Ich wollte eigentlich die Möglichkeit für andere bietenAlles klar, da du das Thema gestartet hast beteilige ich mich gerne an der Diskussion. Gibt es etwas konkretes, worüber du dich austauschen möchtest?
Verstehe ich das richtig, man soll niemals dem Narzissten recht geben? Wie Du sagst ist man dann ja ganz schnell auf dem Abstellgleis. Ich habe aber auch gemerkt, dass es nichts hilft, wenn man selber ein gutes Vorbild ist/ versucht zu sein. Selbst wenn man den Narzissten oder in meinem Fall die Narzisstin immer wieder lobt (sofern angebracht) und sie nicht kritisert jedoch auch versucht Grenzen aufzuzeigen wenn diese Person zu weit geht, es gibt kein Mittel für ein "harmonisches" zusammen sein. Eigentlich hilft am Ende nur sich selbst schützen und Kontaktabbruch. Auch wenn man für etwas den Beweis Schwarz auf Weiss hatte es wurde irgnoriert und einfach wieder die andere Person (in dem Fall) mich angegriffen.Ich hätte dringend jemanden gebraucht, der mir vorlebt wie man ehrlich miteinander umgeht und nicht den leichtesten Weg nutzt, um die anstrengenden Dinge anderen zu überlassen ohne dass sie sich beschweren. Verallgemeinernd würde ich sagen einen Narzissten sollte man niemals in seiner Position stärken, Bestätigung ist der Antrieb eines jeden solchen, ein absolutes No-Go dementsprechend. Das Problem ist nur, ohne diese hat man für den Narzissten keinen Wert und somit wird man sehr schnell abgetrennt und liegen gelassen. Genau deswegen haben mMn. Angehörige bzw. Partner von Narzissten solche Mühen damit umzugehen. Jedes Ansprechen des Problems wird zum Angriff und wird bestraft.
Nein, wenn sie Recht haben, dann muss man sie auch nicht unnötig ärgern. Du darfst hier nicht ins gleiche Schwarz / Weiss Denken verfallen und nur gut oder schlecht sehen. Es gibt nicht DEN Narzisst. Manche habe ausgeprägtere Züge, bei manchen sind sie sehr subtil. Ich wollte damit sagen, dass man sie nicht bestärken darf, wenn sie dabei sind, ihre Position zu festigen, wenn sie im Unrecht sind, aber es nicht einsehen wollen. Das passiert in der Regel in dem man klein bei gibt, um nicht zu streiten. Das ist generell übrigens nicht sehr clever auf lange Sicht.Verstehe ich das richtig, man soll niemals dem Narzissten recht geben?
Nö, dafür ist es bei den meisten eh zu spät, wenn sich diese Verhaltensmuster bereits zur Gewohnheit entwickelt haben. Da trifft man vermutlich eher auf Unverständnis oder man blendet es einfach aus, weil es einen nicht interessiert.Ich habe aber auch gemerkt, dass es nichts hilft, wenn man selber ein gutes Vorbild ist/ versucht zu sein
Das mag bei einer Beziehung zwar schmerzhaft sein und funktionieren, vielleicht auch der richtige Weg sein. Einen Versuch wäre es wert, denjenigen zu einem Gespräch bei einem Therapeuten zu kriegen, aber das dürfte sich sehr schwierig gestalten. Das wird sehr schnell als Angriff und sehr invasiv betrachtet und abgewertet. "Ich brauch das nicht, was soll das. Wenn du ein Problem mit mir hast, kannst du mich nicht einfach zu einem Therapeuten schicken, damit er das für dich regelt." ~ Sowas resultiert wahrscheinlich daraus.Eigentlich hilft am Ende nur sich selbst schützen und Kontaktabbruch.
Tut mir Leid dass du diese Erfahrung machen musstest, ich fühle mich irgendwie etwas mitschuldig, weil ich mich auch so gegenüber den Menschen verhalten habe, die mir damals wichtig waren ...Auch wenn man für etwas den Beweis Schwarz auf Weiss hatte es wurde irgnoriert und einfach wieder die andere Person (in dem Fall) mich angegriffen.
Da kann ich nur für mich sprechen. Erst habe ich mir angehört, was mir gesagt wurde. Ab dem Zeitpunkt, ab dem ich kritisiert wurde, hat sich eine Art Schalter umgelegt und ich habe es nicht an mich heran lassen. Erst habe ich immer versucht ruhig dagegen zu argumentieren und den Konflikt aus der Welt zu schaffen ohne darauf eingehen zu müssen, häufig ist es dann natürlich trotzdem eskaliert, verständlicherweise, dann bin ich entweder gegangen oder wütend geworden. Sobald die Person sich dann später bei mir entschuldigt hat, habe ich mich für meine aufbrausende Art entschuldigt und alles vergessen, was gesagt wurde. Insofern nein, ich habe nicht darüber nachgedacht. Am Anfang schon, aber sobald ich anderer Meinung war, war's damit vorbei.Ist es selbst dann so, dass man nicht darüber nach denkt und die Schuld ganz klar am anderen liegt oder versucht man trotzdem irgendwie kurz darüber nach zu denken?
