Gefühlschaos, sieht sie mich überhaupt als ihren Partner?

tomba

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13. Aug. 2022
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Liebe Community, danke dass ich meine Probleme hier veröffentlichen darf. Danke für Eure Meinungen, ich bin mir nicht sicher ob ich etwas falsch sehe und möchte aus meiner allfälligen Überreaktion keinen Fehler beginnen. 
 

Ich bin seit 8 Jahren eigentlich glücklich mit meiner Partnerin zusammen. Sie lebt seit 15 Jahren in Europa, ihre Wurzeln sind in Lateinamerika. Mit ihre dortigen Mutter war sie immer sehr eng verbunden. Meine Partnerin ist anfangs Juni zu ihr geflogen, da sie sich einer Routineoperation unterziehen musste um sie dabei zu unterstützen. Ihren Vater hat sie bisher nicht gekannt, er kommt aber auch aus dem Nachbarland ihrer Mutter. Während ihres Aufenthalts hat er sich bei meiner Partnerin gemeldet und wollte sie kennenlernen und einen Vaterschaftstest machen lassen. Meine Partnerin ist dann zu diesem Zweck anfangs Juli 3 Tage zu ihm gereist. Wieder zurück ist ihre Mutter Mitte Juli völlig überraschend im Anschluss an den Routineneingriff verstorben. Sie war am Boden zerstört. Zwei Wochen danach wollten wir in unseren gemeinsamen Urlaub fahren. Sie eröffnete mir, dass sie im Moment nicht zurück könne und ihren Bruder, ihre Schwester und ihre Familie in ihrem Heimatland brauche. Ausserdem müsse sie dort alles regeln (und auch bezahlen). Sie müsse mindestens noch einen Monat dort bleiben. Inzwischen war der Vaterschaftstest positiv zurück, heisst sie hat ihren Vater, der bis zu diesem Zeitpunkt in ihrem Leben nicht existierte gefunden. Sei es aus Schuldgefühlen was auch immer beginnt er sie zu beeinflussen. Sie solle ein Konto in ihrem Heimatland eröffnen, darauf würde er ihr monatlich etwas einbezahlen. Ihr hat er offensichtlich auch 2000 Dollar für ihre Ausgaben auch im Zusammenhang mit dem  Tod ihrer Mutter bezahlt. Nun wollte er, dass sie nochmals zu ihm reiste was sie nun gerstern auch gemacht hat. Offensichtlich sind sie für 4 Tage in einem Ferienressort dort. Er hat ihr alles inkl. Flug dorthin bezahlt. Ich verstehe, dass sie in einem Gefühlschaos steckt, die Distanzen machen es auch nicht einfacher. Was mich aber stört und langsam aber sicher an unserer Beziehung zweifeln lässt: 

aus dem Monat, welchen sie länger dort bleiben wollte sind 6 Wochen geworden. Gesprochen hat sie mit mir darüber nicht, ich habe die Umbuchung zufällig entdeckt.

ich könnte mir in einer ähnlichen Situation vorstellen, meine Partnerin zu brauchen um Trost und Unterstützung zu finden. Ich sähe das auch als meine Aufgabe. Aber momentan sind ihr alle anderen wichtiger als ich. Ich habe ihr das auch schon zweimal gesagt, das letzte Mal meinte sie ich solle nicht wieder damit anfangen.

in unseren gemeinsamen Urlaub wollte/konnte sie nicht kommen obwohl ich somit alleine in den Urlaub fahren musste, zu ihrem „neuen“ Vater konnte sie aber sehr wohl zweimal für 8 Tage fahren, das zweite Mal sogar für 4 Tage in ein Ferienressort. Das zweite Mal habe ich auch nur beiläufig und zufällig erfahren. Ich war das erste Mal aber auch nicht sehr begeistert und habe ihr das auch gesagt. 

