an alle, die's schwer haben im moment:
Lache, wenn's nicht zum weinen reicht
tausend haare in der suppe
und dein löffel hat ein loch
es fällt keine sternschnuppe
deine kerze hat keinen docht
dich quält ein unendlicher schluckauf
dein spielfeld ist ständig verschneit
und deine schaltung klemmt im leerlauf
selbst deine kriechspur ist vereist
im bus der zeit
hast du nur einen stehplatz,
einen stehplatz im
einen stehplatz im schleudertraum
du tust jedem jeden gefallen
bist bescheiden und bemüht
du wirst benutzt von allen,
erntest kein danke, nur einen tritt
das jammertal hat auch geschlossen
die klagemauer
die klagemauer ist belegt
und gleicht ein tag noch so sehr dem andern
und ist das leben unerträglich seicht
und bist du innerlich längst ausgewandert
lache, wenn's nicht zum weinen reicht
dein schiff schon ohne ratten
der kapitän bereits über bord
du bist von aller welt verlassen
leckgeschlagen auf hoher see
es steckt kein geist mehr in der flasche
fürs paradies fehlt die phantasie
die falschen wünsche in erfüllung
keine liebe, keine poesie
keine gefahr, keine abenteuer
gleichförmigkeit
gleichförmigkeit, melancholie
und gleicht ein tag noch so sehr dem andern
und ist das leben unerträglich seicht
und bist du innerlich längst ausgewandert
lache, wenn's nicht zum weinen reicht
und nennen sie dich auch eine mimose
und schlurfst du ständig neben der zeit
es gibt für jedes herz eine eigene rose,
lache, wenn's nicht zum weinen reicht
und gleicht ein tag noch so sehr dem andern
und ist das leben unerträglich seicht
und bist du innerlich längst ausgewandert
lache, wenn's nicht zum weinen reicht
und greife endlich nach den sternen
kein planet ist für dich zu weit
sehnsucht kann man zum glück nicht verlernen
zum weinen bleibt noch so viel zeit
sehnsucht kann man zum glück nicht verlernen, oder:
zum weinen bleibt noch so viel zeit
(Herbert Grönemeyer, aus dem Album "Mensch", 2002)
Lache, wenn's nicht zum weinen reicht
tausend haare in der suppe
und dein löffel hat ein loch
es fällt keine sternschnuppe
deine kerze hat keinen docht
dich quält ein unendlicher schluckauf
dein spielfeld ist ständig verschneit
und deine schaltung klemmt im leerlauf
selbst deine kriechspur ist vereist
im bus der zeit
hast du nur einen stehplatz,
einen stehplatz im
einen stehplatz im schleudertraum
du tust jedem jeden gefallen
bist bescheiden und bemüht
du wirst benutzt von allen,
erntest kein danke, nur einen tritt
das jammertal hat auch geschlossen
die klagemauer
die klagemauer ist belegt
und gleicht ein tag noch so sehr dem andern
und ist das leben unerträglich seicht
und bist du innerlich längst ausgewandert
lache, wenn's nicht zum weinen reicht
dein schiff schon ohne ratten
der kapitän bereits über bord
du bist von aller welt verlassen
leckgeschlagen auf hoher see
es steckt kein geist mehr in der flasche
fürs paradies fehlt die phantasie
die falschen wünsche in erfüllung
keine liebe, keine poesie
keine gefahr, keine abenteuer
gleichförmigkeit
gleichförmigkeit, melancholie
und gleicht ein tag noch so sehr dem andern
und ist das leben unerträglich seicht
und bist du innerlich längst ausgewandert
lache, wenn's nicht zum weinen reicht
und nennen sie dich auch eine mimose
und schlurfst du ständig neben der zeit
es gibt für jedes herz eine eigene rose,
lache, wenn's nicht zum weinen reicht
und gleicht ein tag noch so sehr dem andern
und ist das leben unerträglich seicht
und bist du innerlich längst ausgewandert
lache, wenn's nicht zum weinen reicht
und greife endlich nach den sternen
kein planet ist für dich zu weit
sehnsucht kann man zum glück nicht verlernen
zum weinen bleibt noch so viel zeit
sehnsucht kann man zum glück nicht verlernen, oder:
zum weinen bleibt noch so viel zeit
(Herbert Grönemeyer, aus dem Album "Mensch", 2002)