Was lest Ihr gerade?

jetzt gerade versuche ich mich am 3. Teil von Sylvia Day's "Crossfire". ist eigentlich ganz gut (erinnert an 50 Shades of Grey ist aber gefühlt 929849028817161679030x besser lol) bin momentan aber nicht so in Lesestimmung. liegt aber nicht am Buch, sondern an mir.

 
1. "Konzernrechnungslegung kompakt" von C. Fröhlich,

2. "Der Jahresabschluss nach dem Unternehmensgesetzbuch - Band 3" vom Prof. Bertl und

3. "Bilanzsteuerrecht und Steuerbilanzpolitik anhand von Fällen" von der Fr. Prof. Eberhartinger.

Eines spanndender als das andere, und will schon unbedingt wissen, wie es am Schluss ausgeht!

ad 1. Ich glaube, dass die Firmen, die sich zu einem Konzern zusammengeheiratet haben, am Schluss vermehren und Töchter kriegen :verliebt:

ad 2. Dieses Buch ist einfach NUR der ärgste Masochistenporno!! (25 cm dick!!)

ad 3. Ich glaube, am Schluss ist der Staat der Mörder.

 
hab grad "Me before you" von selbigen Autor neben mir liegen. Bin schon gespannt.
@Herzblume: Me before you = Ein ganzes halbes Jahr ;)  

Ich fand's toll.

Aktuell: Weit weg und ganz nah (The one plus one) auch von J. Moyes.

Hab etwa 2/3 durch und finde es auch amüsant.

Üblicherweise bin ich eher der Scifi-Leser. Hätte ohne 'fremde' Hilfe nie was von Moyes gelesen. Bin froh um den Stupser.

 
Hatte ich ein bisschen vermutet, war zu faul zum Googlen ;)  

hab seit 'nem gefühlten Jahrzehnt keinen Roman mehr gelesen (vor allem nich auf Englisch). lag evtl. daran, dass ich mein Australienabenteuer lebte. aber meine Frau wollte ja unbedingt in den Buchladen gehen und das hat sie nun davon :D  der Vorschlag eines Buch-Clubs kam auch schon :D  Problem für sie wird nur sein, dass ich eine Novelle in paar Tagen durch hab, bei ihr zieht sich's paar Wochen hin.

heartflower the Book worm is back. Ist schon interessant, ein Buch nach über 10 Jahren wieder zu lesen. Jedenfalls freu ich mich, die Lust fürs Geschichten-Lesen wieder zu spüren.

 
Ich hab soeben Michael Nast "Generation Beziehungsunfähig" durchgelesen. Ganz nett. Für lesefaule wie mich lesefreundlich geschrieben. Der Inhalt verwundert uns hier ja eigentlich nicht. Bei manchen Stellen dachte ich nur: Oh, das könnte man dem ein oder anderen Fragesteller in die Hand drücken. ;)  

 
@Peanuts: so, hab das Buch in einem Tag gelesen und kann nur sagen: Nie wieder! Für einen empathischen und weltoffenen Menschen wie mich geht das gar nicht. Die erste Hälfte war zum schnarchen und so pessimistisch, da vergeht einem die Lust und dann rast die Autorin von 0 auf 100, dass der Leser emotional an die wand geklatscht wird und dann kommt das große Finale. Mir war nur übel am Ende. Werde das Nachfolger Buch oder andere Bücher der Autorin definitiv nicht lesen. Echt nicht mein Ding. Tja. Am interessantesten waren die Fragen am Ende für die Autorin. Immer spannend in einen Autorenkopf reinzuschauen :)

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Naja, die Geschmäcker sind halt verschieden.

Einige Aspekte der Beziehungen der Protagonisten in den beiden Büchern von ihr, die ich jetzt gelesen habe, erinnern mich an Dinge zwischen meiner ex-Affäre und mir. Das ist für mich sicher auch ein Grund, warum ich beide Geschichten mochte. Sie halfen mir über meine eigene Geschichte nachdenken zu können.

Aber auch losgelöst von dem: Ich finde sie amüsant :)

Wenn Du das pessimistisch findest, dann lesen wir beide recht unterschiedliche Dinge. Die SciFi-Geschichten, die ich sonst lese, thematisieren fast immer kleinere oder grössere Katastrophen. Dagegen sind Jojo's wahre Aufmunterer!

Hat hier jemand die "Hitchhiker's Guide to the Galaxy" 'Trilogie' gelesen?

 
Per Anhalter durch die Galaxis habe ich den 1. Teil gelesen. Ich versteh den Hype darum gar nicht, aber so wirklich nicht.  Ein völlig langweiliges Buch.

Ich hab letzt Warum unsere Kinder Tyrannen werden von M. Winterhoff gelesen. Meine Güte. Grausam. Der kann nicht argumentieren, nicht interpretieren, nicht wissenschaftlich arbeiten. Einen so großen Humbug habe ich noch nirgendwo gelesen.

Da stimmt wirklich gar nichts.

 
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Titel ist schon krass gewählt, definitiv. Könnte man so stehen lassen, wenn der Inhalt stimmen würde.

 
Noch zu 'Per Anhalter durch die Galaxis': Ich glaube Leute die das lesen sind (etwas) sonderbar  ;)

Der sonst schon sehr eigentümliche Humor ist an vielen Stellen schlecht übersetzbar. Wenn, dann in der Originalsprache lesen. Das erste Buch soll nicht das lustigste sein.

