Entscheidung zwischen Familie und Geliebte

Du romantisierst diese Beziehung, in der es kein Stück Alltag oder Realität gab. Es gab nur das Abenteuer.  Mehr nicht. Spazieren, Essen gehen, das Bett teilen..Wer war für dich die ganze Zeit für die echten Sachen im Leben da? Es tut mir leid, aber du schreibst immer wieder, dass deine Frau keine Chance zum Neuen hat. Aber der Vergleich ist absolut nicht fair. Sie hat 2 Kinder, wäscht deine dreckige Wäsche, putzt, kocht, übernimmt Verantwortung für eure Familie hat mit dir sicher so einiges erlebt..und deine Geliebte? Sie kann sich immer schön zurechtmachen für eure Treffen..Null Stress, null Alltagslasten. Wie gesagt, alles ist arrangiert/gestellt, kein Stück Realität. Du erlebst nur die Glanzseiten mit ihr.
Da liegt einfach meine größte Befürchtung! Wir hatten bisher keinen Alltag. Alles verlief ja still und heimlich und weitgehend nicht in der Öffentlichkeit ab. Ein reines Abenteuer, dass nur von schönen Momenten gelebt hat. Das extreme Feuer, wird auch eines Tages erloschen sein bzw weniger werden. Und dann weiß man wirklich nicht, was dann Sache ist. Wenn es ums finanzielle geht, Anschaffungen, meine Kinder, Kontakt zur Ex Frau?! Wer garantiert mir, dass ihr das nicht zu viel wird?! Sie hat letzten Endes nichts zu verlieren. Ich hingegen alles. Mit dem Vergleich zu meiner Frau, gebe ich Dir Recht. Das war bzw ist wirklich nicht fair gewesen ( " Der Vergleich " ). 

Trotzdem bleibe ich dabei, dass es Liebe ist. Wir verstehen und super, haben den selben kindlichen Humor und sind auf einer Wellenlänge. 

Trotzdem ist eine richtige Beziehung in der Realität wohl was anderes. 

 
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Wäre es so würde er nicht hier in diesem Forum nach einer Lösung oder Hilfe suchen.
Danke, für deinen Beitrag ♡

Helfen, kann mir niemand, da ich ganz alleine, eine Entscheidung treffen muss. Die Lösung ist dann quasi = Eine Entscheidung treffen. Und ja, dass Kind ist in den Brunnen gefallen. Entweder man lebt mit einer Lüge und bleibt beim altbewerten oder man entscheidet sich für einen neuen Lebensweg.

Ich bin aber kein Unmensch. Das man hier Kritik erntet, war vorher Klar. Und damit, sollte man Klar kommen. 

 
Das ist eine Behauptung die dir nicht zusteht. 

Überhaupt nicht zusteht!
Ich wollte damit nur sagen, dass 7 Monate nun mal eine viel zu kurze Zeit sind um das als Liebe zu bezeichnen. Es ist Verliebtheit, aber die Bezeichnung Liebe umfasst viel mehr als das.  Nur ein paar schöne Stunden miteinander zu verbringen ist dafür nicht ausreichend. Ich wollte playmobil nicht als schlechten Menschen darstellen, aber ich finde schon, dass es nötig ist eine so kurze Zeit etwas rationaler zu betrachten. In der ersten Verliebtheitsphase ist das natürlich schwierig.  Und ja, sie befinden sich noch in der ersten Phase, denn sie haben nur Ausschnitte - die angenehmsten Ausschnitte - ihres Lebens geteilt, mehr nicht. 

