Solange du...

ferdi

Neuer Benutzer
19. Nov. 2002
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Solang du nach dem Glücke jagst,

Bist du nicht reif zum glücklich sein

Und währe alles Liebste dein.

Solange du nach Verlorenem klagst

Und Ziele hast und rastlos bist,

Weißt du noch nicht, was Friede ist.

Erst wenn du jedem Wunsch entsagst,

Nicht Ziele mehr, noch Begehren kennst,

Das Glück nicht mehr mit Namen nennst,

Dann reicht dir des Geschehens Flut

Nicht mehr ans Herz - und deine Seele ruht.

 
Danke, Flyby, für deine Erkenntnis... :schief:

Leider etwas am Thema vorbei geflogen, findest du nicht ? :(

Tragischer Held

(heute mal ohne Grüsse :mauer: extra für dich !)

 
also ich find nich das flyby so am thema vorbei geflogen is.

mein erster gedanke nach dem lesen des gedichtes war auch das man tod sein muss um zu ruhen.

es gibt kein leben ohne wünsche, träume und streben nach glück. das ist der haupt gestandteil des lebens!

 
Herzlichen Glückwunsch, Moderator!

Soll ich Dir vielleicht mal ein paar Grundregeln des Moderierens zukommen lassen?

Wenn Du das Thema nicht erkennst, solltest Du nachfragen!

Da auch Du öffentlich schreibst, habe ich auf eine PN verzichtet.

@EH2BA

Danke schön, Du bestätigst mich in meiner Interpretation :eek: )

Gruß

Fly

 
Lest euch das Gedicht noch einmal genau durch!

Es hat nichts mit dem Tod oder so zu tun.

Ich denke mal, wer verlorenes wieder erlangen will,

wird dieses Gedicht verstehen...

 
hallo ferdi,

ich habs mir noch mal durchgelesen, obwohl ich es auch beim ersten mal lesen nicht mit dem tod in verbindung gebracht habe. mir ist dabei das buddistische "zen" in den kopf gekommen: die leere des geistes als letzte ruhestufe des menschen, in der der mensch mit seiner seele eins ist und nicht mehr durch seine umwelt beeinflußt wird.

vielleicht wird das gedicht mit dem tod in verbindung gebracht, weil viele menschen sich diese vollständige ruhe des geistes nur noch als tod vorstellen können. und es ist wahr. die ständige flut von stimmen, musik, licht in allen farben, die uns unseren gesamten tag lang begleitet (zumindest mich - ich kann meine abhängigkeit von musik nicht leugnen ;-), macht es uns sehr schwer abzuschalten und einen solchen zustand zu suchen.

naja, damit schweife ich vom eigentlichen thema des gedichtes wohl auch ab - mußte ich wieder mal meiner neigung zur zivilisationskritik nachgeben :D

du gehst in deinem gedicht mehr auf die hindernisse ein, die aus uns selbst heraus entstehen. die ständige suche nach glück, das beklagen von verlorenem oder der wunsch nach besitz. dies sind gefühle, die uns aus dem aktuellen moment herausnehmen. man kann nicht im moment glücklich sein, sondern muß auf einen anderen moment warten, in dem man hoffentlich einen seiner wünsche erfüllt bekommen hat. eine fast zwingende logik ergibt, daß man nur ohne wünsche und gedanken an änderung im moment mit sich zufrieden sein kann.

hmm, hört sich glaub ich ein bißchen wirr an. könnt ihr vielleicht etwas damit anfangen? und hab ich den sinn des gedichts verstanden? schreib doch mal deine eigene interpretation, ferdi. würde mich sehr interessieren.

gruß

~tank

 
ich empfinde es nicht so, das es in dem gedicht nur um die ein flüsse der umwelt und der zivilisation geht.

ich glaube das kein lebender mensch jedem wunsch entsagen kann und aufhören nach glück zu streben. was wir als glück oder als wünsche empfinden, dass kann durch aus von der zivilisation und der umwelt beeinflußt werden, aber alleine nur die tatsache, dass wir nach glück streben und wünsche und träume haben das ist LEBEN! auch menschen die nicht von musik, lauten geräuschen oder licht in allen farben beeinflußt werden haben wünsche und träume.