Liebe Forumsmitglieder,
auf einer Feier lernte ich vor zwei Monaten einen sehr sympathischen, besonderen Mann kennen. Wir verstanden uns auf Anhieb sehr gut, später küssten und berührten wir uns. Ich hatte in seinen Armen das Gefühl, dass etwas ganz Magisches vor sich ginge, ich begehrte ihn sehr stark. Er war vier Monate in meiner Heimatstadt gewesen und hatte die letzte Woche vor sich. Diese letzte Woche trafen wir uns, so oft es ging (es ging nur 4x, da ich arbeiten und mich um mein Kind kümmern musste…). Der Sex war einfach wunderbar: leicht, frei, fantasievoll – und ich fand ihn sooo attraktiv, so begehrenswert - jedes Mal wenn er mich berührte, kribbelte es unter meiner Haut. Beim zweiten Mal merkte ich, dass ich ihm vertrauen konnte, beim dritten Mal, dass ich ihn auch noch klug und tiefsinnig fand. Und an dem Abend fing ich an, mich in ihn zu verlieben.
Ich habe schon ein bewegtes Leben hinter mir einschließlich einer Ehe, ich habe mehrere Beziehungen und viele Affären gehabt. Aber ich habe selten erlebt, dass ich jemanden wirklich sympathisch finde, verliebt in ihn bin – und ihn gleichzeitig körperlich so sehr begehre. Irgendwie war das bei mir (fast) immer „entweder – oder“. Nicht dass ich nicht auch guten Sex gehabt hätte mit denjenigen, in die ich mich verliebte oder dass ich meine Affären irgendwie unsympathisch fand. Aber die rein körperliche Anziehung und die seelisch-geistige, die sind ja nun mal zwei verschiedene Paar Schuhe. Und die passten bei ihm irgendwie sehr zusammen, waren beide sehr stark.
Am ersten Abend hatte er erwähnt, dass er zu Hause (weit weg) eine Freundin hat, aber sie gerade „off“ seien, die Beziehung seit seiner Abfahrt aus seiner Heimatstadt in Trümmern liege.
Unser Abschied war sehr emotional, auch er meinte, er hätte selten so eine Magie verspürt wie mit mir. Aber er sagte auch, wie um mich zu warnen: Er wolle mir keine falschen Versprechungen machen, da sei seine Freundin…. Wir verabredeten, dass er sich einfach meldet, wenn er wieder in meiner Stadt ist, wann immer das auch sei.
Aber über Nachrichten blieben wir doch verbunden, schrieben einander. Ich schrieb, dass ich ihn wieder sehen wolle - was auch er gerne wollte. Er schrieb, dass er mit seiner Freundin zusammen bleiben wolle, u.a. weil sie seine erste langfristige Partnerin sei und ihm in schweren Zeiten sehr helfe. Er hat nämlich mit irgendwelchen Ängsten zu kämpfen (diese Seite habe ich nicht so recht an ihm kennen gelernt). Ich schrieb, dass das erstmal ok für mich sei.
Denn mir ging es erstmal einfach nur darum, ihn noch einmal wieder zu sehen, um das alles irgendwie einordnen und verarbeiten zu können. Ich weinte nach unserem Abschied, war die ersten zwei Wochen völlig durcheinander, schlief schlecht und musste dauernd an ihn denken. Sonst bin ich eigentlich nicht gefühlsduselig oder so. In den letzten Jahren habe ich einige sympathische Männer kennen gelernt, auch attraktive. Aber verlieben? Vor 12 Jahren war ich das letzte Mal richtig verliebt gewesen, in meinen späteren Ehemann. Danach haben mich wenige wirklich vom Hocker gerissen, obwohl es wie gesagt nette und auch attraktive Männer gab, ich hatte auch Affären. Aber irgendwie fehlte immer was, mal dies, mal das, immer was zu meckern….
Dann schrieb er, er wolle mich besuchen kommen, für eine Woche! Für seine Freundin hatte er ein Alibi ersonnen. Er wollte im Hotel übernachten (da ich auch teilweise wieder arbeiten und mich um mein Kind kümmern musste). Ich freute mich sehr auf sein Kommen, wir schrieben richtig verliebt hin und her, Smiley hier, Smiley da…. Dann kam er – und auf einmal war alles anders als zwei Monate vorher. So sehr hatte ich auf ihn gewartet, mich nach ihm gesehnt…. Und als er dann vor mir stand, war da auf einmal ein Graben zwischen uns. Wir küssten uns noch nicht mal, redeten nur, schwiegen dann…. Und nach 2h ging er. Ich war vollkommen verwirrt.