Ehrlich gesagt bin ich ganz erheblich am Zweifeln was unsere Beziehung überhaupt wert ist und stehe kurz davor ihr zu sagen sie solle dort bleiben. Ich möchte aber auch kein überreagierendes A.loch sein. Ich persönlich wäre bereit zu versuchen es nach ihrer Rückkehr aufzuarbeiten. Mich belastet das momentan alles sehr. Sehe ich was falsch, bin ich am Überreagieren? Alle Meinungen sind willkommen, danke Euch!

 
Ja, sie hat vor Kurzem ihre Mutter verloren und ihren Vater kennengelernt, kein Wunder, dass sich ihr Leben dadurch geändert hat und sie gerade andere Prioritäten hat. Das heißt nicht, dass du ihr nicht mehr wichtig bist, du musst nur etwas Geduld haben.  Ich finde, du verlangst zu viel und denkst hauptsächlich nur an dich. Sie trauert gerade um ihre Mutter, vielleicht lenkt sie die Begegnung mit ihrem Vater davon ab, vielleicht hat sie immer ein Problem damit gehabt,  keinen Vater gehabt zu haben, usw.

Wie es ihr jetzt geht und was sie empfindet,  kannst du nicht wissen, und auch wenn sie alles beschreiben könnte und dir auch alles erzählt hätte, hättest du nur deine eigene ungefähre Vorstellung davon, weil du so etwas nie erlebt hast.  Ausserdem scheinst du dir nicht so vielle Gedanken darüber zu machen.  Vielleicht steht das einfach nicht in deinem Text. Aber wenn man den liest, hat man den Eindruck, dass du nur an dich denkst, obwohl sie gerade in einer Ausnahmesituation ist. Du bist sogar beleidigt,  dass sie sich nicht von dir trösten lässt. Es ist absolut normal,  dass sich gerade nicht alles nur um dich dreht und das sie in ihrem aktuellen Gefühlschaos gerade Entscheidungen trifft, die du nicht nachvollziehen kannst.

Du solltest etwas Verständnis zeigen und ihr Zeit lassen.

 
Ja du überreagierst. 

Sie hat ihre Mutter verloren und ihren Vater gefunden. Ziemlich viel auf einmal. 

Es gibt überhaupt nichts aufzuarbeiten. Du wartest geduldig auf sie und empfängst sie dann mit viel Liebe; und wenn sie erst in 6 Wochen kommt, dann ist es halt so.

Du scheinst verwöhnt zu sein. Ist es so schwierig, sich emotional mal 2 Monate zurückzunehmen und nicht im Mittelpunkt zu stehen? 

 
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Ich verstehe dich. Das heißt ich verstehe es, das du die Situation gerade nicht richtig einschätzen kannst. Aber wie meine Vorschreiberinnen schon erklärt haben,es geht hier nicht um dich oder eure Beziehung. Es geht nur um sie und ihre chaotischen Gefühle die sie erstmal auf die Reihe bekommen muss. Die Mutter weg. Plötzlich ist ein Vater da. Natürlich will, muss sie diesen kennenlernen. Dafür benötigt sie Zeit. Diese Zeit geht von eurer Zeit zwar ab, aber für sie ist es mega wichtig zu erfahren was er für ein Mensch ist. Warum, wie es früher war und wie es heute war. 

Ich habe eine Freundin die hinter dem Rücken ihrer Mutter den Vater in Italien getroffen hat. Es war so ähnlich. Eigentlich hat der Vater die Tochter gesucht. Sie wollte, musste zu ihm, hat es genossen, hat sich einlullen lassen und hat irgendwann gemerkt das sie zu alt ist um das gehorsame Töchterchen zu sein. Nachdem er immer mehr Ansprüche an sie gestellt hat. Heute ist sie schlauer und hat nur noch sporadisch Kontakt.

Deine Freundin benötigt Zeit und Zweisamkeit mit diesem Menschen um ihn kennenzulernen und Einzuschätzen.

Andere Geschichte:

Ein "Freund" Adoptivkind, ebenfalls aus Lateinamerika, hat nach über 20 Jahren seine leibliche Mutter ausfindig gemacht. Hat sie getroffen und kennengelernt. Beim zweiten Treffen ist er einfach dort geblieben weil er es nicht fertigbrachte sie wieder zu verlassen. Mittlerweile lebt er wieder in Deutschland, weil er auch hier Bindungen hat die er nicht so einfach hinter sich lassen kann.

