versteh einer diese männer!

Trinity

Benutzer
30. Sep. 2002
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hallo zusammen!

also ich versteh die welt nicht mehr. genauer gesagt die männer! warum lügen männer dir eiskalt ins gesicht, auch wenn du ihnen ganz eindeutig nachweisen kannst, dass es eine lüge ist, warum bleiben sie dann hart und geben es nicht zu? ist es vielleicht eine schwäche? sind sie einfach zu schwach zuzugeben, dass es nicht die wahrheit war? was ist der grund?

vielleicht kann mir ja irgendjemand eine plausible erklärung geben. ich bin mit meinem latein am ende!

danke!

trinity

 
hallo trinity,

das habe ich auch schon oft erlebt. du könntest fast ausrasten, weil du genau weißt, dass er gelogen hat, und er bahauptet steif und fest er sage die wahrheit. ich denke wirklich daß es eine schwäche ist. 1. daß sie lügen, und 2. daß sie es dann dann nichtmals zugeben können,wenn sie überführt werden.

ich glaube aber das werden wir leider nie rausbekommen. :(

 
aber was hat das bitte für einen sinn? anstatt zuzugeben, dass es nicht die wahrheit war, verstricken sie sich immer mehr in lügen und schaun dir dabei auch noch lächelnd ins gesicht!!!!

 
Hallo Trinity,

Dein Thread klingt zu sehr nach Klischee. Ich denke mal das du weißt das nicht wirklich alle Männer so sind. Aber warum manche Männer so sind wie sie sind? Gute Frage, ich denke mal das ist vielleicht eine Art Urinstinkt das Männer alles tun nur um ihr Gesicht nicht vor den anderen zu verlieren. natürlich ist das nicht sehr lobenswert, aber solche Männer sind so alt wie die Menscheit selbst und es wird sie auch immer geben...leider.

Thomas!

 
also jetzt mal halblang.........es gibt bestimmt so viele frauen wie männer die einem ohne mit der wimper zu zucken ins gesicht lügen!

also mach da bitte keinen unterschied zwischen männern und frauen.....auch wenn deine erfahrungen nur auf männern beruhen!

sorry, aber das muss hier mal gesagt sein!

gruss

spacy

 
hallo zusammen!

also ich versteh die welt nicht mehr. genauer gesagt die frauen! warum lügen frauen dir eiskalt ins gesicht, auch wenn du ihnen ganz eindeutig nachweisen kannst, dass es eine lüge ist, warum bleiben sie dann hart und geben es nicht zu? ist es vielleicht eine schwäche? sind sie einfach zu schwach zuzugeben, dass es nicht die wahrheit war? was ist der grund?

vielleicht kann mir ja irgendjemand eine plausible erklärung geben. ich bin mit meinem latein am ende!

danke!

~tank

ps: ich glaube, daß ein solches verhalten nicht geschlechtsabhängig ist, sondern eher von jedem einzelnen *menschen* abhängt.

 
ich glaube, daß ein solches verhalten nicht geschlechtsabhängig ist, sondern eher von jedem einzelnen *menschen* abhängt.

Genau! :super: :super: :super:

 
Hi Trinity,

ich glaube, das Problem liegt darin, dass niemand (männlich oder weiblich) einfach so bereit ist, Fehler zuzugeben. Ich nehme mich davon definitiv nicht aus. Es ist halt einfach wahnsinnig schwierig, eigene Fehler einzugestehen, denn damit gibt man ja zu, dass man zu einem Zeitpunkt xy nicht in der Lage war, richtig zu handeln. Und richtig handeln tun wir doch alle immer, oder ? Oder machst du absichtlich Fehler ?

Ich glaube, niemand macht zu irgendeinem Zeitpunkt absichtliche Fehler, denn wenn dieser jemand wüsste, dass es ein Fehler ist (mit entsprechenden Konsequenzen), würde er wohl nicht das tun was er tut. Aber nachdem es getan ist, zeigt sich immer, ob die Aktion richtig oder falsch war, allerdings dann in einem ganz anderen Kontext.

Erst zu einem späteren Zeitpunkt werden die ganzen Konsequenzen einer zuvor richtigen Entscheidung sichtbar und führen dann dazu, dass jeder Aussenstehende/Unwissende/Betroffene sagt "Hey, das war aber ein mächtiger Fehler, den du da begangen hast". Dummerweise ist aber derjenige, der den vermeintlichen Fehler gemacht hat, eben genau kein Aussenstehender/Unwissender/Betroffener... sondern der Handelnde.

