P
PiXeL
Guest
Hallihallo!
Vielen Dank schon mal an alle, die sich bis zum Ende dieses Postings durchkämpfen und die sich die Zeit nehmen, mir zuzuhören.
Bevor ich zu meiner eigentlichen Frage bzw. Aufforderung komme, möchte ich euch erzählen, worum es geht.
Vor 12 Tagen hat meine Freundin mit mir Schluss gemacht. Für mich war es die erste lange und intensive Beziehung (15 Monate) und ich kann sie mit gutem Gewissen als meine erste große Liebe bezeichnen. In den letzten 7 Monaten lebte sie in den USA, hat dort ein Semester studiert. Für mich war klar, dass diese Zeit unserer Beziehung nichts anhaben könnte, dass unsere Gefühle für einander stark genug seien. Telefon und Webcam sorgten dafür, dass wir uns so oft wie möglich sprachen und sahen. Zur Halbzeit habe ich sie für 3 Wochen besucht und wir verlebten eine wunderschöne Zeit zusammen.
In den letzten 3 Monaten wurde aus unserem Kontakt langsam eine zähere Masse. Ich bemerkte, dass sie mir weniger Aufmerksamkeit schenkte als noch zuvor. Die Anrufe wurden seltener, ebenso die Webcam-Sessions. Emails beantwortete sie nicht umgehend, sondern die Antwort ließ etwas auf sich warten. Die kommunikative Initiative kam zuletzt eindeutig mehr von meiner Seite. Für dieses Verhalten gibt es zwei Gründe: Die ersten vier Monate waren recht hart für sie, denn sie fand kaum Gefallen an ihrem Studium und wenig Kontakt zu den Einheimischen. Die letzten drei Monate besserte sich ihre Situation sehr, denn das Studium machte allmählich Sinn. Sie fand ein Ziel in allem was sie tat und arbeitete sehr viel mehr und härter als zuvor. Einer deutschen Studienkollegin gelang es, sie zu ermuntern, mehr Kontakt zu anderen Leuten zu suchen.
Von da an waren die beiden in ihrer Freizeit oft unterwegs und genossen das Leben. Ich freute mich für sie, denn endlich fühlte sie sich wohl. Obwohl ich mich darüber wunderte, dass sie mir weniger Aufmerksamkeit schenkte, sah ich darin keine Bedrohung für unsere Beziehung, sondern schrieb es den oben genannten Umständen zu. Ich sah deshalb auch keinen triftigen Grund dafür, sie auf ihr Verhalten anzusprechen.
Die letzten drei Wochen ihres Auslandsaufenthaltes bedeuteten Urlaub: Wiederum flog ich nach Amerika um zusammen mit ihr, der oben erwähnten Studienkollegin und einem weiteren Pärchen 3 Wochen lang das Land zu bereisen. Ich freute mich sehr auf unser Wiedersehen, doch vom ersten Moment an fiel mir ihre stark zurückhaltende Art auf. Sie orientierte sich stark an ihrer Freundin und plötzlich schien ich fünftes Rad am Wagen zu sein. Ich war sehr verwirrt und hoffte auf Besserung, doch nach ein paar Tagen hielt ich es nicht mehr aus und stellte sie zur Rede.
Sie reagierte sehr überrascht, entschuldigte sich für ihr Handeln und gestand mir offen, dass sie ihr Verhalten nicht bemerkt habe. Sie sagte, sie brauche einige Zeit, um sich den Umständen anzupassen (denn die Trennung von ihren neuen Freunden schmerzte sie) und sich auf unsere Beziehung zu konzentrieren. Diese Aussage legte zwar meine Stirn in falten, doch wir versöhnten uns und von diesem Zeitpunkt an besserte sich alles.
Es war das einzige Mal in den 3 Wochen Urlaub, dass wir uns so ungestört unterhalten konnten, denn wegen des engen Zeitplans hing die ganze Reisegruppe ständig aufeinander und es gab praktisch keinen Moment, in dem wir uns ungestört unterhalten konnten.
Zurück in Deutschland verbrachten wir eine Woche getrennt von einander, sie in ihrem Heimatort, ich in der Stadt, in der wir beide studieren.
An dem Abend, an dem sie zurückkehrte, besuchte sie mich und gestand mir, dass sie nicht mehr mit mir zusammen sein könne. Sie habe in den letzten Tagen sorgfältig nachgedacht und ihr sei klar geworden, wie unbewusst wenig sie sich in der Zeit vor dem Urlaub um mich gekümmert habe und dies zeige ihr, dass ihre Gefühle für mich nicht mehr stark genug seien, um für eine Beziehung ausreichend zu sein.
