Nun ist es passiert... (Forts. von "Was tun ?")

Bär

Erfahrener Benutzer
11. Nov. 2002
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Hi,

bin seit ein paar Minuten neu hier, bin etwas durch's Forum gesurft. Noch vor einigen Tagen hätte ich nicht gedacht, dass ich einmal meine Gefühle in die Öffentlichkeit trage. Naja, unter einem Pseudonym ist es auch einfacher...

Die Geschichte: Ich lebe seit ca. einem 3/4 Jahr getrennt. Vor einigen Monaten rief eine Frau bei mir an, die meine Adresse wiedergefunden hatte. Wir hatten uns vor 6, 7 Jahren kennengelernt. Ich mochte sie damals sehr, mehr aber nicht, denn ich war verheiratet, sie in einer festen Beziehung. Wir haben uns aus den Augen verloren, ich hatte ihr aber meine Adresse gegeben.

Ihr Freund hatte sie 2 Monate vor dem Anruf verlassen. Sie rief mich an, weil sie alte Kontakte wieder aufleben lassen wollte (also ohne Hintergedanken). Wie trafen uns, sind ausgegangen, haben viel miteinander geredet.

Aus meiner gescheiterten Ehe hatte ich mitgenommen, dass ich in eine neue Beziehung nur mit Offenheit und Ehrlichkeit hineingehen wollte. Eigentlich bin ich eher verschlossen, was meine Gefühle angeht. So sind unsere Gespräche sehr schnell sehr intim geworden. Wir sind uns nähergekommen, haben auch 2 sehr schöne Wochen miteinander verlebt. Ich bin richtig verliebt, eigentlich das erste Mal in meinem Leben, wenn ich es genau betrachte (nein, meine Ehe möchte ich hier nicht zum Thema machen).

Ich kenne sie nun schon so gut, dass ich weiß, was sie denkt und was sie fühlt, bevor sie es sagt. Auch schon Tage vorher, wenn der Gedanke zu reifen beginnt.

Ihr Ex tauchte vor 3 Wochen wieder auf, dem sie aber letztlich den Stuhl vor die Tür setzte. Aber dennoch versetzte ihr diese Begegnung einen Knacks. Daher ahnte ich schon, was gestern Wahrheit wurde.

Sie möchte jetzt keine neue Beziehung, hat sich in der alten Beziehung eingeengt gefühlt, bezeichnet sich aktuell als "beziehungsunfähig".

Sie hat mit ihrem Freund nicht wirklich abgeschlossen. Die Sorge hatte ich von Beginn an, doch hoffte ich, dass ihr Ex nicht mehr auftauchen würde, so dass die Zeit für uns arbeiten würde.

Nun fühlt sie sich durch mein Werben um sie "mit dem Rücken an der Wand", hat sich schon ein wenig von mir zurückgezogen. Sie weiß, dass ich an einer Beziehung interessiert bin. Sie möchte aber zurückschalten, auf eine freundschaftliche Basis.

Ich muss das akzeptieren, aber es fällt mir schwer. Ich würde auf sie warten. Aber sie kann mir natürlich nicht versprechen, dass sich an ihrer Gefühlswelt in absehbarer Zeit etwas ändert und ob ich der Mann bin, mit dem sie dann wieder eine neue Beziehung eingeht.

Was soll ich tun? Auf der einen Seite der Schmerz, auf der anderen Seite die Hoffnung.

Soll ich mich zurückziehen, was ich zur Zeit kaum kann? Dann habe ich Sorge, dass aus einer Freundschaft nicht mehr mehr entstehen kann.

Soll ich weiter werben? Dann habe ich Angst, sie ganz zu verlieren. Davor hat sie mich gestern gewarnt.

Liebe Grüße

Bär

 
Lieber Bär,

:) laß Dir und ihr Zeit...Das wird schon was, denke ich, aber es wird eine Weile dauern."Gut Ding will Weile haben"....

Sie muß sich klarwerden, was sie will und wenn sie sich unter Druck gesetzt fühlt, wirde es sicherlich umso schwerer.

