Ich kann das alles nicht so einfach vergessen

C

Clint

Guest
Hallo!

Ich weiss mir nicht mehr zu helfen, aber ich muss doch irgendwie klar kommen mit meiner negativ-erfahrenen Situation.

Meine Ex-Freundin hat schluss mit mir gemacht und das schon ehe ichs erfahren hab. Demnach meiner Beurteilung waren wir 17 monate zusammen. Anfangs wohnte sie bei mir, danach ich bei ihr. ein Halbes jahr verging, und wir stritten heftig miteinander. Sie sagte draufhin, sie wolle eine Freundschaft, wobei ich selbst nicht einverstanden war weil ich noch zu starke Gefühle für sie hatte und ich sagte ihr, dass ich keine Freundschaft haben will und so weh es mir tut, wirst du mich nie mehr wieder sehen. Sie weinte und sagte sie will mich nicht verlieren und ich engegnete: ich will keine Freundschaft und du musst dich damit abfinden, mich niewieder zu sehen. Sie wollte dann doch noch nach diesem halben Jahr die Beziehung weiterführen und gab mir eine letzte Chance.. Ich war ja noch zur zeit Arbeitslos und hatte mich seit längeren als Straßenbahnfahrer beworben und hatte dann bald diesen Kurs dafür. Also musste ich viel lernen und das tat ich auch. Während der Ausbildung verging Zeit und ich merkte irgendwie dass sie zu mir etwas abweisender wirkt als früher. Wir schliefen nicht mehr so viel mitteinander wie zuvor. und als ich dann die für mich sehr wichtige Prüfung bestanden habe, erklärte sie mir die Trennung.

Wir redeten noch mal darüber und mir war sehr wichtig Offenheit und Ehrlichkeit.. Sie gestand mir dann, dass sie nur so getan hat als ob sie mich liebt, eben wegen der Ausbildung damit ich mich konzentrieren konnte um nicht beziehungsmässiges schlechtes zu ahnen..

Das tat mir dann sehr weh.. ich war sehr depressiv deswegen weil wir ein jahr noch zusammenwaren was eigentlich gar nicht übereinstimmt...

Bin jetzt über 1 monat alleinelebende und aus mir gehen diese depressionen nicht aus meinen schädel..

Das war meine schlechte erfahrung zu frauen..

Grüße

 
hallo Clint

Deine Story ist sehr traurig. Das einzige, was du nun machen kannst ist dich ablenken. Es ist schwer und es wird auch nicht leicht werden.

Am besten du konzentriest dich auf andere Sachen und versuchst unter Menschen zu kommen. Treffe dich mit deinen Freunden. So etwas lenkt ab und du fühlst dich dann besser. Wenn du dich in einer ecke verkrichst und depressionen bekommst schadest du dir nur selber. Also kopf hoch. Es wird schon besser werden.

TheBlackSheep<---

 
Hi Clint,

wieso möchtest du denn keine Freundschaft ? Glaubst du, du kannst es nicht ertragen, wenn sie sich mit anderen trifft oder ist es eher die Abneigung gegen Aussagen wie "Wir können doch weiter gute Freunde sein" ?

Das war ziemlich starker Tobak, ihr zu sagen, dass sie dich für den Fall der von ihr gewünschten "Freundschaft" nie wieder sehen wird... Klingt ein wenig nach Erpressung, war aber von dir sicher nicht so gemeint, oder ? Kann aber sein, dass es bei ihr genau so angekommen ist...

Ich denke, sie hat in der Zeit danach bis zur endgültigen Trennung von dir auch keine einfache Zeit gehabt. Dass sie dir deine Ausbildung nicht durch einen harten Schlusstrich versauen wollte, kannst du ihr wirklich gerne glauben. Und was hätte sie wohl sonst tun können, als dir eine intakte Beziehung vorzuspielen, obwohl sie sich innerlich schon von dir getrennt hatte ? Sei mal ehrlich, das hättest du doch auch getan, wenn sie vor einer wichtigen Prüfung gestanden hätte, oder ?

Zugegeben, das Ende war dann doch sehr verletzend und ich glaube dir, dass dich das ziemlich mitgenommen hat. Aber versuche trotzdem, ihren für dich doch sehr harten Schritt zu verstehen bzw. versetz' dich mal in ihre Lage, soll heissen versuch dir mal vorzustellen, was du getan hättest, wenn sie dir so offensichtlich die Pistole auf die Brust gesetzt hätte... Nix für ungut, ich will dir nur die Augen öffnen und dir damit helfen !!!

Nimm doch einfach mal wieder Kontakt (Telefon, SMS) zu ihr auf und frag sie, wie es ihr geht, bzw. erzähl ihr was von dir (aber nicht von deinen Depressionen <die sicher keine sind !!!> )

Spring endlich über deinen Schatten, auch wenns schwerfällt, und denke nochmal über deine Einstellung zu "Freundschaften" nach. Hat mir damals auch geholfen, denn auch ich war ein bekennender Freund der endgültigen Trennung, d.h. keine Briefe, keine Treffen, kein Kontakt etc. Das bedeutete aber auch jedesmal den konsequenten Abbruch der bestehenden Beziehungen zu gemeinsamen Freunden, obwohl ich diese Beziehung eigentlich nicht abbrechen wollte. Irgendwann kam dann der Punkt, an dem ich erkannte, dass das nicht der richtige Weg sein kann ("Wieso soll ich meine lieb gewonnenen Freunde verlieren, nur weil meine Freundin mich verlassen hat ?") Ab da habe ich das Verhältnis zu meinen Ex-Freundinnen etwas mehr gepflegt und auch unsere gemeinsamen Bekannten als Freunde behalten.

Denk mal darüber nach...

Michael