Seit diesem Tag ist für mich nichts so, wie es sein sollte. 7 Monate lang hatte ich auf sie gewartet und nun stehe ich mit leereren Händen da, als zuvor. Ständig habe ich das Gefühl, im falschen Film zu sitzen. Ich frage mich, woran ich auf dieser Welt noch glauben soll, wenn 6 Monate eine Beziehung zerstören, die zuvor von so starken Gefühlen erfüllt war. Mein Verstand weigert sich seit dem ersten Moment der Trennung hartnäckig zu akzeptieren, dass das Ende ihrer Gefühle für mich auch das ewige Aus für unsere Beziehung bedeutet. Ich weigere mich außerdem zu glauben, dass sich in den letzten wenigen drei Monaten ihre Gefühle in Luft aufgelöst haben können, auch wenn sie sagt, dass das so sei.
Freunde sagen mir, dass es hoffnungslos ist, an dem Gedanken fest zu halten, sie wieder zurück gewinnen zu können, wenn ihre Gefühle für mich erloschen sind. Sie raten mir zu der Standardprozedur: Nimm Abstand von ihr, versuche sie zu vergessen und versuche mit dir selbst ins Reine zu kommen. Nimm eine Auszeit, geh ihr aus dem Weg, geh mit Freunden aus.
Das sind auch die Ratschläge, die ich immer wieder in diesem Forum gelesen habe. Aber ich will keine Standards, ich will nicht weglaufen und sie vergessen müssen! Ich hatte 12 Tage Zeit um meine Gedanken zu ordnen und ich habe mir ein Ziel gesetzt: Ich will sie zurück und ich werde darum kämpfen, denn sie ist es wert!! Ich bin mir bewusst, dass es ein langer und steiniger Weg sein kann und ich weiß, es besteht die Gefahr, dass ich scheitere.
Ich weiß, es muss da draußen Menschen geben, die aufgestanden sind um sich nicht mit ihrer Situation abfinden zu müssen! Ich suche nach Wegen, ihre Liebe neu zu beflügeln und brauche dafür so viele Inspirationen wie möglich.
Deswegen geht mein Aufruf an alle diejenigen, die ihre Liebe zurück gewinnen konnten, obwohl sie oder er sagte, dass die Gefühle für eine Beziehung nicht mehr ausreichend seien: Erzählt mir bitte eure Geschichte, egal wie lang sie sein mag! Schreibt mir bitte, wie ihr es angestellt habt, das Feuer in ihr/ihm neu zu entfachen!
Ich freue mich natürlich auch über alle anderen Anregungen, Meinung, Tipps etc.!
Nochmals vielen vielen Dank fürs Lesen / Helfen!
Liebe Grüße
PiXel
Vielen Dank schon mal an alle, die sich bis zum Ende dieses Postings durchkämpfen und die sich die Zeit nehmen, mir zuzuhören.
Bevor ich zu meiner eigentlichen Frage bzw. Aufforderung komme, möchte ich euch erzählen, worum es geht.
Vor 12 Tagen hat meine Freundin mit mir Schluss gemacht. Für mich war es die erste lange und intensive Beziehung (15 Monate) und ich kann sie mit gutem Gewissen als meine erste große Liebe bezeichnen. In den letzten 7 Monaten lebte sie in den USA, hat dort ein Semester studiert. Für mich war klar, dass diese Zeit unserer Beziehung nichts anhaben könnte, dass unsere Gefühle für einander stark genug seien. Telefon und Webcam sorgten dafür, dass wir uns so oft wie möglich sprachen und sahen. Zur Halbzeit habe ich sie für 3 Wochen besucht und wir verlebten eine wunderschöne Zeit zusammen.
In den letzten 3 Monaten wurde aus unserem Kontakt langsam eine zähere Masse. Ich bemerkte, dass sie mir weniger Aufmerksamkeit schenkte als noch zuvor. Die Anrufe wurden seltener, ebenso die Webcam-Sessions. Emails beantwortete sie nicht umgehend, sondern die Antwort ließ etwas auf sich warten. Die kommunikative Initiative kam zuletzt eindeutig mehr von meiner Seite. Für dieses Verhalten gibt es zwei Gründe: Die ersten vier Monate waren recht hart für sie, denn sie fand kaum Gefallen an ihrem Studium und wenig Kontakt zu den Einheimischen. Die letzten drei Monate besserte sich ihre Situation sehr, denn das Studium machte allmählich Sinn. Sie fand ein Ziel in allem was sie tat und arbeitete sehr viel mehr und härter als zuvor. Einer deutschen Studienkollegin gelang es, sie zu ermuntern, mehr Kontakt zu anderen Leuten zu suchen.
Von da an waren die beiden in ihrer Freizeit oft unterwegs und genossen das Leben. Ich freute mich für sie, denn endlich fühlte sie sich wohl. Obwohl ich mich darüber wunderte, dass sie mir weniger Aufmerksamkeit schenkte, sah ich darin keine Bedrohung für unsere Beziehung, sondern schrieb es den oben genannten Umständen zu. Ich sah deshalb auch keinen triftigen Grund dafür, sie auf ihr Verhalten anzusprechen.