Also, bei euch ist alles offen. Deine Freundin benötigt Zeit. Es geht zwar um eure Beziehung, aber deine Aufgabe sehe ich darin , ihr den Rücken freizuhalten, für sie dazu sein und abwarten.

 
Lieben herzlichen Dank Euch für die Antworten. Vielleicht verlange ich zuviel, mag sein. Ich weiss dass ich zur Eifersucht neige und zumalen auch besitzergreifend bin. Jedesmal wenn ich eine Partnerin habe, bin ich tatsächlich auch sehr auf sie fixiert. Mir ist klar, dass sie um ihre Mutter trauert und es ihr nicht gut geht. Mir ist auch klar, dass sich im Moment gar nichts um mich sondern alles nur um sie dreht. Soweit ist das auch richtig und gut so. Trotzdem sehe ich sie als Teil von mir, und das Ganze betrifft somit auch direkt unserer Beziehung und indirekt auch mich. Ich hätte ihr halt einfach gerne Trost gegeben und sie unterstützt und somit unterschwellig darauf gehofft, dass sie wenigsten eine Woche unserer gemeinsam geplanten Ferien mit mir zusammen verbringt, um sie ein wenig abzulenken und auf andere Gedanken zu bringen. Sie meinte aber, sie könne jetzt ihren Bruder und ihre Schwester sowie ihre (verstorbene) Mutter (noch) nicht alleine zurücklassen. Und jetzt zwei Wochen später sehe ich, wie sie sich in Ferienressorts mit ihrem "neuen" Papa vergnügt (den sozialen Medien sei Dank). Es ist auch hier so, dass eigenltich ihr Vater nach ihr gesucht hat. Wie sie mir sagte, hätte ihre Mutter nicht gewollt, dass er all die Jahre Kontakt zu ihr sucht/hat. Frage: warum? Wie dem auch sei, ich weiss dass sie ein grosses Verlangen hatte zu wissen ob er ihr Vater ist und dass sie ihn unbedingt kennenlernen will. Zeit und Zweisamkeit - für mich momentan einfach etwas (zu) viel und (zu) übertrieben. Zweisamkeit und Zeit, ja einverstanden kann ich mir noch vorstellen. Ich habe per Zufall - auch hier wieder den sozialen Medien sei Dank - herausgefunden dass nun dieses zweite Mal aber mindestens noch eine weitere Person ungefähr in ihrem Alter dabei ist. Er hat ihr auch die Flugtickets geschickt. Den Bezug zu ihrem Papa kenne ich nicht... Verwandter, Bekannter, Freund... oder hat sie ihn bei ihrem ersten Besuch kennengelernt??? Das finde ich nun doch etwas eigenartig. Ausserdem ärgert es mich, dass ich das alles zufällig über die sozialen Medien erfahre. Sie hat letztes Jahr noch oberhalb ihrer Mutter ihre kleine Wohnung gebaut und diesen Frühling ihren Job verloren. Ja, da mache ich mir tatsächlich meine Gedanken, ob sie überhaupt daran denkt wieder zurückzukommen. "Offiziell" weiss ich nichts, ich habe nur auf einem Foto, dass sie mir einmal geschickt hat eine Umbuchung des Rückfluges auf kommenden Montag, 22. August 2022 gesehen. Sie hat aber weder darüber gesprochen noch ist sonstwie näher darauf eingegangen. Bleibt wohl nicht anderes übrig, abzuwarten und Tee zu trinken. Alles Sachen die nicht meine Stärke sind und die mir extrem schwer fallen und mir inzwischen so blöd das auch klingt auch körperlich an die Substanz gehen.

 
Es hilft dir aber gar nicht, das alles zu analysieren.. konzentriere dich auf dich selbst, vielleicht machst du etwas nettes, Neues, um dich abzulenken. Bist du jetzt im Urlaub?