Du solltest auf keinen Fall den Kontakt abbrechen, sondern alles in Riuhe abwarten!!!!!!! :p

HAUCH

 
Hallo, Hauch,

ich habe zwar auch das Gefühl, dass nur Warten und Zeit geben helfen kann. Sie hat mir gestern gesagt, ich solle warten, bis sie auf mich zukommt. Eben weil sie sich unter Druck fühlt. Sie will aber auch den engen Kontakt nicht abbrechen, ich sowieso nicht.

Zur Zeit ist es schon heftig. Ich sitze hier rum, manchmal heulend, kann nicht arbeiten. Ich komme mir vor wie ein Teenager.

Aber wie soll ich mich verhalten? Wir gehen am Wochenende aus, wir haben Karten für eine Veranstaltung. Auf der einen Seite ist da wieder die Nähe, auf der anderen soll, muss ich Distanz wahren: Geht das? Ich habe Sorge, dass meine pure Anwesenheit sie bereits unter Druck setzt, weil sie genau weiß, wie ich empfinde, was ich denke. Aber ohne Zusammensein, gemeinsame Unternehmungen geht es nicht. Das wollen wir auch beide nicht.

Sich fragend

Bär

 
Hallo Bär,

Distanz heißt ja wirklich nicht vollständiges Abschotten, sondern Distanz kann man auch dadurch schaffen, dass man weiterhin gemeinsame Sachen macht, aber halt das Körperliche der Beziehung weglässt.

Ich glaube nicht, dass deine blosse Anwesenheit zuviel Druck erzeugt, zumal du ja schreibst, dass ihr beide es so wollt, wie es momentan ist.

Ich kann verstehen, dass es schwierig ist, von jetzt auf gleich damit aufzuhören, gemeinsamen Interessen nachzugehen, also macht doch bei einfach das Beste daraus und versucht gemeinsam zu einer guten Freundschaft zu gelangen.

Für dich, Bär, wird es sicherlich ein wenig schwerer, weil da immer noch die Hoffnungsflamme vor sich hin glimmt, aber du wirst sehen, es kann funktionieren...

Ganz liebe Grüsse und viel Kraft und Mut

Tragischer Held

 
Hi Bär, nicht den Kopf hängen lassen!!!!

Ich kann Dein Gefühl sehr gut nachvollziehen, zumal Du Dich ja schon verliebt hast, aber ihr könnt getrost zu der Veranstaltung gehen...was ist denn dabei, da mußt Du Dir nun echt keine Sorgen machen...

Wie es weitergeht, bringt die Zeit, aber wenn es zu belastend für Dich wird, dann nimm lieber Abstand, denn sonst macht es Dich kaputt.

Einfach mal die Situation beobachten....

:super: In dem Sinne HAUCH :) )

 
Hallo Bär!

Um sie werben, unbedingt! Wenn Du Dich zurück ziehst, hast Du sie eh verloren. So sind jedenfalls meine Erfahrungen. Ein Mann, der hartnäckig, aber nicht aufdringlich wirbt, macht Eindruck. Und schliesslich hat sie anfänglich ja Deine Gefühle erwiedert!

 
Um sie werben werde ich auch weiterhin. Unaufdringlich. Ihr zu verstehen geben, dass ich für sie da bin, wenn sie mich braucht. Mich zurückziehen, wenn sie mich offensichtlich nicht sehen oder hören oder lesen möchte.

Aber es ist schon vertrackt. Ich hatte es als unaufdringlich empfunden, ihr eine rote Rose vor die Tür zu stellen. Sie hat sich darüber sehr gefreut, sich aber auch direkt die Frage gestellt, was ich denn nun erwarten würde. Es ist schwierig mit dem unaufdringlichen Werben...

 
du machst das falsch. total falsch. sorry, aber es ist so. du bist weiterhin aufdringlich, obwohl du es nicht willst. das problem ist doch, dass du immer zur verfügung stehst. wenn sie ruhe braucht, bist du nicht da. wenn sie jemanden braucht für eine unternehmung, bist du da. du bist sicher ein guter mensch, willst auch nur das beste für diese frau, aber das ist falsch. die sache mit der rose war auch falsch. wenn sie das nächste mal was mit dir unternehmen will, sag ihr, dass du schon was anderes vor hast. wenn du es nicht tust, wirst du nie klarheit finden. auf diese weise kannst du erfahren, wie diese frau fühlt, wie wichtig du ihr bist. falsch ist es aber, immer den bereitstehenden trottel zu spielen (das mein ich nicht so auf dich bezogen). du bist auch ein mensch und kannst nicht immer auf die empfindungen der anderen warten. versuch es mal.