Die letzten drei Wochen ihres Auslandsaufenthaltes bedeuteten Urlaub: Wiederum flog ich nach Amerika um zusammen mit ihr, der oben erwähnten Studienkollegin und einem weiteren Pärchen 3 Wochen lang das Land zu bereisen. Ich freute mich sehr auf unser Wiedersehen, doch vom ersten Moment an fiel mir ihre stark zurückhaltende Art auf. Sie orientierte sich stark an ihrer Freundin und plötzlich schien ich fünftes Rad am Wagen zu sein. Ich war sehr verwirrt und hoffte auf Besserung, doch nach ein paar Tagen hielt ich es nicht mehr aus und stellte sie zur Rede.
Sie reagierte sehr überrascht, entschuldigte sich für ihr Handeln und gestand mir offen, dass sie ihr Verhalten nicht bemerkt habe. Sie sagte, sie brauche einige Zeit, um sich den Umständen anzupassen (denn die Trennung von ihren neuen Freunden schmerzte sie) und sich auf unsere Beziehung zu konzentrieren. Diese Aussage legte zwar meine Stirn in falten, doch wir versöhnten uns und von diesem Zeitpunkt an besserte sich alles.
Es war das einzige Mal in den 3 Wochen Urlaub, dass wir uns so ungestört unterhalten konnten, denn wegen des engen Zeitplans hing die ganze Reisegruppe ständig aufeinander und es gab praktisch keinen Moment, in dem wir uns ungestört unterhalten konnten.
Zurück in Deutschland verbrachten wir eine Woche getrennt von einander, sie in ihrem Heimatort, ich in der Stadt, in der wir beide studieren.
An dem Abend, an dem sie zurückkehrte, besuchte sie mich und gestand mir, dass sie nicht mehr mit mir zusammen sein könne. Sie habe in den letzten Tagen sorgfältig nachgedacht und ihr sei klar geworden, wie unbewusst wenig sie sich in der Zeit vor dem Urlaub um mich gekümmert habe und dies zeige ihr, dass ihre Gefühle für mich nicht mehr stark genug seien, um für eine Beziehung ausreichend zu sein.
Seit diesem Tag ist für mich nichts so, wie es sein sollte. 7 Monate lang hatte ich auf sie gewartet und nun stehe ich mit leereren Händen da, als zuvor. Ständig habe ich das Gefühl, im falschen Film zu sitzen. Ich frage mich, woran ich auf dieser Welt noch glauben soll, wenn 6 Monate eine Beziehung zerstören, die zuvor von so starken Gefühlen erfüllt war. Mein Verstand weigert sich seit dem ersten Moment der Trennung hartnäckig zu akzeptieren, dass das Ende ihrer Gefühle für mich auch das ewige Aus für unsere Beziehung bedeutet. Ich weigere mich außerdem zu glauben, dass sich in den letzten wenigen drei Monaten ihre Gefühle in Luft aufgelöst haben können, auch wenn sie sagt, dass das so sei.
Freunde sagen mir, dass es hoffnungslos ist, an dem Gedanken fest zu halten, sie wieder zurück gewinnen zu können, wenn ihre Gefühle für mich erloschen sind. Sie raten mir zu der Standardprozedur: Nimm Abstand von ihr, versuche sie zu vergessen und versuche mit dir selbst ins Reine zu kommen. Nimm eine Auszeit, geh ihr aus dem Weg, geh mit Freunden aus.
Das sind auch die Ratschläge, die ich immer wieder in diesem Forum gelesen habe. Aber ich will keine Standards, ich will nicht weglaufen und sie vergessen müssen! Ich hatte 12 Tage Zeit um meine Gedanken zu ordnen und ich habe mir ein Ziel gesetzt: Ich will sie zurück und ich werde darum kämpfen, denn sie ist es wert!! Ich bin mir bewusst, dass es ein langer und steiniger Weg sein kann und ich weiß, es besteht die Gefahr, dass ich scheitere.
Ich weiß, es muss da draußen Menschen geben, die aufgestanden sind um sich nicht mit ihrer Situation abfinden zu müssen! Ich suche nach Wegen, ihre Liebe neu zu beflügeln und brauche dafür so viele Inspirationen wie möglich.
Deswegen geht mein Aufruf an alle diejenigen, die ihre Liebe zurück gewinnen konnten, obwohl sie oder er sagte, dass die Gefühle für eine Beziehung nicht mehr ausreichend seien: Erzählt mir bitte eure Geschichte, egal wie lang sie sein mag! Schreibt mir bitte, wie ihr es angestellt habt, das Feuer in ihr/ihm neu zu entfachen!
Ich freue mich natürlich auch über alle anderen Anregungen, Meinung, Tipps etc.!
Nochmals vielen vielen Dank fürs Lesen / Helfen!
Liebe Grüße
PiXel