Philosophie

Ich bin der Meinung, dass die Befriedigung durch Erreichen gesetzter konkreter Ziele im "Intelligenzsystem" (© Rosenkatze) einen grossen Teil zum resultierenden Glück beiträgt.
Das sehe ich anders, das erreichen von Zielen befriedigt nur das Ego. Solange man sich aber an sein Ego klammert, hat sich's was mit dem glücklich und zufrieden sein. Denn das Ego benötigt diese Bestätigung immer und immer wieder. So entstehen überhaupt erst die von Dir genannten Bedürfnisse. Die verschwinden wenn man das Ego nicht mehr braucht. Da das Ego eine Erfindung des Verstandes ist und ein mangelndes Selbst zu kompensieren, ist das kein natürliches Grundbedürfnis.

So simpel es klingt, aber Erfolge, Aufmerksamkeit und Selbstbestätigung gehören zu unseren naturbedingten Grundbedürfnissen.
Erst dann, wenn wir so oft in Frage gestellt wurden, daß die ersten Selbstzweifel aktiv sind. Erfolg ist nun wirklich kein Grundbedürfnis, schon gar nicht natürlich. Das ist eine rein gesellschaftliche Erfindung. Eine sehr problematische.

Eine innere Stabilität, Ruhe, Ausgeglichenheit, Vertrauen zu sich selbst, Glaube an sich selbst, die Erkenntnis genauso wertvoll zu sein wie jeder andere auch.
Da stimme ich Dir zu, nur wie willst Du das über das Konzept des Erfolgs erreichen? Erfolg lässt sich nur über den Vergleich messen und im Vergleich kann man immer nur besser oder schlechter sein als Andere. Und Andere besser oder schlechter als man selbst. Das kann also gar nicht dazu führen, sich tatsächlich genausowertvoll zu fühlen wie jeder Andere auch.
Das meißte was Du genannt hast sind Bedürfnisse des Egos und das ist eine Erfindung des Verstandes und wird leider all zu häufig für das Selbst gehalten.

 
Da das Ego eine Erfindung des Verstandes ist und ein mangelndes Selbst zu kompensieren, ist das kein natürliches Grundbedürfnis.
Das sehe ich ganz und gar nicht so, liebe Berta! ;) Du scheinst mit dem "Ego" das uns bewusste Ich zu meinen. So gesehen ist es zwar eine Erfindung unseres Verstandes (die desweiteren bei jedem Menschen stattfindet und damit natürlich ist), aber diese ist ganz bestimmt nicht in jedem Fall dazu da, ein mangelndes Selbst (und damit meinst du dann wohl das verstandsunabhänge Ich) zu kompensieren. Manche Menschen nutzen es dazu, gewiss. Aber längst nicht alle.

Erfolg ist nun wirklich kein Grundbedürfnis, schon gar nicht natürlich. Das ist eine rein gesellschaftliche Erfindung. Eine sehr problematische.
Woher nimmst du deine Gewissheit? Vielleicht verstehst du unter dem Begriff Erfolg etwas anderes als ich. Für mich besteht jeder Erfolg aus einem nur von mir abhängigen Ziel, welches ich unabhängig jeglicher Vergleiche zu anderen zu erreichen fähig bin.

Jemand, der komplett ohne Zuschalten des Verstandes dauerhaft (Zen temporär, von mir aus, aber niemals dauerhaft) glücklich ist, könnte es auch sein, wenn er eingesperrt in einem Gefängnis sein Leben verbringen müsste. Der Verstand ist nicht die überflüssige Erfindung, sondern der missbräuchliche Gebrauch davon zwecks Kompensation – wie von dir angesprochen. Nur war und ist das nicht seine Bestimmung.

Mir geht es darum, hier mit Dir und anderen Menschen zu schreiben, und sich nahe zu sein, in dem was wir sind.
Hm... So wie die Diskussion bisher verlief, waren wir uns aber kein bisschen nahe, oder irre ich mich da? ;) Das war ein fast vollständiges Produkt unseres Verstandes, komplett in deinem und meinem System.

du hast das Gefühl etwas zu velieren, wenn du den Verstand ablegen würdest
Ja, absolut. Und keiner kann mir weismachen, dass dies für mich kein Verlust wäre. ;)

Der Emotionalkörper, der mentale Körper, der Lichtkörper
Klingt nach einem klassischen System mit Begriffen und Konzepten. ;) Mich würde mal der Lichtkörper interessieren. :D

 
Das war ein fast vollständiges Produkt unseres Verstandes, komplett in deinem und meinem System.
Guter Versuch ;)

Hm... So wie die Diskussion bisher verlief, waren wir uns aber kein bisschen nahe, oder irre ich mich da? ;)
nicht? wir sind doch da, der Inhalt ist nebensächlich.

