Hallo Ihr Lieben,
schon seit Februar lesen ich in eurem Forum ohne bis dahin wirklich Liebeskummer gehabt zu haben. Ich finde es toll wie Ihr einander helft und vielleicht habe ich im Februar schon geahnt, weswegen jetzt auch ich euch um eure Hilfe bitte.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag hat mein Freund nach 2 1/2 Jahren unsere Beziehung beendet. Die ganze Zeit über haben uns 450km voneinander getrennt...das sollte sich Ende diesen Jahres ändern. Er wollte zu mir ziehen und wir wollten gemeinsam das Geschäft meiner Eltern übernehmen. Seit März wohne ich in einer neuen Wohnung, die schon für uns beide zusammen eingerichtet wurde und in die wir beide viel Zeit und Arbeit gesteckt haben.
Er hat sich schon als er hier her kam irgendwie komisch verhalten...war so still und irgendwie abwesend. Das hab ich 2 Tage lang so hingenommen, bis ich es dann am Samstag nicht mehr ausgehalten habe. Ich habe ihn gebeten mit mir zu reden, mir zu sagen was los ist, aber er hat mich nur ganz traurig angesehen. Ich habe ihn gefragt, ob er mich nicht mehr liebt (denn das hatte ich vermutet), aber das habt er ganz geschockt verneint. Dann habe ich ihn gefragt, ob er es sich nochmal überlegt hat und ob er doch nicht zu mir ziehen möchte. Das hat er nach 2maligem Nachfragen bejaht.
Ich hab gedacht...naja ok, viel ihm vielleicht schwer mir das zu sagen, denn immerhin haben wir seit über einem Jahr auf nichts anderes hingearbeitet, aber so schlimm fand ich das gar nicht. Gibt ja noch andere Möglichkeiten...habe ich zumindest gedacht...! Er sagte mir dann, dass er nicht die Verarntwortung dafür übernehmen kann, dass ich zu ihm ziehe, weil er das Gefühl hat, dass ich meine Freunde und Familie zu sehr vermissen würde und ich zugrunde gehen würde, sollten wir uns einmal trennen. Da also er nicht zu mir ziehen kann (er müsste ja auch einen wirklich sicheren Job aufgeben und sich auf etwas einlassen, wo seine Zukunft mehr als ungewiss und auch ungesichert wäre...darauß mache ich ihm auch keinen Vorwurf) und ich auch nicht zu ihm (zumindest seiner Meinung nach), sieht er für uns keine Zukunft, obwohl er mich liebt.
Wir lagen uns dann noch lange im Bett gegenüber...haben geweint, uns umarmt, geküsst, wieder geweint...ich habe ihn oft gefragt, ob er denn wirklich nicht die geringste Chance auf eine gemeinsame Zukunft sieht...darauf konnte er mir nicht antworten...hat nur den Blick von mir abgewendet.
Am nächsten Tag ist er dann gefahren. Zum Abschied hat er noch gesagt ich soll schön anständig bleiben und das Rauchen nicht wieder anfangen (damit habe ich vor 2 Monaten aufgehört).
Ich habe ihn gefragt, ob er mir seine Entscheidung irgendwann einmal erklären könnte, aber darauf meinte er nur..."wann werden wir 2 uns denn nochmal sehen?", hat mich in den Arm genommen, auf die Stirn geküsst und ist gefahren!
Er hatte noch versprochen mich an dem Sonntag Abend anzurufen, wenn er zuhause angekommen ist...statt dessen habe ich nur eine SMS bekommen, dass er noch in eine Kneipe fährt, er hätte Lust etwas zu trinken.
Das war das Letzte was ich von ihm gehört habe und das ist jetzt ziemlich genau 48 Stunden her.
Ich habe ihm gestern morgen noch eine SMS geschickt, dass er uns nicht aufgeben soll und am nachmittag hatte ich ihm noch eine lurze e-mail geschickt...habe auf nichts eine Antwort erhalten.
Jetzt sitze ich hier...irgendwo gefangen zwischen Unglaube, Schock, Trauer, grenzenlosem Schmerz, Leere und unbegründeter Hoffnung. Ich denke die ganze Zeit ich müsste noch irgendetwas tun...um ihn kämpfen...ich kann uns doch nicht genauso einfach aufgeben wie er es scheinbar getan hat. Auf der anderen Seite denke ich, dass alles Bemühen bei ihm wohl hoffnungslos wäre und ich damit den endgültigen Trennungsschmerz nur hinauszögere. Andererseits muss ich micha uf jeden Fall nochmal melden (die Frage ist nur wann), denn er hat noch sehr viele Sachen von mir (kleidung etc.) und ich von ihm auch...wie der Austausch stattfinden soll ist mir noch ein Rätsel, denn das alles per Post zu schicken ist so gut wie unmöglich.
Ich habe bei vielen hier gelesen, dass sie noch nach Wochen und Monaten mit den Schmerzen der Trennung zu kämpfen haben...das entmutigt mich so sehr, denn ich habe jetzt schon das Gefühl, dass es mich umbringt.
Ich weiss, dass ich mit meiner Geschichte hier im Grunde nichts besonderes bin, und das hier eigentlich jeder die gleichen Qualen durchlitten hat oder noch durchleidet. Trotzdem wäre ich euch dankbar, wenn ihr auch mir ein wenig zur Seite stehen könntet. Im Moment sehe ich vor mir nur ein einziges schwarzez Loch das einfach nicht enden will und ich habe schon nach 2 Tagen das Gefühl, dass ich es nicht durchstehen kann.
Ich danke euch jetzt schon...
zumindest fürs lesen.