Am nächsten Morgen schrieb er, ihm sei in dem Moment klar geworden, dass er bei seiner Freundin bleiben werde: Sie habe immer zu ihm gestanden, auch in harten Zeiten, und er liebe sie immer noch. Und die magischen Momente, die wir vor zwei Monaten hatten, müssten magische Momente bleiben. Ich schrieb, dass es völlig ok wäre, wenn er bei seiner Freundin bleiben möchte. Dass ich es aber auf diese Weise blöd fände, das Ganze zu beenden. Lud ihn daher zu einem Spaziergang ein, um – da er ja nun mal den ganzen Weg gekommen war – alles nochmal zu besprechen. Das fand er gut und so hatten wir einen schönen, langen Spaziergang. Er gefiel mir wieder sehr, diesmal auch auf geistiger Ebene. (So lange hatten wir noch gar nicht am Stück gesprochen.) Er war mir sehr sympathisch, hatte ähnliche Vorstellungen wie ich. Es kam auch untergründig und von Ferne wieder eine erotische Stimmung zwischen uns auf. Da ich eh wenig zu verlieren hatte und dachte, dass er ja keinen Schritt zurück machen könne, nahm ich all meinen Mut zusammen und sagte ihm, dass ich mir trotzdem vorstellen könne, die Nacht mit ihm zu verbringen. Er sagte, er auch - fragte später noch übers Handy nach Einzelheiten wie Treffpunkt usw.
Bei diesem Treffen am nächsten Tag waren wir beide schüchtern und etwas gehemmt, unterhielten uns lange. Ich fühlte mich sehr wohl in seiner Gegenwart, wollte aber ihm den ersten Schritt überlassen. Irgendwann küsste er mich. Wir liebten uns auch… Aber die Leichtigkeit war weg. Es war einfach anders, viel verkopfter. Am nächsten Morgen wurde mir klar, dass seine Freundin zwischen uns stand. Ich hatte sie lange zu ignorieren versucht, weil es so wunderbar für mich gewesen war, nach all den Jahren wieder so viel Lust, Leidenschaft und sogar Liebe (wenn ich das Wort in den Mund nehmen darf) für jemanden zu verspüren. Vorbehaltslos für jemanden zu schwärmen, weil ich ihn wirklich und ehrlich so einen wunderbaren Menschen finde. Und auch das Gefühl zu haben, ihm vorbehaltlos vertrauen zu können, da ich wirklich fand, dass er mit großer Achtung und liebevoll mit mir umging. Das alles besprachen wir und waren zusammen traurig, dass das nun zu Ende gehen musste. Auch er meinte, dass er mich und die schönen Stunden mit mir nie vergessen würde und froh sei, dass er mich kennen gelernt hätte. Ich fuhr ihn noch zum Bahnhof, dort verabschiedeten wir uns.
Ich war echt super traurig, ihn zu verlieren und schrieb ihm das in einer schwachen Stunde auch. Er schrieb, er bedaure, dass er nicht frei sei. Aber dass wir uns irgendwann sicher wiedersehen. Er müsse auch erstmal seine Ängste und Probleme besiegen. Am nächsten Tag bat er mich, nochmal bei mir vorbeikommen zu können, um mich vor seiner Abfahrt ein letztes Mal in den Arm zu nehmen. Wir plauderten etwas über dies und das, unser Kennenlernen, waren etwas zärtlich, aber unterm Strich ganz brav (wobei ich mich manchmal schon etwas zusammenreißen musste, da selbst wenn er ganz ruhig meine Hand hält, bei mir erotische Gefühle aufkommen, die ich aber natürlich unterdrückte).
So haben wir uns vor einer Woche verabschiedet. Seitdem er wieder in seiner Heimatstadt ist, haben wir nicht mehr geschrieben. Ich denke mir, es muss jetzt erstmal Gras über die Sache wachsen - bei mir und bei ihm.
Das alles ist starker Tobak für mich. Ich habe so krass starke Gefühle für ihn, trotz der kurzen Zeit. Ich spüre auch bei ihm, wie sehr er mich mag und sogar achtet, er schrieb mir auch, dass ich ihm sehr gefalle, ich ihm trotz der kurzen Zeit viel bedeute.