Es ist doch vielmehr so, dass jeder seine Entscheidungen auch in Nachherein rechtfertigt, damit er/sie nicht dasteht als "ein Depp, der trotz reiflicher Überlegungen und Abwägung der möglichen Konsequenzen für sich und den Rest der Welt einen Fehler gemacht hat, der vielleicht vermeidbar gewesen wäre". Dabei hat dieser Entscheidungprozess genau so stattgefunden, allerdings in der Vergangenheit und unter Berücksichtigung der zu diesem (!) Zeitpunkt verfügbaren Informationen. Und natürlich ohne Kristallkugel, Kaffeesatz und Pendel und ohne sonstigen Hilfsmittel, die einen Blick in die Zukuft erlaubt hätten. Tja, die andere Seite hat es da einfacher: Wenn der Fehler erstmal als solcher erkannt wurde, werden die Informationen der Gegenwart einfach in der Vergangenheit projeziert. Natürlich hätte der Entscheider dann anders gehandelt, aber er hatte diese Informationen ja einfach noch nicht zur Hand...

Da können die Argumente der Gegenseite noch so erdrückend sein, einen Fehler - sei er auch noch so klein und unbedeutend - zuzugeben bedeutet doch für den Zugebenden meist, danach das ungute Gefühl zu haben, in der Vergangenheit versagt zu haben, nicht alle Konsequenzen bedacht zu haben, voreilige Schlüsse gezogen zu haben, nicht in der Lage gewesen zu sein, in die Zukunft zu sehen usw., während der andere einfach so einen Triumph einfährt, ohne sich auch nur einen Gedanken machen zu müssen, unter welchen damals (!) realen Umständen die Fehl-Entscheidung getroffen wurde. Und dieses Gefühl vermeiden doch alle, oder sehe ich das falsch ?

Es ist einfach viel simpler, sich selbst etwas vorzumachen, wenn dadurch die Fehlentscheidungen der Vergangenheit - die wie alle irgendwann einmal treffen - gerechtfertigt werden. Und unser eigenes Bild der Welt, das wir uns selbst in jedem Moment unseres Daseins erschaffen, hilft uns dabei, in dem es sich in unserem Kopf so hinbiegen lässt, wie wir es gerade brauchen. Ich kenne solche Situationen auch: Da wird mir vorgeworfen, ich hätte etwas getan, wovon ich felsenfest überzeugt bin, es nicht getan zu haben. Und auch die handfesten Beweise werden von mir heftigst als "erstunken und erlogen" klassifiziert, weil sie nicht in das Heile-Welt-Bild passen, das ich mir selbst erschaffen habe, um meine Entscheidungen zu rechtfertigen. Und dann, ein paar Minuten/Stunden/Tage/Jahre später, kommt urplötzlich die Erkenntnis, dass es doch so gewesen sein muss, wie die anderen behauptet hatten. Ja und dann ?

Ich hoffe ich konnte zu diesem Thema ein paar Denkanstöße geben. Ich bin selbst immer wieder überrascht, in welchen festgefahrenen Schienen ich mich bewege und wie wenig kompromissbereit ich bin, wenn es darum geht, menschliche Fehler einzugestehen bzw. zu akzptieren, dass andere ebensowenig wie ich in der Lage sind, ihre Fehler zuzugeben.

Liebe Grüsse

Tragischer Held

 
Hallo Tragischer Held,

Deinen Text fand ich sehr gut! Dies soll nochmal ein Denkanstoss sein:

Ich habe eigentlich kein Problem, einen Fehler zuzugeben.

Es ist sicherlich Schwäche einen Fehler zuzugeben. Aber wir sind ja nur Menschen. Wenn sich jemand zur Schwäche bekennt, heisst das für mich Stärke. Gerade in der heutigen Gesellschaft. Und wenn ich so nachdenke, hatte ich bis jetzt

nie einen Nachteil, wenn ich mich zu diesen Fehlern oder Schwächen bekannt habe. Der Volksmund sagt ja, aus Fehlern lernt man.

Kleine Schwächen finde ich, machen sympatisch. Weil das

bedeutet: Mensch sein!

Liebe Grüsse

Sabine

 
Hallo Sabine,

Kleine Schwächen finde ich, machen sympatisch. Weil das bedeutet: Mensch sein !
Dem kann ich nur zustimmen, aber dennoch ist es für viele wirklich sehr schwer, eigene Fehler einzugestehen.