Am 22.8 wirst du mehr wissen,  deine Fragen stellen und alles klären können,  dass sind doch nur noch 11 Tage. 

 
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Es hilft dir aber gar nicht, das alles zu analysieren.. konzentriere dich auf dich selbst, vielleicht machst du etwas nettes, Neues, um dich abzulenken. Bist du jetzt im Urlaub?

Am 22.8 wirst du mehr wissen,  deine Fragen stellen und alles klären können,  dass sind doch nur noch 11 Tage. 
Ja, ich weiss dass ich mir damit nichts Gutes antue und mich nur noch mehr verrückt mache. Bin jetzt aus dem Urlaub zurück und versuche mich so gut möglich bei der Arbeit abzulenken. Vielleicht klärt sich ja alles in knapp 10 Tagen.

 
😂lieber Gott, es ist schon der 14. 😂 aber du siehst ja selber,  wie schnell die Zeit vergeht 😉 vielleicht machst du etwas Krafttraining, Muskelschmerzen sind ein Wundermittel gegen viele Sorgen.

 
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Es ist ja schon erstaunlich, was man einfach so "nebenbei" über die Aktivitäten der Partnerin erfährt.

Ob dieses Wissen wirklich gut ist? Muss man alles berichten, erklären, aussagen? Ist die Partnerin die gläserne Person, die man fest im Griff hat und über die man jederzeit genau Auskunft hat, was sie gerade wo mit wem wie und warum tut?

Irgendwie ist dieser Anspruch schon ein Nagel für den Berziehungssarg. Ist der Wurm einmal drin, dann wird alles weiterführen und irgendeinmal herausbrechen und die Partnerschaft zerstören.

Es gibt tausend Möglichkeiten, wer diese gleich alte Person sein könnte. Warum ihre Vater sie gesucht hat. Warum ihre Mutter dagegen war (Es gibt Mütter, die vergraulen den Vater, warum auch immer). Und dann ist das Leben wirklich auf dem Kopf bei soviel, was gleich zusammen kommt.

Es könnte ja sein, dass sie sich so sicher fühlt, was dich betrifft, dass sie nicht jetzt auch noch dich bemuttern muss, damit du in schöner Freud und Ruhe zuHause den Tag geniessen kannst.

Ob sich alles in 10 Tagen klärt, oder in 20 - es klärt sich auf alle Fälle. Auf jeden Fall bin ich ja schon sehr neugierig, wohin die Reise gehen wird. Lass auf alle Fälle berichten.

 
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Es hat also tatsächlich noch einmal einen ganzen Monat gebraucht. Einen Tag vor ihrer Rückkehr tauchten plötzlich „neue Probleme“ auf: ihre Cousine sei schwanger geworden, sie müsse ihr da jetzt mit diesem Problem helfen. Zurückgekehrt ist sie schliesslich Ende September. Noch am Tag ihrer Rückkehr meinte sie, es sei ja klar dass sie nun über Weihnachten zurück müsse um die Festtage mit ihrem Bruder zu verbringen, der „ganz alleine“ sei. Ich habe ihr gesagt dass ich das insbesondere auch weil sie nun insgesamt 4 Monate dort gewesen sei eigentlich keine so gute Idee fände. Gefragt hat sie mich nicht mehr weiter, ihren Flug hat sie kurzfristig für den 20. Dezember gebucht, gesagt wann sie zurückkommt hat sie mir nicht. Ich habe aber ihr Ticket gefunden, Rückflug am 27. Januar. Deswegen haben wir vor ihrer Abreise noch einen ziemlichen Streit bekommen. Mit der Begründung „die Festtage mit ihrem Bruder verbringen“ habe ich eigentlich nicht mit einem erneuten eineinhalb monatigen Aufenthalt gerechnet. Sie hat mir dann erzählt, wie schlecht es ihnen an Weihnachten gegangen wäre, in den sozialen Medien postet sie aber täglich festend aus irgendwelchen Locations. Ich bin momentan echt überfragt ob wir auf dieser Basis eine gemeinsame Zukunft haben bzw. ob sich ein Versuch darum zu kämpfen überhaupt (noch) lohnt…
 
Ich bin momentan echt überfragt ob wir auf dieser Basis eine gemeinsame Zukunft haben bzw. ob sich ein Versuch darum zu kämpfen überhaupt (noch) lohnt…

Nun ja, von aussen betrachtet scheint die Sache klar.
Aber von innen her ist es das niemals. Da schwankt man zwischen Wut und Hoffnung.

