wieder ein Morgen nach einer halbwachen Nacht. Seit 4 Wochen geht das nun schon so und es zehrt sehr an meinen Kräften. Ich möchte Euch meine traurige Geschichte erzählen und hoffe es hilft mir auch ein wenig beim niederschreiben.
Angefangen hatte alles vor knapp 2 Jahren als ich \"sie\" kennenlernte. Das war damals bei meinem ersten Studium- sie studierte dasselbe wie ich war nur 2 Semester hintendran. Ich war kurz vor meinem Examen und hatte noch 3 Monate bis zum Abschluß meines ersten Studiums. Ich schwärmte für sie, allerdings waren die Gefühle nicht zu stark. Es war einfach schön in Ihrer Nähe zu sein. Langsam näherten wir uns auch sexuell und es entwickelte sich eine sehr sehr leidenschaftliche Beziehung daraus. Es war bei uns beiden etwas nie zuvor Dagewesenes. Gegen Ende meines Studiums hatte ich mich noch für ein zweites Studium entschieden, was nocheinmal 3 Jahre Studium bedeutete. Zu allem Übel musste ich für dieses Studium sehr weit weggehen. Trotzdem entschieden wir uns die leidenschaftliche Beziehung nicht aufzugeben, vor allem sie wollte das nicht. Die Zeit kam und ich musste wegziehen. Die Entfernung war plötzlich sehr groß. Sie bemühte sich zu diesem Zeitpunkt sehr um die Beziehung, schickte Briefe, Päkchen, Karten. Ich genoß erstmal mein neues Umfeld, hielt aber immer zu Ihr und war immer für sie da. Die Zeit verstrich, wir sahen uns fast alle 2-3 Wochen am Wochenende. Es waren immer zauberhafte Wochenenden. Meine Liebe wuchs mit jedem Treffen- es war viel mehr als nur die reine Leidenschaft am Anfang der Beziehung. Mit der Zeit nahmen aber auch an diesen Wochenenden die Streitigkeiten zu, die ich nie austragen wollte, um die kurze Zeit, die wir füreinander hatten, nicht zu belasten. Ich schluckte vieles, ohne zu kontern.
Das machte mich für sie sicher uninteressant. Aber die Beziehung hielt, wir verbrachten einen wunderschönen Sommerurlaub und alles war in Ordnung. Dann kam der Umbruch. Sie, die nun auch an ihr Studienende gekommen war, entschied sich auch noch für ein Zweitstudium. Ein sehr langes. Ich ahnte nichts Gutes. Dann kam hinzu, dass sie eine große Studentenstadt für das Studium wählte und mir war bewußt, dass das die Beziehung erschüttern würde. Mir fing es an schlecht zu gehen. Die Beziehung war plötzlich ein dünner zerreißbarer Faden geworden. Ihr Studium begann und sie fühlte sich in ein neues Leben versetzt. Sie war begeistert von all dem für sie Neuem. Ihr Engagement für die Beziehung ließ immer mehr nach. Die Telefonate wurden seltener, es gab auch keine Briefe mehr und sie hatte kaum Zeit. Das beschäftigte mich. Immer mehr. Und machte mich, je mehr ich Ihren Abstand realisierte, sehr fertig. Es tat mir weh, das zu spüren. Am Ende des alten Jahres sagte sie mir dann, sie kämpfe mit sich, wolle mich nicht aufgeben, aber auch gern ohne eine feste Beziehung, ganz Ihre Freiheiten ausleben. Obwohl ich sie darin nie eingeschränkt hatte. Wirklich nie. Daraufhin wurde mein Schmerz immer größer und ich entschloß mich zu ihr zu fahren und ihr zu sagen, dass ich ihr nicht im Wege stehen möchte, wenn sie nach der großen Freiheit und einem neuem Leben sucht. Ich habe mit ihr Schluß gemacht und es hat mir fast das Herz zerissen. Es wäre das Letzte gewesen was ich jemals tun wollte- die Frau meines Herzen aufzugeben. Aber ich sah keine Chance auf Änderung in ihrem Denken und Handeln. Ein paar Tage später realisierte ich immer mehr den Verlust und ich fühlte mich unheimlich leer. Ich rief sie wieder an, doch die Telefonate waren sehr schwer. Für uns beide. Denn auch sie litt. Ich entschied mich den Kontakt ganz abzubrechen, teilte das ihr am Telefon mit, doch ich hielt es keine zwei Tage aus. Nie mehr ihre Stimme hören, der Gedanke war schrecklich. Wir vereinbarten schließlich ein Treffen, um uns auszusprechen. Bei ihr daheim. Ich fuhr zu ihr und meine Gefühle spielten völlig verrückt. Aber es wurde ein sehr intensives uns sinnvolles Gespräch und hat uns beiden gutgetan. Obwohl sie mir sagte, dass es keine Chance für uns gäbe. Sie könne sich jetzt nicht ändern. Und ich wollte nicht länger leiden. Ich fuhr wieder von ihr und war innerlich beruhigt nun Gewissheit zu haben. Aber ich hatte sie verloren. Es fühlt sich an, als hätte man mir ein Stück aus meinem Körper gerissen. Sie bedeutete mir wirklich sehr viel. Drei Wochen ist dies nun her und der Schmerz ist sehr groß in mir. Wir telefonieren gelegentlich, aber wieder geht die Initiative mehr von mir aus. Sie hat wie mir scheint alles schon sehr gut verarbeitet. Ihre Stimme am Telefon und das was sie erzählt, sagt mir, das sie sich schon sehr von mir gelöst hat. Das tut weh. Ich hoffe ich werde meinen Verarbeitungsprozess auch voranbringen. Aber ich falle immer wieder in ein Loch und lande dann sogar hier im Forum.
Vielleicht kennt ja jemand von Euch eine ähnliche Geschichte...
sollte ich den Kontakt vielleicht doch ganz abbrechen? Was meint Ihr?
Angefangen hatte alles vor knapp 2 Jahren als ich \"sie\" kennenlernte. Das war damals bei meinem ersten Studium- sie studierte dasselbe wie ich war nur 2 Semester hintendran. Ich war kurz vor meinem Examen und hatte noch 3 Monate bis zum Abschluß meines ersten Studiums. Ich schwärmte für sie, allerdings waren die Gefühle nicht zu stark. Es war einfach schön in Ihrer Nähe zu sein. Langsam näherten wir uns auch sexuell und es entwickelte sich eine sehr sehr leidenschaftliche Beziehung daraus. Es war bei uns beiden etwas nie zuvor Dagewesenes. Gegen Ende meines Studiums hatte ich mich noch für ein zweites Studium entschieden, was nocheinmal 3 Jahre Studium bedeutete. Zu allem Übel musste ich für dieses Studium sehr weit weggehen. Trotzdem entschieden wir uns die leidenschaftliche Beziehung nicht aufzugeben, vor allem sie wollte das nicht. Die Zeit kam und ich musste wegziehen. Die Entfernung war plötzlich sehr groß. Sie bemühte sich zu diesem Zeitpunkt sehr um die Beziehung, schickte Briefe, Päkchen, Karten. Ich genoß erstmal mein neues Umfeld, hielt aber immer zu Ihr und war immer für sie da. Die Zeit verstrich, wir sahen uns fast alle 2-3 Wochen am Wochenende. Es waren immer zauberhafte Wochenenden. Meine Liebe wuchs mit jedem Treffen- es war viel mehr als nur die reine Leidenschaft am Anfang der Beziehung. Mit der Zeit nahmen aber auch an diesen Wochenenden die Streitigkeiten zu, die ich nie austragen wollte, um die kurze Zeit, die wir füreinander hatten, nicht zu belasten. Ich schluckte vieles, ohne zu kontern.
Das machte mich für sie sicher uninteressant. Aber die Beziehung hielt, wir verbrachten einen wunderschönen Sommerurlaub und alles war in Ordnung. Dann kam der Umbruch. Sie, die nun auch an ihr Studienende gekommen war, entschied sich auch noch für ein Zweitstudium. Ein sehr langes. Ich ahnte nichts Gutes. Dann kam hinzu, dass sie eine große Studentenstadt für das Studium wählte und mir war bewußt, dass das die Beziehung erschüttern würde. Mir fing es an schlecht zu gehen. Die Beziehung war plötzlich ein dünner zerreißbarer Faden geworden. Ihr Studium begann und sie fühlte sich in ein neues Leben versetzt. Sie war begeistert von all dem für sie Neuem. Ihr Engagement für die Beziehung ließ immer mehr nach. Die Telefonate wurden seltener, es gab auch keine Briefe mehr und sie hatte kaum Zeit. Das beschäftigte mich. Immer mehr. Und machte mich, je mehr ich Ihren Abstand realisierte, sehr fertig. Es tat mir weh, das zu spüren. Am Ende des alten Jahres sagte sie mir dann, sie kämpfe mit sich, wolle mich nicht aufgeben, aber auch gern ohne eine feste Beziehung, ganz Ihre Freiheiten ausleben. Obwohl ich sie darin nie eingeschränkt hatte. Wirklich nie. Daraufhin wurde mein Schmerz immer größer und ich entschloß mich zu ihr zu fahren und ihr zu sagen, dass ich ihr nicht im Wege stehen möchte, wenn sie nach der großen Freiheit und einem neuem Leben sucht. Ich habe mit ihr Schluß gemacht und es hat mir fast das Herz zerissen. Es wäre das Letzte gewesen was ich jemals tun wollte- die Frau meines Herzen aufzugeben. Aber ich sah keine Chance auf Änderung in ihrem Denken und Handeln. Ein paar Tage später realisierte ich immer mehr den Verlust und ich fühlte mich unheimlich leer. Ich rief sie wieder an, doch die Telefonate waren sehr schwer. Für uns beide. Denn auch sie litt. Ich entschied mich den Kontakt ganz abzubrechen, teilte das ihr am Telefon mit, doch ich hielt es keine zwei Tage aus. Nie mehr ihre Stimme hören, der Gedanke war schrecklich. Wir vereinbarten schließlich ein Treffen, um uns auszusprechen. Bei ihr daheim. Ich fuhr zu ihr und meine Gefühle spielten völlig verrückt. Aber es wurde ein sehr intensives uns sinnvolles Gespräch und hat uns beiden gutgetan. Obwohl sie mir sagte, dass es keine Chance für uns gäbe. Sie könne sich jetzt nicht ändern. Und ich wollte nicht länger leiden. Ich fuhr wieder von ihr und war innerlich beruhigt nun Gewissheit zu haben. Aber ich hatte sie verloren. Es fühlt sich an, als hätte man mir ein Stück aus meinem Körper gerissen. Sie bedeutete mir wirklich sehr viel. Drei Wochen ist dies nun her und der Schmerz ist sehr groß in mir. Wir telefonieren gelegentlich, aber wieder geht die Initiative mehr von mir aus. Sie hat wie mir scheint alles schon sehr gut verarbeitet. Ihre Stimme am Telefon und das was sie erzählt, sagt mir, das sie sich schon sehr von mir gelöst hat. Das tut weh. Ich hoffe ich werde meinen Verarbeitungsprozess auch voranbringen. Aber ich falle immer wieder in ein Loch und lande dann sogar hier im Forum.
Vielleicht kennt ja jemand von Euch eine ähnliche Geschichte...
sollte ich den Kontakt vielleicht doch ganz abbrechen? Was meint Ihr?