Loslassen

Danke

@Leela 

Sie hat mich auf diesen Thread aufmerksam gemacht. 

Nicht loslassen können an dem was wir lieben oder meinen zu lieben.

Warum nicht? Weil der andere etwas ganz besonderes ist auf das man nicht verzichten will?

Oder weil die Leere, die die Person hinterlässt mit nichts zu füllen ist?

Oder man denkt, aber er braucht mich doch. Das muss er doch auch wissen. 

Oder weil der Schmerz auch ein Gefühl ist? Besser Schmerz fühlen wie garnichts fühlen? 

Was meint Ihr? 

 
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Da ich ja aus einer langen unglücklichen Beziehung komme, mal meine Gedanken dazu für die Zeit, die ich IN der Beziehung war:

- Hoffnung, dass es doch wieder gut wird

- Man hat schon so viel investiert

- Man möchte nicht scheitern

- es ist nicht alles schlecht

- man blendet Unangenehmes einfach aus und lebt in einer schönen Illusion (klappt nur zeitweise)

- Man möchte den Partner nicht verletzen, in dem man ihn verläßt (weil es ihm ja eh schon so schlecht geht)

- Das Drumherum paßt perfekt

- Angst vor den Auswirkungen der Trennung (finanziell, passende Wohnung finden, Umzug etc.)

Die Angst vor dem allein sein war bei mir nie der Grund. Die Angst was mich bei der Trennung erwartet war begründet, es kam ja dann noch viel schlimmer als erwartet.

Ich habe irgendwo mal einen passenden Spruch gefunden:

Lieber das bekannte Unglück, als das unbekannte Glück.

Eine Freundin von mir steckt auch in einer unglücklichen Beziehung und trennt sich nicht. Weiß selbst, dass das völlig bescheuert ist und kann doch nicht sagen, warum sie es nicht durchzieht.

Von außen ist das immer so leicht zu sagen und zu beurteilen, aber wenn man emotional drin steckt eben leider nicht... auch weil wir eben auch verschiedene Menschen mit verschiedenen Erfahrungen und Lebens(wunsch)modellen sind.