 
Manche sind nun mal schwach, oder feige,  das muss aber nicht bedeuten,  dass man sie nicht lieben kann,  wenn ich für so jemanden Gefühle hätte und erkennen würde, dass er wider Erwarten ein Feigling ist, 🤔, ich weiß nicht, ob  ich die Beziehung deswegen in Frage stellen würde. Zumal ich auch nicht perfekt bin. Warum soll ich ihm monatelangen Betrug verzeihen,  aber  nicht, dass er ein Feigling ist🤔 Ein Betrüger ist also ok, solange er ein ehrlicher Betrüger ist😄.
Das mag zwar deine Interpretation sein, ist aber nicht meine Kernaussage gewesen. Ich habe geschrieben, nach meinen Wertevorstellungen eine Beziehung grundsätzlich in Frage zu stellen, wenn ich erfahren müsste, dass mein Partner mich in solch wichtigen Belangen belügt. Noch schlimmer, mag der Grund dafür sein, dass er zu feige ist, sich der Realität zu stellen bzw. Eigenverantwortung für sein Handeln zu übernehmen und auch meine Belange ernst nehmen zu wollen. Das würde ernsthafte Reue über seinen Seitensprung und ernsthaftes Wollen eines Neubeginns unserer Beziehung auf Augenhöhe für mich ausschließen.

Im Übrigen weiß ich nicht, weshalb Du hier schwache Frauen, die möglicher Weise lieber in einem Lügenkonstrukt leben, als Beispiel heran ziehst. Seine Frau hat ihn konkret gefragt, ob er ihr fremd geht. Also, gehört sie nicht zu den von Dir angeführten Menschentyp, der stattdessen lieber gepampert werden möchte und die Augen vor der Realität verschließt.

 
Hallo playmobil,

So sieht es aus! Sie weiß schon sehr viel. Und dies, hat sie schon sehr verletzt ( Kino gehen, essen gehen, spazieren , schreiben). Die komplette Wahrheit würde sie nicht verkraften bzw überleben. Es reicht meiner Meinung nach, dass ich mit dem Gewissen leben muss bzw ein so schlechtes Gewissen bekommen habe. Trotz des Vergnügens zwischendurch, ja. 
empfindest Du es selbst nicht als ziemlich "übergriffig", deiner Frau so etwas zu unterstellen? Sie würde die Wahrheit nicht verkraften, diese sogar nicht überleben. Man könnte das beinah als arrogant auffassen. Deine Frau hat Dich nach einem Seitensprung gefragt! Sie hat es also wissen wollen. Aber Du nimmst sie kein bisschen ernst und tust sie dennoch als hilfloses, unmündiges Wesen ab, das Du angeblich heldenhaft nur zu beschützen suchst.  Dem ist hier aber nicht so. Du allein bist einfach nur zu feige, wirklich Eigenverantwortung zu übernehmen und mit den Konsequenzen daraus zu leben. Du bist hier, wenn dann der egoistische, hilflose, unmündige Part, den Du mit dieser Lügerei einzig zu beschützen suchst.

Also interessieren Dich die Belange deiner Frau selbst dann nicht, wenn sie diese Dir gegenüber ausspricht.

Dass sie über deine Treffen mit der Arbeitskollegin nicht erfreut ist, ist nur verständlich. Ebenso, wenn sie aus heiterem Himmel erfährt, dass Du eure Beziehung lieber an die Wand fährst. Nur heißt das weder, dass sie dich damit zum Lügen eingeladen hat, noch, dass sie eine Trennung von Dir nicht "überleben" würde. Deine Ehefrau scheint im Gegensatz zu Dir zudem eine viel stärke Persönlichkeit auszumachen. Allein, wie sie alles meistert und auch weil sie die Wahrheit wissen wollte.

Der Seitensprung allein hat eure Ehe sicher nicht zu Fall gebracht. Sondern wenn, dann eher, wie Du mit deiner Frau umgehst und wie Du sie hinstellst.

Du hast ihr, aufgrund deiner Lügerei noch nicht einmal die Möglichkeit gegeben, Dir mitteilen zu können, wie sie unter diesen Bedingungen selbst wirklich denkt, wie sie fühlt und was für Vorstellungen sie nun für ihre bzw. eure Zukunft pflegt. Das scheint Dich nicht wirklich zu interessieren. Du lässt sie auch hier, einfach mal außen vor und nimmst ihre Belange nicht ernst.

Hätte deine Geliebte Dir diese Bedingung nicht gestellt, würdest Du auch weiterhin selbst keine Entscheidung treffen wollen und weiter hinundher eiern.

