Joshua ist mein Freund.
Er wurde mit 19 jahren in den U.S.A. zum Tode verurteilt. Heute ist er 25. das Leben in der "Death Row" ist die Hölle. Joshua ist 24 Stunden am Tag in eine 2,10m auf 2,70m kleine Zelle eingesperrt. Death Row Insassen werden von anderen Gefangenen isoliert. Einmal in der Woche darf Joshua in einen "Käfig" nach draußen. jeden 2. Tag darf er duschen. 7 min. Frühstück gibts morgens um 4, mittagessen um 10.30 und Abendessen um 16 Uhr.
Joshua besitzt einen alten Walkman, der ausschließlich Radiofunktion hat und einen Schwarz/Weiß Fernseher auf dem er kirchliche Programme sehen kann.
Das Geld das ihm zur Verfügung steht reicht oft nichtmal aus um Briefmarken zu kaufen. Er ist darauf angewiesen, daß ihm Freunde ein bischen Geld schicken.
Seine Zelle darf er nur in Handschellen verlassen. Death row Insassen werden häufig willkürlich von Vollzugsbeamten schickaniert.
Durchschnittlich verbringt ein death Row Insasse 11,5 Jahre in der Death Row bis er hingerichtet wird. Es ist üblich daß mehrere Hinrichtungsbefehle ausgesprochen werden, sog. "nicht ernste Termine" das zermürbt ungemein.
Er hat wenig bis keinen Kontakt zu seiner Familie, sein Vater ist psychisch krank und nicht mehr "in touch with the world". Von seiner Mutter hat er noch nichts gehört seit er in der Death Row ist.
Joshua wurde als Kind von seinem Stiefvater mißbraucht. Seine Mutter nahm ihn nicht ihn Schutz. Die Wut eines ungeliebten Kindes trieb ihnauf die Straße, dort wurde er ein "crash kid". er suchte einen Ausweg in Drogen und Alkohol. Eines Tages eskalierte ein Streit auf der Strasse und endete tragisch mit dem Tod eines Menschen. ( An dieser Stelle, meinen tief empfundenen Respekt für das Opfer und seine Angehörigen! ). Das beendete Joshuas Leben auf der Straße.
Ich habe Joshua als einen aufmerksamen,sensiblen, hochintelligenten und verantwortungsvollen Menschen kennengelernt. Er wünscht sich sehnsüchtig, daß vieles anders gelaufen wäre, akzeptiert aber wo er ist .
Joshua ist sehr viel "weicher" geworden seit er nicht mehr dem Druck der Strasse ausgesetzt ist. Er sagt von sich selber, daß er erwachsen geworden ist. Er hat gelernt das Leben wieder zu lieben und hat einen Lebenshunger der geradezu erstaunlich ist.
Ich bewundere Joshua für seine Fähigkeit unter diesen Umständen zu überleben. Ich glaube , ich wäre schon lange verückt geworden.
Er fehlt mir so, daß es schon fast physisch schmerzt. Ich habe ihn sehr lieb !
sweedy
Er wurde mit 19 jahren in den U.S.A. zum Tode verurteilt. Heute ist er 25. das Leben in der "Death Row" ist die Hölle. Joshua ist 24 Stunden am Tag in eine 2,10m auf 2,70m kleine Zelle eingesperrt. Death Row Insassen werden von anderen Gefangenen isoliert. Einmal in der Woche darf Joshua in einen "Käfig" nach draußen. jeden 2. Tag darf er duschen. 7 min. Frühstück gibts morgens um 4, mittagessen um 10.30 und Abendessen um 16 Uhr.
Joshua besitzt einen alten Walkman, der ausschließlich Radiofunktion hat und einen Schwarz/Weiß Fernseher auf dem er kirchliche Programme sehen kann.
Das Geld das ihm zur Verfügung steht reicht oft nichtmal aus um Briefmarken zu kaufen. Er ist darauf angewiesen, daß ihm Freunde ein bischen Geld schicken.
Seine Zelle darf er nur in Handschellen verlassen. Death row Insassen werden häufig willkürlich von Vollzugsbeamten schickaniert.
Durchschnittlich verbringt ein death Row Insasse 11,5 Jahre in der Death Row bis er hingerichtet wird. Es ist üblich daß mehrere Hinrichtungsbefehle ausgesprochen werden, sog. "nicht ernste Termine" das zermürbt ungemein.
Er hat wenig bis keinen Kontakt zu seiner Familie, sein Vater ist psychisch krank und nicht mehr "in touch with the world". Von seiner Mutter hat er noch nichts gehört seit er in der Death Row ist.
Joshua wurde als Kind von seinem Stiefvater mißbraucht. Seine Mutter nahm ihn nicht ihn Schutz. Die Wut eines ungeliebten Kindes trieb ihnauf die Straße, dort wurde er ein "crash kid". er suchte einen Ausweg in Drogen und Alkohol. Eines Tages eskalierte ein Streit auf der Strasse und endete tragisch mit dem Tod eines Menschen. ( An dieser Stelle, meinen tief empfundenen Respekt für das Opfer und seine Angehörigen! ). Das beendete Joshuas Leben auf der Straße.
Ich habe Joshua als einen aufmerksamen,sensiblen, hochintelligenten und verantwortungsvollen Menschen kennengelernt. Er wünscht sich sehnsüchtig, daß vieles anders gelaufen wäre, akzeptiert aber wo er ist .
Joshua ist sehr viel "weicher" geworden seit er nicht mehr dem Druck der Strasse ausgesetzt ist. Er sagt von sich selber, daß er erwachsen geworden ist. Er hat gelernt das Leben wieder zu lieben und hat einen Lebenshunger der geradezu erstaunlich ist.
Ich bewundere Joshua für seine Fähigkeit unter diesen Umständen zu überleben. Ich glaube , ich wäre schon lange verückt geworden.
Er fehlt mir so, daß es schon fast physisch schmerzt. Ich habe ihn sehr lieb !
sweedy