 
Hi, Gueder,

Deine Sichtweise ist auch eine mögliche. Dennoch empfinde ich sie im wesentlichen als zynisch. Ich habe über Dein Schicksal im anderen Thread gelesen und kann die Haltung daher verstehen, dennoch...

Warum sollte ich ihre Gefühle prüfen wollen? Ich möchte, dass sie meine erwidert. Also möchte ich etwas von ihr und hoffe, dass sie etwas von mir will. Ich war gar nicht auf der Suche nach einer neuen Beziehung, wollte sehen, was auf mich zukommt. Und sie kam auf mich zu.

Wir sahen und sehen uns eh schon selten aufgrund Arbeit und junger Kinder, die wir beide haben. Die Gelegenheiten, dass wir uns sehen können, sind selten. Und wenn es mir dann möglich ist, werde ich es einrichten. Wenn ich was anderes vorhabe, ist es natürlich auch nicht zu ändern, aber "nein" sagen, obwohl ein "ja" möglich gewesen wäre, das werde ich sicher nicht tun.

Sich bewusst rar machen, das ist Sache der jüngeren Leute, ein Spiel, dass ich nicht spielen will. Das ist nicht mein Stil, und ich bin mir 100%ig sicher, dass es auch nicht ihrer ist.

Viele Grüße

Bär

 
hallo, es sollte auch nur ein guter rat sein. die fakten sind doch, sie hat dich zuerst angerufen, ihr habt eine schöne kurze zeit miteinander verlebt und jetzt will sie nur noch eine freundschaftliche basis, meint, sie wäre nicht beziehungsfähig, zieht sich zurück. ich denke, dass sie in dir nun doch nicht das gefunden hat, was sie sich erhoffte. sicher ist der schmerz ihrer trennung groß, aber ich frage mich, warum sie dich angerufen hat. vielleicht suchte sie nur einen halt, einen freund. sie musste doch auch damit rechnen, dass du in einer beziehung lebst. warum also ruft sie dich an ?? dann ist noch die frage offen, wie intensiv diese damalige freundschaft zu der frau war. du schreibst, du mochtest sie sehr und dass ihr beide eine beziehung hatte. kann es sein, dass sie eigentlich nur einen freund gesucht hat ? wenn sie dich nach sieben jahren anruft, dann wird sie wohl kaum denken, dass du noch zu haben bist.

 
Hi, Gueder,

sie hat sich gemeldet, weil ihr Ex sehr vereinnahmend war und sie viele Kontakte, die sie auchrecht erhalten wollte, einschlafen ließ. Es ging ihr tatsächlich nur um einen freundschaftlichen Kontakt. Seinerzeit mochte ich sie sehr, verliebt hätte ich es nicht genannt. Von daher war die erste Zeit nach der Kontaktaufnahme auch von freundschaftlichen Gesprächen, i.w. von Vergangenheitsbewältigung geprägt.

Wir sprachen über unsere Ex-Beziehungen, aber ich merkte, dass wir eigentlich auch über uns sprachen, ob wir eine ähnliche Vorstellung vom Leben und einer Beziehung haben. Und wir kamen uns näher...

Ich kann mir ihrer Gefühle nicht sicher sein. Ich weiß nicht, ob sie mich liebt(e) oder nur außergewöhnlich gerne mag. Ich empfand es als Liebe (normalerweise bin ich zumindest mir gegenüber ehrlich). Sie sagte mir, das sie das Wort "Liebe" fast nie verwendet, von daher habe ich keine Bestätigung.