Auch wenn Schwächen aufzeigen, dass jeder nur menschlich handelt, sind Schwächen nunmal Schwächen, und diese zuzugeben bedeutet so etwas wie "Verletzbarkeit zeigen". Wer schwach ist, der ist auch angreifbar, den kann man jederzeit in ähnliche Situationen bringen, um ihn dann dazu zu bringen, seine Schwächen wieder und wieder zeigen zu müssen. Und wer schwach ist, der wird von der Evolution ausgemerzt, wird von anderen gemieden, ist fehlerhaft...

Klingt vielleicht ein wenig übertrieben, aber ich glaube, solche oder so ähnliche Denkprozesse laufen im Hintergrund/Unterbewusstsein bei jedem ab, bevor sich derjenige entscheidet, entweder zu lügen oder seinen Fehler einzugestehen.

Es kostet sicher viel Kraft, den ersten Schritt zu tun und ehrlich zu seinen Fehlern zu stehen. Ich finde es schön, Sabine, dass du diesen Schritt offensichtlich getan hast und quasi als Belohnung erkannt hast, dass das Zugeben von Fehlern mit keinerlei Nachteilen verbunden gewesen ist. So etwas verstärkt sich natürlich jedesmal, wenn ein zugegebener Fehler positiv von der Umwelt aufgenommen wird.

Das Problem ist aber dieser erste Schritt, dieses "was sollen denn die anderen jetzt von mir denken, wenn ich jetzt zugebe, dass ich Mist gebaut habe". Es ist ja für den Betroffenen schon schlimm genug, überhaupt ertappt worden zu sein, und das dann auch noch zuzugeben...nochzumal bei meist eindeutiger Beweislage...

Da bleiben wohl die meisten, mich eingeschlossen, hängen und wählen lieber den Weg des kleinsten Widerstandes, d.h. den Ausweg über mehr oder weniger geschickte Notlügen, verzweifelte Rechtfertigungsversuche und Gegenangriffe...

Tja, es ist halt schwer, menschlich zu sein, insbesondere in diesen Zeiten... Wird uns nicht ständig vorgehalten, welches Ideal wir zu erfüllen haben ? Glatte, tadellose Haut, Superfigur (=Anleitung zu Esstörungen), ehrlich... Und was sind wir tatsächlich ? Meist das Gegenteil von dem, was von uns erwartet wird. Natürlich, denn in uns soll ja der Wunsch geweckt werden, so zu sein, wie die Werbung es vorgaukelt.

Wären wir alle perfekt, würde das Idealbild des Menschen in unserer Gesellschaft wahrscheinlich ganz anders aussehen...

So, das waren nochmal meine two-pence zu diesem Thema. Hoffe ich habe euch weiter zum Grübeln gebracht.

Liebe Grüsse

Tragischer Held

PS: Psychologie ist, wenn man trotzdem lacht... :D

 
Gut ich bin ja kein Mann, aber ich denke, dass das mit dem männlichen Ego zu tun hat! Sie lügen und betrügen und dann können sie nicht mal die Wahrheit sagen oder laufen einfach so ohne ersichtlichen Grund davon, weil es halt einfacher ist!

Willst du die Männer verstehen? Nun, da bist du nicht die einzige! Sag mir wenn du sie verstehtst!

Aber jetzt mal im Ernst, ich bin davon überzeugt, dass das bei Frauen genauso oft vorkommt wie bei den Männern, nur das die meisten Männer nicht so redegewandt sind, dass sie sich nicht irgendwie geschickt aus der Affaire ziehen können, sondern sich immer mehr verstricken.

Gruss sisi

 
Original von sisiWillst du die Männer verstehen? Nun, da bist du nicht die einzige! Sag mir wenn du sie verstehtst!
Selbiges gilt aber wirklich auch für Frauen, oder ? Also ich finde es recht bedenklich, immer die Männer als die einzig Bösen dieser Welt herauszustellen und dann - quasi im Nebensatz - zuzugeben, dass auch einige Frauen so sind.

Die Geschichte mit dem Zugeben von Fehlern ist nicht vom Geschlecht abhängig. Ich kenne so unglaublich viele Frauen, die genauso lügen und betrügen, nur um ihre eigenen Schwächen zu verbergen.

In diesem Sinne:

Willst du die Frauen verstehen ? Nun, da bist du nicht der einzige ! Sag mir wenn du sie verstehst ! :mauer:
Schönen Valentinstag noch

Tragischer Held

 
das andere geschlecht wird man nie verstehen können.....

also werden die männer uns frauen nie verstehen und wir frauen werden die männer nie verstehen......

die lösung liegt darin, dass man das andere geschlecht akzeptieren muss.......das ist schon alles!

gruss

spacy

 
Extreme Zustimmung Spacy... :super: :super: :super:

Tragischer Held

(Oh je, ich verstehe eine Frau !!! )