Läuferin, ohne Umschweife, in einer ruhigen Minute, nachfragen ob z.B. Betablocker im Spiel sind, ob er dir aus dem Weg geht weil er eben durch die Medis Potenzstörungen hat u. sich dafür schämt u. deswegen ein Alleinsein mit dir versucht zu vermeiden@ sageslaut: was meinst du damit, ich soll alles mit ihm klären? Was genau? Ich bin da total unsicher?!
Wenn er da bejaht, fragst du ob er damit weiterhin leben will oder bereit ist in Behandlung zu gehen um das Übel abzuschaffen. Dafür zuständig, wenn es um Nebenwirkungen von Medis bei Männern geht sind keine Psychologen, es ist dann ja kein psychologisches Problem, sondern Urologen oder Andrologen.
Du musst ihm deutlich machen das du bereit bist Rücksicht zu nehmen, aber nur so lange er bereit ist den Versuch zu starten etwas zum Besseren zu wenden.
Was seine Angstzuständen angehen u. glaub mir, ich sehe es fast täglich auf der Arbeit, diese Angstzustände keine Luft mehr zu bekommen, das Herzrasen, das zusammen schnürren der Brust, können dermassen Panikattacken auslösen, das die Augäpfel hervortreten.
Aber, auch hier, wenn das passiert, sind die Medis nicht passend eingestellt, bedeutet ab zum Kardiologen.
Ich selber bin zwar auch kein Mensch der seinem Partner jede Einzelheit einer Erkrankung ins Detail mitteilt, aber doch zumindest die Erkrankung benennen u. wie damit umzugehen ist laut Arzt.
Das würde sich in etwa so anhören: Ich habe Gürtelrose, bekomme Schmerzmittel u. eine Lotion. Rücken, Hüfte, alles schmerzt arg. Juckreiz unerträglich.
Bitte, lass mich die nächste Zeit für mich sein. Ich fühle mich in Gesellschaft einfach nicht wohl. Ich melde mich wenn es mir besser geht.
( Nur als Beispiel weil ich mich damit schon die dritte Woche rumschlage ).
Klare Ansage, Partner weiß Bescheid.
Allerdings, dein Partner macht überhaupt keine Ansage, läßt dich zu sich kommen um auszugehen u. dich alleine in seiner Wohnung zu lassen u.ä.
Insofern wäre auch eine Ansage von dir: Ich komme nur noch wenn das WE uns gehört, ansonsten fühle ich mich daheim besser aufgehoben.
Er vermittelt dir gar nichts. Du solltest mal ausprobieren wie er reagiert wenn du mal zwei Wochenenden hintereinander keine Zeit für ihn erübrigen kannst. Ob ihn das überhaupt stört, er das bemerkt. Irgendwie habe ich das dumpfe Gefühl, nö!
Den Gedanken zu ihm zu ziehen vergiss mal ganz schnell. Es würde ich noch unglücklicher machen überwiegend alleine Zeit in seiner Wohnung zu verbringen weil er ständig unterwegs ist, unabhängig von seiner Arbeitszeit.
Läuferin, ich kann deine Ängste vor offenen Worten verstehen, aber irgendwie hängst du in einer Warteschleife fest u. kommst nicht weiter, zermürbst dich mit deinen Gedanken u. dem ewigen enttäuscht werden.
Stell klare Fragen, poch auf klare Antworten. Klar, dabei kann heraus kommen das er lange nicht so viel Gefühle für dich hat wie du zu ihm u. das ganze keinen Sinn mehr macht, aber, alles ist besser als diese Zermürberei.
Herzlichst,
sageslaut2002!