In meinem näheren Umfeld gibt es eine Beziehung, die ich mit für das Beste halte, was ich jemals gesehen habe. Er hat mehrere Anläufe gebraucht, sie für sich zu gewinnen. Am Anfang wollte sie gar nicht. Was mir zeigt: Es geht prinzipiell. Nur das "Wie?" ist mir nicht klar, der Weg ist steinig und tut mir weh, und Sicherheit kann es natürlich nicht geben.

Viele Grüße

Bär

 
Hi Bär,

eine rote Rose ist ja auch ein zeichen der Liebe, und sie möchte im Moment einfach nichts darüber hören.....

Am besten, Du läßt Abstand und setzt erst einmal nicht so viel Hoffnung in eine gemeinsame Beziehung, denn sie ist sich einfach zu Zeit nicht im klaren über sich selbst....

Lenk Dich ab und beschäftige Dich mit anderen Dingen als mit ihr...Wenn sie wirklich etwas von Dir will, dann wird sie schon eindeutige Signale senden....

Wie war denn eigentlich die Veranstaltung, zu der ihr gegangen seid?????

Lieben Gruß HAUCH :trost:

 
Original von HauchLenk Dich ab und beschäftige Dich mit anderen Dingen als mit ihr...
Wenn das so leicht wäre, wie es sich schreibt...

Wie war denn eigentlich die Veranstaltung, zu der ihr gegangen seid?????
Sie liegt noch vor uns, am kommenden Wochenende. Schau'n 'mer mal.Ich werde hart mit mir ringen müssen, aber Distanz wahren. Das habe ich mir fest vorgenommen. Ich will den Karren nicht noch mehr in den Dreck setzen.

Vielen Dank Euch allen

Bär

 
Hey Bär.... :)

Ich weiß, daß es sich einfach liest,...einfach Distanz halten...aber Du machst Dich damit auch ein Stück interessant(er) und das solltest Du Dir vor Augen halten.

Rar machen ist (trotz des Alters :) ) ) immer noch die beste Methode, um heraus zu finden, was sie eigentlich von Dir will.

Insofern hat Gueder schon ein bißchen Recht, wenn Du ehrlich bist.

Ein Tip von mir: Frauen wollen einen selbstbeuwßten Mann, der ihnen nicht hinterher rennt, dh. nicht, daß Du den harten Macho spielen mußt, aber check erstmal ab, worum es ihr geht und sei vorsichtig. Du darfst Dich nicht aufgeben, so sehr es auch im Herzen brennt.

Ich kenne die Situation supergut, einmal von der Seite mich aufgegeben zu haben und einmal von der Seite, daß ein Mann in mich verliebt war und soviel getan hat dafür, daß ich mir erdrückt vorkam.

Schreib doch mal bitte zurück...Bis dann

MFG HAUCH :super:

 
Hi, Hauch,

ich weiß, dass Ihr recht habt. Ich habe mich seit unserem letzten Kontakt am Wochenende rar gemacht, mich nur einmal und freundschaflich per SMS gemeldet, dass es mich noch gibt und soweit alles in Butter ist. Sie weiß, wie es mir geht, sie kennt mich auch.

Ich habe Sorge, dass ich mit meinen Bestrebungen und der Missachtung ihrer Grenzen schon mehr kaputt gemacht habe, als mir recht sein kann. Aber das werde ich am Wochenende erkennen.

Ihre aktuelle Situation lässt eigentlich keinen Platz für mich. Das habe ich zu spät begriffen, weil die Situation neu für mich war und weil die große Intimität zwischen uns meinen Blick verstellt hat.

Ich weiß zur Zeit nicht, ob ich trauern oder hoffen soll. Beides zusammen geht nicht...

Nachtrag vom 14.11.2002

Wir hatten kurz gestern Kontakt. Sie hat mir - auf meine Frage hin - bestätigt, dass ich ihre Grenzen verletzt habe. Mist, warum ist das alles so kompliziert :mauer: .

Und vor allem: Wird sie mir verzeihen können?