Im Übrigen solltest Du ggf. auch mal überlegen, wie es überhaupt zu deiner Affaire gekommen ist und ob deine Geliebte denn wirklich bindungsfähig ist.

Normal sucht man sich eine Affaire, weil man sich gerade nicht emotional wirklich binden möchte und einem die Träumereien allein, darüber bereits befriedigt. Dieser "Kick" könnte schnell vorbei sein, wäre echte Nähe plötzlich möglich. Eine Nähe, die viele, die Affairen suchen, eben gerade (wenn oft auch nur unbewusst) nicht wünschen bzw. gar ertragen usw. ("Jagdinstinkte").

Nicht viel anders, als bei Dir selbst, wenn Du sagst, das Neue hätte den besonderen Reiz für dich ausgemacht.

 
Playmobil hat sich verliebt und plötzlich alles in Frage gestellt.


Ach Sunny... was meinst Du denn mit “plötzlich“?

Der plötzliche Umzug? Oder der plötzliche Geburtstag seiner Frau?

Beides Ereignisse, die bisher zumindest etwas Bewegung in die ansonsten komplette Verantwortungslosigkeit brachten.

Und was hat er in Frage gestellt?

Er jongliert mit Summen, die ihm ein Freund in Aussicht gestellt hat, die aber (noch) nicht da sind, die neben der Spekulations-/Gewinnsteuer höchstwahrscheinlich noch mehr vermindert werden müssen (Vorfälligkeitsentschädigung, Makler, Notar, Löschung der Grundschuld, Trennungsunterhalt, Kindesunterhalt, Anwalts- und Gerichtskosten, evtl. Geld der Schwiegereltern, Wohnung, Mobiliar, usw.) und die ihm eh “nur“ hälftig zustehen.

Er zaubert 12.500 Euro aus dem Hut... oder ich stehe diesbezüglich auf dem Schlauch...

Er liebäugelt mit dem Wechselmodell... wird in Deutschland Schätzungen zufolge in 5% aller Fälle praktiziert... aber seine Frau wird bestimmt alles dafür tun, diese Quote zu erhöhen...

Er wollte/musste jetzt eigentlich eine Entscheidung treffen, hat sie aber um zwei... oder drei... Wochen verschoben.

Warum auch immer... ich frage nicht mehr... sonst kommt Sunny wieder und meint, auch ich würde alles in Frage stellen...   ;-))

 
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Er liebäugelt mit dem Wechselmodell... wird in Deutschland Schätzungen zufolge in 5% aller Fälle praktiziert... aber seine Frau wird bestimmt alles dafür tun, diese Quote zu erhöhen...
Möchte man so etwas, zum Wohl der Kinder und mal unabhängig davon, wie ein Gericht das bewerten könnte, sollte man eben eine wirklich saubere Trennung über die Bühne bringen. Gerade, weil man auf Elternebene hierbei besonders gut noch miteinander auskommen können sollte.

Und bei 2 Kleinkindern wird der TE erstmal merken, hat er sie allein bei sich, wieviel Arbeit wirklich damit verbunden ist. Mag ja sein, dass das für ihn bisher alles super leicht aussieht, wo seine Ehefrau die Heidenarbeit hier leistet und ihn entlastet, während er derweil mit seiner Kollegin ins Kino usw. gehen konnte. Und der Haushalb macht sich sicher auch nicht von allein.😁

 
Ich befürchte, so weit kommt er gar nicht:

“Schatz...“

“Meinst Du mich?“

“Äh... ja... heute ist doch Sonntag, oder?!“

Und zum Thema:

Nicht nur Gericht, sondern in erster Linie Kids, Frau, Affäre... aber auch Jugendamt, Verfahrensbeistand, und und und...

Vielleicht hat Sunny ja recht... vielleicht die falschen Fragen... vielleicht die falsche Zeit...

