Hörigkeit ist eines der letzten wirklichen Tabus. Wir reden offen über Seitensprünge, Orgasmusschwierigkeiten und Abtreibungen. Nur über Hörigkeit, über die totale Abhängigkeit von einem Menschen, schweigen sich die Betroffenen aus. Sie fürchten die verständnislosen Seitenblicke, sich rümpfende Nasen, Ablehnung und Unverständnis von anderen.
Der Laie denkt bei dem Wort Hörigkeit meistens an eine bedingungslose sexuelle Unterwerfung. Nur:
Rein sexuelle Hörigkeit gibt es nicht. Hörigkeit ist grundsätzlich eine psychische Abhängigkeit, eine Fixierung, die als Sucht anzusehen ist. Damit ist Hörigkeit eine Krankheit! Es handelt sich um eine neurotische Fehlhaltung, um ein pathologisches Phänomen.
Wer hörig ist, unterwirft sich einem anderen bis zur Selbstaufgabe, läßt sich manipulieren, schikanieren, immer weiter in die Abhängigkeit treiben. Hörige sind einem anderen Menschen ergeben wie ein Hund.
Ihr ganzes Leben richtet sich nach ihm aus - und setzt sich damit natürlich auch einer möglichen Willkür aus. Zugleich spüren sie den krankhaften Wunsch, den Partner mit Haut und Haaren zu besitzen, ihn zu vereinnahmen, ihn aufzusaugen, jeden intimsten Gedanken von ihm zu erfahren. Sie sind unfähig, ihr eigenes Selbst abzugrenzen. Das unterscheidet Hörigkeit von einer gesunden, normalen Abhängigkeit, die Bestandteil jeder innigen Bindung ist. Hörigkeit hingegen ist eine Qual.
Seelisch starke Menschen werden kaum hörig werden. Diese Sucht betrifft Menschen, die mit einer leicht labilen Psyche ausgestattet sind. Oft entsteht der Hang zur Abhängigkeit im kindlichen Sozialisationsprozeß - und wird später durch eine neurotische Partnerschaft verstärkt.
Damit liegt ein wesentliches Problem auf der Hand: Einem „normalen“ Menschen ist der Hang des Partners zur Hörigkeit lästig. Das tötet seine Liebe und führt zur Trennung. Menschen, die zur Hörigkeit neigen, suchen sich aber meistens Partner, die ihre psychische Abhängigkeit fördern.
Der Hörigmachende und der Hörige bedingen sich gegenseitig und bleiben nicht selten ein Leben lang zusammen.
Der Laie denkt bei dem Wort Hörigkeit meistens an eine bedingungslose sexuelle Unterwerfung. Nur:
Rein sexuelle Hörigkeit gibt es nicht. Hörigkeit ist grundsätzlich eine psychische Abhängigkeit, eine Fixierung, die als Sucht anzusehen ist. Damit ist Hörigkeit eine Krankheit! Es handelt sich um eine neurotische Fehlhaltung, um ein pathologisches Phänomen.
Wer hörig ist, unterwirft sich einem anderen bis zur Selbstaufgabe, läßt sich manipulieren, schikanieren, immer weiter in die Abhängigkeit treiben. Hörige sind einem anderen Menschen ergeben wie ein Hund.
Ihr ganzes Leben richtet sich nach ihm aus - und setzt sich damit natürlich auch einer möglichen Willkür aus. Zugleich spüren sie den krankhaften Wunsch, den Partner mit Haut und Haaren zu besitzen, ihn zu vereinnahmen, ihn aufzusaugen, jeden intimsten Gedanken von ihm zu erfahren. Sie sind unfähig, ihr eigenes Selbst abzugrenzen. Das unterscheidet Hörigkeit von einer gesunden, normalen Abhängigkeit, die Bestandteil jeder innigen Bindung ist. Hörigkeit hingegen ist eine Qual.
Seelisch starke Menschen werden kaum hörig werden. Diese Sucht betrifft Menschen, die mit einer leicht labilen Psyche ausgestattet sind. Oft entsteht der Hang zur Abhängigkeit im kindlichen Sozialisationsprozeß - und wird später durch eine neurotische Partnerschaft verstärkt.
Damit liegt ein wesentliches Problem auf der Hand: Einem „normalen“ Menschen ist der Hang des Partners zur Hörigkeit lästig. Das tötet seine Liebe und führt zur Trennung. Menschen, die zur Hörigkeit neigen, suchen sich aber meistens Partner, die ihre psychische Abhängigkeit fördern.
Der Hörigmachende und der Hörige bedingen sich gegenseitig und bleiben nicht selten ein Leben lang zusammen.