Das sehe ich anders, das erreichen von Zielen befriedigt nur das Ego. Solange man sich aber an sein Ego klammert, hat sich's was mit dem glücklich und zufrieden sein. Denn das Ego benötigt diese Bestätigung immer und immer wieder. So entstehen überhaupt erst die von Dir genannten Bedürfnisse. Die verschwinden wenn man das Ego nicht mehr braucht. Da das Ego eine Erfindung des Verstandes ist und ein mangelndes Selbst zu kompensieren, ist das kein natürliches Grundbedürfnis.Ich bin der Meinung, dass die Befriedigung durch Erreichen gesetzter konkreter Ziele im "Intelligenzsystem" (© Rosenkatze) einen grossen Teil zum resultierenden Glück beiträgt.
Erst dann, wenn wir so oft in Frage gestellt wurden, daß die ersten Selbstzweifel aktiv sind. Erfolg ist nun wirklich kein Grundbedürfnis, schon gar nicht natürlich. Das ist eine rein gesellschaftliche Erfindung. Eine sehr problematische.So simpel es klingt, aber Erfolge, Aufmerksamkeit und Selbstbestätigung gehören zu unseren naturbedingten Grundbedürfnissen.
Da stimme ich Dir zu, nur wie willst Du das über das Konzept des Erfolgs erreichen? Erfolg lässt sich nur über den Vergleich messen und im Vergleich kann man immer nur besser oder schlechter sein als Andere. Und Andere besser oder schlechter als man selbst. Das kann also gar nicht dazu führen, sich tatsächlich genausowertvoll zu fühlen wie jeder Andere auch.Eine innere Stabilität, Ruhe, Ausgeglichenheit, Vertrauen zu sich selbst, Glaube an sich selbst, die Erkenntnis genauso wertvoll zu sein wie jeder andere auch.
Das meißte was Du genannt hast sind Bedürfnisse des Egos und das ist eine Erfindung des Verstandes und wird leider all zu häufig für das Selbst gehalten.