 
Und zum Thema:

Nicht nur Gericht, sondern in erster Linie Kids, Frau, Affäre... aber auch Jugendamt, Verfahrensbeistand, und und und...
Wenn die Eltern sich selbst gesund einigen können, kommt es erst gar nicht dazu, dass das Jugendamt, das Gericht usw. das (anders ggf.) zu bewerten hätten. Auch im Fall einer Scheidung nicht. Hier würde dann im Rahmen einer Scheidung lediglich aufgenommen werden, dass man sich auf das gemeinsame Sorgerecht und einen Umgang in Form von xyz, einen Unterhalt in Höhe von... geeinigt hat.

Nur in jenen Fällen, wo die Eltern sich eben nicht einigen können bzw. eine solche Einigung Fragen aufwirft, ob sie dem Kindeswohl entsprechen könnten, schaltet sich der Staatsapparat ein. Also gerade dort, wo die Eltern im Zank verweilen.

 
So sieht es aus! Sie weiß schon sehr viel. Und dies, hat sie schon sehr verletzt ( Kino gehen, essen gehen, spazieren , schreiben)
Ich glaube, sie hat gefragt und war überzeugt, er würde alles abstreiten, sie hat gehofft,  dass da nichts war.

Und dann erfährt sie: Kino, Essen gehen, spazieren,  schreiben  und bohrt nicht nach? Es ist doch ziemlich klar, dass das nicht alles sein kann,  wenn jemand o.g. heimlich macht mit einer attraktiven Kollegin. Die eine oder andere hier hätte sofort einen Privatdekiv beauftragt. Aber seine Ehefrau hat sich mit der Antwort zufrieden gegeben,  ich bleibe dabei,  dass sie es nicht wirklich wissen, bzw. nicht wahr haben will. Dass sie gefragt hat, ist selbstverständlich, jeder hätte gefragt, in der Hoffnung,  es würde sich herausstellen,  dass die Sorgen unberechtigt waren.

 
Auch im Fall einer Scheidung nicht.


Doch, da das Familiengericht dem zuständigen Jugendamt Namen und Anschriften der Eltern mitteilen wird, wenn ein Scheidungspaar gemeinschaftliche minderjährige Kinder hat.

Und das bzw. ein/e Mitarbeiter/in davon wird sich dann selbst aus dem Blickwinkel des Kindeswohls ein Bild von der glücklichen Einigung machen.

Wahrscheinlicher ist aber, dass das Jugendamt davor schon eingeschaltet wird, wenn es um die Dokumentation eines Unterhaltsanspruches geht, also entweder direkt (außergerichtlicher Unterhaltstitel) oder über das Familiengericht (gerichtlicher Unterhaltstitel).

 
Falls ich mich gegen meine Familie entscheiden sollte, würde ich definitiv nicht bei meiner Geliebten sofort einziehen, sondern für mich erstmal vor Ort eine kleine Wohnung beziehen. So, wäre ich in der Nähe bei den Kindern und könnte erstmal für mich mein Leben neu strukturieren und zur Ruhe kommen. Ich war heute ebenfalls bei meiner Hausärztin gewesen und habe um eine Überweisung für ein " Psychologen " gebeten. Ich merke, dass ich in einem Loch stecke und eine Lebenskrise habe. Die macht sich durch tiefe Trauer, Weinausbrüche, schlechtes Gewissen, Ängste ( Verlustängste und Existenzängste ) bemerkbar. Schlafstörungen, gehören auch dazu. Ich muss egal wie ich mich entscheide, dass parallel durch Gespräche aufarbeiten. Ich merke, dass ich Hilfe benötige. Egal, ob ich mit meiner Familie wegziehe, bei meiner Geliebten bleibe oder mich gegen beides entscheide und für mich bleibe. 

Ich habe vor Jahren schonmal gegen eine Spielsucht gekämpft und habe nebenbei Anti Depressiva eingenommen. Ich habe gehofft und mir gewünscht, dass es mir nie wieder so schlecht geht im Leben. Und jetzt denke ich, ich bin kurz davor wieder.

Und ja, durch Eigenverschulden!

 
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Doch, da das Familiengericht dem zuständigen Jugendamt Namen und Anschriften der Eltern mitteilen wird, wenn ein Scheidungspaar gemeinschaftliche minderjährige Kinder hat.

Und das bzw. ein/e Mitarbeiter/in davon wird sich dann selbst aus dem Blickwinkel des Kindeswohls ein Bild von der glücklichen Einigung machen.

Wahrscheinlicher ist aber, dass das Jugendamt davor schon eingeschaltet wird, wenn es um die Dokumentation eines Unterhaltsanspruches geht, also entweder direkt (außergerichtlicher Unterhaltstitel) oder über das Familiengericht (gerichtlicher Unterhaltstitel).
Ja, aber eben nur insoweit.

Anders sieht es aus, wenn die sich scheidenden (trennenden) Eltern sich eben nicht gesund einigen können. Weil, wie ja nur zu oft, über insbesondere Kränkungen usw. Streitpotenzial aufkommt. Wie hier eben beispielhaft aufgeführt, die Ehefrau -trotz ihrer Nachfrage- zunächst mit einer Lüge abgewimmelt wird, um später dann festzustellen, ihr Gatte (übertrieben) direkt bei einer Kollegin einzieht, dieser auch nur kurz vor Schluß, den geplanten Umzug kippt und auch nur "Schluß" machte, nachdem die Gliebte ihn eine Bedingung setzte. Damit erzeugt er m.E.n. unnötig viel mehr Streitpotenzial, was sich auf die Scheidung niederschlagen könnte. Die Ehefrau wird dann u.a. auch Trennungsunterhalt usw. haben wollen, was er offenbar bei seinen bisherigen Überlegungen alles übersieht.

Dann würde ggf. eben (leider) auch die ganze Maschinerie des Staates greifen, wie Du weiter oben erwähntes, bis hin zu Gutachten usw., was überdies schlließlich auch bezahlt werden müsste.

 
Hallo playmobil,

Ich war heute ebenfalls bei meiner Hausärztin gewesen und habe um eine Überweisung für ein " Psychologen " gebeten. Ich merke, dass ich in einem Loch stecke und eine Lebenskrise habe. Die macht sich durch tiefe Trauer, Weinausbrüche, schlechtes Gewissen, Ängste ( Verlustängste und Existenzängste ) bemerkbar. Schlafstörungen, gehören auch dazu...
ja, Lügen kosten einem eine Menge zusätzlicher Energien. Wenn man dazu bedenkt, dass Du diese (-s Doppelleben) über Monate pflegst, kein "Wunder". Aber gut, dass Du dir Hilfe suchst.

Kann man nur hoffen, dass deine Auffaire nicht "nur" eine andere Form deines Suchtverhaltens ist. Das meine ich jetzt rein psychologisch betrachtet und nicht als "Abwertung". Denn wäre dein eigentliches Problem dahinter, so ggf. viel weiter vor deiner Affaire verankert, wo es gerade eben nicht darum geht, sich "zufällig" neu verliebt zu haben. Und dieser Drops ("Affaire") diese ganze Ruine u.U. nicht mal im Ansatz wert.

 
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Hallo playmobil, 
ich find's super, dass du dich dazu entschieden hast, dir helfen zu lassen! 
Wenn einem alles über den Kopf wächst ist es eine gute Einsicht, nicht alles alleine schaffen zu müssen.

Ich hoffe auch, dass man hier mal langsam davon runter kommen kann, die Moralkeule zu schwingen. Eigene Probleme gehören in einen eigenen Thread und ich glaube, es ist nun mehr als deutlich angekommen, dass man das bisherige Verhalten des TE nicht gutheißt. 

Vielleicht findest du nun in den 2 -3 Wochen eine vertretbare Entscheidung für Dich. Vielleicht braucht es auch etwas mehr Zeit, um sich in deiner Situation zumindest gefühlsmäßig richtig zu entscheiden. Wie will man gut und objektiv entscheiden, wenn der Blick vernebelt ist von der heißen femme fatale? Vielleicht hast du nur eine Chance auf eine vertretbare Entscheidung, wenn du ein bisschen nüchterner und weniger Liebestrunken schauen kannst. Eine gehetzte und erzwungene Entscheidung steht zwar evtl durch den Umzug an (und dass er ansteht wusstest du auch vorher), aber wie soll das hilfreich sein? Bringt es Dir etwas, wenn du aus Druck (warum und welcher Art auch immer) dich zu irgend etwas durch ringst, fortan aber nur mit dem Klagen darüber beschäftigt bist, wie dein Leben mit der jeweils anderen Entscheidung ausgesehen hätte? Ich bezweifle das...
Deshalb wünsche ich Dir, dass du dir die Zeit nimmst die du brauchst- und sie auch für das was du brauchst nutzt. 