Ja, absolut. Und keiner kann mir weismachen, dass dies für mich kein Verlust wäre. ;)
glaub ich Dir. Kann auch Keiner. schon garnicht dir weissmachen was es für Dich ist.

Klingt nach einem klassischen System mit Begriffen und Konzepten. ;) Mich würde mal der Lichtkörper interessieren. :D
ja, ist es auch. Ich sagte ja es sind Hilfen. Ich kann Dir Buchtipps nennen wenns dich wirklich interessiert, um die Inhalte wiederzugeben bin ich sehr wahrscheinlich nicht autorisiert genug dafür ;) aber abgesehen davon gehts da nicht um ein rein verstandesmäßiges Verstehen.
 
Jemand, der komplett ohne Zuschalten des Verstandes dauerhaft ... glücklich ist, könnte es auch sein, wenn er eingesperrt in einem Gefängnis sein Leben verbringen müsste.
Endlich hast Du's verstanden!.........................

 
Mal ganz ehrlich Rosenkatze, bevor ich mich in etwas Neues stürzte, was mir überhaupt nicht zusagt, freue ich mich lieber an den wunderbaren Dingen die ich habe und hatte. .......... Und da habe ich so sehr schönes erlebt, was kaum zu toppen ist ........... Da lasse ich mich auf keine schrägen Kompromisse ein. Wofür denn? .......... Sich in irgend etwas zu stürzen bringt doch nichts ...........
Da geb ich dir Recht. Klingt vernünftig. Wie du weisst, bin ichs nicht immer gewesen.
Im Endeffekt ist doch alles, was passiert nur ein Gefühl. Ein vorrübergehender Zustand. Ob nun glücklich oder weniger. Ein Traum ist ein Gefühl, genauso wie Kälte nur ein Gefühl ist. Nicht, dass Gefühle keine Wichtigkeit haben, aber sie verlieren ihr doch ihre Wirkung, wenn man sich die Vergänglichkeit bewusst macht. Es ist doch immer "irgendwas". Heute weiss ich noch nicht, welches Irgendwas morgen sein wird. Ich weiss was gestern war, aber was bringts mir jetzt? Eigentlich haben wir garnichts. Wir besitzen rein garnichts. Nichtmal unsere Träume, weil auch die vergänglich sind. Da ist Nichts, woran man sich festhalten könnte.

Das lustige ist, dass es ja Angst machen könnte, aber das tuts nur solange ich vergesse, dass auch Angst nur ein Gefühl ist. Da ist Nichts, und trotzdem bin ich da. Merkwürdig oder?

 
Ja, und diese ganze Abwehrhaltung hat noch nicht einmal etwas mit Vernunft zu tun.

Denn wenn ich vernünftig wäre, hätte ich schon wieder jemanden, der mit mir sogar zusammen leben wollte. Was durch aus auch Sinn gemacht hätte und wenn alles gut gegangen wäre, hätte ich nur Vorteile daraus ziehen können. Sowohl finanzieller als auch praktischer Art.

Da kommt dann mein Gefühl ins Spiel und das sagt mir einfach, -- stop und nein-- .

Da träume ich lieber noch ein paar Runden, bis mein Herz und Gefühl mir sagen, ja Ok, das könnte was werden, das kann klappen. Das wird keine Abhängigkeit, weder von der einen noch von der anderen Seite.

Denn da fangen nämlich die Probleme an, die man sich ja nicht wünscht.

 
Wer will schon ernsthaft in ner Abhängigkeit leben? Zumindest ab da, wos einem bewusst wird, machts einen doch wieder unglücklich. Ich versteh dich. Vorsicht hat seine Vorteile und seine Berechtigung, aber kann man sich überhaupt hundertpro sicher sein? Ich glaub, dass nichts sicher ist. Nichtmal das ^^ (von wem war das zitat nochmal?).

was mich nervt, ist das Warten.

Ok, ich bekomme jetzt nicht das, was ich mir für diesen Augenblick vielleicht wünsche, aber desshalb auf diesen Wunsch warten und mich jetzt unglücklich damit fühlen?

Unglück ist auch nurn Gefühl. Ne Selbsteinschätzung, ne Bewertung. Und hey, ist doch meine eigene Entscheidung, wegen diesem unerfüllten Traum unglücklich zu sein! Dann solls so sein! Oder, einfach loslassen, was unglücklich macht. Was wäre ich ohne diesen Traum? Entspannter. freier. Die Angst vor der Nichterfüllung verschwindet somit ja auch.

Oder was meinst.. was wären wir ohne unsere Vorstellungen?





EDIT (automatische Beitragszusammenführung)





:) mein Papa hat früher immer gesagt, "mach die Augen zu! Was du dann siehst, gehört dir!" ;-). er wollte mich natürlich necken damit, aber recht hat er doch. Wieso um was bangen, was garnicht mir gehört?