns in der Zeit auch nicht mit anderen, das gehört mit zu der Vereinbarung (seine Idee, logisch, denn als kontaktscheuer Misanthrop dürfte er es schwerer haben als ich ).
Noch besteht diese Regelung ja nicht lange, vielleicht werde ich auch schon wieder zu ungeduldig, aber so wirklich passt mir die Situation nicht. Möglicherweise gewöhne ich mich aber auch dran und wir raufen uns auf diese Art und Weise irgendwie zusammen, denn glücklich sind wir mit der Trennung beide nicht so recht....
Oder brauchen Männer Anfang 20 manchmal einfach eine gewisse Unverbindlichkeit???
?(
Ich war jetzt gerade mal drei Monate mit einem Typen zusammen, der zum einen über acht Jahre jünger ist als ich und zum anderen auch mal so komplett anders. Ich bin kommunikationssüchtig – er redet ungern. Ich bin kontaktfreudig – er hasst Menschen (wer "Der Menschenfeind" von Moliére kennt, weiß was ich meine) – Ich gehe gerne aus und muss es oft auch berufsbedingt – er bleibt eigentlich lieber zuhause und hasst die ganze Szene, in der ich mich bewege. Zwar geht er mit mir überall hin, aber vielleicht mehr, weil er Angst hat, dass ich jemand anders treffen könnte, wenn ich alleine gehe...
Jedenfalls haben wir uns viel gestritten, weil da irgendwie zwei Welten aufeinander prallen. Letzte Woche haben wir uns nun getrennt – er hat es ausgesprochen (nach einer kleinen Eifersüchtelei seinerseits), aber mit dem Gedanken hatte ich eine ganze Weile schon gespielt. Aber nicht, weil ich ihn nicht mag, sondern eben wegen der Gegensätze und nervenaufreibenden Streitigkeiten.
Vier Tage später haben wir wieder telefoniert und uns verabredet. Es kam, wie es kommen musste – nach zwei Minuten hat man uns nicht mehr auseinander bekommen und wir sind irgendwann gemeinsam heim gegangen. Am nächsten Tag noch ein paar gemeinsame Unternehmungen, am Samstagabend wieder das gleiche Spiel wie am Vortag.
Am Sonntag beim Essen bestand er dennoch darauf, dass wir getrennt seien (auch wenn unser Freundeskreis darüber lacht und uns nicht für voll nimmt), da wir uns sonst gegenseitig umbringen würden.
Wir sind uns einig, dass wir ineinander verliebt sind, aber irgendwie nicht miteinander leben können.
Ich möchte es aber so gerne – obwohl ich rational gesehen weiß, dass es sehr schwierig ist und eine Menge Nerven kosten würde.
Jetzt sehen wir uns weiterhin, gerade auch an den Wochenenden – gehen gemeinsam aus und heim, gehen mal ins Kino – nennen es aber "Trennung auf Raten".
Ich weiß nicht, ob das Sinn macht. Wäre es dann nicht besser, es ganz zu lassen? Dann hat man es irgendwann überwunden und ist offen für neues/besseres? Das wollen wir aber auch irgendwie nicht. Wir treffen uns in der Zeit auch nicht mit anderen, das gehört mit zu der Vereinbarung (seine Idee, logisch, denn als kontaktscheuer Misanthrop dürfte er es schwerer haben als ich ).
Noch besteht diese Regelung ja nicht lange, vielleicht werde ich auch schon wieder zu ungeduldig, aber so wirklich passt mir die Situation nicht. Möglicherweise gewöhne ich mich aber auch dran und wir raufen uns auf diese Art und Weise irgendwie zusammen, denn glücklich sind wir mit der Trennung beide nicht so recht....
Oder brauchen Männer Anfang 20 manchmal einfach eine gewisse Unverbindlichkeit???
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