 
Diese Hin und Her Gerissenheit, ist definitiv nicht gesund. Am Donnerstag den 24.02, haben meine Affäre und Ich uns zwei Wochen nicht mehr getroffen, geschweige Nähe zugelassen. Wir schreiben und telefonieren aber täglich. 1 × die Woche, würden wir uns ja eh bei der Teamsitzung sehen. Sie fehlt mir sehr. Ich wäre unendlich gerne bei ihr. Es ist einfach eine extreme Gewohnheit und Vertrautheit geworden, sie an meiner Seite zu haben. Das Leiden, ist schon voll am Gange...

Und dann komme ich nach Hause, und sehe meine liebevolle und tapfere Frau, die so viel einstecken musste und trotzdem an allem fest hält. Die mich abgöttisch liebt und sich weiterhin auf den Umzug tierisch freut. Das ist mein Eindruck. Meine beiden kleinen Jungs und meine herzliche Frau. Und dann denke ich wieder:" In Gottes Namen". Man kann sowas nicht aufgeben. Das wäre Größenwahnsinnig. So eine zuckersüße Familie und sowas " noch " intaktes, wird man nie wieder bekommen. 

Alles totale Scheisse einfach ...

 
...ja... aber für Deine Frau!

Du hast wenigstens Optionen.

Und was machst Du damit?

Du vergeudest sie mit täglichen Telefonaten und Schreibereien!

Nach einer überstandenen(?) Spielsucht...  ich bin sauer und traurig...

 
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...ja... aber für Deine Frau!

Du hast wenigstens Optionen.

Und was machst Du damit?

Du vergeudest sie mit täglichen Telefonaten und Schreibereien!

Nach einer überstandenen(?) Spielsucht...  ich bin sauer und traurig...
@playmobil

Das sehe ich auch so. Ohne, dass ich deshalb dein Fremdgehen, wie gesagt, moralisieren wollen würde.

Wäre sicher hilfreicher gewesen, hättest Du am 24.02. sagen können, 14 Tage mal ganz ohne Kontakt zu ihr, in dich gegangen sein zu können. Zu deiner Ehefrau hältst Du ja ohnehin "Abstand" (emotionalen).

Ist es Dir ggf. sogar möglich direkt über eine gute Suchtberatungsstelle, die im besten Fall zugleich auch eine Familienberatung, wie z.B. bei der Caritas, hat, aufzusuchen? Oft bekommt man da sogar "sofort" (eher) Termine. Ich meine, schließlich steht bei dir viel auf dem "Spiel" (was für ein Wortspiel).

Und um so offener und direkter Du dort bist, um so "schneller bzw. genauer", wird man Dir behilflich sein können. Mach was draus! Hier drehst Du dich ja eher im Kreis, was einfach nur schade ist.

 
Wäre sicher hilfreicher gewesen, hättest Du am 24.02. sagen können, 14 Tage mal ganz ohne Kontakt zu ihr, in dich gegangen sein zu können.
PS: so wirklich konsequent ist deine Geliebte dann ja offenbar auch nicht, wenn sie dennoch weiter mit dir schreibt und telefoniert. Denn (so meine Ansicht dazu), würde sie ihren Spruch ernst meinen, müsste sie den Kontakt zu Dir konsequenter Weise einstellen (so ihr das möglich ist, also außerhalb der Arbeit). Ansonsten klingt das in meinen Ohren eher nach einer bloßen, emotionalen Erpressung und zeigt selbst ihre Angst, dass Du nicht ernsthaft an ihr, dem Menschen, dran bist.