Meine Waldelfe
Einmal zu ihr hinüber geschaut
Sie scheint aus meinem Traum gebaut!
Es hat mir den Verstand geraubt.
Ein Wesen, so zart und rein
Dies kann nur eine Waldelfe sein.
Welch herrlich Haar, welch Wunderpracht
Dies einmal zu sehn, hät ich nie gedacht
Es scheint aus reinem Licht gemacht.
Oh ja, ich wähle meine Worte mit Bedacht
.
Aus Sagen und Geschichten von Ihnen gehört
Aber es hiess doch sie seien alle zerstört?
Ich vernahm dies einst und war empört.
Nun sah eine, bin ich gestört?
Welch Zauber hat mein Herz geraubt
Hinfort mit dir, an sowas habe ich noch nie geglaubt.
So viele Schlachten ich hab bestritten
Durch wahre Gefahren bin ich geritten
Ich fürchte dich nicht, hinfort mir dir
Doch mein Blick liegt immer noch auf ihr.
Welch Zauber, was passiert mit mir
Ich kann mich nicht wehren, trotz meinem Visir
Hoch mein Schild, du wirst mich schützen
Auf dich konnte ich mich stets stützen.
Ich darf nicht warten, muss den Moment schnell nützen
Es muss mich abermals beschützen.
Doch warum ist es nun so schwer?
Doch warum ist es nun so schwer?
Meine Kräfte verlassen mich, ich bitte euch um Wiederkehr
Nicht jetzt! Noch nie habt ihr mich verlassen
Doch Sie scheinen auf einen Schlag zu verblassen.
Hinfort du Zauber hinfort mit dir
Doch noch einen Blick ich wag zu ihr
Zu spät, sie sieht bereits zu mir
Was nun du Held, denk geschwind
Ich ziehe mein Schwert, schnell wie der Wind.
Ob dies den Zauber besiegen kann?
Doch abermals zu spät. Ich bin bereits in ihrem Bann.
Reiss dich zusammen wie ein Mann!!
Damit ich diesen Zauber besiegen kann!
Doch...
Was hör ich da, welch Stimme zart
Ganz sanft und von himmlischer Art.
Sie sagt ganz leis und auch sehr fein
"Hallo Mein Held, ich bin nun dein.
Ich bin Mirjam auch Mimi genannt
Sei ganz ruhig und nicht so angespannt.
Denn ich weiss Dich hat dein Herz gesannt."
Als ich dies hörte bin ich gerannt. Hinter den nächsten Baum versteckt
Mein Herz pochte bis zum Halse, ich war erschreckt.
Dieses Wesen hatte etwas in mir geweckt.
Was sie wohl mit jenen Worten bezweckt?
Schweig mein Herz, schweig jetzt still
Dein Schreien ich nicht mehr hören will
Ich weiss es doch, ohne sie bin ich nicht mehr viel
Wie meine Streitaxt ohne wahres Ziel.
Welch kühner Ritter ich einst war
Hoch zu Ross, glänzend Rüstung wunderbar
Für Sie ich würde kämpfen, sonnenklar.
Kein Troll, kein Drache wäre mit zuviel
Nur um ihr zu dienen das wäre einzig wahres Ziel.
Mein Leben ich ihr schenken will.
Ach schweig mein Herz, schweig jetzt still.
Ich weiss auch ohne dich was ich nun will.
Meiner Königin zu dienen ist einzig wahres Ziel!
Ich mein dies ernst, dies ist kein Spiel
Mimi, du bedeutest mir so viel.
Es passierte so schnell als ich dir verfiel.
Für sie würd ich alles geben, Hemd, Haus und Hof, sogar mein Schwert...
Dies alles hat keine Bedeutung mehr, keinen Wert.
Doch trennt uns Raum und Zeit
Ich sehe sie, und doch ist sie so weit
Bleibt dies so bis in alle Ewigkeit?
Ich wäre doch zu allem bereit.
Für Liebe, Nähe und Zweisamkeit.
Allein mit dem Verlangen und dem Schmerz
Allein mit dem Verlangen und dem Schmerz
Mein Leben ist nur ein schlechter Scherz.
Warum sieht nie jemand in mein Herz?
Von Vielen missverstanden und verbannt,
sie haben es alle nicht erkannt,
was mich fröhlich machen würde,
Ach mein Herz was für eine Bürde!
Zu hoch scheint sie, diese Hürde.
Von Allen als Spinner angesehn
Ich möchte einfach nur noch vergehn.
Lebwohl Du grausame Welt
ich gehe nun ins gelobte Himmelzelt.
Ohne Liebe, ohne Geld.
Geschrieben von Boby
bitte um Meinungen und etwas Trost
die Liebe kann sehr kalt sein, alleine
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: