verliebt

trauri

Erfahrener Benutzer
01. Jan. 2007
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Ich liebe dich,

nach dir verzehr ich mich,

ich brauche dich,

doch du nicht mich.

Deine Nähe wünsch ich mir, so sehr,

doch unerfüllt die Hoffnung bleibt.

Hoffnung dieses Wort! Ich kann nicht mehr,

es zerreist mich innerlich, ob sie mich liebt?,

ganz tief im Inneren?

Ach, dieser schöne Hoffnungsschimmer!

Doch sinnlos dieser Gedanke ist.

Jede Sekunde ohne dich, verloren ist.

Mein Herz zerbricht, innerlich,

hörst du's nicht?

Nun sitz ich hier

und schreib ein Gedicht,

erfüllt von Träumen, zu sein bei dir.

Vergessen, das kann ich nicht,

ich vermisse dich,

in Liebe ich...



trauri ;(

 
Da bin ich sprachlos...! Schöner kann mans nicht ausdrücken...! ;(

 
Wir haben zusammen geweint und zusammen gelacht,

uns geholfen und Kraft gebracht.

ZUSAMMEN waren wir stark,

der eine für den anderen, immer für einander da.

Alles überstanden und gemeinsam durchgehalten,

alles erfahren, kein Geheimnis gekannt,

ergänzt in jeder Weise,

gemeinsam Halt und Trost gebracht.

Die schönste Zeit nun auf ewig verloren...

Die wertvollste Erinnerung, der größte Schmerz.

Nur ewige Sehnsucht und ewiges Verlangen.

Nur die ständige Suche nach ihr, der wichtigsten Person in meinem Leben,

der Versuch einen Weg zu finden, einen Weg in die Vergangenheit,

längst Vergangenes zurück zu holen.

Hoffnungslosigkeit, allein und doch bei ihr zu sein.

Verzweiflung, ohne sie und doch für sie da zu sein.

DAS ENDE, das Ende einer Freundschaft, der bedeutsamsten Freundschaft,

meiner ersten großen Liebe, die mir alles gab und doch nichts brachte...

Das Gefühl zusammen zu gehören, nicht allein zu sein,

gebraucht zu werden und nur für einander da zu sein.

Zu wissen was Liebe ist, die Kraft zu spüren,

über sich hinaus zu wachsen,

den Sinn des Lebens zu erkennen, um ihn dann doch zu verlieren...

Nun bin ich alleine ohne sie,

es fehlt mir was und doch viel mehr als das.

Der Abstand wächst, die Leere wächst.

Das Vertrauen sinkt, die Hoffnung sinkt.

VERZWEIFLUNG, Verzweiflung allein zu sein,

keinen zu haben, nicht reden zu können.

Endlose Sehnsucht, immer mehr von Tag zu Tag.

So viel erlebt, zu viel der Erinnerungen.

So viel gemeinsam, zu groß was einen verbindet.

Zu oft zusammen gelitten,

zu viel gemeinsam durchgemacht,

um einfach vergessen zu können.



trauri

 
;( Ja, jede einzelne Zeile ist wie ein Pfeil mitten in mein Herz!
 
Das freut mich aber sehr, dass es euch gefällt. Es tut wirklich gut all die Gedanken niederzuschreiben, all das was einen Tage und Nächte lang beschäftigt. Es beschreibt meine Situation ziemlich genau.

 
hi trauri!

das ist echt ein klasse gedicht. ich verstehe deine situation total und weiß wie schlimm es einem gehen kann, wenn die beste freundschaft nicht mehr klappt. du hast genau die richtigen worte gefunden um das auszudrücken. ich kann nur sagen, mach weiter so!

 
Ja, ja, wer weiß, vielleicht werde ich ja irgendwann mal so ein richtiger Schriftsteller 8) OK, ich kehre jetzt mal lieber wieder auf den Erdboden zurück... Am liebsten würde ich ihr das "Gedicht" ja schicken, nur es würde doch nichts bringen... eigentlich schade.

Danke nochmal für die positive Kritik. :]

 
Warum schickst du es ihr nicht einfach? Woher bist du dir so sicher, dass es nichts bringt? Ihr wart doch mal beste Freunde, da muss es doch wenigstens noch ein bißchen Hoffnung geben. Ich würde sagen, ein Versuch kann nicht schaden. Treu dich doch einfach!

