Hallo in diesem Forum, ich habe schon oft mit gelesen, jetzt bin ich in der Situation, dass ich selbst Rat suche.
Nach fast 40-jähriger Beziehung bin ich aus der Ehe ausgestiegen vor dreieinhalb Jahren. Für mich war klar, dass es so schnell keine Beziehung mehr gibt, man sollte ja auch erst mal Abstand gewinnen. Ich war in einem Forum angemeldet, um Erfahrungsberichte zu sammeln zu einem Wohnprojekt Ü50 als WG. Ohne es zu wollen, habe ich darüber einen Mann kennen gelernt, 400 km weit weg. Er hat eine 25-jährige Ehe hinter sich und zwei Beziehungen, mit denen er zusammen gewohnt hat. Die beiden Damen haben nach jeweils drei Jahren entschieden, dass sie sich neue Partner suchen und auch gefunden haben und meinen Bekannten vor vollendete Tatsachen gestellt. Er musste nach der letzten Beziehung noch einmal von vorne anfangen mit eigener Wohnung. Und dann wollte er mich kennen lernen. Ich bin verhalten an die Situation heran gegangen, wir beide bringen doch sehr viel Altlasten mit. Er hat nicht locker gelassen, optisch voll mein Typ, so dass ich mich darauf eingelassen habe. Inzwischen sind über drei Jahre vergangen und ich wurde mehrfach belogen. Fasziniert hatte mich in dem Forum sein Text zum Thema Vertrauen, und ich habe ihm voll vertraut. Trotz der Lügen habe ich es immer wieder probiert, die Beziehung zu erhalten. Inzwischen waren starke Gefühle meinerseits entstanden. Meistens bin ich zu ihm gefahren, es war für mich jedes Mal wie ein kleiner Kurzurlaub, frei von jeder Belastung und voller Freude auf ihn. Gemeinsam haben wir sehr viele Kurztrips gemacht, viele Städte und Veranstaltungen besucht, es war perfekt für mich.
In seiner früheren Ehe war er Einzelkämpfer, die Frau hat ihn wenig unterstützt. Daraus ist wohl entstanden, dass er sehr viele Entscheidungen alleine trifft, ohne zu bedenken, dass er jetzt mit mir in einer Beziehung ist. Ich habe viel geredet und war auch willens daran zu arbeiten. Nach der letzten Lüge im Herbst hatte es dann einmal richtig gekracht und wir hatten einen Monat keinen Kontakt. Es wurde wieder aufgewärmt, und mir ist aufgefallen, dass von seiner Seite eigentlich schon seit dem Sommer keine liebevollen Worte mehr kamen. Ich muss das nicht dauernd haben, aber wenn sich sogar nichts mehr tut, fällt es schon auf. In der vergangenen Woche habe ich ihn gefragt, ob er noch Gefühle für mich hat. Darauf hat er gesagt, dass er diese Frage nicht beantworten kann. Ich wäre eine wunderbare Frau, und er möchte mich gerne behalten wie seine beste Freundin, da er mit mir über alles reden kann. Ich würde auch bestimmt noch mal einen anderen Mann kennen lernen, obwohl ich ihm einmal gesagt hatte, dass das nicht mehr mein Wunsch wäre, für mich ist er der letzte Mann in diesem Leben. Für das Rentenalter war geplant, dass wir uns abwechseln: eine Woche bei mir, eine Woche jeder bei sich, eine Woche bei ihm, eine Woche wieder jeder bei sich. In der letzten Woche hat er mir dann erklärt, dass er diese Regelung nicht möchte. Aber auch keine andere. Fazit: also eigentlich ist da keine Liebe mehr und eine gemeinsame Zukunft ist von seiner Seite auch nicht geplant.
Für mich ein absoluter Schock, dass ich das nur auf Nachfrage erfahren habe. Wie gesagt, sein Text im Forum bezog sich sehr stark auf Vertrauen. Ich bin jetzt knapp über 60 und total entsetzt, dass mir in diesem Alter so etwas noch passiert. Eigentlich bodenständig und Lebensweg, und dachte mich könnte nichts mehr erschüttern. Nun steht Weihnachten vor der Tür. Seit ich ihn kenne war ich jedes Jahr ab dem ersten Weihnachtsfeiertag bei ihm. Auch hierzu gab es dieses Jahr eine alleinige Entscheidung, er würde die Weihnachtsfeiertage mit einem Freund verbringen, was ich auch nur auf Nachfrage erfahren habe. Im Moment weiß ich nicht mehr ein noch aus.
