Meine Waldelfe

Boby

Neuer Benutzer
31. Jan. 2005
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Meine Waldelfe
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Einmal zu ihr hinüber geschaut​
Sie scheint aus meinem Traum gebaut!​
Es hat mir den Verstand geraubt.​
Ein Wesen, so zart und rein​
Dies kann nur eine Waldelfe sein.​
Welch herrlich Haar, welch Wunderpracht​
Dies einmal zu sehn, hät ich nie gedacht​
Es scheint aus reinem Licht gemacht.​
Oh ja, ich wähle meine Worte mit Bedacht​
.​
Aus Sagen und Geschichten von Ihnen gehört​
Aber es hiess doch sie seien alle zerstört?​
Ich vernahm dies einst und war empört.​
Nun sah eine, bin ich gestört?​
Welch Zauber hat mein Herz geraubt​
Hinfort mit dir, an sowas habe ich noch nie geglaubt.​
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So viele Schlachten ich hab bestritten​
Durch wahre Gefahren bin ich geritten​
Ich fürchte dich nicht, hinfort mir dir​
Doch mein Blick liegt immer noch auf ihr.​
Welch Zauber, was passiert mit mir​
Ich kann mich nicht wehren, trotz meinem Visir​
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Hoch mein Schild, du wirst mich schützen​
Auf dich konnte ich mich stets stützen.​
Ich darf nicht warten, muss den Moment schnell nützen​
Es muss mich abermals beschützen.
Doch warum ist es nun so schwer?​
Meine Kräfte verlassen mich, ich bitte euch um Wiederkehr​
Nicht jetzt! Noch nie habt ihr mich verlassen​
Doch Sie scheinen auf einen Schlag zu verblassen. ​
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Hinfort du Zauber hinfort mit dir​
Doch noch einen Blick ich wag zu ihr​
Zu spät, sie sieht bereits zu mir​
Was nun du Held, denk geschwind​
Ich ziehe mein Schwert, schnell wie der Wind.​
Ob dies den Zauber besiegen kann?​
Doch abermals zu spät. Ich bin bereits in ihrem Bann. ​
Reiss dich zusammen wie ein Mann!!​
Damit ich diesen Zauber besiegen kann!​
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Doch...​
Was hör ich da, welch Stimme zart​
Ganz sanft und von himmlischer Art.​
Sie sagt ganz leis und auch sehr fein​
"Hallo Mein Held, ich bin nun dein.​
Ich bin Mirjam auch Mimi genannt​
Sei ganz ruhig und nicht so angespannt.​
Denn ich weiss Dich hat dein Herz gesannt."​
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Als ich dies hörte bin ich gerannt. Hinter den nächsten Baum versteckt​
Mein Herz pochte bis zum Halse, ich war erschreckt.​
Dieses Wesen hatte etwas in mir geweckt.​
Was sie wohl mit jenen Worten bezweckt?​
Schweig mein Herz, schweig jetzt still​
Dein Schreien ich nicht mehr hören will​
Ich weiss es doch, ohne sie bin ich nicht mehr viel​
Wie meine Streitaxt ohne wahres Ziel. ​
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Welch kühner Ritter ich einst war​
Hoch zu Ross, glänzend Rüstung wunderbar​
Für Sie ich würde kämpfen, sonnenklar. ​
Kein Troll, kein Drache wäre mit zuviel​
Nur um ihr zu dienen das wäre einzig wahres Ziel.​
Mein Leben ich ihr schenken will.​
Ach schweig mein Herz, schweig jetzt still. ​
Ich weiss auch ohne dich was ich nun will.​
Meiner Königin zu dienen ist einzig wahres Ziel!​
Ich mein dies ernst, dies ist kein Spiel ​
Mimi, du bedeutest mir so viel.​
Es passierte so schnell als ich dir verfiel.​
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Für sie würd ich alles geben, Hemd, Haus und Hof, sogar mein Schwert...​
Dies alles hat keine Bedeutung mehr, keinen Wert. ​
Doch trennt uns Raum und Zeit​
Ich sehe sie, und doch ist sie so weit​
Bleibt dies so bis in alle Ewigkeit?​
Ich wäre doch zu allem bereit.​
Für Liebe, Nähe und Zweisamkeit.

Allein mit dem Verlangen und dem Schmerz​
Mein Leben ist nur ein schlechter Scherz. ​
Warum sieht nie jemand in mein Herz?​
Von Vielen missverstanden und verbannt,​
sie haben es alle nicht erkannt, ​
was mich fröhlich machen würde,​
Ach mein Herz was für eine Bürde!​
Zu hoch scheint sie, diese Hürde.​
Von Allen als Spinner angesehn​
Ich möchte einfach nur noch vergehn.​
Lebwohl Du grausame Welt ​
ich gehe nun ins gelobte Himmelzelt. ​
Ohne Liebe, ohne Geld.​
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Geschrieben von Boby​
bitte um Meinungen und etwas Trost​
die Liebe kann sehr kalt sein, alleine​
 
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