Aber dadurch, dass es so eine starke Verbindung zwischen uns gibt, ist es so schwer, Abstand zu gewinnen. Mir gefällt halt nicht so leicht einer so sehr! Leider schleicht sich trotz besseren Wissens immer wieder die Hoffnung ein. Dann denke ich: Irgendwann – und sei es in 10 Jahren – ist er mein! Dabei spricht alles dafür, dass das nicht der Fall sein wird. Und selbst wenn, hab ich keine Lust, nun ewig dazuhocken und den Mond anzuheulen, weil nur er toll ist und alle anderen scheiße! Andererseits ist es auch manchmal schön, einfach nur in diesen Verliebtheitsgefühlen zu baden und zu genießen, wie wunderbar es ist, diesen einen Menschen ganz und gar zu vergöttern und toll zu finden. Wenn ich dann aber wieder auch noch sexuell an ihn denke, kommen wieder fixe Ideen auf, von wegen „wir sind füreinander bestimmt“ usw. Das will ich schon vermeiden, allein um meiner geistigen Gesundheit willen….
Im Sommer ist er wieder zwei Wochen in der Stadt, will sich angeblich melden, aber ich weiß nicht, ob er das tun wird und ob auch ich dann schon bereit sein werde zu einer erneuten Begegnung, bei der vielleicht die alte Wunde wieder aufgerissen wird.
Habt ihr vielleicht einen Rat, wie ich ihn mir nachhaltig aus dem Kopf schlagen, meine Fixierung auf ihn etwas auflösen kann? Meine Freundin meint, ich soll endlich die rosarote Brille ablegen und ihn so sehen, wie er ist, nämlich als mit vielen Macken behaftet. Dann wundere ich mich: Sie kennt ihn und seine ‚Macken‘ ja nur durch meine Erzählungen – aber ich kenne seine Macken gar nicht?! Kurz und gut: Wie kann ich ihn vergessen, die Hoffnung aufgeben, ihn mir aus dem Kopf schlagen – und ihn dennoch in guter Erinnerung behalten? Denn mir liegt wirklich viel an ihm.
auf einer Feier lernte ich vor zwei Monaten einen sehr sympathischen, besonderen Mann kennen. Wir verstanden uns auf Anhieb sehr gut, später küssten und berührten wir uns. Ich hatte in seinen Armen das Gefühl, dass etwas ganz Magisches vor sich ginge, ich begehrte ihn sehr stark. Er war vier Monate in meiner Heimatstadt gewesen und hatte die letzte Woche vor sich. Diese letzte Woche trafen wir uns, so oft es ging (es ging nur 4x, da ich arbeiten und mich um mein Kind kümmern musste…). Der Sex war einfach wunderbar: leicht, frei, fantasievoll – und ich fand ihn sooo attraktiv, so begehrenswert - jedes Mal wenn er mich berührte, kribbelte es unter meiner Haut. Beim zweiten Mal merkte ich, dass ich ihm vertrauen konnte, beim dritten Mal, dass ich ihn auch noch klug und tiefsinnig fand. Und an dem Abend fing ich an, mich in ihn zu verlieben.
Ich habe schon ein bewegtes Leben hinter mir einschließlich einer Ehe, ich habe mehrere Beziehungen und viele Affären gehabt. Aber ich habe selten erlebt, dass ich jemanden wirklich sympathisch finde, verliebt in ihn bin – und ihn gleichzeitig körperlich so sehr begehre. Irgendwie war das bei mir (fast) immer „entweder – oder“. Nicht dass ich nicht auch guten Sex gehabt hätte mit denjenigen, in die ich mich verliebte oder dass ich meine Affären irgendwie unsympathisch fand. Aber die rein körperliche Anziehung und die seelisch-geistige, die sind ja nun mal zwei verschiedene Paar Schuhe. Und die passten bei ihm irgendwie sehr zusammen, waren beide sehr stark.
Am ersten Abend hatte er erwähnt, dass er zu Hause (weit weg) eine Freundin hat, aber sie gerade „off“ seien, die Beziehung seit seiner Abfahrt aus seiner Heimatstadt in Trümmern liege.