Euch alles Liebe
S.
schon seit Februar lesen ich in eurem Forum ohne bis dahin wirklich Liebeskummer gehabt zu haben. Ich finde es toll wie Ihr einander helft und vielleicht habe ich im Februar schon geahnt, weswegen jetzt auch ich euch um eure Hilfe bitte.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag hat mein Freund nach 2 1/2 Jahren unsere Beziehung beendet. Die ganze Zeit über haben uns 450km voneinander getrennt...das sollte sich Ende diesen Jahres ändern. Er wollte zu mir ziehen und wir wollten gemeinsam das Geschäft meiner Eltern übernehmen. Seit März wohne ich in einer neuen Wohnung, die schon für uns beide zusammen eingerichtet wurde und in die wir beide viel Zeit und Arbeit gesteckt haben.
Er hat sich schon als er hier her kam irgendwie komisch verhalten...war so still und irgendwie abwesend. Das hab ich 2 Tage lang so hingenommen, bis ich es dann am Samstag nicht mehr ausgehalten habe. Ich habe ihn gebeten mit mir zu reden, mir zu sagen was los ist, aber er hat mich nur ganz traurig angesehen. Ich habe ihn gefragt, ob er mich nicht mehr liebt (denn das hatte ich vermutet), aber das habt er ganz geschockt verneint. Dann habe ich ihn gefragt, ob er es sich nochmal überlegt hat und ob er doch nicht zu mir ziehen möchte. Das hat er nach 2maligem Nachfragen bejaht.
Ich hab gedacht...naja ok, viel ihm vielleicht schwer mir das zu sagen, denn immerhin haben wir seit über einem Jahr auf nichts anderes hingearbeitet, aber so schlimm fand ich das gar nicht. Gibt ja noch andere Möglichkeiten...habe ich zumindest gedacht...! Er sagte mir dann, dass er nicht die Verarntwortung dafür übernehmen kann, dass ich zu ihm ziehe, weil er das Gefühl hat, dass ich meine Freunde und Familie zu sehr vermissen würde und ich zugrunde gehen würde, sollten wir uns einmal trennen. Da also er nicht zu mir ziehen kann (er müsste ja auch einen wirklich sicheren Job aufgeben und sich auf etwas einlassen, wo seine Zukunft mehr als ungewiss und auch ungesichert wäre...darauß mache ich ihm auch keinen Vorwurf) und ich auch nicht zu ihm (zumindest seiner Meinung nach), sieht er für uns keine Zukunft, obwohl er mich liebt.
Wir lagen uns dann noch lange im Bett gegenüber...haben geweint, uns umarmt, geküsst, wieder geweint...ich habe ihn oft gefragt, ob er denn wirklich nicht die geringste Chance auf eine gemeinsame Zukunft sieht...darauf konnte er mir nicht antworten...hat nur den Blick von mir abgewendet.
Am nächsten Tag ist er dann gefahren. Zum Abschied hat er noch gesagt ich soll schön anständig bleiben und das Rauchen nicht wieder anfangen (damit habe ich vor 2 Monaten aufgehört).
Ich habe ihn gefragt, ob er mir seine Entscheidung irgendwann einmal erklären könnte, aber darauf meinte er nur..."wann werden wir 2 uns denn nochmal sehen?", hat mich in den Arm genommen, auf die Stirn geküsst und ist gefahren!
Er hatte noch versprochen mich an dem Sonntag Abend anzurufen, wenn er zuhause angekommen ist...statt dessen habe ich nur eine SMS bekommen, dass er noch in eine Kneipe fährt, er hätte Lust etwas zu trinken.
Das war das Letzte was ich von ihm gehört habe und das ist jetzt ziemlich genau 48 Stunden her.
Ich habe ihm gestern morgen noch eine SMS geschickt, dass er uns nicht aufgeben soll und am nachmittag hatte ich ihm noch eine lurze e-mail geschickt...habe auf nichts eine Antwort erhalten.
Jetzt sitze ich hier...irgendwo gefangen zwischen Unglaube, Schock, Trauer, grenzenlosem Schmerz, Leere und unbegründeter Hoffnung. Ich denke die ganze Zeit ich müsste noch irgendetwas tun...um ihn kämpfen...ich kann uns doch nicht genauso einfach aufgeben wie er es scheinbar getan hat. Auf der anderen Seite denke ich, dass alles Bemühen bei ihm wohl hoffnungslos wäre und ich damit den endgültigen Trennungsschmerz nur hinauszögere. Andererseits muss ich micha uf jeden Fall nochmal melden (die Frage ist nur wann), denn er hat noch sehr viele Sachen von mir (kleidung etc.) und ich von ihm auch...wie der Austausch stattfinden soll ist mir noch ein Rätsel, denn das alles per Post zu schicken ist so gut wie unmöglich.
Ich habe bei vielen hier gelesen, dass sie noch nach Wochen und Monaten mit den Schmerzen der Trennung zu kämpfen haben...das entmutigt mich so sehr, denn ich habe jetzt schon das Gefühl, dass es mich umbringt.
Ich weiss, dass ich mit meiner Geschichte hier im Grunde nichts besonderes bin, und das hier eigentlich jeder die gleichen Qualen durchlitten hat oder noch durchleidet. Trotzdem wäre ich euch dankbar, wenn ihr auch mir ein wenig zur Seite stehen könntet. Im Moment sehe ich vor mir nur ein einziges schwarzez Loch das einfach nicht enden will und ich habe schon nach 2 Tagen das Gefühl, dass ich es nicht durchstehen kann.
Ich danke euch jetzt schon...
zumindest fürs lesen.
Euch alles Liebe
S.