Liebeskummer
von Anja über die im Moment schlimmste Zeit in meinem Leben.
Einen Augenblick blickte Sie sich um, trat hinaus und ließ die Novembersonne in Ihrem Gesicht spielen. Die morgendliche Tour mit dem Fahrrad, nahm Sie kaum war. Facetten voller Gedanken zogen durch Ihren Kopf spiegelten sich ab und zu in Ihren glasigen Augen wieder. Fast hätte Sie das Kind auf dem Zebrastreifen nicht gesehen und hielt schreckhaft eine Augenblick inne. Die Ampel erwischte Sie bei dunkelorange und der Hund musste Sie anbellen um einen Bruchteil Ihrer Aufmerksamkeit zu erhaschen. Irgendwann, es musste wohl eine Ewigkeit gedauert haben stieg Sie ab. Das Fahrrad legte Sie einfach nieder, ohne jede Sicherung. Schritt für Schritt versuchte Sie vorwärts zu kommen, langsam, Zeitlupe der Gedanken, Schritt nach vorne. Sie fing innerlich an zu summen. Schmerz verzog Ihr Gesicht, glasig die Welt um Sie herum. Bebender Körper, Kälte die von überall her kam. Sie sah hoch, ihr Blick viel auf eine Wiese auf der die Sonne sich in dem Tau der Halme spiegelte. Ruhe, Leben im Inneren war nicht möglich. Gefühl von bodenlosem gleiten. Sie stand einfach nur da. Könnte man Sie von vorne, rechts und links beobachten, würde man Sie als eine Frau beschreiben, deren Mut, Hoffnung, Liebe und Wärme einfach davon gezogen waren. Man würde Sie anfassen mögen, schütteln, halten, doch hätte man nichts anderes als eine leere Hülle. Sie stand nur da, der Mund war zu einem Schrei verzerrt. Er hatte keine Chance. Alles war gegangen, sogar der Schmerz zu schreien. Sie quälte sich, begann nieder zusinken, würde jetzt einfach liegen bleiben. Merken würde es keiner. Irgend etwas begann sich zu bewegen, sich aufzubäumen gegen diesen tiefen Schmerz, man könnte meinen es seinen Flügel die an Ihr zerrten. Alles aus Ihr heraus zu holen was die Farbe Schwarz hatte. Sie von einer auf die andere Sekunde mit Farbe füllen, die Sie so sehr liebte. Ein betteln, nach dem Gefühl, fast ein schreien, flehen, leiser werden in der Sekunde. Liegen bleiben.
Ich bin aufgewacht und mir wird klar, er hat mich verlassen
von Anja über die im Moment schlimmste Zeit in meinem Leben.
Einen Augenblick blickte Sie sich um, trat hinaus und ließ die Novembersonne in Ihrem Gesicht spielen. Die morgendliche Tour mit dem Fahrrad, nahm Sie kaum war. Facetten voller Gedanken zogen durch Ihren Kopf spiegelten sich ab und zu in Ihren glasigen Augen wieder. Fast hätte Sie das Kind auf dem Zebrastreifen nicht gesehen und hielt schreckhaft eine Augenblick inne. Die Ampel erwischte Sie bei dunkelorange und der Hund musste Sie anbellen um einen Bruchteil Ihrer Aufmerksamkeit zu erhaschen. Irgendwann, es musste wohl eine Ewigkeit gedauert haben stieg Sie ab. Das Fahrrad legte Sie einfach nieder, ohne jede Sicherung. Schritt für Schritt versuchte Sie vorwärts zu kommen, langsam, Zeitlupe der Gedanken, Schritt nach vorne. Sie fing innerlich an zu summen. Schmerz verzog Ihr Gesicht, glasig die Welt um Sie herum. Bebender Körper, Kälte die von überall her kam. Sie sah hoch, ihr Blick viel auf eine Wiese auf der die Sonne sich in dem Tau der Halme spiegelte. Ruhe, Leben im Inneren war nicht möglich. Gefühl von bodenlosem gleiten. Sie stand einfach nur da. Könnte man Sie von vorne, rechts und links beobachten, würde man Sie als eine Frau beschreiben, deren Mut, Hoffnung, Liebe und Wärme einfach davon gezogen waren. Man würde Sie anfassen mögen, schütteln, halten, doch hätte man nichts anderes als eine leere Hülle. Sie stand nur da, der Mund war zu einem Schrei verzerrt. Er hatte keine Chance. Alles war gegangen, sogar der Schmerz zu schreien. Sie quälte sich, begann nieder zusinken, würde jetzt einfach liegen bleiben. Merken würde es keiner. Irgend etwas begann sich zu bewegen, sich aufzubäumen gegen diesen tiefen Schmerz, man könnte meinen es seinen Flügel die an Ihr zerrten. Alles aus Ihr heraus zu holen was die Farbe Schwarz hatte. Sie von einer auf die andere Sekunde mit Farbe füllen, die Sie so sehr liebte. Ein betteln, nach dem Gefühl, fast ein schreien, flehen, leiser werden in der Sekunde. Liegen bleiben.
Ich bin aufgewacht und mir wird klar, er hat mich verlassen