Unser Abschied war sehr emotional, auch er meinte, er hätte selten so eine Magie verspürt wie mit mir. Aber er sagte auch, wie um mich zu warnen: Er wolle mir keine falschen Versprechungen machen, da sei seine Freundin…. Wir verabredeten, dass er sich einfach meldet, wenn er wieder in meiner Stadt ist, wann immer das auch sei.
Aber über Nachrichten blieben wir doch verbunden, schrieben einander. Ich schrieb, dass ich ihn wieder sehen wolle - was auch er gerne wollte. Er schrieb, dass er mit seiner Freundin zusammen bleiben wolle, u.a. weil sie seine erste langfristige Partnerin sei und ihm in schweren Zeiten sehr helfe. Er hat nämlich mit irgendwelchen Ängsten zu kämpfen (diese Seite habe ich nicht so recht an ihm kennen gelernt). Ich schrieb, dass das erstmal ok für mich sei.
Denn mir ging es erstmal einfach nur darum, ihn noch einmal wieder zu sehen, um das alles irgendwie einordnen und verarbeiten zu können. Ich weinte nach unserem Abschied, war die ersten zwei Wochen völlig durcheinander, schlief schlecht und musste dauernd an ihn denken. Sonst bin ich eigentlich nicht gefühlsduselig oder so. In den letzten Jahren habe ich einige sympathische Männer kennen gelernt, auch attraktive. Aber verlieben? Vor 12 Jahren war ich das letzte Mal richtig verliebt gewesen, in meinen späteren Ehemann. Danach haben mich wenige wirklich vom Hocker gerissen, obwohl es wie gesagt nette und auch attraktive Männer gab, ich hatte auch Affären. Aber irgendwie fehlte immer was, mal dies, mal das, immer was zu meckern….
Dann schrieb er, er wolle mich besuchen kommen, für eine Woche! Für seine Freundin hatte er ein Alibi ersonnen. Er wollte im Hotel übernachten (da ich auch teilweise wieder arbeiten und mich um mein Kind kümmern musste). Ich freute mich sehr auf sein Kommen, wir schrieben richtig verliebt hin und her, Smiley hier, Smiley da…. Dann kam er – und auf einmal war alles anders als zwei Monate vorher. So sehr hatte ich auf ihn gewartet, mich nach ihm gesehnt…. Und als er dann vor mir stand, war da auf einmal ein Graben zwischen uns. Wir küssten uns noch nicht mal, redeten nur, schwiegen dann…. Und nach 2h ging er. Ich war vollkommen verwirrt.
Am nächsten Morgen schrieb er, ihm sei in dem Moment klar geworden, dass er bei seiner Freundin bleiben werde: Sie habe immer zu ihm gestanden, auch in harten Zeiten, und er liebe sie immer noch. Und die magischen Momente, die wir vor zwei Monaten hatten, müssten magische Momente bleiben. Ich schrieb, dass es völlig ok wäre, wenn er bei seiner Freundin bleiben möchte. Dass ich es aber auf diese Weise blöd fände, das Ganze zu beenden. Lud ihn daher zu einem Spaziergang ein, um – da er ja nun mal den ganzen Weg gekommen war – alles nochmal zu besprechen. Das fand er gut und so hatten wir einen schönen, langen Spaziergang. Er gefiel mir wieder sehr, diesmal auch auf geistiger Ebene. (So lange hatten wir noch gar nicht am Stück gesprochen.) Er war mir sehr sympathisch, hatte ähnliche Vorstellungen wie ich. Es kam auch untergründig und von Ferne wieder eine erotische Stimmung zwischen uns auf. Da ich eh wenig zu verlieren hatte und dachte, dass er ja keinen Schritt zurück machen könne, nahm ich all meinen Mut zusammen und sagte ihm, dass ich mir trotzdem vorstellen könne, die Nacht mit ihm zu verbringen. Er sagte, er auch - fragte später noch übers Handy nach Einzelheiten wie Treffpunkt usw.