Habe ich mir natürlich alles sagen lassen! :rolleyes:

(wer findet es schon lustig, wenn ein Roboter depressiv wird und glaubt, die Türe im Raumschiff quietscht extra laut um ihn noch depressiver werden zu lassen..?? :mauer: )

 
Von der Zielgruppe passe ich wohl total zu Per Anhalter durch die Galaxis.

Liegt wahrscheinlich am Hype, gehypte Sachen mag ich meist nicht.

 
hype - nicht hype - schwarz - weiss - Zielgruppe - egal.

Nur Deine Meinung zählt.

Lies es auf E. Auf D habe ich nur das 1. gelesen und fand's nicht so witzig. Und lies min. die ersten 4 oder 5 der Trilogie ;)  

 
Ich lese gerade Hans-Joachim Maaz - Die narzissstische Gesellschaft.

Unsere Gesellschaft ist in die Narzissmus-Falle geraten. Solange wir keine Mittel und Wege finden, den Narzissmus und die ihm zugrunde liegende Bedürftigkeit zu zähmen, so lange gleichen alle unsere Versuche, die Krise zu überwinden und die gesellschaftlichen Verhältnisse doch noch zum Besseren zu verändern, einem Stühlerücken auf der Titanic. Gier – den Hals nicht voll kriegen zu können, so lautet die mit Abstand häufigste Antwort auf die Frage nach der tieferen Ursache der Krise unseres Finanz- und Gesellschaftssystems. Der Psychoanalytiker Hans-Joachim Maaz gibt sich mit dieser Antwort nicht zufrieden. Gier, sei es nach Geld oder anderen Lebensvorteilen, so kann er zeigen, ist Ausdruck einer narzisstischen Störung. Der narzisstische Mensch ist im Kern ein um Anerkennung ringender, stark verunsicherter Mensch. So tut er alles, um die Bestätigung, die er zum Leben braucht, zu erhalten. Diese narzisstische Kompensation bedarf ständig erweiterter Ablenkung durch Konsum, Besitz, Animation und Aktion. Gier ist keine spezifische Charaktereigenschaft etwa von Bankern oder lediglich Folge falscher Anreize: Für Maaz ist sie ein zentrales Symptom der narzisstischen Bedürftigkeit der meisten Bürger der westlichen Konsumgesellschaften. Besonders ausgeprägt ist sie allerdings bei den Trägern gesellschaftlicher Macht anzutreffen: bei Politikern, Managern und Stars.

Ich hab es jetzt so ungefähr zu 50% durch und ich muss sagen PUH! - Es liest sich nicht hoffnungsvoll. Es liest sich apokalyptisch. Trotzdem muss ich ihm in vielen Punkten recht geben. Bis jetzt würde ich es trotzdem empfehlen, wenn der zukünftige Leser gewillt ist ein deprimierendes Buch zu lesen.

Ich sehe allerdings auch die Gefahr, dass ein nicht entsprechend ausgebildeter Laie in Zukunft nur noch Narzissten sieht. Wer aber psychologisch, psychoanalytisch interessiert ist, sollte das Buch ruhig mal lesen.

 
Ich sehe allerdings auch die Gefahr, dass ein nicht entsprechend ausgebildeter Laie in Zukunft nur noch Narzissten sieht. Wer aber psychologisch, psychoanalytisch interessiert ist, sollte das Buch ruhig mal lesen.


Ja, ein Phänomen fällt mir ganz abseits Deines Buches auf - dass der "Volksmund" von Populärliteratur inspiriert ständig Fachbegriffe verwendet und diagnostiziert ohne irgendetwas zu verstehen. Da können wie ja mal in der Plauderecke philosophieren. Und auch darüber, dass die Buchpassage sehr apokalyptisch wirkt. Die Frage für die Plauderecke wäre: KANN ein Volk, eine Gesellschaft, eine generelle Eigenschaft haben? Kann ein Volk also - als wäre es EIN Organismus - an einer Erkrankung leiden, wie das Buch impliziert? Das geht in Richtung Viktor Frankl: "Es gibt keine Kollektivschuld". Können wir mal philosophieren drüber.

 
Hier treiben sich ja Philosophen rum!

Womit ich bei diesem Ausschnitt etwas Mühe habe, ist die Vermischung zwischen Narzissmus und Gier.

Und, wie Manana schreibt, stehe ich generell Verallgemeinerungen kritisch gegenüber. Oder 'Übertreibungen', im Sinne von Ausweitung gewisser Phänomene auf die ganze Menschheit.

Hat jemand 'ein ganzes halbes Jahr' gelesen, und sich den Film angeschaut? Wenn ja: Wie fandet ihr den Film im Allgemeinen, und verglichen mit dem Buch?

 
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Hallo ihr Beiden,

das ganze ist die Buchbeschreibung. Das Buch ist über 200 Seiten lang. Kann also nur ungefähr anreißen worum es geht.

Für mich ist es durchaus möglich, dass eine Gesellschaft krank sein kann. Vergleichbar mit dem Spruch:

Es ist kein Zeichen von Gesundheit, an eine von Grund auf kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein. - Krishnamurti


 
 
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