Wenn ich mir andere Threads durchlese, scheint eine solche Verletzung in der Regel zum Ende zu führen.

Liebe Grüße

Bär

 
...wovor ich soviel Angst hatte.

Die Geschichte (Thread "Was tun?") hat nun wohl ein Ende ;(

Ich habe meiner Angebeteten am Wochenende einen Brief geschrieben, da wir uns schon länger nicht mehr gesprochen hatten und ich sie dafür, dass ich ihr zu nahe getreten bin, um Verzeihung bitten wollte.

Heute bekam ich Antwort, auch per Brief. Sie hat die Zeit mit mir genossen, aber mein Verhalten hat ihr Angst gemacht. Sie hat sich bedrängt, eingeengt, auch überrumpelt gefühlt. Sie hat Angst, dass es bei einer echten Beziehung ähnlich wäre, dass ich sie einengen würde.

Ich war und bin in sie verliebt. Natürlich wollte ich in der kurzen Zeit, in der wir irgendwie zusammen waren, bei ihr sein, wann immer es geht, zumal die Liebe so frisch ist. Ich habe nicht erkannt, dass ich genau das Gegenteil von dem, was ich erreichen wollte, erwirkt habe: Dass sie sich von mir lösen muss, um sich zu schützen.

Hätte ich doch bloß eher nach einem solchem Forum gesucht, wäre mir, wäre uns das evtl. erspart geblieben.

Sie schreibt, ich solle mich von ihr lösen, nicht auf sie fixiert sein. Sie will keine Beziehung mit mir, sie vermisst die Leichtigkeit, mit der wir miteinander umgegangen sind. Und sie weiß nicht, wie wir die Beziehung (im Sinne von Freundschaft) auf eine neue Basis stellen können. Ich solle mir keine Hoffnung machen, dass sich ihre Gefühle und ihrer Einstellung ändern werden.

So schnell nur noch Scherben...

Wenn ich das Positive lesen will: Sie hat nicht geschrieben, dass sie mich nicht liebt, und sie hat nicht geschrieben, dass es nie was werden wird. Ich solle mir nur keine Hoffnung machen. Aber diese Interpretation ist auch weit hergeholt...

OK, nun herrscht Klarheit. Ich hatte gewusst, was in ihrem Brief stehen würde, bevor ich ihn öffnete. Wie so häufig wusste ich es vorher. Nur dass ich sie verletze und einenge, das habe ich nicht erkannt.

:heulen:

Bär

 
Hallo Bär,

es tut mir so unendlich leid für Dich. Aber ich fühle ähnlich, auch wenn meine Geschichte ganz anders ist. Ich bin auch gerade dabei "Loszulassen". Etwas Loszulassen das man sehr liebt, von dem man träumt fällt so unendlich schwer.

Aber genau in diesem Loslassen zeigt man seine wahre Stärke.

Eine Stärke, die uns in unserer Entwicklung weiter bringt,

und uns auch wieder interressant macht. Davon bin ich felsenfest überzeugt.

Schenke dem Vogel den Du liebst die Freihet, wenn er auch Dich liebt kehrt er wieder zurück.

Wenn Du ihn einengst und bedrängst so sehnt er sich nach Freiheit.

Diese zwei Sätze helfen mir gerade unheimlich, mit meinen Gefühlen umzugehen.

Ich habe zu meiner momentanen Gefühlslage auch ein Gedicht geschrieben "Abschied nehmen.."

Lieber Bär, vielleicht hilt es auch Dir.

Gruß und Kopf hoch,

Bernd

 
Was mich ganz besonders schmerzt, ist, dass es, so glaube ich, kein Fehlen von Liebe ist, was zu ihrer Entscheidung führte, sondern ein Vertrauensverlust.

Sie befürchtet, mein einengendes, ihre Grenzen verletzendes Verhalten würde sich in der Zukunft wiederholen, würde sie eine Beziehung beginnen bzw. fortführen. Ich glaube das zwar nicht, aber ich werde sie nun kaum vom Gegenteil überzeugen können.

Wir haben es in der Hand gehabt, und ich habe es verbockt.

Verdammt

Bär