Zu deiner Frage: Ist das eine Basis für eine Zukunft?
Vernünftige Leute ohne Rosabrille würden sagen: Nein.

Aber es gibt natürlich auch ein Ja, denn es kommt nur auf deine Einstellung an. Fakt ist: Du kannst sie nicht ändern, sie wird also immer wieder zu ihrer Verwandtschaft fahren, Mal weil es dem Bruder schlecht geht, mal weil die Cousine 4. Grades zufällig schwanger wurde, mal für kurze Zeit (Weihnachten), was doch 1.5 Monate dauern kann, mal für längere Zeit (wegen Ferien), womit sie dann 1/3 Jahr weg sein wird.

Wenn du das alles gegen deine Liebe zu ihr und ihre Zuneigung zu dir aufwiegen kannst und die Waagschale steigt auf der Seite der Liebe höher, als auf jener des täglichen Ärgers, dann ist das gewiss eine Basis für die Zukunft. Du weisst ja jetzt schon, wie die Zukunft aussehen wird: Genau so.

Darum zu kämpfen musst du nicht. Wogegen oder wofür willst du denn kämpfen? du weisst: So ist die Sache, so wird sie sein.
Kämpfen würde ja bedeuten, dass du etwas ändern möchtest.
Du kannst sie nicht ändern.
aber du kannst dich ändern!
Entweder du beginnst gleich damit, was bedeutet, dass du nicht mehr gegen ihre Art ankämpfst, und alles wird (vielleicht) gut. Natürlich hängt es nicht nur von dir ab, sie ist auch Teil der Sache. Solange sie aber zu dir hält, gibt es keinen Grund zu zweifeln.

Oder du denkst, du müsstest kämpfen und sie endlich zu der Frau machen, die du gerne hättest in Bezug auf Zuverlässigkeit etc.
Dann gebe ich dir den Rat: Suche dir doch gleich eine solche Frau, das ist wesentlich einfacher.
 
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Wie kann sie sich das leisten, immer wieder dahin zu fliegen? Wann arbeitet sie und wer bezahlt das? Vielleicht hat sie da in ihrem Heimatland jemanden?
 
Wie kann sie sich das leisten, immer wieder dahin zu fliegen? Wann arbeitet sie und wer bezahlt das? Vielleicht hat sie da in ihrem Heimatland jemanden?
Sie hat hier Oktober/November gearbeitet und genügend verdient um damit locker 3-4 Monate dort leben zu können.
 
Bei meinem letzten Kommentar hab ich noch für Verständnis geworben. Mittlerweile frage ich mich, ob du nur die Anlaufstelle für sie bist, wenn sie wieder nach Deutschland kommt. Sie tanzt dir auf der Nase herum und ich bezweifle das sie ehrlich ist. Du hast dich bestimmt auch schon gefragt ob du nur benutzt wirst.
 