Ich wusste, was ich da permanent für Lügen auftische und wie ich mit meinen Mitmenschen umgehe. Irgendwie wusste ich auch, dass ich vielleicht, aber nur VIELLEICHT, nicht so bin, wie ich es gerne hätte, bzw. wie ich es mir selbst auslege wenn es zu einer Diskussion kommt. Ich habe mich hilflos gefühlt, weil ich mich missverstanden fühlte, weil ich selbst nicht erkennen konnte (weil ich es nie zu liess), dass ICH derjenige bin, der sich falsch verhält. Weisst du, auf mich kam immer sehr viel Kritik zu und irgendwann hab es dann diesen Punkt an dem ich mir selber sehr unsicher war, warum ich so kritisiert werde, dann war es irgendwann leichter zu denken, dass der Partner einfach nur noch am nörgeln ist und das ganze keine Zukunft mehr hat.Hast Du dich denn zu dieser Zeit irgendwie "hilflos" gefühlt oder war für Dich auch wirklich tief im innern klar, Du hast immer recht und alle anderen sind Schuld?
So hatte ich es auch nicht gemeint sondern natürlich nur dann, wenn der/die Narzisst(in) sich im unrecht befindet. Aber eigentlich gibt es nur die wahl zwischen endlosen (sinlosen) Streits oder halt klein bei geben.Nein, wenn sie Recht haben, dann muss man sie auch nicht unnötig ärgern. Du darfst hier nicht ins gleiche Schwarz / Weiss Denken verfallen und nur gut oder schlecht sehen. Es gibt nicht DEN Narzisst. Manche habe ausgeprägtere Züge, bei manchen sind sie sehr subtil. Ich wollte damit sagen, dass man sie nicht bestärken darf, wenn sie dabei sind, ihre Position zu festigen, wenn sie im Unrecht sind, aber es nicht einsehen wollen. Das passiert in der Regel in dem man klein bei gibt, um nicht zu streiten. Das ist generell übrigens nicht sehr clever auf lange Sicht.
Ich hatte es versucht mit verschiedenen Methoden. Natürlich ohne erfolg. Interessant ist aber, dass sie selbst mal mit ihrem Ex da war, aber natürlich um angeblich ihn zu therapieren. Der Psychiater hätte dann gesagt mit ihr sei alles super sie solle Yoga machen und sich nicht aufregen. Ich gehe stark davon aus, dass die Version so nicht stimmt.Das mag bei einer Beziehung zwar schmerzhaft sein und funktionieren, vielleicht auch der richtige Weg sein. Einen Versuch wäre es wert, denjenigen zu einem Gespräch bei einem Therapeuten zu kriegen, aber das dürfte sich sehr schwierig gestalten. Das wird sehr schnell als Angriff und sehr invasiv betrachtet und abgewertet. "Ich brauch das nicht, was soll das. Wenn du ein Problem mit mir hast, kannst du mich nicht einfach zu einem Therapeuten schicken, damit er das für dich regelt." ~ Sowas resultiert wahrscheinlich daraus.
Vielen Dank für das mitfühlen. Aber Du musst Dich bestimmt nicht mitschuldig fühlen. Du kannst in diesem Fall nichts dafür und du kannst stolz sein, dass Du Deine Muster erkannt hast und daran arbeitest und das offenbar mit erfolg. Ich glaube das passiert nur ganz ganz selten.Tut mir Leid dass du diese Erfahrung machen musstest, ich fühle mich irgendwie etwas mitschuldig, weil ich mich auch so gegenüber den Menschen verhalten habe, die mir damals wichtig waren ...