 
Ach, ich danke dir für deine Worte, aber es würde doch nichts bringen :( , sie würde es doch nur missverstehen, langsam habe ich es aufgegeben zu kämpfen, ich habe schon zu viel gekämpft... trotzdem kann ich damit nicht abschließen, oder will es gar nicht? ;( Wenn du viel Zeit hast und es dich interessiert, dann kannst du hier mal nachlesen...

 
Die Nähe zu ihr ist die größte Entfernung.

Diese Stille um sie, nur ein Wort und sie ist gebrochen,

diese Nähe zu ihr, nur ein Schritt und ich bin bei ihr.

Doch ausgegrenzt ich bin, weit entfernt von ihr,

jenseits ihrer Gespräche und Gedanken.

Sie kennt mich, weiß wer ich bin,

weiß wie ich fühle und was ich denke.

Doch habe ich keinen Platz in ihrem Leben,

habe keinen Anteil, keinen Einfluß,

bin machtlos und hilflos.

Andere sind wichtiger,

haben mehr Anteil an ihrem Leben,

dürfen bei ihr mehr, sind immer da,

nur ich darf nichts...

Gäbe es Hoffnung ich würde sie ergreifen,

es tut nur so weh, sehen zu müssen,

wie andere mit ihre reden,

wie andere mit ihr lachen,

wie alle ein größeren Anteil haben,

als ich an ihrem Leben jemals haben werde.



trauri

 
Ihr Verhalten,

jede Geste und jeder Blick,

die Art und Weise, wie sie sich bewegt,

ihre Haltung und ihr Gang;

diese Sicherheit, ihr Selbstbewußtsein,

- ihr eigener Stil

diese Unabhängigkeit, ihre Selbständigkeit,

- ihre eigenes Leben

diese Offenheit, ihre Direktheit,

- ihre eigene Meinung;

ihr ganzes Gesicht,

die schönen Augen,

ihr langes Haar,

dieses alles verzaubernde Lächeln,

die kleinen Sommersprossen,

die zarte Haut, ihre ganze Statur;

diese Verspieltheit, die Fröhlichkeit,

diese Leidenschaft, das Unerschreckte,

das Vertrauensvolle, das Verständnisvolle,

spaßig und ernst zu sein, beides zu können, im richtigen Moment;

Ihre kleinen Schwächen, das Wichtigste an ihr...

all das ist was mich verzaubert, Tag für Tag,

all das ist was mich nicht schlafen lässt, Nacht für Nacht.



:verliebt: *seufz* ;( trauri

 
Ja, es ist schon sehr traurig, entspricht eben meiner Gefühlsstimmung, wenn meine Gedanken mal wieder zu ihr abschweifen... Ist schon irgendwie paradox, wie der Titel auch sagt: so nah und doch so fern...

 
Mich würde mal wirklich interessieren, wie ihr dieses "Gedicht" findet. Klingt es schräg oder übertrieben? Das was man selber schreibt, klingt für einen meist besser, als es eigentlich ist. Mich interessiert also eure ganz ehrliche Meinung.

Danke! :]

 
du willst also ne ehrliche antwort wie das gedicht ist. Also ich muss sagen mir gefällt es wirklich gut. wenn ich gedichte schreibe klingen die nie so gut oder sagen nicht wirklich das aus, was sie ausagen sollen, aber bei deinen gedichten passt immer alles. hab es einem Kumpel von mir gezeigt, dass war seine reaktion:

an dem gedicht scheint was wahres dran zu sein, obwohl es auf den ersten blick etwas oberflächlich erscheint, durchdacht ist es auf jeden fall, ein dickes LOB :klatsch:

mach nur weiter so :super:

 
ich kenne dieses gefühl mach es auch gerade durch, scheis situation und tut verdammt weh!!!!!

 
Vielen Danke für deine ehrliche Antwort :) , freut mich wirklich, dass es dir gefällt, dachte schon es wäre irgendwie daneben gegangen. Wer weiß, vielleicht werde ich ihr dieses Gedicht auch irgendwann geben, praktisch als Abschiedsgeschenk zum Abiball...