Bei diesem Treffen am nächsten Tag waren wir beide schüchtern und etwas gehemmt, unterhielten uns lange. Ich fühlte mich sehr wohl in seiner Gegenwart, wollte aber ihm den ersten Schritt überlassen. Irgendwann küsste er mich. Wir liebten uns auch… Aber die Leichtigkeit war weg. Es war einfach anders, viel verkopfter. Am nächsten Morgen wurde mir klar, dass seine Freundin zwischen uns stand. Ich hatte sie lange zu ignorieren versucht, weil es so wunderbar für mich gewesen war, nach all den Jahren wieder so viel Lust, Leidenschaft und sogar Liebe (wenn ich das Wort in den Mund nehmen darf) für jemanden zu verspüren. Vorbehaltslos für jemanden zu schwärmen, weil ich ihn wirklich und ehrlich so einen wunderbaren Menschen finde. Und auch das Gefühl zu haben, ihm vorbehaltlos vertrauen zu können, da ich wirklich fand, dass er mit großer Achtung und liebevoll mit mir umging. Das alles besprachen wir und waren zusammen traurig, dass das nun zu Ende gehen musste. Auch er meinte, dass er mich und die schönen Stunden mit mir nie vergessen würde und froh sei, dass er mich kennen gelernt hätte. Ich fuhr ihn noch zum Bahnhof, dort verabschiedeten wir uns.
Ich war echt super traurig, ihn zu verlieren und schrieb ihm das in einer schwachen Stunde auch. Er schrieb, er bedaure, dass er nicht frei sei. Aber dass wir uns irgendwann sicher wiedersehen. Er müsse auch erstmal seine Ängste und Probleme besiegen. Am nächsten Tag bat er mich, nochmal bei mir vorbeikommen zu können, um mich vor seiner Abfahrt ein letztes Mal in den Arm zu nehmen. Wir plauderten etwas über dies und das, unser Kennenlernen, waren etwas zärtlich, aber unterm Strich ganz brav (wobei ich mich manchmal schon etwas zusammenreißen musste, da selbst wenn er ganz ruhig meine Hand hält, bei mir erotische Gefühle aufkommen, die ich aber natürlich unterdrückte).
So haben wir uns vor einer Woche verabschiedet. Seitdem er wieder in seiner Heimatstadt ist, haben wir nicht mehr geschrieben. Ich denke mir, es muss jetzt erstmal Gras über die Sache wachsen - bei mir und bei ihm.
Das alles ist starker Tobak für mich. Ich habe so krass starke Gefühle für ihn, trotz der kurzen Zeit. Ich spüre auch bei ihm, wie sehr er mich mag und sogar achtet, er schrieb mir auch, dass ich ihm sehr gefalle, ich ihm trotz der kurzen Zeit viel bedeute.
Aber dadurch, dass es so eine starke Verbindung zwischen uns gibt, ist es so schwer, Abstand zu gewinnen. Mir gefällt halt nicht so leicht einer so sehr! Leider schleicht sich trotz besseren Wissens immer wieder die Hoffnung ein. Dann denke ich: Irgendwann – und sei es in 10 Jahren – ist er mein! Dabei spricht alles dafür, dass das nicht der Fall sein wird. Und selbst wenn, hab ich keine Lust, nun ewig dazuhocken und den Mond anzuheulen, weil nur er toll ist und alle anderen scheiße! Andererseits ist es auch manchmal schön, einfach nur in diesen Verliebtheitsgefühlen zu baden und zu genießen, wie wunderbar es ist, diesen einen Menschen ganz und gar zu vergöttern und toll zu finden. Wenn ich dann aber wieder auch noch sexuell an ihn denke, kommen wieder fixe Ideen auf, von wegen „wir sind füreinander bestimmt“ usw. Das will ich schon vermeiden, allein um meiner geistigen Gesundheit willen….
Im Sommer ist er wieder zwei Wochen in der Stadt, will sich angeblich melden, aber ich weiß nicht, ob er das tun wird und ob auch ich dann schon bereit sein werde zu einer erneuten Begegnung, bei der vielleicht die alte Wunde wieder aufgerissen wird.
Habt ihr vielleicht einen Rat, wie ich ihn mir nachhaltig aus dem Kopf schlagen, meine Fixierung auf ihn etwas auflösen kann? Meine Freundin meint, ich soll endlich die rosarote Brille ablegen und ihn so sehen, wie er ist, nämlich als mit vielen Macken behaftet. Dann wundere ich mich: Sie kennt ihn und seine ‚Macken‘ ja nur durch meine Erzählungen – aber ich kenne seine Macken gar nicht?! Kurz und gut: Wie kann ich ihn vergessen, die Hoffnung aufgeben, ihn mir aus dem Kopf schlagen – und ihn dennoch in guter Erinnerung behalten? Denn mir liegt wirklich viel an ihm.