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Bei meinem letzten Kommentar hab ich noch für Verständnis geworben. Mittlerweile frage ich mich, ob du nur die Anlaufstelle für sie bist, wenn sie wieder nach Deutschland kommt. Sie tanzt dir auf der Nase herum und ich bezweifle das sie ehrlich ist. Du hast dich bestimmt auch schon gefragt ob du nur benutzt wirst.
Ja, dieses Gefühl habe ich tatsächlich. Ich unterstelle ihr nicht einmal böse Absicht, vielleicht fühlt sie sich in ihrer Heimat einfach wohler, das mag ja sein und dann ist es halt so. Ich weiss wohl, dass sie den Tod ihrer Mutter noch immer nicht verkraftet hat und noch immer sehr leidet. Trotzdem gehen ihre ganzen Geschichten für mich einfach irgendwie nicht auf (Hausbau in ihrem Heimatland für sich alleine, viermonatiger Aufenthalt im Sommer und jetzt wieder für eineinhalb Monate in ihrem Heimatland etc. alles ohne wirkliche Rück- und/oder Absprache mit mir, etc.) Ich habe erfahren, dass ihr im Sommer sogar ihr Onkel Vorwürfe gemacht hat, was sie noch immer dort mache, sie hätte zurück zu ihrem Mann/Partner zu gehen und nicht noch länger zu bleiben. Wenn ich sie darauf anspreche ist sie beleidigt und meint ich würde sie für das letzte halbe Jahr verurteilen, als ob das die ganzen 8 vorherigen Jahre genauso gewesen sei (was es in der Tat nicht war).
 
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Hausbau- wo steht es nochmal? Ist schon gebaut? Ein Ferienhaus? Von ihrem Geld?
 
Hausbau- wo steht es nochmal? Ist schon gebaut? Ein Ferienhaus? Von ihrem Geld?
Hat sie kurz vor dem Tod ihrer Mutter gebaut, ist praktisch fertig. Stellt euch jetzt nicht zuviel darunter vor, da wird einfach noch ein Stockwerk auf das Haus ihrer Mutter draufgebaut. Reicht für Wohn-/Esszimmer, Schlafzimmer, Küche, Bad und eine kleine Terasse. Mehr ist das nicht, hat sie alles selber bezahlt. Das bekommt man dort für vielleicht 20‘000 Euro. Machen viele so, die hier wohnen dass sie unbedingt „ihr Haus“ dort haben (wollen).
 
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Kannst du nicht mit ihr hinfliegen, vielleicht erfährst du mehr vor Ort
 
Inzwischen ist sie zurückgekommen. Sie wolle sich mit mir aussprechen und alles zwischen uns wieder in Ordnung bringen. Wir konnten über alles reden, leider wurden wir uns aber nicht einig und sie schwankt täglich hin und her. Zuerst: sie brauche Raum und Zeit; Trennung auf Zeit um für sich herauszufinden was sie will. Dann: es fehle ihr etwas, ein nächster Schritt in unserer Beziehung sie wollte schon immer ein Kind mit mir und bräuchte diesen nächsten Schritt. Ich war einverstanden, diesen nächsten Schritt mit ihr zu gehen, wenn sie diesen Schritt wirklich mit mir gehen wolle. Sie war sehr emotional ind sagte mir, dass eine Trennung auf Zeit nichts bringen würde. Sie sei nun überzeugt, mit mir zusammen um unsere Beziehung und eine gemeinsame Zukunft zu kämpfen. Sie hätte sich schon immer eine Familie gewünscht, nach dem Tod ihrer Mutter umso mehr. Zwei Tage später dann wieder nein sie möchte doch kein Kind bevor sie nicht Klarheit hätte, was ihr wirklich fehlen würde. Sie sei sich nun doch nicht mehr sicher. Soweit so gut, einverstanden. Sie eröffnete mir dann aber, dass das ohne mich sein würde. Sie sei verwirrt und wisse selbst nicht was sie habe, aber sie möchte sich von mir trennen da sie selbst für sich heraus finden müsse, was ihr wirklich fehle.
 
Starker Toback. Es hat sich nichts geändert. Darf ich dich fragen wie es bei dir finanziell aussieht?
Tatsächlich kenne ich 2 Jungs die in Frauen anderer Nationalität verliebt sind und dieses hin und her einmal (fast) hinter sich haben, bzw. Mitten drin ist. Bei beiden bin ich überzeugt das die Mädels tatsächlich etwas für die Typen empfinden. Sie ABER wohl nur was fürs Herz sind. Weil beide nicht die Vorraussetzungen für ein sorgenfreies Leben mitbringen. Kann es in deinem Fall auch so sein?