Wenn das Leben anders läuft oder das Herz und der Verstand

angel_in_hell

Erfahrener Benutzer
11. Okt. 2002
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Der Schmerz





Plötzlich ist es da



Ein Stechen, ein Brennen.



Plötzlich ist sie da



Die Leere, Die Einsamkeit, die Angst.



Plötzlich ist er da



Der Schmerz.



Er brennt sich in die Seele



Hinterlässt ein tiefes dunkles Nichts



Hinterlässt Wunden



Hinterlässt Fragen



Weshalb?



Warum?



Sie bleiben unbeantwortet



Und was bleibt ist der Schmerz!



 
Böhse Onkelz - Meister der Lügen

Ich schätze die Mühe, die du dir machst,

Um mich zu bekämpfen, auch wenn du´s nicht schaffst

Es ist leider zu spät, du wirst mich nicht los

Vergeblich deine Mühe, ich bin schon zu groß

Chor:

Doch ich bin wirklich gespannt, was du noch inszenierst

Welche Lügen du erfindest, wie du noch manipulierst

Meister der Lügen, du verkanntes Genie

Merk dir eins, merk dir eins: Ein Onkelz fügt sich nie

Du hast dich überschätzt, dich und deine Macht

Jetzt bin ich es, ich der über dich lacht

Ich bin sonst nicht so gehässig, doch ich muß dir gestehen:

Es ist ein geiles Gefühl, dich am Boden zu sehen

Du hast dich nie informiert, nie deinen Auftrag erfüllt,

Mich mit Scheiße beschmiert, immer als erster gebrüllt

Doch ich bin zäher, als du dachtest, ich gedeihe im Dreck

Ich bin härter als hart, mich wischt man nicht weg

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Bemerkung: dieser song ist meinem ex gewidmet. er hat mich verletzt, gedemütigt und lügen über mich verbreitet, doch er hat es nicht geschafft mich zu zerstören. für diesen menschen, der anscheinend auch versucht sich selbst zu zerstören empfinde ich erst heute, mehr als 5 monate nach unserer trennung nicht mehr als mitleid - wenn überhaupt. die liebe und der trenunngsschmerz sind verschwunden. es hat lange gedauert bis ich an diesem punkt angelangt bin, wo ich sagen kann "es ist vorbei". mit dieser erkenntnis ist eine zentnerschwere last von mir gefallen und ich beginne wieder richtig zu leben. doch der weg zu diesem denken war lang, hart, schmerzhaft und tränenreich. und doch bin ich dankbar für diese erfahrung, welche mich den spruch verstehen ließ: man muss die kraft aufbringen, sein eigenes leben zu leben und erkennen, dass man sein schicksal selbst in die hände nehmen muss.

 
"Wenn das Leben anders läuft oder das Herz und der Verstand"





Ich sitze im Kerzenlicht und denke nach



Warum verläuft das Leben anders als wir wollen



Wir planen und berechnen es mit der Hilfe unseres Verstandes und doch geschieht nichts so wie wir es wünschen



Alles soll ruhig verlaufen, keine Probleme sollen auftreten. Wir wollen alle glücklich sein.



Und doch denken viele mit dem Herzen, denn es hat eine Vernunft die der Verstand nicht begreift, so ein Sprichwort.



Die Menschen versuchen gegen Gefühle anzukämpfen über die sie keine Macht haben.



Sie kämpfen gegen Hass, Schmerz, Sehnsucht, LIEBE.



Viele lassen ihren Gefühlen freien Lauf, doch nur wenige sind fähig mit den Konsequenzen zu leben.



Warum denken und fühlen wir oft anders als wir wollen?



Ich hab mir überlegt: Der Mensch lebt, liebt, hasst.



Für diese Gefühle ist gewiss nicht der Verstand verantwortlich.



Er muss sich letztendlich nur mit ihnen arrangieren.



Es ist das Herz!



Das Herz hat Macht über unseren Verstand.



Denn dieser plant, kalkuliert und übersieht dabei, das wir dennoch ständig, und viel öfter als uns vielleicht lieb ist, mit dem Herzen handeln.



Und was uns bleibt: der Kampf gegen Gefühle oder die bedingungslose(?) Kapitulation!


 
wir menschen spielen ein theaterstück

Die Schauspieler spielen verschiedene Rollen

doch jeder möchte lieber sich selbst spielen

sezten eine maske auf und beginnen zu spielen

tun es nicht freiwillig und doch wehren sie sich nicht dagegen

auf die frage: warum spielt ihr den zuschauern was vor? kommt keine antwort

der zuschauer sitz in den rängen und zeigt gefühle

denkt und fühlt

er zeigt sich so wie er ist

ich war auch mal ein zuschauer

doch nun stehe ich auf der bühne und trage eine maske

ich würde sie am liebsten von meinem gesicht reißen

doch eine macht lässt die maske an mir kleben

die maske sitzt zu fest

nun bin ich ein schauspieler

 
Ich befürchte ich bin schon viel zu lange in diesem Theaterstück dabei... meine Maske fällt nur noch vor den wenigsten.... ich besitze wohl nicht genug Kraft sie abzusetzen...

 
Freischwimmen

Ich stecke fest im WirrWarr der Gefühle

Gefühle die ich nicht zulassen, nicht haben will.

Drohe darin zu ertrinken.

Ich versuche zu entkommen, doch kann mich nicht bewegen!

Sie tanzen um mich herum und scheinen mit mir zu reden.

Ich will ihre Stimmen nicht hören, die Gefühle nicht sehen

Mein sehnlichster Wunsch, sie mögen von mir ablassen

Doch sie tun es nicht

Werden stärker, je mehr ich mich dagegen wehre.

Und ich versuche weiterhin mich frei zu schwimmen


 
Der Irrgarten

Tiefe dunkle Nacht

Kein Leuchten der Sterne am Himmelszelt

Es ist bedeckt von schwarzen Wolken

Ich friere, bin allein

Doch die Nacht ist nicht draußen

Sie ist tief in mir drinnen!

Ich stolpere durch den Irrgarten der Gefühle, der Angst, der Überforderung mit der Situation!

Und ich finde finde keinen Ausgang an dessen Pforte die Lösung zu erfahren ist.

Jeden Tag stirbt ein Teil von mir und ein neuer wird geboren

Ein Teil, der mir fremd ist, den ich nicht will

Das bin nicht ich!

Es ist tiefe dunkle Nacht, tief in mir drinnen

Und ich bin allein!

 
hallo angel

finde mich darin auch wieder.

jedoch möchte ich dir sagen, dass es manchmal auch gut ist, sich treiben zu lassen und zu akzeptieren, dass du nicht genug kraft hast zu "schwimmen".

irgendwann kommt der zeitpunkt, wo's von alleine weitergeht geht und kein kampf mehr ist.

liebe grüsse sibylle

 
Lösch mir die Augen aus





Lösch mir die Augen aus: ich kann dich sehen,



wirf mir die Ohren zu: ich kann dich hören,



und ohne Füße kann ich zu dir gehen,



und ohne Mund noch kann ich dich beschwören.



Brich mir die Arme ab, ich fasse dich



mit meinem Herzen wie mit einer Hand,



halt mir das Herz zu, und mein Hirn wird schlagen,



und wirfst du in mein Hirn den Brand,



so werd ich dich auf meinem Blute tragen.


Rainer Maria Rilke (aus: Das Buch von der Pilgerschaft)

 
;( ;( ;(

so schön...... Danke dass du dieses Gedicht niedergeschrieben hast!!

Grüsse Shinta