Das ist interessant, denn das kenne ich anderst. Meine ex war immer agressiv und aufbrausend. Sie kritisierte mich nonstop. Wenn ich ihr sagte, was sie falsch machte rastete sie aus. Selbst wenn ich mich für meine Fehler entschuldigte sie hat nicht ein mal entschuldigt. Insgesamt vielleicht zwei ,drei mal mit folgenden Worten... "Vielleicht war es ein Fehler von mir, ABER DU hast mich dazu gebracht!" Das war dann schon das netteste und die dickste Entschuldigung von ihr. Wenn auch gleich natürlich wieder ein gegenangriff und mit Verantwortung von sich weisen. Sie wollte dauernd diskutieren und wurde dabei immer laut und energisch/agressiv. Sie hat mich natürlich auch dauernd kritisiert. Selbst wenn wir mal eine richtig gute Zeit hatten konnte Sie mitten in der Nacht verwachen und mich wecken und rastete dann aus, weil ich nicht nackt schlief, denn so stehe etwas zwischen uns. (Ob ich kalt hatte war ihr egal) . Oder wenn es gut lief kamm aus dem nichts: "Was guckst Du mich so blöde an". Und schon rastete sie aus. Ich hatte natürlich gar nicht blöde geguckt. Wenn ich laut geworden bin hat sie das gar nicht ertragen und noch lauter geschrien. Ich werde eigentlich nie laut auch nicht im Streit. Ich war immer um Fakten bemüht. Aber in so einem Fall ist das natürlich egal. Eine Diskussion mit einer Narzisstin läuft ganz anders ab. Aber dass musste man auch erst mal lernen. Bis dahin wusste ich nicht mal was eine echte Narzisstin ist.Da kann ich nur für mich sprechen. Erst habe ich mir angehört, was mir gesagt wurde. Ab dem Zeitpunkt, ab dem ich kritisiert wurde, hat sich eine Art Schalter umgelegt und ich habe es nicht an mich heran lassen. Erst habe ich immer versucht ruhig dagegen zu argumentieren und den Konflikt aus der Welt zu schaffen ohne darauf eingehen zu müssen, häufig ist es dann natürlich trotzdem eskaliert, verständlicherweise, dann bin ich entweder gegangen oder wütend geworden. Sobald die Person sich dann später bei mir entschuldigt hat, habe ich mich für meine aufbrausende Art entschuldigt und alles vergessen, was gesagt wurde. Insofern nein, ich habe nicht darüber nachgedacht. Am Anfang schon, aber sobald ich anderer Meinung war, war's damit vorbei.
Wir sind Meister darin, andere zu manipulieren. Ich könnte ohne Mühe zu einem Psychiater gehen und mir die Diagnose besorgen, die ich gerne hätte. Dafür brauche ich nur etwas Recherche und die Rolle beherrsche ich dann sehr schnell glaubwürdig für jemanden, der mich noch nicht lange kennt. Narzissten fliegen immer erst nach einer Weile auf, auch bei Profis.Ich hatte es versucht mit verschiedenen Methoden. Natürlich ohne erfolg. Interessant ist aber, dass sie selbst mal mit ihrem Ex da war, aber natürlich um angeblich ihn zu therapieren. Der Psychiater hätte dann gesagt mit ihr sei alles super sie solle Yoga machen und sich nicht aufregen. Ich gehe stark davon aus, dass die Version so nicht stimmt.
Ich bin 28, frech ist das nicht, ich muss ja keine Auskunft geben, wenn ich es nicht will. IVielleicht sehr frech von mir, aber in welchem Altersbereicht bist Du?
Ich war persönlich nie ein Freund von zu vielen Regeln, eigentlich wurden mir immer Regeln aufgedrückt. Ich hatte allerdings viele Situationen bei denen ich mich beschwert hatte und darum gebeten habe, das nicht so zu machen, weil es unfair ist, mich selber aber auch so verhalten und dann versucht mich herauszureden. Manchmal habe ich das wirklich gar nicht realisiert, oft aber im Nachhinein schon.Es werden regeln aufgstellt, die nur für andere gelten. War das bei Dir ählnich?
Ich war nie ein Freund von Streitigkeiten, auch wenn ich sie immer als normal betrachtet habe und das heute noch tue. Nur dass ich früher nichts daraus gelernt habe und heute wirklich versuche, den Konflikt zu lösen statt den Streit zu beenden, ein ziemlich essenzieller Unterschied. Seit ich die Fehler auch bei mir selbst suche, tendiere ich manchmal sogar dazu, zu viel auf die eigene Kappe zu nehmen. Diese Balance zu finden ist für mich wirklich sehr schwierig, eine Partnerin zu finden, die in diese Kerbe schlägt, wäre für mich zum Beispiel im krassen Gegenteil sehr schlecht und würde die Einsicht viel zu weit treiben, so dass ich in ein anderes, selbstzerstörerisches Muster verfallen würde. Der Grund warum es für mich so schwer war mich zu öffnen war die Angst genau davor, nicht mehr einschätzen zu können ob ich im Recht bin oder nicht. Dadurch bin ich sehr beeinflussbar geworden, und trotz diesem Risiko bleibe ich auf diesem Weg. Sollte ich mir unsicher sein, werde ich die Situation notieren und mit meiner Therapeutin besprechen und hoffe so über die Zeit eine gewisse Stabilität zu erreichen.Was auch noch sehr interessant wäre, wenn Du mit Deiner damaligen Parterinen streit hattest, wie hätte Sie dich wieder für sich gewinnen können resp. eine bessere Stimmung/frieden/Harmonie herbeiführen können? Hätte es da etwas gegebgen?