Wie sind eure Meinungen hierzu?
Nach fast 40-jähriger Beziehung bin ich aus der Ehe ausgestiegen vor dreieinhalb Jahren. Für mich war klar, dass es so schnell keine Beziehung mehr gibt, man sollte ja auch erst mal Abstand gewinnen. Ich war in einem Forum angemeldet, um Erfahrungsberichte zu sammeln zu einem Wohnprojekt Ü50 als WG. Ohne es zu wollen, habe ich darüber einen Mann kennen gelernt, 400 km weit weg. Er hat eine 25-jährige Ehe hinter sich und zwei Beziehungen, mit denen er zusammen gewohnt hat. Die beiden Damen haben nach jeweils drei Jahren entschieden, dass sie sich neue Partner suchen und auch gefunden haben und meinen Bekannten vor vollendete Tatsachen gestellt. Er musste nach der letzten Beziehung noch einmal von vorne anfangen mit eigener Wohnung. Und dann wollte er mich kennen lernen. Ich bin verhalten an die Situation heran gegangen, wir beide bringen doch sehr viel Altlasten mit. Er hat nicht locker gelassen, optisch voll mein Typ, so dass ich mich darauf eingelassen habe. Inzwischen sind über drei Jahre vergangen und ich wurde mehrfach belogen. Fasziniert hatte mich in dem Forum sein Text zum Thema Vertrauen, und ich habe ihm voll vertraut. Trotz der Lügen habe ich es immer wieder probiert, die Beziehung zu erhalten. Inzwischen waren starke Gefühle meinerseits entstanden. Meistens bin ich zu ihm gefahren, es war für mich jedes Mal wie ein kleiner Kurzurlaub, frei von jeder Belastung und voller Freude auf ihn. Gemeinsam haben wir sehr viele Kurztrips gemacht, viele Städte und Veranstaltungen besucht, es war perfekt für mich.
In seiner früheren Ehe war er Einzelkämpfer, die Frau hat ihn wenig unterstützt. Daraus ist wohl entstanden, dass er sehr viele Entscheidungen alleine trifft, ohne zu bedenken, dass er jetzt mit mir in einer Beziehung ist. Ich habe viel geredet und war auch willens daran zu arbeiten. Nach der letzten Lüge im Herbst hatte es dann einmal richtig gekracht und wir hatten einen Monat keinen Kontakt. Es wurde wieder aufgewärmt, und mir ist aufgefallen, dass von seiner Seite eigentlich schon seit dem Sommer keine liebevollen Worte mehr kamen. Ich muss das nicht dauernd haben, aber wenn sich sogar nichts mehr tut, fällt es schon auf. In der vergangenen Woche habe ich ihn gefragt, ob er noch Gefühle für mich hat. Darauf hat er gesagt, dass er diese Frage nicht beantworten kann. Ich wäre eine wunderbare Frau, und er möchte mich gerne behalten wie seine beste Freundin, da er mit mir über alles reden kann. Ich würde auch bestimmt noch mal einen anderen Mann kennen lernen, obwohl ich ihm einmal gesagt hatte, dass das nicht mehr mein Wunsch wäre, für mich ist er der letzte Mann in diesem Leben. Für das Rentenalter war geplant, dass wir uns abwechseln: eine Woche bei mir, eine Woche jeder bei sich, eine Woche bei ihm, eine Woche wieder jeder bei sich. In der letzten Woche hat er mir dann erklärt, dass er diese Regelung nicht möchte. Aber auch keine andere. Fazit: also eigentlich ist da keine Liebe mehr und eine gemeinsame Zukunft ist von seiner Seite auch nicht geplant.
Für mich ein absoluter Schock, dass ich das nur auf Nachfrage erfahren habe. Wie gesagt, sein Text im Forum bezog sich sehr stark auf Vertrauen. Ich bin jetzt knapp über 60 und total entsetzt, dass mir in diesem Alter so etwas noch passiert. Eigentlich bodenständig und Lebensweg, und dachte mich könnte nichts mehr erschüttern. Nun steht Weihnachten vor der Tür. Seit ich ihn kenne war ich jedes Jahr ab dem ersten Weihnachtsfeiertag bei ihm. Auch hierzu gab es dieses Jahr eine alleinige Entscheidung, er würde die Weihnachtsfeiertage mit einem Freund verbringen, was ich auch nur auf Nachfrage erfahren habe. Im Moment weiß ich nicht mehr ein noch aus.
Wie sind eure Meinungen hierzu?