lebensziele

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tankshooter

Guest
hmm, das ist jetzt nicht unbedingt eine trauer oder sorge, aber zu allgemein passt es ganz gut.. :p und zu liebeskummer.ch auch, da die gedanken aus meinem liebeskummer heraus entstanden sind.

und zwar meinte meine ex-freundin unter anderem, ein grund für die trennung seien unsere zu unterschiedlichen lebensziele. tja, aha. dann hab ich angefangen zu überlegen. was sind eigentlich meine ziele? anscheinend verkörpere ich ja irgendwelche nach aussen hin, ohne mir selber wirklich über meine ziele bewußt zu sein...

in einem langen gespräch mit einem freund, kam dann heraus, daß ich ziemlich materielle ziele verfolge, d.h. ganz trivial, ich will später porsche fahren :D

mir ist das jetzt zum ersten mal bewußt geworden, wie ich mein leben bisher eher auf solche ziele ausgerichtet habe. allerdings merke ich, daß meine bedürfnisse nach beziehung dabei zu kurz kommen. konkret zeigt sich das, wenn ich jedes halbe jahr für mein studium umziehe. eine neue freundin kennenlernen?? schwierig.

im moment bin ich also daran, mein ganzes leben zu überdenken und meine zukunftsplanung das erste mal bewußt anzugehen. ich kann nur sagen, daß das extrem schwierig ist - weil man halt nicht alles so kombinieren kann, wie man das gerne hätte :rolleyes:

vielleicht kann ja einer von euch dazu stellung nehmen. muß sich ja nicht auf mich beziehen. es würde mich vor allem interessieren, ob andere auch mal an so einem punkt waren, an dem sie ihr leben organisieren mußten.. sich bewußt geworden sind über die wichtigkeit ihrer entscheidungen.

~tank

 
Hallo!

Ich befinde mich gerade in einer solchen Phase, bzw das "Schlimmste" liegt hinter mir. Ich habe das Studium abgebrochen, was für mich mit sehr viel "Leiden" davor verbunden war. Das ich das Studium nur beenden wollte, war vorher klar. Aber ich wollte halt es halt beenden und dann wieder in den alten Beruf zurück.

Dann ging auch noch in der "harten Phase" des Neusortierens meine Beziehung in die Brüche. Sie dauerte zwar nur 6 Monate, aber weh tat es trotzdem.

Jetzt bin ich an dem Punkt, wo ich eine neue Arbeit habe, eine neue Wohnung gefunden habe und so weiter.

Ich habe viele Entscheidungen schon getroffen, aber eine bleibt noch aus... die, nach Bayern runterzufahren und eine Person zu treffen, wo ich nicht weiß, was es wird.

Ich finde es spannend. Entscheidungen treffen und schauen was passiert.

Auch wenn es oft mal die falsche Entscheidung war. Trotzdem war es im Nachhinein meistens positiv.

 
Hallo Ihr beiden,

erst einmal zu Benji(?),

finde ich total mutig, daß Du dein Studium abgebrochen hast. Es gehört eine Menge dazu; jeder der schon mal ernsthaft darüber nachgedacht hat, weiß das. Respekt!

Ansonsten:

Porsche fahren ist doch nicht dein einziges Lebensziel, oder? Was ist mit glücklich werden bzw. bleiben, einem tollen Job, der Dir Spaß macht, vielleicht Familie, Freunde, aufregende Urlaubsreisen in Länder, die Du immer schon mal sehen wolltest etc.? Was für einen Abschluß wirst Du denn nach deinem Studium haben? Vielleicht hast Du einen gewissen Ehrgeiz und hochgesteckte Träume, die Du gern verwirklichen möchtest?

Vielleicht stimmten bei Euch beiden auch einfach die Reihenfolgen der Träume nicht überein? Frauen wollen meist eher heiraten und eine Familie gründen, Männer sich erst einmal selbst verwirklichen. Wenn man noch voll im Studium steckt, sind sicher andere Dinge vorrangig.

Tina

 
Original von Tina erst einmal zu Benji(?),

finde ich total mutig, daß Du dein Studium abgebrochen hast. Es gehört eine Menge dazu; jeder der schon mal ernsthaft darüber nachgedacht hat, weiß das. Respekt!
Ganz so freiwillig war es nicht. Ich fiel zweimal durch die Diplomarbeit. Ich behaupte heute, daß es passierte, weil ich seit zwei Jahren schon nicht mehr "wollte" aber für meine Eltern dachte zu müssen.

 
Hallo Tankshooter

Ich bin stolz auf Dich das Du es wahrscheinlich mitlerweile geschafft hast Dich auf wichtigere Dinge zu konzentrieren als nur auf materielle Dinge.Es ist wichtiger wahre Freunde zu haben als einen Porsche :D

Oder nicht??

Ich war ja mal genauso dachte das Geld die Welt regiert bis ich merkte das man nicht alles mit geld kaufen kann und das ist gut so.

Denn wahre Freund sind wichtiger..

Ich hoffe das alles so läuft wie Du es Dir vorstellst alles gute für die Zukunft

Gruß Christopher

 
Ich bin schon oft an den Punkt gekommen, wo ich meine Lebensziele überdenken musste, wollte.

Ich war oft auch mutlos und habe gedacht ich komme nie mehr aus dieser Krise heraus.

Mittlerweile habe ich gemerkt, dass sich die Lebensziele immer verändern. Du wächst, wirst bewusster, bist ein paar mal auf die Nase gefallen, man lernt dazu.

Mit zwanzig denkt man noch an materielle Dinge, wie Kleider, Autos, eine schöne luxeriöse Wohnung usw.

Mit fünfunzwanzig denkt man schon ein bischen anderst, denn man merkt, dass diese Dinge einem nicht wirklich etwas bringen. Was ist mit Zufriedenheit, Liebe, Glück.

Du fängst an deine Ziele neu zu definieren.

Wenn du dreissig bist und vielleicht eine Familie gründest, dann wirst du deine Ziele wieder neu definieren.

Wichtig ist einfach, dass du dir bewusst bist was du für ein Ziel hast. Was braucht es dazu, was musst du dafür tun und was bringt es dir. :)